3. Liga M 2021/22 - Teilnehmerfeld / Staffeleinteilung / Modus

  • Nachdem immerhin die Aufsteiger aus Baden-Württemberg zur Saison 2021/22 feststehen mache ich das Thema schon mal auf, und bin gespannt welche Teams sich noch dazugesellen. Einen Thread speziell dazu gibt es ja schon:
    Neue Drittligisten


    Es ist zwar noch eine ganze Weile hin bis ernsthaft an eine Staffeleinteilung gedacht werden kann, das muss uns ja aber nicht davon abhalten das potentielle Teilnehmerfeld schon mal in den Blick zu nehmen – und hier evtl. über mögliche Spielmodi nachzudenken.
    Karte 3.Liga M Teilnehmerfeld/Staffeleinteilung 2021/22


    Zur – möglichen - Teilnehmerzahl:
    72 Teams Bestand
    12 mögliche Zugänge aus der 4.Liga
    3 Zugänge aus der HBL2
    Das wäre zunächst mal 87 Teams. Aber es wird/soll ja auch Abgänge geben:
    2 Aufsteiger in die HBL2
    1 möglicher Absteiger in die 4.Liga sofern die HSG Konstanz zu den Absteigern aus der HBL2 zählt.


    Bleiben zunächst also 84 bis 85 Teams die in irgendeiner Weise eingeteilt werden müssen. Spannend ist dabei die Frage in welchem Modus denn gespielt werden könnte, insbesondere wenn man sich 'Notausgänge' offenhalten will – und ich denke das sollte man tun - für den Fall, dass auch die kommende Saison aus Pandemiegründen für eine längere Zeitspanne unterbrochen werden muss.


    (Relativ) Neu in Verbindung damit ist die Ergänzung zum §52 der SpO in dieser Bekanntmachung:
    Amtliche Bekanntmachung gemäß § 50 DHB-Satzung A. Bundesrats-Beschluss zur Änderung der DHB-Ordnungen B. Bundesrats-Beschluss zur Änderung des Auf-/ Abstiegs der 3. Liga und 2. Liga


    Die Formulierung "mindestens die Hälfte ihrer Spiele in dieser Saison gespielt haben" wende ich bei meinen Überlegungen im Anhang schon auf die Vorrunden an und ebenso auf meine Spielidee für 21 Vereine, wo es in der Vorrunde keine Rückspiele gäbe. Ich bleibe zudem beim Modell mit vier Staffeln, ggf. aber 2 Gruppen je Staffel.


    Die Fußnoten im angehängten PDF habe ich nach Rückmeldung von Mike (danke!) noch hinzugefügt.


    Und bitte: das sind einfach nur Gedankenspiele!

  • Deine Gedankenspiele sind mir etwas zu komplex. Warum schlägst du man nicht gleich 6 oder 8 Staffeln vor? Unmittelbar angeschlossen die Relegation. Klar gibt das Ungerechtigkeiten mit unterschiedlichen Staffelstärken (also Spielstärke, nicht Mannschaftsstärke). Aber die gibt immer. Dabei ist es doch ganz einfach: Die stärkste Staffel ist natürlich immer die eigene und nur die Stärke der Staffel hat eine bessere Platzierung verhindert. ;)


    Die Frage ist für mich außerdem: Wie viele Absteiger soll es geben? In der kommenden Saison hat man ca. 20 Mannschaften über den Durst. Darüber hinaus muss man auch noch Platz schaffen für die Oberligaaufsteiger 2022 und "überzählige" Zweitligaabsteiger, die es auch in den kommenden Jahren geben werden. Dann wären wir bei über 30 Absteigern die wenn man 2022/2023 wieder auf 16 Mannschaften in vier Staffeln kommen will. Also mehr als jede dritte Mannschaft müsste absteigen. (Wenn 32 von 84 Mannschaften absteigen, wären das 38%.) Das kann nicht mir nicht so recht vorstellen.


    Ich bin für 6 Staffeln nach geographischen Gesichtspunkten. Bei 84 Mannschaften wären das je Staffel 14 Teams pro Staffel. Bei 14er Staffeln finde ich 4 Absteiger gerade noch angemessen. Damit wäre ich ebenfalls bei 24 Absteigern. (Bei 85 Mannschaften hätten wir eine 15er-Staffel und fünf 14er-Staffeln, mit je 4 Absteigern.)

