Beiträge von Neutraler

    Zitat

    Original von krösti-bull


    Was auch immer er in HH will, auf jeden Fall fliegt es sich von HH schneller in die Heimat zurück wie es sich von Lemgo aus fährt.


    Und er darf auch unter Alkoholeinfluss fliegen ohne dass er Angst um seinen Führerschein haben müsste.
    :lol:


    Für die Lemgo-Fans gibt's hier schon mal eine Anregung für das Willkommens-Plakat beim Heimspiel gegen den HSV:


    [Blockierte Grafik: http://www.vfb-bilder.de/bilder/saison0607/vfb-hsv/pic015.jpg]

    Habe in einem Göppinger Fanforum gerade folgenden Artikel der Stuttgarter Nachrichten (eine wohl eher seriöse Zeitung) über Mimi Kraus gefunden:



    Da kann sich der künftige Arbeitgeber des "Nationalmannschaftskapitäns" schon mal darauf vorbereiten welchen Charakter sie da verpflichten. Meiner Meinung nach wird Mimi nie lernen was Verantwortungsgefühl ist. Markus Bauer hat in Lemgo versucht ihm Disziplin und das Verantwortungsgefühl eines Profisportlers beizubringen. Als Dank war der nette Herr Kraus dann maßgeblich an seiner Demission beteiligt. Und das Experiment des Bundesheiners ihm mit der Kapitänsrolle mehr Verantwortung beizubringen ist auch gescheitert. Der einzige der es halbwegs mal geschafft hat (aber dann auch verzweifelt ist) war Petkovic von Göppingen. Bin gespannt ob es Lindgren oder Schwalb besser hinbekommen oder ebenfalls an diesem schwer erziehbaren Kind scheitern.

    Zitat

    Original von N.M.
    Auch damals in Göppingen täuschte er mit seinen Aussagen vor bei FAG zu bleiben. Jetzt verlängert er den Vertrag beim TBV und bei der ersten Krise und Veränderungen will er den Verein verlassen.


    Zitat

    Original von FAG-Supporter.
    Auch damals in Göppingen täuschte er mit seinen Aussagen vor bei FAG zu bleiben. Jetzt verlängert er den Vertrag beim TBV und bei der ersten Krise und Veränderungen will er den Verein verlassen...



    Zwei Dumme = ein Gedanke
    oder
    Ein Dummer = zwei Nicks
    ???


    Mimi Kraus ist ein toller Handballer, aber außerhalb des Spielfelds einfach nur peinlich. Den Rhein-Neckar-Löwen ist so ein Spieler zu wünschen, da trifft dann ein charakterschwacher Club auf einen charakterschwachen Spieler. Passt doch wie die Faust aufs Auge. Dem Mimi Kraus sollte man mal beibringen, dass Verträge auch rechtliche Pflichten mit sich bringen und nicht nur finanzielle Rechte. Und dass das Einhalten von Verträgen auch eine Frage der Ehre und des Charakters ist. Wenn man einmal dagegen verstößt (Wechsel von Göppingen zu Lemgo trotz gültigen Vertrags) kann man das noch als Dummenjungentat sehen. Beim zweiten mal (Lemgo nach ??? trotz laufenden Vertrags) gibt's nichts mehr zu beschönigen.

    Zu einer Fusion im rechtlichen Sinne wird es nicht kommen. Da würde dann hoffentlich die EHF, der DHB und die HBL einschreiten. Aber auch davon abgesehen, ist dieses Konstrukt höchst gefährlich. Folgendes Szenario: beide Klubs spielen in der Champions League in derselben Gruppe und spielen im letzten Spiel der Gruppenphase gegeneinander. Ein Team ist schon sicher qualifiziert, das andere Team muss unbedingt siegen. Wenn man sich die handelnden Personen der RNL und der AG Kopenhagen so anschaut, dann ist eine direkte Stallorder doch gar nicht so abwegig. Will sagen: mit so einem Konstrukt sind Interessenskonflikte, die dem Handball im Allgemeinen schaden, doch vorprogrammiert.


    An diese Stelle möchte ich den Krösti-Fans mein aufrichtiges Beileid aussprechen: schon schade mitanzusehen, wie Euer einstiger Handballverein zu einem Spielzeug für einige wenige verkommen ist, die aus Macht- und Erfolgssucht mit allen Mitteln versuchen, den sportlichen Erfolg zu erkaufen. Ihr hattet mal einen Verein, der für ehrlichen und emotionalen Handball mit Identifikationsfiguren auf und außerhalb des Spielfelds stand - jetzt ist daraus ein Marketinggag mit austauschbaren Akteuren geworden.

