Beiträge von Paul Jonas

    Das ist sowieso ein Faktor. In diesen Krisenwochen hat Möller jetzt erstmals in diesem Jahr die Chance sich zu beweisen und er tut das meiner Meinung nach sehr gut bis absolut herausragend wie gegen Göppingen, wo er ja eine nahezu absurd hohe Quote hatte. Für Fans die sich gefragt haben warum man als Nr.2 auf ihn setzt und Rudeck weiter vermittelt hat, ist hier glaube ich ein Hinweis das dies schon Hand und Fuß hatte. Bedeutet aber eben auch das Andersson quasi die erste Schwächeperiode hat seit er bei uns ist. Läuft einfach nicht gerade, ich hoffe mal das man jetzt unter der Woche zeit hat zu trainieren gibt ihm auch selbst die Zeit mehr in sich zu gehen, da mir dies schon eher nach einem Kopfproblem aussieht.

    Liegt der Zuschauerschnitt nicht über dem der HBL oder vertue ich mich da jetzt? Und bitte den Tag des Handballs da gerne mal rausrechnen... Klar weiß ich, dass die Zusatzeinnahmen eines Finalspiels nicht auf die anderen Teams verteilt würden, so naiv bin ich dann doch nicht. Es wäre halt schön, wenn es anders wäre. Aber die Kluft ist auch so schon extrem groß. Die Etats von Teams wie dem BHC, Friesenheim oder Bietigheim sagen doch alles aus. In einer geschlossenen Liga hat man zumindest dann die Möglichkeit sich ein, zwei Jahre mit jungen Spielern "durchzuschleppen", um dann mit deren Weiterentwicklung und guten Transfers oben anzugreifen.


    Das führt jetzt aber sehr weit vom Thema weg, da eine geschlossene Liga eine mehr oder weniger ideologische Frage ist, die man auch komplett seperat von den Play Offs betrachten kann. Ich tendiere dazu hier tatsächlich die finanzielle Seite komplett auszublenden und weise darauf hin das der Grundgedanke des deutschen Ligasystems in so gut wie allen Sportarten mit Ausnahme der DEL darauf hinausläuft das jeder Verein die Möglichkeit hat die Erstklassigkeit zu erreichen. Das die Durchlässigkeiten hier sehr viel kleiner sind als früher ist natürlich klar, aber ehrlich gesagt stimmt auch das nur bedingt, weil zum Beispiel in der zweiten Bundesliga viele Vereine spielen die man in den 90ern wohl nicht aus der ersten Liga hätte wegdenken können, während umgekehrt sehr viele Mannschaften in der Liga etabliert sind, die 1991 sicherlich so nicht absehbar waren. Genau das bedeutet es eine lebendige Liga zu haben.


    Bei der DEL finde ich es schon sehr seltsam wenn ein Team aus Hannover einfach verkauft wird...ich fände es an dieser Stelle fast besser wenn sich so eine Mannschaft komplett auflösen würde...das ist natürlich sehr deutsches denken, aber mir ist der amerikanische Franchise-Gedanke sehr sehr fremd ohne unser System idealisieren zu wollen mag ich es das ein Club groß oder klein eben Teil seines Ortes ist. Die Probleme der DEL-Clubs die hier zudem beschrieben werden, lassen mich zumindest schon ein bisschen skeptisch werden was die Frage angeht ob das System dort besser ist. Zumal es weitestgehend ohne andere Wettbewerbe mit Play Off funktioniert...zwar gibt es ab diesem Jahr eine Art CL für Eishockey-Clubs aber die war ja für deutsche Teams schnell erledigt. Die Belastungsfrage spielt da aber eben eine ganz andere Rolle.


    Was die HBL-Zuschauerzahlen angeht, erscheinen sie mir weitestgehend gesund. Das Mannheim und Hamburg nicht ausgelastet sind, ist eben so...die Hallen sind faktisch zu groß , aber ich weiß nicht ob es darüber hinaus etwas über den Stand der Liga aussagt wenn man 500 Zuschauer im Schnitt mehr als der Basketball oder 1000 weniger als die DEL hat. Diese Vergleichsgrößen funktionieren ja nicht so infantil das der Platz 1 oder 2 in den Hallensportarten wirtschaftlicher ist, ich bin mir oft nicht einmal sicher ob da überhaupt ein Konkurrenzverhältnis besteht das außerhalb des Fanegos existiert.