  • Natürlich wird Wolferl was basteln und die Republik in 4,5 oder 8 Teile aufteilen. :P
    Wenn man sich aber diese Anzahl der Mannschaften anschaut, die ihr aufzählt, und auch die Folgewirkung für die Masse an Absteigern und Aufsteigern am Ende vorstellt, ist das schon eine Riesenaufgabe. Und dann müssen aus der Masse zum Schluss die Aufsteiger in Liga 2 ermittelt werden. Das wird für manche eine sehr sehr lange Saison.

  • Deine Gedankenspiele sind mir etwas zu komplex. Warum schlägst du man nicht gleich 6 oder 8 Staffeln vor? Unmittelbar angeschlossen die Relegation. Klar gibt das Ungerechtigkeiten mit unterschiedlichen Staffelstärken (also Spielstärke, nicht Mannschaftsstärke). Aber die gibt immer. Dabei ist es doch ganz einfach: Die stärkste Staffel ist natürlich immer die eigene und nur die Stärke der Staffel hat eine bessere Platzierung verhindert. ;)


    Die Frage ist für mich außerdem: Wie viele Absteiger soll es geben? In der kommenden Saison hat man ca. 20 Mannschaften über den Durst. Darüber hinaus muss man auch noch Platz schaffen für die Oberligaaufsteiger 2022 und "überzählige" Zweitligaabsteiger, die es auch in den kommenden Jahren geben werden. Dann wären wir bei über 30 Absteigern die wenn man 2022/2023 wieder auf 16 Mannschaften in vier Staffeln kommen will. Also mehr als jede dritte Mannschaft müsste absteigen. (Wenn 32 von 84 Mannschaften absteigen, wären das 38%.) Das kann nicht mir nicht so recht vorstellen.


    Ich bin für 6 Staffeln nach geographischen Gesichtspunkten. Bei 84 Mannschaften wären das je Staffel 14 Teams pro Staffel. Bei 14er Staffeln finde ich 4 Absteiger gerade noch angemessen. Damit wäre ich ebenfalls bei 24 Absteigern. (Bei 85 Mannschaften hätten wir eine 15er-Staffel und fünf 14er-Staffeln, mit je 4 Absteigern.)

    Das fände ich auf okay, wenn dann 12 dazukommen durch Aufstieg, hätte man von 84/85 auf 72/73 reduziert, dann könnte man das entweder das 6stafflige Modell noch ein Jahr durchziehen, mit meinetwegen 3 Absteigern, so das über einen Zeitraum von 2 Jahren die Zielgröße in Richtung 64 Teams
    wieder gegeben wäre. Und auch für den Aufstieg könnten die 6 Staffelsieger 2 Dreiergruppen bilden, deren Sieger wiederum aufsteigen, so daß letztendlich 26 Spiele im Grunddurchgang zu spielen wären und in der Austiegsrunde selbst mit Hin-und Rückspiel 4, wären dann maximal 28, da ist auch noch Luft drin.


    Wie es rauskommt werden ir sehen

  • Warum schlägst du man nicht gleich 6 oder 8 Staffeln vor? Unmittelbar angeschlossen die Relegation.


    Und wie genau soll diese Relegation aussehen? Wieviele Spiele insgesamt sollen die Vereine haben? Das ist mir bei Dir so erstmal nicht komplex genug :P


    Ich bin für 6 Staffeln nach geographischen Gesichtspunkten. Bei 84 Mannschaften wären das je Staffel 14 Teams pro Staffel.


    Du darfst nur nicht vergessen was der liebe Der Falke im Thread "Fortführung Spielbetrieb ?" #65 geschrieben hat:
    "Es wurde doch von Seiten des DHB schon kommuniziert, daß maximal in 12er Staffeln gespielt wird..."
    Diese Vorfestlegung gibt es (ob es dabei bleibt steht auf einem anderen Blatt) und das ist zumindest bei meinen Überlegungen zu 20 bzw. 22 Teams je Staffel auch berücksichtigt. Ob Du 'meine' zwei Gruppen je Staffel dann Gruppen nennst, oder Staffeln und in der Folge dann von benachbarten Staffeln sprichst ist einerlei.


