Ich könnte mehrere Seiten mit Zitaten füllen, die all die Sorgen, Nöte und Ängste rund um den Buli-Handball am Dormagener Höhenberg zum Ausdruck bringen. Und sie alle, die sich ernsthaft Sorgen machen, haben Recht. Und dann legen wir auch noch unseren Finger in die Wunden nur um unsere persönlichen Eitelkeiten zum Ausdruck zu bringen. Nur einer, der so gerne Wunden leckt und schon in der Vergangenheit keine Möglichkeit ausgelassen hat und sich immer wieder fragte: Wen kann (will) ich denn heute öffentlich schlachten, der stellt sich mal wieder als federführend dar.
Als Kapitän (nicht der Weltmeere) der stillen Gewässer sehe ich folgende Situation: Da ist das Dormagener Handballschiff am Höhenberg zu Wasser gelassen worden und ist nur mit einem Bootsführer aber ohne Crew stromabwärts getrieben. Und ausgerechnet in Düsseldorf ist es leckgeschlagen, und liegt jetzt in Schieflage und manövrierunfähig im Hafen. Jetzt müsste sich eine Crew finden, die das Schiif wieder flott macht und es gegen den Strom wieder nach Dormagen zurückrudert.
Ich zitiere Herrn Schierle aus der rp-online vom 24.02.12:
Angenommen, die Dormagener halten die Liga. Welche Chancen geben Sie dem neuen Konstrukt DDHC?
Schierle Da bin ich zuversichtlich. Sportlich wollen wir uns in der Zweiten Liga etablieren, der Aufstieg ist noch kein Thema. Wirtschaftlich sehe ich linksrheinisch mehr Potential. Den Acker in Düsseldorf haben wir abgegrast, da war nichts mehr zu holen. Jetzt werden wir versuchen, unsere wichtigsten Sponsoren mit herüberzuholen.
Wo sehen Sie besonderes Potential?
Schierle Ich konnte im Dormagener Hallenheft zum Beispiel keine Brauerei entdecken. Düsseldorfer Bier aber kann man auch in Dormagen oder Neuss verkaufen, Autos sowieso. Und von beiden hatten wir bei der HSG immer gute Partner.
Zitatende
Die Düsseldorfer Brauereien warten ja nur darauf auf unsere Trikots zu kommen. Welch ein Kontrast zu REWE. Oder hat Volke(r)s Stimme die auch schon vergrault? 
Zum ersten Heimspiel in Düsseldorf nehme die Fans dann alle auf meinem Schiff mit, damit sie anschließend mit ihren in einem Düsseldorfer Autohaus erworbenen Neuwagen nach Dormagen zurückfahren können. Wäre da nicht eine SG mit einem Stuttgarter Verein zweckmäßiger und profitabler? 
Auch Herr Lieven hatte immer wieder betont, dass der Sponsorenmarkt abgegrast sei. Wo kommen denn dann neue Sponsoren her? Natürlich sind die im 5-6 stelligen Bereich nötig, aber kann man sich nicht auch ein Konstrukt mit denen aufbauen, die im 4-stelligen Bereich liegen. Davon gab es ja in Dormagen einige, viele wurden schon vergrault, und die nächsten warten nur noch darauf eine günstige Gelegenheit zum Absprung zu finden.
Lieber einen blutigen Finger holen als eine blutige Nase! 
Derzeit liegt das Dormagener Handballschiff nur mit einem kleinen Leck in Düsseldorfer Gewässern. Bevor es größeren Schaden nimmt, sollten wir versuchen das Loch zu stopfen um es wieder zurück nach Dormagen zu holen.
Ahoi