    Da muss ich wiederum einhaken. Natürlich profitiert auch ein Team wie Balingen von eventuellen Playoffs, nämlich durch gesteigerte TV-Einnahmen. Die mediale Wahrnehmung bei einem Finale an einem neutralen Ort dient auch der besseren Vermarktung. Alleine mit dem Ticketing einer solchen Veranstaltung liegen wir bei Einnahmen im siebenstelligen Bereich. Zusätzliche Einnahmen müssten dann natürlich auch unter den Vereinen verteilt werden. Hier könnte die HBL ja sogar entgegen wirken und sagen, dass man die Gelder gleich verteilt, damit eben die Schere nicht weiter auseinander geht. Ansonsten würde ich im Zuge von Playoffs sowohl Playdowns einführen, als auch die Liga auf 16 Teams verkleinern. Das erhöht zudem die Qualität in der Liga, außerdem sorgt es dafür, dass sich dauerhaft nur wirklich professionell geführte Clubs auch in der Liga etablieren (Stichpunkt Halle, Umfeld etc. pp.).


    Hört sich ja ganz nett an, aber ich würde eine hohe Summe darauf setzen, dass die wie auch immer ausfallenden Mehreinnahmen auf die Play Off-Teilnehmer ausgeschüttet werden und du kannst zwar hoffen das das Gegenteil passiert, aber ich glaube das wäre ein bisschen naiv ohne dir zu nahe treten zu wollen.


    Ich würde sogar soweit gehen das die Play-Offs als gesonderter Wettbewerb behandelt würden, anderen Zusatzeinnahmen ausschließlich die Mannschaften beteiligt werden die daran teilnehmen...was auch ziemlich folgerichtig wäre...sie tragen alle Belastung und wenn das Ding populär wird, liegt es ja an ihnen und nicht an Balingen und Co. Zudem ist es absolut fragwürdig ob Playdowns als Ausgleich die gleiche Popularität errreichen würden, man kann dies sogar ausschließen, weil ein Finale um einen möglichen Platz 9 oder meinetwegen auch Platz 5, je nachdem wie man sowas ausgestaltet völlig irrelevant ist.


    Generell halte ich meine These der Vergrößerung einer Schere für das wahrscheinlichste Szenario und die vage Hoffnung das die Liga dadurch populärer wird für nicht so garantiert wie man das glaubt. Zumal ich auch in einem Play-Off Szenario nicht die Horden von Sendern sehe die daran Interesse haben und eventuell auch noch Interesse Geld hinzulegen. Ich finde die Liga gut so wie sie ist und die Zuschauerzahlen in den Hallen bestätigen das vielerorts auch. Man sollte sich natürlich immer Gedanken über Marketing machen und auch versuchen mehr Livespiele zu platzieren....aber wie hier andere User schreiben gibt es sportlich darüber hinaus keine Begründung. Die Liga ist eine Liga. jeder spielt zweimal gegen jeden und dann ist man 1. oder 12. oder 18. Das ist unser System. Pokal ist toll, Europapokal ist toll, aber das ist ein anderes System und dem Eishockey in dieser Hinsicht nachlaufen ist sogar recht erbärmlich, da ich wie gesagt keine logische Begründung sehe nicht stolz auf eine solche Tradition zu sein.

    Wenn ein destruktives Motiv ("Zerstörung der Dominanz des THW") der Antrieb ist, ein etabliertes System (das uns ja oben wie unten Spannung pur liefert, siehe aktuelle Saison und auch vergangenen Serie) zu ersetzen, wird das neue System scheitern!


    Die Frage muss doch nicht sein, wie man dem THW das Leben schwer macht, sondern wie man die anderen Klubs erst einnmmal strukturell und dann auch wirtschaftlich in die grobe Richtung des THW bekommt...



    Zudem muss man hier mal einhaken. Wer profitiert von einem Playoffsystem oder einer Endrunde oder einem Finalturnier? Die Topvereine und möglicherweise der Ligaverband. Die zusätzlichen Spiele und die daraus resultierenden Einnahmen bei TV, Zuschauern und sicher auch Sponsoren würden bei den Topvereinen landen und die Schere würde sich weiter öffnen. Balingen hätte absolut 0,0% von so einem System.


    Weiterhin muss man sich auch sportlich fragen ob am Ende einer Saison nicht sowieso die Teams mit den stärksten und breitesten Kadern auch am ehesten von einem Play-Off-System profitieren. Diesen Effekt das mal ein Außenseiter jemand guten schlägt, gibt es einem Pokal mit einer Ko-Runde, aber kaum in einem Play-Off mit Hin- und Rückspiel oder gar Best of three. Kiel würde das also kaum in irgendeiner Weise schwächen, zumal solche Vorsätze sowieso fragwürdig sind...das ist nicht die Formel 1.

    Wenn man auf Play Off setzt, sollte man das Ligasystem ebenfalls abschaffen und es durch eine Art Europapokalsystem ersetzen, das hätte zudem den Vorteil das dies mutmaßlich weniger Spiele für alle bedeuten würde und damit Entlastung, sowie die Möglichkeit das theoretisch mehr Teams teilnehmen könnten...32 zum Beispiel.