    Wofür mir eine vernünftige Idee fehlt: wie ganz genau eine Saison mit 7 Staffeln zu 12 Teams fortgesetzt werden soll. Oder soll für 10 oder gar 11 Vereine pro Staffel nach 22 Spieltagen schon Feierabend sein? Oder neben den Aufstiegsaspiranten auch alle anderen für Quervergleiche durch die ganze Republik fahren? Dann spiele ich doch lieber gleich mit 4 Staffeln/8 Gruppen bzw. 8 Staffeln.


    Oder, da bin ich ganz Deiner Meinung, eben in 6 Staffeln zu 14.


    Es kommt oft anders als man denkt ! Wolferl wird uns schon was "Schönes" basteln.


    Natürlich wird Wolferl was basteln und die Republik in 4,5 oder 8 Teile aufteilen.


    Ich fühle mich durch euer Vertrauen geschmeichelt :) . Am Ende werden es aber die Verantwortlichen beim DHB sein, insbesondere Andreas Tiemann, die etwas basteln müssen. Ich werde meine Hände - wie üblich - in Unschuld waschen können :angel:

    Rassismus ist keine 'Meinung'. Rassismus ist menschenverachtend. Faschismus ist keine 'Meinung'. Faschismus ist menschenverachtend. Homophobie ist keine 'Meinung'. Homophobie ist menschenverachtend.

    Einmal editiert, zuletzt von wolferl63 () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Am Ende werden es aber die Verantwortlichen beim DHB sein


    Die Kollegen des DHB lesen doch hier mit und orientieren sich zum Schluß an Deinem Vorschlag :P:P
    Ich denke, dass aus Sicht der Vereine schon Staffeln, Ligen oder wie man das nennen will mit mindestens 16 Mannschaften zustande kommen sollten, denn aus wirtschaftlicher Sicht (Zuschauer, Sponsoren u.ä.) braucht man schon mal 15 Heimspiele, vielleicht in einer Übergangssaison auch mal 2-3 Heimspiele mehr.

  • Und wie genau soll diese Relegation aussehen? Wieviele Spiele insgesamt sollen die Vereine haben? Das ist mir bei Dir so erstmal nicht komplex genug


    Wenn ich mich an meine Vorschlag mit 6 Staffeln halte, bin ich in der Relegation für zwei Dreiergruppen. Je nach dem wie viel Zeit am Ende noch ist, entweder eine Einfachrunde oder - im Idealfall - eine Doppelrunde.


    Du darfst nur nicht vergessen was der liebe Der Falke im Thread "Fortführung Spielbetrieb ?" #65 geschrieben hat:
    "Es wurde doch von Seiten des DHB schon kommuniziert, daß maximal in 12er Staffeln gespielt wird..."
    Diese Vorfestlegung gibt es (ob es dabei bleibt steht auf einem anderen Blatt) und das ist zumindest bei meinen Überlegungen zu 20 bzw. 22 Teams je Staffel auch berücksichtigt. Ob Du 'meine' zwei Gruppen je Staffel dann Gruppen nennst, oder Staffeln und in der Folge dann von benachbarten Staffeln sprichst ist einerlei.


    Das es diese Vorfestlegung gibt, hatte ich nicht auf dem Schirm, finde diese aber spontan nicht sonderlich sinnvoll.

  • Es ist zwar noch eine ganze Weile hin bis ernsthaft an eine Staffeleinteilung gedacht werden kann, das muss uns ja aber nicht davon abhalten das potentielle Teilnehmerfeld schon mal in den Blick zu nehmen – und hier evtl. über mögliche Spielmodi nachzudenken.
    Karte 3.Liga M Teilnehmerfeld/Staffeleinteilung 2021/22

    Könntest Du die Position auf der Landkarte des möglichen Aufsteigers VfL Fredenbeck einmal überprüfen. Fredenbeck liegt eher in der Nähe von Hamburg als von Bremen.


    Noch was zum Modus: So wie ich die bisherigen Äußerungen sehe, plant man wohl mit 12er Gruppen, die regional eingeteilt werden. Die 22 Spieltage sollen bis in den Februar schnell durchgezogen werden. Dann wird neu aufgeteilt, um den Mannschaften weitere Spiele zu ermöglichen und um die Absteiger und Aufsteiger zu ermitteln. Kommt die Pandemie zurück dann können die 22 Spieltage auch bis Mai gestreckt werden und dann bleibt es dabei.