    Wenn ich an korrupte und machtgeile Politiker denke, kommt mir sofort Roland Koch in den Sinn. Und wenn ich an machtgeile und unfähige Handballmanager denke, dann zieht sofort der Storm vor mein geistiges Auge. Der Mann geht mal gar nicht. Der hat es sich nicht nur bei Handballfans in ganz Deutschland versaut, sondern auch bei den eigenen Fans. Dazu muss man nur mal in das Forum der Baden-Lions schauen. Hier exemplarisch ein Beitrag, der den Nagel auf den Kopf trifft:



    Bezüglich dieser unsäglichen Alvanos-Vereinbarung sei noch an folgende Antwort des Herrn Storm im DSF-Interview erinnert als er auf eben jene Absprache angesprochen wurde: "Solche Absprachen sind nicht zulässig und deshalb gibt es so eine Absprache auch nicht". Jetzt gibt er es öffentlich zu, daß es so eine Absprache gab und beschwert sich auch noch, daß diese gebrochen wurde. Das ist nicht nur rotzdefrech sondern auch Verarschung des Handballvolks. Mit dieser Lüge hat sich Herr Storm völlig disqualifiziert und sein Arbeitgeber sollte sich vielleicht mal überlegen ob man mit so einem unsäglichen Menschen weiterhin zusammenarbeiten möchte.

    Nachdem hier jeder seine Meinung offenbart will ich euch meine nicht vorenthalten:


    zunächst finde ich den Spiegel-Artikel journalistisch hervorragend. Die meisten Anschuldigungen sind im Konjunktiv geschrieben und somit juristisch nur schwer angreifbar. Aus der Kieler Ecke wird ja nun versucht, den Artikel als frei erfunden zu deklarieren. Dazu möchte ich zu bedenken geben, daß so mancher renommierte Schriftsteller mehr als eine Woche bräuchte um so eine Geschichte zu konstruieren wie sie nun im Spiegel steht. Für mich klingt das alles sehr nachvollziehbar und realistisch. Außerdem ist ein Lothar Gorris als Leiter der Spiegel-Sport-Redaktion erfahren genug um sich nicht der Gefahr auszusetzen seine journalistische Glaubwürdgkeit mit einer fingierten Geschichte aufs Spiel zu setzen.


    In den nächsten Wochen kann so einiges in dieser Sache passieren, aber eines darf und wird nicht passieren: dass die HBL die Sache wieder unter den Teppich kehrt. Am Ende des Aufklärungsprozesses muss eine Entscheidung stehen: entweder wird der THW Kiel der Bestechung überführt und muss dafür die Konsequenzen tragen oder aber die Rhein-Neckar-Löwen werden der üblen Nachrede und dem damit einhergehenden Imageschaden für den bundesdeutschen Handballs überführt und müssen dafür ebenso die Konsequenzen tragen. Der erste Schritt der HBL muss sein daß nun ersteinmal von allen involvierten Personen eidesstattliche Erklärungen eingeholt werden. Vielleicht ist dem ein oder anderen die eigene Ehre immer noch so viel Wert daß schon in dieser Phase die Wahrheit auf den Tisch kommt. Falls alle Involvierten eidesstattlich an ihrer Geschichte festhalten, dann wissen wir zumindest daß eine Seite lügt. Und dann gilt es die Indizien-/Beweislage zu sondieren. Ich bin gespannt ob die HBL so viel Mumm hat um diese Geschichte vollumfänglich auzuklären.

    Das ist wirklich sehr unterhaltsam wie sich hier die Kieler Fans mit den Mannheimer Fans zoffen (und vice versa). Ganz toll natürlich diejenigen Kieler, die ihren bisher unantastbaren Karabatic schlechtreden und die Mannheimer Fans, die eben jene Kieler dafür verachten wohl wissend, dass sie genau dasselbe machen würden wenn sie in deren Lage wären.


    Als Aussenstehender finde ich aber noch eines viel spannender: das Verhalten der beiden Manager: auf der einen Seite Schwenker, der Kiel in den letzten Monaten so viel Geld gekostet hat (Ablöse Gislasson und Ruhegehalt Serdarusic) nur weil er mal die Frauen getauscht hat und nicht in der Lage war, Privates vom Beruflichen zu trennen. Und nachdem er dachte, dass jetzt alles ausgestanden sei holt ihn die Geschichte doch wieder ein und Serdarusic macht ihm die bisher harmonische Mannschaft kaputt indem er seinen Lieblingsspieler instrumentalisiert. Bin mal gespannt wie Schwenker das seinen Gesellschaftern erklärt, denn der Stein des Anstoßes ist und bleibt sein privates Verhalten. Wäre das nicht so dermassen aus dem Ruder gelaufen, dann würde es diesen ganzen Thread heute gar nicht geben.


