In der Nachbetrachtung des Spiels RNL-Flensburg in der regionalen Presse,Interviews mit Trainer und Spielern, sowie Fan-Kritik zB im Forum Baden-Lions findet die disziplinierte Leistung der Flensburger, die geschlossene Abwehrleistung, das konsequente Bestrafen einer RNL-Fehlaktion (wenn auch oft mit Schirihilfe) mit Gegenstosstoren und auch das taktisch kluge (!!??) Ausspielen der Angriffe ( mit Schiriduldung; keine Anzeige passives Spiel) durchaus seine Anerkennung.
Aber es darf nicht sein, dass die Schuld immer nur den Spielern der RNL zugeschoben wird.
Was seit einigen Wochen immer wieder kritisiert wird, dass die Auswechseltaktik der RNL-Trainer keine Sicherheit erkennen lässt, z.T.AUSWECHSLUNGEN ZU SPÄT KOMMEN, oft zu viele auf einmal gewechselt werden,der Rhythmus dadurch verlorengeht, die Torhüter selten ein ein Rückhalt sind, absolut torungefährliche Rückraumspieler zu lange Spieleinsatzzeiten bekommen,Harbok zu spät eingewechselt wird und meist nur, wenn Bielecki total aus der Spur läuft
( Fehlwürfe,techn.Fehler und eklatante Abwehrfehler in Serie).
Es fällt auf ,dass dieses Team noch immer keinen „Plan B“ hat, eine Spielanlage mit klaren takt. Vorgaben, damit man wieder den Spielrhythmus finden kann.
Wenn Chaos,Panik,Undiszipliertheit reinkommen, fängt sich diese Mannschaft nicht mehr.
Jeder weiss, dass eine hohe Disziplin notwendig ist, wenn man lange in der Abwehr gestanden hat, dazu noch im Rückstand liegt und konzentriert und diszipliniert im Angriff Druck aufbauen und klare Schusssituationen erspielen soll. Wenn einem dann noch orientierungslose Schiris 7-Meter oder 2 Min-Strafen um die Ohren hauen, die die wenigsten nachvollziehen können oder aufkeimende Hoffnungen des resultatsmässigen Herankämpfens mit Fehlentscheiduungen erstickt, was für eine Übermannschaft müsste das sein, die so einen Stress wegsteckt.
Für die RNL gehen nur die kleinen Schritte einer Verbesserung, wobei statt des angepeilten 3.Platzes in der HBL durchaus ein 5.-7. herausspringen und die CL auch bei den letzten 16 im Achtelfinale zu Ende sein kann.
Warum eine Mannschaft, nach 10 Min mit enorm starker Abwehrleistung und souverän umgesetzten Gegenstößen und Schussaktionen deutlich führt,wie ein Spitzenteam auftritt , dann plötzlich im Kollektiv sich zurücknimmtt, Blödsinnaktionen spielt,in der Abwehr nicht mehr elastisch deckt, der Torwart ohne den Ansatz einer Abwehrbewegung jeden Wurf zB Carlens passieren lässt, gehört zu den besonderen Geheimnissen.
Die Trainer haben dann aber auch keine personellen/taktischen Alternativen, weil sie Leute reinschicken,denen sie schon seit Wochen kein Vertrauen (Einsatzzeiten) geben.
Und ich gebe auch einigen Fans im Forum baden-lions Recht, dass der Snorri zu ungefährlich ist,wenn man einem Rückstand hinterher läuft, es sich kein anderes Team leisten würde, zwei starke Aussen wie Gensheimer und Groetzki nicht mehr ins Spiel zu bringen und die beiden Torhüter Szmal und Fritz im Vergleich zu den Spitzenkeepern
der HBL weder knappe Spiele gewinnen noch einen Rückhalt geben können, wenn die Mannschaft mit kämpferischen Mitteln einen Rückstand aufholen muss.
Die Trainer sind gefordert, das vorhandene Leistungspotential der Spieler in eine geeignete Spielanlage (für alle möglichen Spielsituationen) einzubringen und auch eine Spielanlage mit stressresisten Akteuren als Plan B zu entwickeln, wenn die Ordnung auf dem Spielfeld verloren geht.
Ich habe gestern auch die akustische Einflussnahme des Publikums gerade in den Spielphasen vermisst, als sich die RNL herankämpfen wollten und immer wieder benachteiligt wurden. Die beiden Uwes in rot haben an diesem Spielausgang ihren gewichtigen Anteil.
Pfiffe und Beschimpfungen nach Spielende können weder ein Spielresultat noch ein Entscheidungsspektrum beeinflussen,