Beiträge von Chucky

    Eine Zweitligamannschaft (Nord) macht vorm Spiel immer einen Kreis und schreit MF: "Gina" Mannschaft: "Wild"

    Warum wird hier eigentlich von Schiedsrichterseite so pikiert reagiert?


    Schiedsrichter gehören nunmal genauso zum Spiel wie Spieler und dürfen auch mal kritisiert werden. Und wenn ein Gespann laufend dermaßen in der Kritik steht, sollte das auch mal zu denken geben.


    Es ist zwar verständlich, dass Pauschalkritik hier nicht gut ankommt, dennoch ist diese gewisse Arroganz von manchen, die sich jegliche Kritik an Schiris verbitten, einfach nur zum Kotzen!

    Zitat

    Ich habe zwar das Spiel nicht gesehen, aber ich glaube, es ist zu einfach, die ganze Schuld den Schiedsrichtern zuzuschreiben. Dieses Spiel hätte Gummersbach auch gewinnen MÜSSEN, wenn sich die ganze Welt dagegen verschworen gehabt hätte.


    Ganz meine Meinung. Aber Schiedsrichterkritik ist eben der einfachste und häufig der erste Weg zur Frustbewältigung über das Unvermögen der eigenen Mannschaft.


    Wer eine 8:1-Führung hergibt, ist nunmal selber schuld. Der VfL müsste eigentlich die Souveränität haben, trotz zweier roter Karten, die möglicherweise auch unberechtigt gewesen sein mögen, ein Spiel zuhause gegen den Tabellenvorletzten zu gewinnen.

    @alle Gummersbacher: Obwohl ich das Spiel VfL-Dankersen nicht gesehen habe, finde ich es schwach und zu wenig selbstkritisch, den Schiris die Schuld am Punktverlust zu geben.


    Eine Mannschaft mit der Klasse des VfL muss zu Hause notfalls auch gegen Dankersen+2 Schiedsrichter gewinnen können!


    Mich würden mal die wahren Gründe für das 30:30 interessieren. War Minden auf einmal so stark? Woran haperte es im Gummersbacher Spiel? Welche Besonderheiten gab es?

    Naja, in Göppingen weiß man ja, dass es immer recht emotional zu geht. Solche Spiele sind doch auch das Salz in der Suppe. Die Atmosphäre in der Hohenstaufenhalle ist wirklich klasse! :)


    Ich fand die Leistung von Pioro und Strick trotz einiger Abstriche gerade noch befriedigend. Manchmal waren sie einfach etwas zu theatralisch. 7-m-Auslegung war ok. Zeitstrafenverteilung war auch noch in Ordnung. Am Ende haben sie sich jedoch von der Halle anstecken lassen und Göppingen noch zum Punkt verholfen, was das Gesamtbild doch deutlich trübt.


    Fazit: Ein spannendes Spiel, da hat das DSF den richtigen Riecher gehabt. Jedoch war das meiner Meinung nach die schwächste SR-Leistung, die diese Saison im Fernsehen zu sehen war.

    Also ich habe Bielefeld diese Saison dreimal live gesehen, und muss sagen, dass Owomoyela die Nominierung verdient hat. Er ist sehr kopfballstark, unheimlich ballsicher und technisch versiert, aber auch offensiv ganz gut.


    Bravo, Klinsi!

    Hallo,


    kurze Anmerkungen zum Spiel TuS N-Lübbecke - TBV Lemgo.


    Zu Beginn sehr temporeiches Spielchen auf beiden Seiten mit vielen Toren, wobei Lübbecke sehr variabel über den Kreis spielte.


    Lemgos Rückraum traf wie in besten Zeiten. Volker Zerbe mit einer überragenden Leistung, er profitierte allerdings auch davon, dass der Lübbecker Torwart Fazekas aber auch rein gar nichts hielt (in 52 Minuten vielleicht 4-5 Bälle gehalten). Man hätte vielleicht eher Sascha Grote bringen sollen.


    Lemgo zeigte ab der 20. Minute in der Abwehr mehr Biss. Besonders Lauritzen und Kubes, der am Anfang noch gut traf, hatten nichts mehr zu melden.


    Zu guter letzt bleibt zu erwähnen, dass Methe/Methe mal wieder eine sehr gute Leistung zeigten.

    Emsdetten - Kiel 12:25 HZ
    Schwerin - Flensburg 13:20 HZ
    Solingen - Göppingen 10:16 HZ
    Wermelskirchen - Lübbecke 16:30 43.
    Fredenbeck - Nordhorn 15:18 HZ
    Hildesheim -Oßweil 7:8 18.
    Lemgo - Minden 12:8 15.

    Die im Vergleich zu den meisten europäischen Staate geringe Wahlbeteiligung liegt sicherlich auch am veralteten Wahlsystem.


    Im den meisten Staaten, in denen das Resultat bereits vorher feststeht, denken sich mit Sicherheit viele: "Die gewinnen ja sowieso, auch ohne meine Stimme", oder "Das ist ja dort so deutlich, da kann ich eh nichts mehr ausreichten".


    Deswegen finde ich die 60 Prozent durchaus beachtlich.

    Dessau hält seinen Protest aufrecht
    Offizielles Schreiben ist unterwegs: «Hoffnung auf neues Spiel»


    Dessau/MZ. Kurz vor 15 Uhr war die Entscheidung endgültig gefallen. "Wir ziehen das jetzt durch." Thomas Zänger machte den Brief an das Bundessportgericht fertig, der Dessaus nicht billigen Protest enthielt. "Der ist schlüssig formuliert. Ich habe Hoffnung, dass das Spiel neu angesetzt wird." Die Tatsachenentscheidung der Schiedsrichter spricht dagegen.



