Beiträge von highnote


    Und auch bei diesen Quoten würde dann die wesentliche Information fehlen: Qualität des Wurfes


    Bitte lasst uns jetzt hier mit der Quoten-Diskussion aufhören - das hat bisher noch nie was gebracht!


    Das war jetzt klar! Quoten bringen nichts, wenn sie nicht zur eigenen Meinung passen. In den Jahren 2006-2007 und 2007-2008 war Andersson wie Palicka in den Jahren danach nur zweiter Mann hinter Omeyer. Da hat er über die Saison auch ähnliche Spielzeitanteile gehabt. Und die waren dann wohl wie bei Palicka mehrheitlich, wenn das Spiel entschieden war. Und Andersson hat bestimmt nicht immer Crunchtimeeinsätze gehabt, denn sonst hätte der THW ja nicht Omeyer geholt.
    Unabhängig davon halte ich es für gewagt, aus der Erinnerung von lange zurückliegenden Spielzeiten zu behaupten, dass Andersson zu seine Zeit beim THW so viel besser gewesen sei, als Palicka es ist. Die Quoten sollten dazu nur ein Indiz sein. Aber anstatt auf den Inhalt meines Einwands einzugehen, kommt das Totschlagargument.
    Dann mal so: Deine Erinnerung täuscht Dich. Palicka ist nicht deutlich schlechter als es Andersson zu seiner Zeit in Kiel war.

    (...) Und hier sehe ich das Problem bei Palicka: er hat das, was Andersson in Kiel gezeigt, auch nicht nur annähernd gezeigt. (...)


    Also so´ ne Graupe ist Pallicka nun auch nicht. Ich weiß, dass die Quote nicht alles ist. Aber ein bisschen sagt sie schon aus.
    Spielzeit 2006-2007 Omeyer 3,40 Min / Parade , Andersson 3,39 Min / Parade
    Spielzeit 2007-2008 Omeyer 3,28 Min / Parade , Andersson 3,08 Min / Parade
    Spielzeit 2008-2009 Omeyer 3,35 Min / Parade , Palicka 2,91 Min / Parade
    Spielzeit 2009-2010 Omeyer 3,83 Min / Parade , Palicka 4,19 Min / Parade (nach Verletzung)
    Spielzeit 2010-2011 Omeyer 4,12 Min / Parade , Palicka 3,69 Min / Parade
    Spielzeit 2011-2012 Omeyer 3,96 Min / Parade , Palicka 3,94 Min / Parade
    Spielzeit 2012-2013 Omeyer 4,36 Min / Parade , Palicka 3,90 Min / Parade
    Spielzeit 2013-2014 Sjöstrand 4,36 Min / Parade , Palicka 4,28 Min / Parade
    Spielzeit 2014-2015 Sjöstrand 3,96 Min / Parade , Palicka 4,13 Min / Parade (bis heute)
    Ich finde diese Werte (jeweils über die gesamte Saison) sprechen schon gegen "nicht nur annähernd". Und diese Saison hat Palicka dem THW auch schon den einen oder anderen Punkt gerettet. Ihm fehlt halt die Konstanz in der Crunchtime und ist in sofern vielleicht nicht der Richtige für die RNL. Aber im passenden Umfeld könnte vielleicht auch die Konstanz noch kommen.
    Quelle: THW-Archiv

    " Eines ist auch für Fitzek klar: „Es macht mehr Spaß in die Arena zu kommen, wenn die Mannschaft gewinnt.“ Dafür sollten die Neulinge Friesenheim und Erlangen doch genau die richtigen Gegner sein."


    Die altbekannte Arroganz des HSV. Friesenheim...Erlangen, ihr wisst was ihr zu tun habt ;)!!!


    Der zweite Satz ist wohl nicht von Fitzek sondern scheint eine Schlussfolgerung des Schreiberlings, oder wen auch immer Du da zitiert hast, zu sein. Oder warst Du es gar selber ;)
    Die Aussage ist m.E. jedoch nicht zu bemängeln, denn die Wahrscheinlichkeit gegen einen Aufsteiger zu gewinnen ist in der Regel höher als gegen etablierte Mannschaften zu siegen. Als 12. ist man gegen den 16. bzw. 18. schon Favorit.

