Das ist Alles sehr theoretisch, so dass die Antworten auch nur theoretisch sind.
Auslösender Mechanismus und damit die Folgen unklar. Damit ist auch die Diagnose unklar. Aus der Diagnose wird aber die Therapie abgleitet.
Der Muskel ist der Motor, welcher seine Kräfte durch Sehnen oder direkt meist zu zwei Seiten auf den Knochen überträgt.
Schmerzen können durch den Muskel direkt (Triggerpunkt oder direktes Muskeltrauma), aber auch über die gezogenen Sehnenansätze entstehen.
Da das Muskelsehnen- System durch Nichtentspannung dauerhaft zieht, werde gerne auch mal Gelenke "falsch" eingestellt und es kommt zu Gelenkblockierungen (Torticollis der Halswirkelsäule).
Muskeln mögen gerne Wärme, Massage und sanfte Bewegungen, Sehnenansätze mehr Entzündungshemmung und Ruhe, Blockierte Gelenke/eingeschränkte Bewegungsebenen freie Beweglichkeit.
Das Kinesiotaping kann prinzipiell unter Spannung oder entspannt (wulstbildend) geklebt werden. Unter Zug kann man auch schmerzhafte Bewegungsrichten hemmen.
Somit kommt bei Torticollis ein Zusammenspiel aus Physiotherapie mit Triggerpunkttherapie, Dehnung, Detonisierung der Muskeln (u.a. kinesiotaping als Retard Nachbehandlung), eV. Ultraschall/Strom zur Entzündungsreduktion , ev. NSAR ebenfalls zur Entzündungsreduktion und Ev. Mobilisation oder Manipulation/Chirotherapie zum Einsatz.