Moin Moin
Unsere Tageszeitung berichtet heute über den Aufstieg der dänischen Frauenmannschaft Sønderjyske HK in die 1.Division. Problematisch ist die Halle, die nicht Fernsehgerecht ist. Hier soll eine Lösung gefunden werden.
Der Artikel aus der Zeitung:
Nachdem ausgiebig gefeiert wurde, werden sich nun die Verantwortlichen von Sønderjyske HK, die Gewerbegruppe "Team Mojn" und der Vorstand des Sport- und Schwimmzentrums zusammensetzen, kündigt Poul Thomsen an. VordringlichsteAufgabe sei nun die Umgestaltung der Halle, so der Bürgermeister. Die müsse zum einen gute Trainingsbedingungen bieten, aber vor allem so präpariert werden, dass den Fernsehteams Aufnahmen von den Spielen möglich sind. "Das ist ganz wichtig, um den Etat des Vereins für das kommende Jahr zu sichern", so der Bürgermeister.
Zu wenig Plätze und geringe Fernsehtauglichkeit - das waren die Probleme, die die Flensburger Handball-Bundesliga-Mannschaft SG Flensburg-Handewitt einst mit der Fördehalle hatte. Die Lösung damals: Neubau der Flensburger Campushalle. Auf Einhaltung der Bedingungen für Fernsehübertragungen wurde von vornherein geachtet. Die Redaktion des sh:z informierte gestern Campushallen-Geschäftsführerin Ellen Eichmeier über das Geschehen und die Überlegungen in Apenrade. Ellen Eichmeier wollte umgehend Kontakt mit den Verantwortlichen in Apenrade aufnehmen. Eine Vermietung der Campushalle für Spiele der Damen des Sønderjyske Håndballklub sei eine reizvolle Idee, die den Regionsgedanken, aus dem die Campushalle heraus entstanden sei, stärken könne. Die Flensburger Campushalle anzumieten, ist nach Informationen unserer Zeitung in Apenrade im Gespräch.
Wie die Stadt Apenrade den Verein künftig finanziell unterstützen wird, hänge von der Entscheidung der Aufsichtsbehörde ab. Kurt Seifert, Vertreter der Schleswigschen Partei im Stadtrat, erläutert dazu: "Die Stadt hat den Verein ja schon im Vorfeld mit 75000 Kronen unterstützt, mit dem Ergebnis, dass dagegen bei der Aufsichtsbehörde Klage eingelegt wurde. Ich finde aber schon, dass es wichtig ist, die Handballerinnen zu unterstützen", betont Seifert. Das hätte eine durchgehend positive Auswirkung auf die Stadt und könnte auch neue Steuerzahler anziehen. Es wäre schon toll, wenn Apenrade sich als neues "Kraftzentrum" einen Namen machen würde.Dass der Verein dabei Unterstützung von der Stadt braucht, ist auch für den Vorsitzenden des Unterrichts- und Kulturausschusses, Ejler Schütt, keine Frage. "Ich denke da mehr an praktische Hilfe. Der Verein muss sich noch mehr mit der Geschäftswelt verbünden. Eine neue Multihalle für mehrere Millionen Kronen zu bauen, halte ich nicht für sinnvoll. Eine Alternative wäre es, anzubauen. Bei wichtigen Spielen, die im Fernsehen übertragen werden sollen, könnte eine größere Halle gemietet werden", so Schütt. Dass die Aufsichtsbehörde eingeschaltet wurde, verstehe er nicht. Die Absprache war, dass die Stadt als Gegenleistung für den Zuschuss von 75000 Kronen kostenlose Werbung für die Stadt bekomme. "Genau das ist mit dem Erfolg der Handballerinen eingetreten: Apenrade hat sich jetzt landesweit einen Namen gemacht."
Da bin ich mal gespannt. Ich würde es begrüßen und mir auch einige Spiele ansehen. Den schönen und schnellen Skandinavischen Frauenhandball in Flensburg.
P.S. Apenrade - Flensburg = 35km