    Ist das so schwer zu verstehen! Die THW-Fans sind nicht unbedingt unzufrieden mit den Ergebnissen, aber mit der Spielweise. Besonders damit, dass es auch nach einigen Spielen nicht wirklich besser wird. Natürlich sind die Gruppenspiele in der CL nicht entscheidend, aber bei der jetzigen Spielweise wird es schwer, gegen de stärkeren Gegner. Und die Steigerung lässt leider noch auf sich warten.

    Ist schon wirklich ein seltsamer Verein.
    Einerseits hat man Spieler 10 Jahre lang bezahlt und andererseits hat man es im gleichen Zeitraum
    nicht geschafft neben Rudolph geeignete Großsponsoren zu finden. :pillepalle:

    Soll mir jetzt bloss keiner sagen das es in Hamburg keine geeigneten Kandidaten gibt ;)


    Ich denke, das liegt am 1.Gebot, auch wenn es nicht in der Vereinssatzung niedergeschrieben ist.

    Vielleicht sollte sich die SG BBM gegen Kiel etwas schonen, da meiner Meinung chancenlos und 4 Tage später das für die SG wirklich wichtige Heimspiel gegen einem Mitabstiegskandidaten stattfindet...


    Ob die gesparten Kräfte die Demotivation durch eine Klatsche ausgleichen? Vielleicht setzt ja auch ein "achtbar aus der Affäre gezogen" im Gegensatz dazu sogar mehr Kräfte frei. Und welcher Leistungssportler kann schon halbe Kraft gehen?

    (...) Aber haben andere Vereine, die vor der Insolvenz standen - wie Gummersbach oder Magdeburg - bereits nach einem Jahr die schwarze Null geschafft? Da sind doch auch die Zuschauerzahlen erstmal eingebrochen. 4000 Dauerkarten sind möglicherweise für die meisten Erstligavereine traumhaft, aber sind in Hamburg offenbar nicht ausreichend (wenn dem Hauptsponsor nicht die Halle gehört wie z.B. in Gummersbach, Kiel oder bei den Freezers). Und warum es in Hamburg nur wegen der vielen Einwohner anders sein soll, ist auch nicht so stringent wie es scheint. Das wurde schon viel hier diskutiert. Und hinsichtlich der Zuschauerzahlen geht es den Handballern noch überdurchschnittlich gut. Andere Nicht-Männer-Fußball-Sportarten, die in ihrer jeweils obersten Spielklasse spielen, haben in Hamburg einen noch viel schwereren Stand (was ich auch nicht gut finde, zumal ich selbst eine von diesen nicht-handball und nicht-fußball Sportarten betreibe: da ist man froh, wenn zum Bundesligaspiel 300 Zuschauer kommen).


    Ich lese eigentlich immer wieder, dass der THW nicht unerhebliche Hallenkosten hat. Auch wenn die Provinzial Miteigentümerin ist.

    (...) Er muss nämlich nicht beweisen, dass er unschuldig ist! Angesichts der Höhe der drohenden Strafe ist es absolut zu begrüßen, dass hier rechtstaatlichen Prinzipien, die es in jedem Strafverfahren gibt, Genüge getan wurde und die einzelnen Vorwürfe genau untersucht worden sind. Das Ergebnis der Überprüfung ist eine Wertungsfrage der ADK. Gegen das Urteil kann die NADA ja vorgehen (mein Tipp: Sie wird es nicht tun). (...)


    Dann reicht es also aus, wenn der Sportler sagt, er wäre doch dagewesen, habe aber z.B. nach durchzechter Nacht zu tief geschlafen und daher die Klingel nicht gehört, damit kein schuldhaftes Verhalten vorliegt? Wie weit müssen denn die Kontrolleuer beim Versuch, den Sportler anzutreffen, gehen? Dann kann man die Meldepflicht auch abschaffen.


