Beiträge von highnote

    Anscheinend hat Raul Santossich das Knie verdreht. Gute Besserung und aufrichtigen Wunsch, das nichts ernstes passiert ist.


    Und unser ehemaliger Bundesheiner sieht die Spieler in der Pflicht, wenn der Körper bei über 50 Pflichtspielen irgendwann mal streikt. Das ist eine schallende Ohrfeige für die verletzten Spieler. Selbst wenn einzelne Spieler Defizite haben. Pauschal die Überlastung zu bestreiten geht gar nicht. Das ist dermaßen anmaßend. Dafür müsste er von allen Seiten Kontra bekommen. Aber er ist ja eine Lichtgestalt. Er darf ja sagen was er will. Ach ja, die Nationalmannschaft ist ja dass Zugpferd. Vielleicht sollte man jedes Jahr im Winter die Europameisterschaft und im Sommer die Weltmeisterschaft austragen. Bezahlen können das ja die Vereine. Und die Spiele gehen statt zum shoppen einfach noch öfter zum Physiotherapeuten. :wall:


    P.S. unsere beiden Lichtgestalten demontieren ich in letzter Zeit ja beide in zunehmendem Maße.


    Ich stelle einfach mal einen Gegenentwurf auf:
    Sport kann Spiel und / oder Bewegung umfassen und darf, wie Du richtig gesagt hast, nicht mit dem Zweck der reinen Fortbewegung (eine 42km Wanderung von A nach B ist nicht zwingend ein Marathon im sportlichen Sinne) oder der Erstellung einer Ware oder Dienstleistung einhergehen. Weiterhin ist für mich der Wettkampf zwingender Bestandteil und gleichzeitig hinreichendes Kriterium für Sport. Das schließt für mich Musik und Tanzen in der Disko aus, die Teilnahme an einem Tanzwettkampf hingegen ist sehr wohl Sport. Musik betrachte ich als eine Art Erbringung einer künstlerischen Dienstleistung auf höchstem Niveau, ähnlich wie Theater.


    Wer selbst einmal intensiv Schach oder Snooker gespielt hat, wird hoffentlich nicht der Meinung sein, dass beides nicht anstrengend wäre. Ganz im Gegenteil bin ich nach 3 Stunden Billard häufig angestrengter als nach 2 Stunden einer anderen Sportart. Die geistige Anstrengung ist meines Erachtens nicht zu Unterschätzen.


    Über die Anstrengung habe ich mich nicht geäußert. So´n Abend Tanzmusik zu machen ist wahrhaftig konzentrationsmäßig und körperlich anstrengend und ein Dartsturnier ist wohl vor allem konzentrationsmäßig eine Höchstleistung auch wenn man körperlich vermutlich noch länger in der Lage ist Pfeile zu werfen. Also Anstrengung als Argumentation für Sport würde ich so nicht zählen. Und Profihandball würde ich genauso wie professionell Musik machen, als Dienstleistung einordnen. Ist in sofern für mich kein Ausschlusskriterium. Und jemandem, der 2x die Woche eine halbe Stunde joggt, auch wenn er das nicht wettbewerbsmäßig oder auf Strecke tut, wirst Du kaum absprechen können, Sport zu treiben. Vielleicht ist eher die Körperertüchtigung das, was den Sport ausmacht. Da ist dann wieder die Frage ob man da geistige Leistungen (Denksport) mit reinrechnet. Der Wettbewerb an sich ist meines Erachtens einfach ein menschliches Bedürfnis, der aber bei weitem nicht nur den Sport umfasst. In jedem Fall ist eine Leistung immer respektabel und wenn jemand irgendwo drin der Beste ist, sollte das immer anerkannt werden, auch wenn man das, was er tut nicht dem Sport zurechnet. Und Sport ist ja nicht per se besser als eine andere Beschäftigung.