  • Nicht ganz richtig. Sollten nur die 22 Spiele in den Staffeln gespielt werden, könnte man die letzten 2 oder 3 Mannschaften absteigen lassen, das wäre machbar. Aber unter den sieben Meistern müssen zwei Aufsteiger ermittelt werden, da müßten dann schon noch Spiele angefügt werden.

  • Könntest Du die Position auf der Landkarte des möglichen Aufsteigers VfL Fredenbeck einmal überprüfen. Fredenbeck liegt eher in der Nähe von Hamburg als von Bremen.


    Du hast vollkommen recht. Danke für den Hinweis! Habe ich soeben korrigiert.

    Rassismus ist keine 'Meinung'. Rassismus ist menschenverachtend. Faschismus ist keine 'Meinung'. Faschismus ist menschenverachtend. Homophobie ist keine 'Meinung'. Homophobie ist menschenverachtend.

  • Nicht ganz richtig. Sollten nur die 22 Spiele in den Staffeln gespielt werden, könnte man die letzten 2 oder 3 Mannschaften absteigen lassen, das wäre machbar. Aber unter den sieben Meistern müssen zwei Aufsteiger ermittelt werden, da müßten dann schon noch Spiele angefügt werden.

    Da hast Du natürlich recht. Der Aufstieg ist für uns halt viel zu weit weg ;) Das war nicht zu Ende gedacht.


    Nur 11 Heimspiele wäre von uns aber erneut sehr unbefriedigend. Hoffen wir mal, dass die Pandemie zur neuen Saison halbwegs vorbei ist.

  • Das wäre ja nur im schlechtesten Fall so, geplant ist eigentlich, daß jeder Verein 14 oder 15 Heimspiele hat. Dies wäre durch Aufstiegs- oder Abstiegsrelegationsrunde bzw. Playoffs auch gewährleistet. Sollten wir im Herbst wieder eine 4te Welle bekommen, was ich nicht hoffe, dann sind auch 11 Heimspiele fraglich !

  • Vor Corona wurde bereits über eine Ligareform im Rahmen einer Strukturreform debattiert. Ich selbst bin jedoch ein Anhänger von den bestehenden 11 Staffeln (Baden-Württemberg doppelt gewichtet = insg. 12 Aufsteiger in die 3. Liga), weil ich nicht noch weitere Fahrwege auf einer vierten Ligaebene sehen möchte und die Anzahl der repräsentierten Mannschaften in diesen 11 (12) Bereichen doch eingentlich sehr weitgehend ausgeglichen ist, was man mit einer Reform fast nur verlieren kann, zumal es dann wohl auch Ligen gäbe, in denen nicht einmal mehr alle Verbandsmeister des Bereiches aufsteigen könnten (dies wäre bspw. im Osten der Fall, wenn z.B. die drei mitteldeutschen Verbände auch noch mit Brandenburg und Berlin zusammengehen müssten, wenn man z.B. Deutschland "achtlen" will und eine solche ungesunde Übergröße entstünden, damit diese auch 1/8 der Mannschaften entpricht. Auch im Südwesten könnte dies ein Problem werden, wo z.B. bei einer Vereinigung Dies aber nur zur Einleitung, warum ich mich eisern an den bestehenden 11 (durch B-W) 12 Oberligabereichen orientiere.


    Also zum Kern der Sache, der 3. Liga 2021/22 sowie weiter gedacht 2022/23 ff. Saisons


