Beiträge von alterschwede74

    handballhessen.de - HSG Bad Wildungen hofft weiterhin auf Insolvenzabwendung


    Hoffnungsschimmer in Nordhessen? Trotz mangelnder Unterstützung
    der Stadt Bad Wildungen bekenne sich die Mannschaft zum Standort. Wie
    die HSG Bad Wildungen in einer Pressemitteilung bekanntgab, biete das
    Team der Vipers einen Gehaltsverzicht an, wenn der Spielbetrieb
    aufrechterhalten könne und die Insolvenz abgewendet würde.







    (red./PM Verein) Im Rahmen von Sanierungsgesprächen seien die
    Spielerinnen bereit, auf die Gehälter der Monate Oktober bis Dezember zu
    verzichten. Dieses Bekenntnis schaffe den Sanierungsbemühungen einen
    deutlichen Impuls und entlaste die Budgetplanungen wesentlich. Bei
    Abwendung der Insolvenz müssten die Gehälter für die vergangenen Monate,
    die momentan durch Dispo-Kredite für das möglicherweise zu zahlende
    Insolvenzgeld überbrückt werden, kurzfristig durch die
    Spielbetriebs-GmbH zurückgezahlt werden, so der Verein in seiner
    Presseaussendung weiter.


    Weiterhin wurde bekannt, dass ein vor
    der Saison gezahltes Darlehen in Höhe von 100.000€ von einer Gönnerin
    aus der Schweiz nur zu Teilen zurückgezahlt werden konnte und man sich
    auf einen Minimalbetrag als Einmal-Rückzahlung geeinigt haben solle.
    Diese Einigung dementierte die Geldgeberin nun. Außerdem wurde der
    ehemalige Geschäftsführer Dirk Ex wegen Betrugs, Insolvenzverschleppung
    und Veruntreuung angezeigt. Er habe ihr falsche Zahlen genannt und da
    die Rückzahlungen seit September nicht mehr erfolgt seien, erfolgte die
    Anzeige der Schweizerin.


    Dennoch lässt sich die
    Interessengemeinschaft um einige Sponsoren nicht davon abbringen, doch
    noch eine Rettung herbei zu führen. „Die Bereitschaft der Mannschaft
    zeigt ganz klar die Bedeutung des Handballstandortes Bad Wildungen“, so
    einer der Sponsoren, Uwe Gimpel. Dies sei umso beachtlicher, da die
    Stadt Bad Wildungen trotz intensiver Bemühungen des Sponsorenkreises in
    der Stadtverordnetenversammlung bekannt gegeben hatte, keine finanzielle
    Unterstützung in Form einer Bürgschaft oder eines Sponsorings zu
    tätigen, wie die HSG in dem Schreiben mitteilte.


    „Wir wollen als Team in Bad Wildungen bleiben“, so das Statement von Mannschaftskapitänin Miranda Robben.

    HNA von heute:


    Bad Wildungen. Hat der Bundesliga-Handball in Bad Wildungen eine
    Zukunft? Zwar halten sich die Verantwortlichen weiterhin mit konkreten
    Informationen zurück, allerdings haben die von der Insolvenz bedrohte
    HSG Bad Wildungen Vipers wahrscheinlich eine Sorge weniger: Mit Barbara
    Kohler, die den Waldeckerinnen im Frühjahr mit einem Darlehen von
    100 000 Euro die Existenz sicherte, haben die Vipers eine Einigung
    erzielt.


    In den vergangenen Wochen
    dürfte es im Hintergrund hoch her gegangen sein. Barbara Kohler hatte,
    nachdem die Vipers einen Antrag auf Insolvenz gestellt hatten, ihr
    Darlehen gekündigt – und damit stand die sofortige Rückzahlung der noch
    offenen Beträge (insgesamt gut 70 000 Euro) im Raum. Wäre dies so
    eingetreten, wäre die Insolvenz wohl kaum noch zu vermeiden gewesen.
    „Dirk Ex hat mir im Sommer falsche Zahlen vorgelegt. Und deswegen wollte
    ich das Darlehen natürlich kündigen“, erhob Kohler Vorwürfe gegen den
    ehemaligen Geschäftsführer der Vipers. Und weiter: „Dass die Vipers in
    dieser Saison enorme Probleme bekommen würden, war schon zu dem
    Zeitpunkt absehbar.“ Wegen Betrugs, Insolvenzverschleppung und
    Veruntreuung hat die Schweizerin mittlerweile auch eine Strafanzeige
    gegen Ex gestellt.


    „Ich
    habe der Investorengruppe dann den Vorschlag gemacht, dass sie mir mein
    Geld zurückzahlen. Darauf ist aber niemand eingegangen.“ Bis gestern,
    denn dann bekam sie einen Vorschlag der Sponsorengruppe um Jochen
    Backhaus und Uwe Gimpel unterbreitet. „Ich habe mein Darlehen verkauft.
    Jemand aus der Investorengruppe hat sich bei mir gemeldet. Zwar habe ich
    mehr als 50 Prozent in den Sand gesetzt, aber so bin ich raus aus der
    Sache“, sagte Barbara Kohler, deren Töchter Alexandra und Vanessa in der
    vergangenen Spielzeit für die HSG Bad Wildungen aufliefen.
    „Es
    ist noch nichts abgewickelt. Aber alle Dinge, die uns hindern, wollen
    wir lösen. Und wir sind auf einem guten Weg“, sagte Uwe Gimpel,
    angesprochen auf die Einigung mit Kohler. Wie es insgesamt um die
    Zukunft des Bundesligisten bestellt ist, dazu gab es auch gestern keine
    konkreten Aussagen. Allerdings will der Verein wohl heute die
    Öffentlichkeit informieren. (frg/tsp)

    Ex macht sich hier ziemlich "beliebt" - bei Mannschaft und Umfeld. es wurde mit einem neuen Trainer verhandelt, um Berchten rauszukanten. Man findet nichts über Ex´s Vergangenheit im Netz, es soll aber Unstimmigkeiten bei den Roten Teufeln Bad Nauheim gegeben haben...nichts genaues weiss man nicht. Er stellt sich hier in der Presse immer positiv dar somit findet man auch im Netz nur Gutes (persönliche Zukunftsplanung läuft...) - z.Bsp.: Erhöhung der Sponsoren von 20 auf 90. Davon sieht man leider nichts oder bislang nur wenig. Banner in der Halle wurden verkauft -doch ein großer Fisch blieb bisher aus - wobei man sagen muss, es ist schwer in dieser Gegend - aber dafür trommelt er zuviel.


    Zuerst ein Darlehen, jetzt ein langfristiger Kredit. Und eine neue Rückraumrechte (?) . mit Mihai und Puskasova hat man Zwei. Sie bräuchten eher eine RM. Naja.


    Spannend bleibt es! :wall:

    1 SV Union Halle-Neustadt
    2 SVG Celle
    3 TSG Wismar
    4 TV Oyten
    5 BVB Füchse Berlin
    6 HSC 2000 Magdeburg
    7 MTV 1860 Altlandsberg
    8 VFL Wolfsburg
    9 SC Greven 09
    10 TSV Nord Harrislee
    11 TSV Travemünde
    12 TuS Lintfort

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