    Ich glaube, wir kommen da an die Grenze der Begriffsdefinition von Sport. Schach wird ja auch als Sport bezeichnet, auch wenn der Spieler nicht zwingend selber die Figuren bewegen muss. Auch ein Instrument zu spielen hat einen sportlichen Aspekt, weil auch hier die mentale Stärke und das körperliche Können zusammen kommen. Und wenn wir schon dabei sind alle Handwerksberufe ein Zusammenspiel aus körperlichen Fähigkeiten und Konzentrationsfähigkeit. Oder muss dann der Wettbewerb dazu, um etwas zum Sport zu machen? Bei der Musik gibt es den Wettbewerb zwar nicht über messbare Ergebnisse, aber über die sehr wohl über die Publikumsgunst ablesbare Leistung. Und ein guter Handwerker verdient auch besser, weil er vielleicht schneller oder akkurater arbeitet. Da sind schon viele Parallelen. Für Sport würde ich eingrenzen wollen, dass es sich um eine körperliche Aktivität handelt, die nur in sich selbst eine Vergleichsmöglichkeit bietet, wenn also kein Produkt dabei rauskommt. Und die Bewegung muss schon der elementare Bestandteil sein, so dass ein Instrument spielen kein Sport, Tanzen hingegen durchaus Sport ist. Und dann sind wir bei Schach, Billard, Autorennen, Schießen etc. oder eben Darts, wo die geistige Leistung einen weit entscheidenderen Anteil hat als die körperliche Leistung. Da tue ich mich auch schwer mit der Einordnung als Sportart, weil für mich Sport als Hauptanteil die körperliche (Bewegungs)-Leistung beinhaltet. Womit ich in keinster Weise die Leistungen in diesen Bereichen schmälern will.

    Meine Quellen sagen, dass der HSV zudem bereits im August wusste, dass zeitnah das Geld ausgehen wird.


    Nicht viel später war das Geld für die Gehälter ja auch tatsächlich nicht mehr da. Zwei Monate kein Geld heißt im Klartext, dass die Spieler das letzte Gehalt im September bekommen haben. Da hatte der HSV erst 7 Spiele (20% der Saison) gespielt. Anders gesagt war nur Geld für die ersten 3 Monate (25% des Jahres) da. Da müssen ja ganz unvermutet 75% der Einnahmen weggebrochen sein. Schon ziemlich merkwürdig. Da wäre es doch sinnvoll die Lizenzbedingungen so zu ändern, dass einzelne Geldgeber maximal 25% o.Ä. des eingereichten Minmal-Etats decken dürfen. Sonderzahlungen für zusätzliche Ablösen o.ä. könnte man ja zulassen, solange die Zahlung vor Vertrag vorliegt.

    Allendorf kann durchaus ordentlich Siebenmeter werfen oder vertue ich mich da jetzt so immens? Ansonsten ist die Frage, wenn man es hochrechnet: Wie viele Siebenmeter mehr werden wir dadurch verwerfen?


    Auch Dahmke durfte sich ein paar Spiele als Siebenmeterschütze versuchen und hat das ganz ordentlich gemacht (9 von 11 in der Bundesliga). Und es gibt vermutlich noch andere Nationalspieler, die Siebenmeter einigermaßen ordentlich werfen können.

    (...) Das ewgie Gebashe gegenüber den Unparteiischen geht mir allerdings gewaltig auf die Nerven. Nach dem Pokalspiel sich ernsthaft über die Schiedsrichter zu beschweren war meiner Meinung nach lächerlich. Nach fast jeder Niederlage geraten die Referees ins Visier des Isländers und das macht ihn irgendwie auch unglaubwürdig.


    Mach mich doch mal schlau: Wer hat den wo die Schiedsrichter gebashed?

    (...) Die Meisterschaft bleibt spannend, wie schon lange nicht mehr ...


    Also ich fand die letzten beiden Jahre schon ziemlich spannend ;)! Nach dem 14.Spieltag lagen letztes Jahr auch noch 4 Mannschaften an der Tabellenspitze nur 4 Pkt. auseinander. Im Jahr davor ebenso.