    Ich gehe mal - wie zu hören war - von 84 Vereinen 2021/22 aus, die auf 7 Staffeln aufgeteilt werden. Ich schlage vor, um auf die für Gruppen oder KO-Runden im Aufstiegsrennen praktische Zahl von 8 Klubs zu kommen, neben den 7 Staffelnmeistern den qoutientenbesten 2. der 7 Staffeln 2021/22 mit ins Boot des Aufstiegsrennens zu nehmen.
    Aber das ist ja nur ein Übergang eines Jahres. Ich würde nun - um jahrelange Häppchenreduzierungen zu vermeiden - einen radikalen Schnitt in Gelegenheit der Ligastrukturkrise vornehmen. Mein Vorschlag: Für die Saison 2022/23 qualifizieren sich aus allen 7 Staffeln die Mannschaften der Plätze 1-7 (natürlich ohne die ermittelten Aufsteiger). Hinzu kämen durch den Überhangabbau aus der 2. Liga zwei Vereine im Saldo von oben, womit wir bei 51 Vereinen wären. Angesichts des Massenabstieges würde ich nun aus den 12 sonst Aufstiegsberechtigten in drei Vierergruppen oder im KO 3 Aufsteiger aus den Oberligen ermitteln, womit wir dann bei 54 Drittligaklubs 2022/23 wären. Man merkt, ich will auf diese magische Zahl genau hinaus, damit wir dann mit drei dritten Ligen zu je 18 Klubs spielen können.
    Hintergrund für dieses Ideal ist einerseits, dass von unten 12 Aufsteiger aus den Oberligen gut - und noch akzeptabel - auf drei Staffeln aufgeteilt werden können (3 x 4). Und nach oben könnte man das Leid vermeiden, dass nicht alle Meister aufsteigen können. Meine größte Frustration war, als nach Reduzierung auf 4 dritte Ligen auf einmal nicht alle 4 Meister aufstiegen, sondern der Flaschenhals von oben durch die Reichen gleich wieder mit Aufstiegsspielen verstopft wurde. Drei Aufsteiger wäre also der gesunde Kompromis, den die HBL statt 2,5 Aufsteiger ebenso schlucken kann, wie das "Amateurlager", das sich nun aber mit drei Staffeln begnügen muss, die dennoch in einer gesunden Pyramide nicht den Unterbau versauen!

  • Ich weiß nicht, warum man unbedingt auf drei Staffeln reduzieren sollte. Schließlich gibt es bislang keine vier "Meister" irgendeiner regionalen Struktur, sondern nur "Staffelsieger". Da kann einer auch mal den Gruppensieg erst im Süden und dann im Jahr darauf in der Mitte oder sonstwo erringen (theoretisch).

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010 (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Natürlich ist das eine Geschmacksfrage. Ich mag den Umstand nicht, dass ein Verein, der souverän Meister bzw. Staffelsieger wird, durch eine unglückliche Verletzung/Schiedsrichterentscheidung etc. in einem Duell rausgekegelt wird. Ob man nun zufällig in der einen Staffel gewonnen hat oder zufällig das schwerste Los in ener Aufstiegsrunde hat: Für alles gibt es natürlich einen Einwand. Es bleibt jedoch mein Unbehagen, dass ein Meister/Staffelsieger nicht so einfach über die Klinge springen soll. Im Fußball war in vergleichbaren Diskussionen, die den DFB fast zerissen haben, an der Schnittstelle Profis/Amateure dies im Grunde Konsens.

  • Vor Corona wurde bereits über eine Ligareform im Rahmen einer Strukturreform debattiert. Ich selbst bin jedoch ein Anhänger von den bestehenden 11 Staffeln (Baden-Württemberg doppelt gewichtet = insg. 12 Aufsteiger in die 3. Liga), weil ich nicht noch weitere Fahrwege auf einer vierten Ligaebene sehen möchte und die Anzahl der repräsentierten Mannschaften in diesen 11 (12) Bereichen doch eingentlich sehr weitgehend ausgeglichen ist, was man mit einer Reform fast nur verlieren kann, zumal es dann wohl auch Ligen gäbe, in denen nicht einmal mehr alle Verbandsmeister des Bereiches aufsteigen könnten (dies wäre bspw. im Osten der Fall, wenn z.B. die drei mitteldeutschen Verbände auch noch mit Brandenburg und Berlin zusammengehen müssten, wenn man z.B. Deutschland "achtlen" will und eine solche ungesunde Übergröße entstünden, damit diese auch 1/8 der Mannschaften entpricht. Auch im Südwesten könnte dies ein Problem werden, wo z.B. bei einer Vereinigung Dies aber nur zur Einleitung, warum ich mich eisern an den bestehenden 11 (durch B-W) 12 Oberligabereichen orientiere.