    Foto: Lutz Sebastian
    Dessaus Präsidium hatte immer wieder die Videoaufzeichnungen des Spenge-Spiels studiert. "Die rote Karte gegen Alexander Matschos war ein Witz", urteilte Vizepräsident Zänger. "Im Protokoll steht, dass Alex eine schwere Verletzung des Spielers in Kauf genommen hat. Da lache ich mich nur kaputt."


    Doch nicht deshalb geht Dessau gegen die 26:27-Niederlage vor. Es geht um Spenges Auszeit, die Sekunden vor Schluss einen Dessauer Angriff unterbrach (die MZ berichtete). "Toni Kern war schon im Wurf", sagte Zänger. "Das war ein klarer, spielentscheidender Regelverstoß." Für Dessau entscheidend ist ein Passus aus den DHB-Richtlinien für Zeitnehmer (Stand: 24. Juni 2004): "Ein Mannschaftsoffizieller der Mannschaft, die ein Team-Time-out beantragen will, muss eine Grüne Karte vor dem Zeitnehmer auf den Tisch legen / ihm übergeben. Eine Mannschaft kann ihr Team-Time-out nur beantragen, wenn sie in Ballbesitz ist (Ball im Spiel oder bei Spielunterbrechung). Unter der Voraussetzung, dass die Mannschaft den Ballbesitz nicht verliert, bevor der Zeitnehmer pfeifen kann (in diesem Falle würde die Grüne Karte der Mannschaft zurückgegeben werden), wird der Mannschaft das Team-Time-out umgehend gewährt." Für Zänger steht nach Videoauswertung fest: "Eben das hätte passieren müssen. Es reicht nicht, die Karte hinzuschmeißen und die Hand drauf zu halten. Als der Kampfrichter pfiff, hatte Spenge den Ball verloren. Wir wurden um eine klare Torchance gebracht."


    Doch der Kampf um die verlorenen Punkte lässt den Ist-Zustand nicht unbeachtet. Immer deutlicher wird: Das Problem ist nicht, dass Dessau vorige Saison die Routiniers ziehen ließ. 0:14 Punkte sind die Konsequenz aus zwei Dingen: Bei allem Bemühen, keiner der Alten spielt länger über Niveau. Die Klasse der Neuen reicht nicht aus, Dessau sofort weiter zu helfen. Frank Reckzeh, lange gesperrt, ist allenfalls in der Abwehr eine Alternative. Heiko Hufnagel kann André Langen nur minutenweise ersetzen. Steve Baumgärtel soll Spiele entscheiden. Viel zu viel der Erwartungen. Dessaus Sparkurs zahlt sich sportlich nicht aus.


    Längst wird umgedacht: Andreas Rojewski ist ein Wunschkandidat. 19 Jahre und Linkshänder wurde der Magdeburger im Sommer Junioreneuropameister, brach sich aber den Arm. Sein Comeback gab Rojewski am Wochenende - mit fünf Regionalligatoren in Hermsdorf. Doch Rojewski ist ein Talent wie Baumgärtel. Dessau hat deshalb auch den Namen Daniel Ahmann diskutiert. Der ist unzufrieden in Aurich, wird mit Niestetal, Varel und Ahlen in Verbindung gebracht. Gregorz Subocz hat Kontakte in die polnische Heimat geknüpft, auf der Suche nach einem zweiten Daniel Grobelny. Verbindungen gibt es nach Litauen.


    "Wir suchen einen, der uns sofort weiterhilft und zu bezahlen ist", formuliert Vizepräsident Thomas Zänger. Spätestens vor dem Heimspiel gegen Aufsteiger Usedom und dem Nachholspiel gegen Varel soll ein neuer Spieler her. Einer, der helfen soll auf dem langen Weg zum Klassenerhalt. Zänger glaubt daran. "Wir schaffen das."


    Quelle: mz-web.de (Mitteldeutsche Zeitung)

    So geschehen in einem Spiel in der 2.BL Nord am Sonntag:


    Spielstand: 26:27 für Gast, Gast im Angriff, bei 59:45 wird Zeitspiel gepfiffen. Heim läuft den Konter und ist bei 59:50 frei vor dem gegnerischen Tor. In dem Moment nehmen die SR einen Pfiff vom Z. wahr und unterbrechen das Spiel. Der Gästetrainer legte bei 59:44 die grüne Karte auf den Tisch des Kampfgerichts. Nach langen Diskussionen mit den SR erhält Gast die Auszeit. Zunächst will SR I das Spiel sozusagen als Kompromissentscheidung mit Schiedsrichterball fortsetzen. Nach Absprache mit SR II bleibt Gast allerdings in Ballbesitz.


    Das Spiel wird bei 59:50 fortgesetzt, obwohl die Auszeit bereits bei 59:44 beantragt wurde.


    Das Spiel endet 26:27. Heim legt nach dem Spielende Protest gegen die Spielwertung ein (wegen den fehlenden sechs Sekunden)


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    Frage(n) an die Experten:
    Wie hoch sind die Chancen, dass der Protest erfolgreich ist?
    Wie ist hier richtig zu entscheiden?
    Hätte der Z. die Zeit nicht eigenständig bei 59:44 stoppen können?

    Essen taktisch hervorragend eingestellt; spielen Angriffe lange aus.


    Szilagi war überragend. Auch die SR haben mir sehr gut gefallen.


    Mal schauen, was der Spieltag noch so für Überraschungen hervorbringt.


    Man weiß jedoch, dass mit Essen immer zu rechnen ist, ob sie nun in Magdeburg gewinnen oder zu Hause gegen Düsseldorf verlieren.

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