    Besonders schön finde ich, dass sie in den letzten Monaten einen Plan ausgearbeitet haben. Was haben die denn in der letzten Saison gemacht. Das Problem ist doch schon älter. Und sich wundern, dass bei der Vorgeschichte jetzt so berichtet wird, obwohl man ja eine so tollen Plan gemacht hat, den aber außer ihnen selber keiner kennt. Die Welt ist ja so gemein.

    Es war ja klar, das Andreas Rudolph wohl wieder herhalten muss. Wenn das Geld ohne ihn nur für die halbe Saison ausreicht, muss das ja beim Lizenz-Antrag auch so angegeben worden sein. Dann müsste er ab jetzt eben zahlen. Wieso tun sie dann wieder so, als ob er sich netterweise herablässt, den Verein zu retten. Entweder er hat solch eine Verpflichtung unterschrieben, oder die Zahlen zur Lizenz-Erteilung waren falsch bzw. nicht belastbar. Oder hat er nur Spaß daran, sich als Retter feiern zu lassen, obwohl er die "Rettung" schon im Frühjahr zugesagt hatte. Ob das noch unter "lieber schlechte als gar keine Nachrichten" durchgeht?

    Ja, das hätte ich wohl mit dem Gedanken "Dummheit gehört bestraft"...Man hätte sicher auch auf Abstandsverletzung und Wdh. des Freiwurfs entscheiden können oder bei ganz grimmigen Unparteiischen auf Unsportlichkeit des Angreifers und einer Zeitstrafe für diesen, weil der vermeintliche Fehlpass als demonstrativer Hinweis auf den mangelnden Abstand hätte gewertet werden können.


    Da der Abwehrspieler sich direkt nach dem Pfiff vom Angreifer entfernt, also dabei ist, den ordnungsgemäßen Abstand einzunehmen, kann man ihm wohl kaum vorwerfen, den Angreifer durch zu geringen Abstand zu bedrängen. In sofern sehe ich es auch als "dumm gelaufen" an.


    Du hast schon mitbekommen, dass nicht der Wechsel an sich der Kritikpunkt ist? Auch wenn man über den Wechsel sicher nicht glücklich ist, ist doch der Zeitpunkt zu Beginn der Vorbereitung, also dann, wenn eigentlich alle Teams ihren Kader zusammen haben und es nicht so viele Spieler gibt, die man als Ersatz holen kann, das Problem für den THW.

    Lese ich jetzt schon mehrmals von Kielern, wie haben wir denn dann gegen Melsungen verloren, wenn das der Grund ist warum wir gut spielen? ;)


    Na ja, Sjöstrand war ja auch mal Flensburger und nur 2 Jahre in Kiel. Da ist der Motivationsschub deutlich geringer als bei Karabatic (4 Jahre), Omeyer (7 Jahre) und Narcisse (4 Jahre) von denen 2 sogar beim CL-Finale 2007 dabei waren.


    Solche Argumente liest man hier im Forum häufiger - und meistens von den Leuten, deren Verein aus einer Stadt (mit einem Umkreis von ~50km) kommt, wo es außer Handball nichts gibt.


    Auch wenn Du Kiel nicht direkt angesprochen hast: In Kiel gibt es Fußball in der 3.Liga. Wenn die Relegationen anders ausgegangen wären, gäbe es in der kommenden Saison ein Zweitligaduell HSV - Holstein Kiel. Zu Holstein gehen im Schnitt 5.000 Zuschauer bei einem Einzugsgebiet von ca. 300.000 Einwohnern. Das entspricht etwa den 50.000 Zuschauern beim HSV mit ca. 3.000.000 Einwohnern im Einzugsgebiet. In Kiel gibt es zudem die Baltic Hurricanes, die analog mindestens 1/10 der Zuschauerzahlen der Freezers haben dürften.
    Abgesehen davon gibt es sicherlich einige Kieler, die regelmäßig zu HSV (Fußball) fahren, was auch eine Konkurrenz für den THW bedeutet.
    Klar, wird Handball in Kiel groß geschrieben, aber ganz konkurrenzlos ist er hier nicht. 3.000 Dauerkarten sind für eine Millionenstadt wie Hamburg ein eher mäßiges Ergebnis.