    Also zum Kern der Sache, der 3. Liga 2021/22 sowie weiter gedacht 2022/23 ff. Saisons


    Ich gehe mal - wie zu hören war - von 84 Vereinen 2021/22 aus, die auf 7 Staffeln aufgeteilt werden. Ich schlage vor, um auf die für Gruppen oder KO-Runden im Aufstiegsrennen praktische Zahl von 8 Klubs zu kommen, neben den 7 Staffelnmeistern den qoutientenbesten 2. der 7 Staffeln 2021/22 mit ins Boot des Aufstiegsrennens zu nehmen.
    Aber das ist ja nur ein Übergang eines Jahres. Ich würde nun - um jahrelange Häppchenreduzierungen zu vermeiden - einen radikalen Schnitt in Gelegenheit der Ligastrukturkrise vornehmen. Mein Vorschlag: Für die Saison 2022/23 qualifizieren sich aus allen 7 Staffeln die Mannschaften der Plätze 1-7 (natürlich ohne die ermittelten Aufsteiger). Hinzu kämen durch den Überhangabbau aus der 2. Liga zwei Vereine im Saldo von oben, womit wir bei 51 Vereinen wären. Angesichts des Massenabstieges würde ich nun aus den 12 sonst Aufstiegsberechtigten in drei Vierergruppen oder im KO 3 Aufsteiger aus den Oberligen ermitteln, womit wir dann bei 54 Drittligaklubs 2022/23 wären. Man merkt, ich will auf diese magische Zahl genau hinaus, damit wir dann mit drei dritten Ligen zu je 18 Klubs spielen können.
    Hintergrund für dieses Ideal ist einerseits, dass von unten 12 Aufsteiger aus den Oberligen gut - und noch akzeptabel - auf drei Staffeln aufgeteilt werden können (3 x 4). Und nach oben könnte man das Leid vermeiden, dass nicht alle Meister aufsteigen können. Meine größte Frustration war, als nach Reduzierung auf 4 dritte Ligen auf einmal nicht alle 4 Meister aufstiegen, sondern der Flaschenhals von oben durch die Reichen gleich wieder mit Aufstiegsspielen verstopft wurde. Drei Aufsteiger wäre also der gesunde Kompromis, den die HBL statt 2,5 Aufsteiger ebenso schlucken kann, wie das "Amateurlager", das sich nun aber mit drei Staffeln begnügen muss, die dennoch in einer gesunden Pyramide nicht den Unterbau versauen!

    Sachlich verstehe ich Deinen Wunsch, allerdings kann ich nicht ganz nachvollziehen, wieso bei der 3.liga auf 3 Staffeln reduziert werden sollte,
    bei der 4.Liga aber an 11 Staffeln/12 Aufsteigern festgehaltenwerden sollte.
    Ich bin bei Dir, das größere Einheiten längere Fahrtstrecken bedeuten, wobei bei der genannten Zusammenlegung der mitteldeutschen Verbände
    eine Distanz z.B. von Sonneberg nach Angermünde eine Strecke von ca. 450 Kilometern bedeutet, wenn aber z.B. in Bayern ein Team aus Immenstadt
    nach Hof fährt liegen wir bei 420 Kilometer, beim einen ist es normal, beim anderen bedeutet es eine höhere Belastung. Und das sind alles Worst-Case-Szenarien.
    Andererseits könnte eine Festlegung auf 8 Gebiete, auch unabhängig von bisherigen Verbänden, eine weitere Chance der Professionalisierung bieten,
    z.B. gibt es in Baden-Württemberg den Landkreis Sigmaringen, da spielen 2 Vereine in Südbaden, einer im HVW-Bezirk Bodensee-Donau und zwei im Bezirk Neckar-Zollern, das könnte jetzt schon besser geregelt sein.

  • Karte 3.Liga M Teilnehmerfeld/Staffeleinteilung 2021/22

    Was ist eigentlich mit LHC Cottbus? Die sind grau in deiner Karte! Was ist hier der Stand?

  • Was ist eigentlich mit LHC Cottbus? Die sind grau in deiner Karte! Was ist hier der Stand?


    Genau, "Was ist eigentlich mit LHC Cottbus?". Es gab vor Wochen die Aussage dass der LHC am Aufstieg interessiert sei. Eine Bestätigung dass dem wirklich so ist und es dabei bleibt/blieb konnte zumindest ich bis heute nicht finden. Auch kein Wort dazu auf der Homepage des LHC, Fakebook, Finsta... Deshalb ist er bei mir noch immer grau.

    Rassismus ist keine 'Meinung'. Rassismus ist menschenverachtend. Faschismus ist keine 'Meinung'. Faschismus ist menschenverachtend. Homophobie ist keine 'Meinung'. Homophobie ist menschenverachtend.

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