You are not logged in.
Dear visitor, welcome to Handballecke.de - Das Handballforum von Fans für Fans. If this is your first visit here, please read the Help. It explains in detail how this page works. To use all features of this page, you should consider registering. Please use the registration form, to register here or read more information about the registration process. If you are already registered, please login here.
Geht in die Richtung, aber nicht ganz. Vranjes hat immer sein Ding durchgezogen, ohne Input der Mannschaft. Alles was er gemacht, war auf Autorität ausgelegt und er alleine hat entschieden, wie und was genau abläuft. Dazu gehört nicht nur das spielerische, sondern auch die Organisation Drumherum.Der größte Unterschied zwischen Vranjes und Machulla ist, dass Machulla nicht geschwätzig ist. Ein Grund für mich, dass er ein besseres Verhältnis zu den Spielern hat.
Zitat
Ich will jetzt niemandem zu nahe treten, aber so wie Flensburg momentan Handball spielt, das ist auf die Basis von Ljubomir Vranjes aufgebaut. Ljubo hat die Art und Weise damals mit einem aus der Versenkung geholten Lauge, auf die Beine gestellt. Irgendjemand hat was von Kreuzungen in Vranjes Spiel erzählt, das ist komplett falsch. Sicherlich gibt es in jedem Spielsystem Kreuzungen durch Kooperationen von zwei oder mehreren Spielern im Spielfluss entstehen, aber Vranjes- und Flensburgs System ist Isolationshandball.
Zitat
Machulla hat seitdem er übernommen hat, kein neues System entwickelt, sondern auf bestehende und funktionierende Konzeptionen aufgebaut. Alles andere wäre auch fragwürdig gewesen, weil es der perfekte Spielstil für die Mannschaft ist. Simon Jeppson ist das letzte Beispiel dafür, dass ein Spieler eben nicht zu dem Stil einer Mannschaft passt bzw., dass Machulla keine passende Rolle für ihn gefunden hat. Das einzige, was er gut gelöst hat, war die Überzahl, aber sonst war er in Flensburg auf verlorenem Posten.
Ein sehr guter Trainer stimmt das System auf die Mannschaft ab und drückt nicht seine eigenen Vorstellung durch. Wenn dann die soziale Kompetenz fehlt bzw. fragwürdig ist, dann entstehen Konflikte, wie in Veszprem und ich glaube, dass man nicht über Ljubos Temperament sprechen muss. Zumindest war einer der Gründe für sein Scheitern, dass er versucht hat, seinen Stil mit der Brechstrange durchzudrücken.
Ich glaube das unterscheidet die beiden am meisten. Machulla scheint eine sehr hohe soziale Kompetenz zu haben. Er redet viel mit seinen Spielern, deren Input ist ihm wichtig und er gibt ihnen eine gewisse Selbstverantwortung. Genau das wollen doch Spieler. Damit will ich nicht sagen, dass ich Machulla für weniger innovativ halte, sondern die Wichtigkeit der Menschenführung wird einfach extrem unterschätzt. Was bringt mir ein taktisch kompetenter Trainer, wenn derjenige eine mangelhafte soziale Kompetenz hat, nichts.
Allgemein darf man sich gerne fragen, was Flensburg mit einer Jugendakademie will, wenn man doch keine Spieler in der ersten Liga bei Flensburg auflaufen. Entweder sind die Trainingsmethoden falsch oder die Spieler erhalten einfach nicht früh genug Verantwortung und Praxis. Das wird tatsächlich in den skandinavischen Ländern besser gemacht.
Zitat
Dies merkt man an den Auftakthandlungen (Kreuzen mit dem Kreisläufer, Auftakt Halb mit Außen zB).
Zitat
Vranjes Problem war mE die fehlende Flexibilität, was zu der Bezeichnung "Systemtrainer" passt. Hier passt auch die fehlende Integration von Spielern, die auch Stärken im Werfen aus dem Rückraum haben. Konnte Kaufmann noch einigermaßen integriert werden, scheiterte beispielsweise die Stärkung von Djordjic (wobei hier Fehler des Spielers einzubeziehen sind). Das machte das Flensburger Spiel nachher auch etwas ausrechenbar. Dies ist mE auch ein Grund für die verpassten Titel 2016 und 2017. Hier ist Machulla mit mehr Mut und Varianten an die Sache gegangen (5:1 Deckung, mehr Torgefahr über den Kreis). Auch lässt er seinen Spielern mehr Freiraum, Entscheidungen zu treffen, was zB Gottfridsson und Lauge sehr zu nutzen wussten.
Zitat
Glaubt man den Spekulationen um eine Rückholaktion von Mensah nach Aalborg, ist eine Verpflichtung eines Sebastian Heymann durchaus etwas, was man ins Auge fassen sollte. Dessen Vertrag läuft auch bis 2022 und besitzt mehr spielerische Qualität, als ihm hier zugetraut wird.
Zitat
Ein solch verdienter Spieler hat eine faire und offene Kommunikation zum richtigen Zeitpunkt verdient. Das werden wir dann tun.“ Machulla sagt weiter: „... Und natürlich ist Johan Hansen ein interessanter Spieler, mit dem wir uns sicherlich beschäftigen, sollte es um die Svan-Nachfolge gehen.“ – Quelle: https://www.shz.de/31389432 ©2021
Hosted by Mellies-Webdesign - Ihre Webdesignagentur in Detmold, Paderborn, Bielefeld und Umgebung - Partner von www.DSC4ever.de