    Jicha hat mein Mitgefühl dafür, dass er so gierig war, auf einen schmierigen Anlageberater hereinzufallen. Dass heißt für mich aber mitnichten, dass der THW ihm nu helfen müsste. Er und seine Familie nagen ja nun trotzdem nicht am Hungertuch. 60 % seines Gehaltes sind sicher immer noch mehr als fast alle hier überhaupt verdienen. Dass er nun nicht genug zurücklegen kann, um nach Karriereende nicht mehr arbeiten zu müssen, ist angesichts seines Raubbaus am Körper sicher nicht schön, aber in unserem Turbokapitalismus nix ungewöhnliches. Welcher Garten-/Landschaftsbauer, Forstwirt oder Altenpfleger erreicht denn beschwerdefrei und ohne Einkommensverluste das Rentenalter oder kann sich schon mit 40 zur Ruhe setzen?


    Ich sehe daher keine moralische Verpflichtung seitens des THW.


    Gesendet von meinem GT-N5110 mit Tapatalk


    Für mich klang der Artikel eher so, dass er seine Schulden dann nicht komplett bezahlen kann. Ansonsten muss er aus wirtschaftlicher Sicht das Angebot so oder so annehmen. Da klingen drückende Schulden natürlich nachvollziehbarer als die Höhe des Lebensstandards nach der Karriereende. Aber das würde ich Jicha nicht unterstellen.

    Freundschaft!



    Was ist eigentlich daran so schwer zu verstehen, daß Verbindlichkeiten solange kein Problem darstellen, wie man die Raten zahlen kann? Aktuell dürfte er kein Problem haben, wenn er 40 Prozent seines Einkommens dafür aufbringen muß. Aber keiner weiß, wie lange er noch zahlen muß. Da kann ein Vier-Jahres-Vertrag das Problem vielleicht lösen. Oder zumindest minimieren/aufschieben.


    Edit: Im THW-Forum habe ich gelesen, daß Florian Kehrmann im gleichen Fall eine ein Vollmacht bis zu 12 Millionen Euro ausgestellt haben soll. Wenn wir von solchen Summe sprechen, dann weiß ich nicht, ob man da in irgendeiner Form Mitleid haben kann.


    Ich frage mich dabei nur, auf welche Laufzeit er die Rückzahlung geplant hat. Es muss ihm ja klar gewesen sein, dass mit Leistungssport irgendwann Schluss ist. Und realistisch gesehen konnte er nicht davon ausgehen, länger als bis 35 ein Topgehalt zu bekommen. Und mit dem Angebot von Barcelona konnte er ach nicht rechnen. Also muss die Restschuld dann so hoch sein, dass er sie mit einem "normalen" Gehalt abtragen kann. Und wenn er dafür 60% seines Gehaltes zahlen müsste, wären die 40% sicherlich noch mehr als ein Großteil der Bevölkerung bekommt.

    (...)


    Kein Kiel. Eigenbezeichnung auf der Webseite etc. ist natürlich etwas anderes aber für die Frage nach dem tatsächlichen Vereinsnamen ist sowas ja nicht entscheidend, sondern der Registereintrag. Die Bundesliga GmbH & Co. KG hat natürlich das Kiel in der Marke, der Name des Vereins an sich - wie im Register eingetragen - ist aber wohl immer noch 'nur' TV Hassee-Winterbek e.V.' . Eine Satzung habe ich auf die Schnelle jetzt nicht gefunden, aber über das Anmeldeformular der Webseite meldet man sich auch beim 'TV Hassee-Winterbek e.V.' an (wobei unten wieder vom 'THW Kiel e.V.' die Rede ist).


    Danke, das hatte ich noch nicht entdeckt! Aber das scheint mir die einzige Stelle auf der Homepage zu sein, wo der Name ohne Kiel auftaucht.
    Aber hier in Kiel geht man ja auch nur zum THW und nicht zum THW Kiel :hi:

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