Parallelen zu 2016 sind die zahlreiche Ausfälle.
Das wars aber auch schon.
Wo heute über das Verletzungspech lamentiert und vom Halbfinale fabuliert wird, da wurde 2016 komplett anders vorgegenagen.
Sigurdsson: Wir haben eine tolle Qualifikation gespielt und uns mit Bravour für die EM empfohlen. Das war ja im deutschen Handball nicht immer so. Als die Auslosung stattfand, sind wir in Topf drei eingestuft worden – das heißt: zwischen Platz neun und zwölf. Das wollen wir bei der EM bestätigen.
Die Welt: Liegt die Zurückhaltung auch darin begründet, dass Sie verletzungsbedingt auf vier Stammspieler verzichten müssen: Kapitän Uwe Gensheimer, Patrick Groetzki, Patrick Wiencek und Paul Drux?
Sigurdsson: Nein. Vielleicht bin ich naiv oder ein bisschen übermotiviert: Aber es hilft mir doch nicht, jetzt groß rumzujammern. Wenn ich eine Ausrede habe, haben meine Jungs auch eine Ausrede. Und das brauchen wir gar nicht. Wir müssen diese Verletztenmisere wie Männer annehmen und uns volle Pulle auf die Spieler konzentrieren, die bei der EM spielen können. Und ehrlich gesagt: Ich habe überhaupt keinen Bock darauf, groß über dieses Thema zu reden. Lassen Sie uns lieber über die Gegner sprechen!
Interview Dagur 2016 _ Die Welt
Dagur war ein Glücksfall.
Mir klappte die Kinnlade herunter, als Prokop in der Crunchtime gegen Lettland sich zu emotionalen Höhenflugen emporschraubte und wirklich sagte: " Ihr müsst Handlungsorientiert sein! "
Mehr Marketing Sprech Bullshit Bingo geht kaum