    Nun denn, auf der anderen Seite gibt es diesen Storm, der vor lauter Neureichtum gar nicht weiß wo (und vor allem wie) er das investieren soll. Da wird fast täglich über die Presse ein Interesse lanciert, aber passiert ist eigentlich noch nicht viel (von Stefansson abgesehen). Transfererfolge sehen anders aus. Im Fall von Holger Glandorf gab Storm regelmäßige Wasserstände aus und erneuerte so lange sein öffentliches Interesse, dass Glandorf still und heimlich beim TBV Lemgo unterschrieb. Als Löwen-Gesellschafter sollte man sich schon mal fragen, warum die vielen Geldscheine nicht ausgereicht haben, um den Wunschspieler nach Mannheim zu lotsen. Das Glandorf selbst von einem überzeugenden Lemgoer Konzept spricht, spricht nicht gerade für das Konzept in Mannheim. Der Gipfel der Peinlichkeit ist aber die Aussage von Storm, dass man sich bei den Löwen den Erfolg nicht erkaufen möchte. Was bitteschön versucht der Mann denn sonst zu machen? Da wird doch fast jeder Top-Spieler angesprochen und kaum darauf geachtet, ob und wie lange er noch Vertrag hat. Storm kommt mir manchmal vor wie ein kleiner Junge, der vom reichen Onkel einen Koffer voller Geld bekommen hat und nicht wirklich weiß, was er damit anstellen soll. Und während er allen anderen erzählt, was er sich mit dem Geld alles kaufen möchte, haben die anderen Jungs schon ihre Spielsachen gekauft und versehen ihre neue Spielsachen mit horrenden Preisschildern weil sie wissen, dass der kleine Theo irgendwann einmal bei ihnen anklopfen wird weil er deren Spielzeug kaufen möchte.


    Eine herrliche Geschichte, die zur Belustigung von uns allen bitte noch ein bisschen weitergesponnen wird. :)

    Nach langem Mitlesen als "Neutraler" platzt mir jetzt dann doch der Kragen und ich musste mich registrieren.


    Bohmann denkt allen Ernstes, dass es die größte Katastrophe für die HBL wäre wenn Nordhorn wirklich insolvent wäre und zwangsabsteigen müsste. Ich denke, dass es eine viel größere Katastrophe für den deutschen Handball und das Image der Liga wäre, wenn Nordhorn ein weiteres lizenzrechtliches Schlupfloch findet und in der ersten Liga bleiben darf nachdem, was da in den letzten Jahren betrogen und verheimlicht wurde.


    Allein die Tatsache, dass ein Bernd Rigterink weiter ein offizielles Amt (Sportdirektor?) im neuen Konstrukt begleiten darf, ist ein Skandal. Er ist doch die personifizierte Nordhorner Mogelpackung. Da wurden Spieler mit Geld geködert, das man schlicht und einfach nicht hatte. Vorspiegelung falscher Tatsachen nennt man das und da ist der Bogen zum Strafttatbestand des Betrugs nicht weit. Geschädigt wurden nicht nur die Spieler (mit denen ich aber wirklich gar kein Mitleid haben kann) sondern auch die anderen seriös wirtschaftenden Vereine, die für eben jene Spieler seriöse Angebote abgegeben haben aber dann gegenüber den Scheinangeboten der Nordhorner keine Chance hatten. Die halbe Liga atmet doch jetzt auf, dass dieses Nordhorner Konstrukt endlich auffliegt und der Wettbewerb wieder etwas realistischer wird.


    Zuguterletzt dieser mehr als peinliche Spendenaufruf der Nordhorner Fans: jetzt sollen die Fans für die Mißwirtschaft einstehen und den Spielern das Gehalt sichern. Grotesk dabei: selbst mit ALG 1 haben die meisten Spieler wahrscheinlich einen weitaus höheren Zahltag als die meisten Fans. Das ist für mich keine rührige Aktion, sondern eine höchst sinnlose. Und wenn ich dann noch lese, dass die Aktion schon super anläuft und einige Politiker angeschrieben wurden, dann gehen gleich weitere Alarmglocken an. Was verspricht man sich denn dadurch? Dass die Politiker irgendwelche Töpfe öffnen und das Nordhorner Luftkonstrukt mit öffentlichen Geldern unterstützten? Das wiederum wäre ein Verbrechen an der Allgemeinheit. Da gibt es sicherlich andere Projekte, die besser unterstützt würden als hochbezahlte Profis zu subventionieren.


    Das Kapitel Nordhorn gehört schon längstens zugeschlagen. Die Vergangenheit hat doch gezeigt, dass Bundesligahandball auf dem Niveau der vergangenen Jahre unter realistischen Bedingungen in Nordhorn schlicht und einfach nicht möglich ist. Ebensowenig wie Bundesligahandball in Hofweier, Günzburg, Milbertshofen oder Rheinhausen möglich war. Diese Vereine mussten auch irgendwann einsehen, dass sie sich Bundesligahandball nicht leisten können. Im Gegensatz zu Nordhorn haben sie sich den Realitäten hingegeben und keine Traumschlösser entworfen. Und wenn man aus eigenem Schaden schon nicht klug wird, dann müsste zumindest die HBL endlich mal aktiv werden.

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