    Dafür gibt es doch die Einspruchsfrist, oder? Wenn diese verstrichen ist, sollte man doch davon ausgehen können, dass die Ermahnung rechtskräftig erfolgt ist.
    Wenn das jetzt nicht mehr gilt, öffnet man doch meilenweit die Tür für alle möglichen Klagen. Wie will sich denn der Prüfer nach 12-18 Monaten noch genau daran erinnern, ob die Schelle geläutet hat und wie die Umstände an diesem Tag waren? Da kommen doch ganz schnell Zwiefel auf, ob das jetzt "schuldhaft" war.


    Ich halte das jetzige Verfahren für fragwürdig; habe aber leider auch keine bessere Alternative.


    Ich weiß auch nicht, ob ich nach Monaten wüsste, dass ich am Tag xy keine Klingel gehört habe. Und wenn die Klingel doch funktioniert hat, nur Herr Kraus und seine Freundin haben so tief geschlafen, dass sie es nicht gehört haben. Oder sie waren doch nicht zu Hause und hatten Glück, dass gerade gebaut wurde und daher eine nicht funktionierende Klingel vorstellbar ist. Als Kontrolleur wüsste ich das nach Monaten auch nicht mehr. Und nicht jede Klingel ist von außen zu hören.
    Die Einspruchsfrist hat ja auch den Sinn, dass man sich zeitnah damit auseinandersetzt. Und wenn ich weiß, dass der nächste Fall zu einer Sperre führen kann, überlege ich mir genau, ob ich auf einen Einspruch verzichte. Auch das ist doch blauäugig von Mimi Kraus. Und für die Kontrolleure heißt es zukünftig alles schriftlich oder per Video zu protokollieren.

    Zwar können diejenigen, die das System für falsch halten, sich freuen, weil ein Weg gefunden wurde, Mimi Kraus freizusprechen. Aber insgesamt ist es doch bedenklich, wenn ein Strike aufgehoben wird, obwohl die Widerspruchsfrist nicht eingehalten wurde. Zeigt es doch, das Regeln willkürlich gebeugt werden können. Wäre nicht wenigstens eine durch die Dauer des Verfahrens schon abgesessene Strafe sinnvoller gewesen. Unter Berücksichtigung, dass der 2.Strike nicht korrekt war, aber auch ohne Widerspruch geblieben ist. So hätte man dem Anspruch, dass Regeln einzuhalten sind Nachdruck verleihen können und Mimi wäre trotz seines nicht regelkonformen Handelns mit dem blauen Auge davon gekommen. Nicht, dass er auf Grund des Freispruchs noch auf Schadensersatz klagt.
    Alles in allem haben wir wohl herrlich aneinander vorbei diskutiert, da die eine Fraktion vor allem das System für falsch hält und damit begründet, dass man sich an solche Regeln nicht zu halten braucht, während die andere Fraktion vor allem Wert auf die Einhaltung von geltenden Regeln legt, auch wenn sie veränderungswürdig sind.


    Ich habe mich angesprochen gefühlt, egal ob Du eigentlich nur andere oder vielleicht auch mich unter anderen gemeint hast. Schade, dass Du meine Antwort mit keinem Wort erwiderst. Zum Beispiel zum Thema "Regeln einhalten" und "im höchsten Maße illegal". Ist das irgendwo rechtskräftig belegt oder nur deine Meinung?

    @ Kieler Sprotte:
    Mit Sprenger saß bei Kiel noch ein fünfter auf der Bank, der lange Nationalmannschaft gespielt hat und der sicher nicht so viel schlechter spielt als sein Positionskollege. In sofern wäre sein Einsatz durchaus nicht überraschend gewesen.


    Man kann über einige Spieler sicher geteilter Meinung sein, insbesondere, wenn man die Vereinsbrille aufhat - aber einem Holger Glandorf Unsportlichkeit vorzuwerfen, das ist fernab von jeglicher Menschenkenntnis.


