• Gab es mal beim Basketball, beim Eishockey bin ich mir nicht sicher. Warum sollte das arbeitsrechtlich nicht halten? In deinem Vertrag ist in der Regel nicht deine Spielzeit definiert und ansonsten herrscht Vertragsfreiheit, wen ich beschäftige. Du meinst vielmehr, ob die Liga dies einem Verein bzw. einer Gesellschaft als Auflage geben könnte.


    Es würde vielmehr dazu führen, dass die entsprechenden "Deutschen-Plätze" begehrt und teuer würden.

    Gibt es immer noch in der BBL :hi:


    Warum sollte es in der HBL nicht erlaubt sein?

  • Auch an dieser Stelle nochmal: Sollte D nicht aus der EU austreten, könnt ihr Sonderregelungen, die EU-Bürger benachteiligen würden, vergessen.

  • Fabian Wiede hat z. Z. meiner Meinung nach ohnehin nicht die Form um in Frage zu kommen. Da bleibt also abzuwarten, wie sich seine Form im Herbst zeigt.

    Ein Fabian Wiede in der Form von heute im EL Finale gehört unbedingt in die NM. Obwohl er wie heute neben Gidsel mehr RM spielt, ist er für mich derzeit der beste dt. Linkshänder im Rückraum und als RM eine gute Alternative zu Knorr.


    Steinert ist solide, aber für solche Leistungen zu limitiert. Häfner ist weit von seiner Bestform entfernt, sehr fraglich, ob er die noch einmal erreicht.

  • Auch an dieser Stelle nochmal: Sollte D nicht aus der EU austreten, könnt ihr Sonderregelungen, die EU-Bürger benachteiligen würden, vergessen.

    Wo beginnt denn die Benachteiligung bzw. wie soll diese nachgewiesen werden? Wer zwingt mich denn Spieler A aus Land X zu verpflichten, wenn ich doch lieber Spieler B aus Deutschland verpflichten möchte? Inwieweit eine "freiwillige" Selbstbeschränkung der Liga greifen würde, weiß ich nicht, aber trotz der EU-Freizügigkeit kann mir die EU nicht vorschreiben, wen ich in einem privaten Unternehmen einstelle und wen nicht. Das mag vielleicht im öffentlichen Dienst funktionieren.

  • Eine Selbstbeschränkung funktioniert rechtlich nur, wenn es sie offiziell nicht gibt, quasi ein "Gentlemen Agreement". Sobald das in irgendeiner Form geregelt ist, hält es vor keinem Gericht stand. Wenn ich also das Beispiel aus dem Rollstuhlbasketball übertrage und irgendeine Bonus-/Malus-Regelung für ausländische Spieler vereinbare, dann wird es dadurch juristisch angreifbar.


    Und ein reines "Gentlemen Agreement" setzt voraus, dass es alles Gentlemen sind. Gab es jahrelang in Österreich, max. 3 Ausländer und für den 4. Ausländer wurde eine "Jugendförderabgabe" an die Liga gezahlt. Ein Spieler galt übrigens nicht als Ausländer, wenn er als C-Jugendlicher schon einen österreichischen Spielerpass hatte. Und regelmäßig gab es einen oder zwei Vereine, die ihre Zustimmung für das Agreement an andere Dinge koppelten oder selbst nach Zustimmung sich nicht mehr daran halten wollten. Der Verband hat das umgestellt, jetzt gibt es in einem Umlageverfahren Prämien für Clubs mit besonders vielen jungen österreichischen Spielern, aber Vereine klagen dagegen.


    Am Ende bin ich überzeugt - eine Regelung muss konform zu EU-Recht sein und in den DFB verankert sein, sonst funktioniert sie nicht.

  • Wo beginnt denn die Benachteiligung bzw. wie soll diese nachgewiesen werden? Wer zwingt mich denn Spieler A aus Land X zu verpflichten, wenn ich doch lieber Spieler B aus Deutschland verpflichten möchte? Inwieweit eine "freiwillige" Selbstbeschränkung der Liga greifen würde, weiß ich nicht, aber trotz der EU-Freizügigkeit kann mir die EU nicht vorschreiben, wen ich in einem privaten Unternehmen einstelle und wen nicht. Das mag vielleicht im öffentlichen Dienst funktionieren.

    Selbstverständlich kann jeder Verein verpflichten wen er will, er muss auch keinen einzigen Ausländer verpflichten. Wenn dies ein HBL-Verein machen würde, könnte diese Mannschaft auch die bzw. den Kern der NM bilden.


    Ausgangspunkt der Diskussion war allerdings eine Quotenregelung zugunsten dt. Spieler. Eine verbindliche Verpflichtung ist mit EU-Recht nicht vereinbar, eine freiwillige Selbstbeschränkung zumindest fraglich und würde in der Praxis mangels Verbindlichkeit scheitern.

  • Ein Fabian Wiede in der Form von heute im EL Finale gehört unbedingt in die NM. Obwohl er wie heute neben Gidsel mehr RM spielt, ist er für mich derzeit der beste dt. Linkshänder im Rückraum und als RM eine gute Alternative zu Knorr.


    Steinert ist solide, aber für solche Leistungen zu limitiert. Häfner ist weit von seiner Bestform entfernt, sehr fraglich, ob er die noch einmal erreicht.

    Wenn du schon relativ alte Zitate (vor dem F4) von mir hervorholst. Wiede hat in den letzten Wochen nicht geliefert.

    Ich habe heute nichr gucken können, wenn er heute geliefert hat, toll, aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Nichts ist mir lieber, als wenn er weiter und konstant liefert. Dann soll er liebend gern wieder in der NM spielen.

  • Wenn du schon relativ alte Zitate (vor dem F4) von mir hervorholst. Wiede hat in den letzten Wochen nicht geliefert.

    Ich habe heute nichr gucken können, wenn er heute geliefert hat, toll, aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Nichts ist mir lieber, als wenn er weiter und konstant liefert. Dann soll er liebend gern wieder in der NM spielen.

    Dass er nicht immer so performt wie heute, davon würde ich auch ausgehen. Was allerdings zu erkennen war, ist sein Potential, teilweise sehr kreative Anspiele, die so in der NM vermutlich deutlich schwerer den Mitspieler finden würden. Kennen wir ja schon von ihm von der NM.

  • Damit hätte man drei Spieler, die jetzt noch nicht wissen, ob sie, lapidar gesprochen, Bock auf die EM 24 haben. Und je länger das öffentlich in der Schwebe ist, desto mehr gerät Gislason und nicht die Spieler unter Zugzwang.

    Keine gute Basis für die Kaderaufstellung

    Okay, das ist jetzt natürlich nachvollziehbar, dass Pekeler noch kein "ich wäre dabei" geben kann und Gislason kann nicht rausposaunen, dass und warum es nicht klar ist, daher das nach außen Herumgeeiere.

    Dann muss er ohne ihn planen, sonst wird es eng.

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