„Zuhause wird eher gewonnen als auswärts“ ist die These einer Magisterarbeit, die zur Zeit in Leipzig Gewissheit schaffen soll, ob und warum die eigene Halle ein Vorteil ist. Neben einer Masse an empirischen Studien, soll die Arbeit auch die psychologische Brücke schlagen und erklären, welchen Unterschied der "Heimvorteil" in den Köpfen von Spielerinnen und Spielern macht.
Gibt es einen Heimvorteil? Empirisch ist ein "Heimvorteil" nachweisbar, beispielsweise weist die Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga ein Verhältnis von Heimsiegen zu Unentschieden und Niederlagen von 2-1-1 aus. Doch, wie wirkt sich der Heimvorteil aus, was ist für die Spieler anders, was erklärt diesen Unterschied?
Fragen und Theorien gibt es zu diesem Thema viele. Antworten lassen gesammelt und gebündelt unterdessen noch auf sich warten. Ob Reisefaktoren, Gewöhnung an die Sportstätte und deren Bauweise, die Schiedsrichter, die heimischen Fans oder eigene Erwartungen – viele Faktoren scheinen maßgebend für einen bestehenden und gefühlten Heimvorteil.
Vivien Mokry hat sich diese Fragestellungen für seine Magisterarbeit ausgesucht und hat bereits zahlreiche Spielerinnen und Spieler befragt. Untersuchungsgebiet sind dabei die obersten vier Ligen in Deutschland, weitere Handballer aus diesen Ligen werden noch gesucht, um die Basis zu verbreitern. handball-world.com und die IG Handball e.V. e.V. bitten Leser und Mitglieder um Unterstützung, weitere Informationen und den Fragebogen können unter der e-mail Adresse Vivien_Mokry@web.de angefragt werden.