    Glandorf ist mir ja bisher noch nie so aufgefallen. Vielleicht fand ich das deshalb auch so bemerkenswert. Da ich Herrn Glandorf nicht persönlich kenne, kann mir meine Menschenkenntnis da auch nicht weiterhelfen. Insofern unterlasse doch diesbezügliche Äußerungen. Wie gesagt ist er mir bisher nicht so aufgefallen, was aber nicht heißt, dass nicht auch er mal eine unsportliche Geste zeigen könnte. Wieso auch immer.
    Und ob er nun den Siebenmeter oder die 2 Minuten bejubelte, konnte ich aus der Entfernung nicht erkennen.
    Im übrigen war mein Post auch eine Erwiderung auf eine Kritik an Filip Jicha. Den habe ich in diversen Interviews als anständigen Sportsmann erlebt. Ich muss dann wohl wirklich mal darauf achten, ob er tatsächlich ständig 2 Minuten fordert, oder ob das auch durch die Vereinsbrille nur für einige hier so aussieht. Und dass er sich so spektakulär losreißt, liegt vielleicht auch daran, dass die Gegner einen so guten Spieler vermutlich gerne mal etwas fester rannehmen.
    P.S. über einen Siebenmeter zu jubeln ist nicht wirklich was anderes, da es eine Bestrafung des Gegners ist. Finde ich im übrigen in beiden Fällen ein bisschen merkwürdig, darüber zu jubeln. Eine gelungene Situation zu bejubeln ist schon was anderes als einen Fehler des Gegners. So nach dem Motto : Ha da warst du zu langsam. Natürlich kann man sich zu Gute halten, den Gegner zu einem Fehler gezwungen zu haben. Das wird es dann wohl gewesen sein.

    Hoffentlich merken die ganzen "Es ist richtig weil es Vorschrift ist" Verfechter endlich, dass diese Vorschriften im höchsten Maße illegal sind.


    P.S.: Wollt ihr eine solche Totalüberwachung ertragen, nur um Sport treiben zu dürfen und an den Gewinnen beteiligt zu werden?


    "im höchsten Maße illegal" . Gibt es noch schlimmer als illegal?
    Und als "Es ist richtig weil es Vorschrift ist" Verfechter bin wohl ich gemeint. Nun, dann möchte ich darauf hinweisen, das ich das so nicht gesagt habe. Ich vertrete nur die Auffassung, dass Regeln einzuhalten sind, solange sie gelten. Nur weil man der Meinung ist, dass sie nicht rechtens sind, kann man sie nicht einfach ignorieren. Man kann gegenangehen in dem man z.B. dagegen klagt. Dann wird sich zeigen, ob sie rechtens sind. Anscheinend gibt es ja auch schon solche Bewegungen.
    Abgesehen davon gibt es durchaus Gründe, das so zu handhaben, wenn man denn etwas gegen Doping tun will. Und wenn schon die Kontrolle selbst ein unzumutbarer Eingriff in die Privatsphäre ist, kann man die Dopingkontrollen auch einfach abschaffen.
    Wenn Du nur Sport treiben willst, wirst Du nicht totalüberwacht. Wenn du mit einer Tätigkeit Geld verdienen willst, musst Du auch die zugehörigen Regeln einhalten. Als Bundeswehrsoldat oder Beamter musst Du auch zur Verfassung stehen sonst hast Du ziemlich schnell ein Disziplinarverfahren am Hals. Bei Angestellten der Kirche wird auch gern gesehen, dass sie auch Kirchenmitglied sind. Für mich ist es für Berufssportler auch im eigenen Interesse wichtig, sich ernsthaft gegen Doping zu stellen. Um da den Worten Taten folgen zu lassen kommt man dann automatisch in die Situation, dass es Dopingproben geben muss, um eventuelles Fehlverhalten feststellen zu können. Dazu muss es dann Regeln geben, die diese Prüfung effektiv möglich machen. Über das Ausmaß dieser Regeln kann man diskutieren, aber grundsätzlich sind auch diese Regeln zu beachten. Für mich stellt sich dann die Frage, ob Dopingkontrollen als Eingriff in die Privatsphäre rechtens sind. Wenn nicht, wir sich der Markt für den Profisport sicherlich ändern. Ich denke es gibt viele Zuschauer und Sponsoren, die Ihr Geld lieber behalten als sich zweifelhaften Sport anzusehen bzw. ihn finanziell zu unterstützen. Ob Sportler dann noch davon leben können?

Anzeige