    Klingt bescheuert? Nein, nur im ersten Moment wenn man darüber diskutiert Play Offs anzuberaumen. Play Offs sugerrieren die Form einer Mannschaft im April und Mai, auch ein reines Finale spiegelt die Form einer Mannschaft im Mai ab. Die Liga spiegelt aber die Leistung einer Mannschaft von September bis Mai ab. Wer danach oben steht ist auch wenn es knapp wird ein in jedem Falle verdienter Meister. Nimmt man aber nun Play Offs oder ein Finale hin, wird ein zu großer Stellenwert auf die Performance in der Schlussphase gelegt. Daher macht das ganze nur Sinn im Sinne der Fairness, wenn man von Anfang an auf ein System setzt, wo man jederzeit oder schnell ausscheiden kann...sei es eine kleine Gruppenphase oder eben frühe Ko-Runden wie im Europapokal.


    Klar wäre so ein Play Off System recht spektakulär, aber machen wir uns doch nichts vor...so ein Spiel wie das von Mannheim gegen Kiel kommt doch offensichtlich auch ohne sowas zustande. Diese Topspiele sind eh ausverkauft und die TV-Quote ist im Rahmen einer Handballtvquote eh hoch.

    Wieso denn nicht? Wenn wir uns das leisten könnten diese Spieler zu verpflichten und zu unterhalten, sehe ich nichts was dagegen spricht. Gerade diese Saison zeigt das man je breiter desto besser aufgestellt sein sollte und zudem demonstriert Kiel ja auch jedes Jahr (ja ich weiß, letztes Jahr einmal dann nicht), das es mitunter praktisch ist auf der Mitte oder auf den halben mehr als nur zwei spielerische Alternativen zu haben. Wenn man an der Spitze in der CL halbwegs dranbleiben will, braucht man auf jeden Fall ein paar mehr Optionen.


    Nebenbei bei Mahe...war der nicht bei Berlin unter Vertrag genommen? Ich dachte das hätte sich jetzt nur um ein Jahr verschoben. Guter Mann auf jeden Fall. Petar lieben wir ja eh alle und es hätte schon irgendwas vom verlorenen Sohn. ;)

    Nun, ich finde halt, dass Canellas und Palmarsson einen komplett anderen Spielstil pflegen, deutlich mehr Torgefahr ausstrahlen und keinen so schnellen ersten Schritt haben wie Lauge. Ich würde Lauge wirklich gerne mal als Nummer eins auf der Mitte in einem Bundesliga-Team sehen. Bei so einer Mannschaft wie Magdeburg, Göppingen oder Melsungen. Würde mich mal interessieren, wie viel besser er ein Team machen kann. Auf Linksaußen natürlich völlig verschenkt und die Idee von Kretzschmar mit der Wurffalle für Lauge, die fand ich gar nicht so schlecht. Mal ehrlich, den will ich gegen Landin mit einem eher normalen Winkel mal die Bude machen sehen. Denn wenn wir ehrlich sind hätte nur ein Sieg den Löwen wirklich was gebracht.


    Nun, ich weiß jetzt nicht ob sich das nicht irgendwie widerspricht, da der erste Schritt von Lauge gerade in deiner Argumentation ja ausgleichen würde das er nicht die gleiche Wurfgewalt hat wie seine Kollegen...wenn man das extra betont, meint man ja quasi das er dann durch ist bzw. "den einen Pass" spielen kann. Er hat mir bei der WM jedenfalls sehr gut gefallen und er war für mich im Grunde der beste Spieler Dänemarks. Ich würde ihn auch gerne regelmäßig spielen sehen, aber ich denke er hat auch die Ansprüche das es ein Topverein ist der CL spielt und ich sehe bei Flensburg, Kiel und auch den Löwen mittelfristig nicht das es da Platz für ihn gäbe, da er ja auch nicht ganz so günstig sein wird weiß ich auch nicht ob es für andere Vereine in der Bundesliga zu stemmen ist.


    Was aber diese Sache angeht das du seinen Spielstil ansprichst...ich finde der beste "reine" Spielmacher von Kiel und für meine Begriffe auch der Welt ist Canellas. Bei einem Palmarsson oder Duvnjak denke ich mir immer das man sich im Grunde entscheiden muss ob sie jetzt halb oder Mitte besser sind, aber Canellas wurde für diese Position geboren. Übersicht, eigene Wurfstärke und dann immer dieser scheinbar einlullende Eindruck den er im ersten Moment macht, nur um dann einen tödlichen Pass zu spielen. Okay, sollte jetzt eigentlich keine Ode an den guten Mann werden, aber bei allem Respekt vor Lauge sehe ich jetzt auch nicht was er bei diesen Leuten besser machen könnte als Alternative. Klar geht der werte Isländer, aber auch dann ist diese Position immer noch besetzt für meine Begriffe.

    Das wollte ich damit sowieso nicht andeuten. Es gab ja auch jeweils acht Siebenmeter ergo insgesamt 16. Das erschien mir nur sehr hoch. Bedeutet ja nicht zwangsläufig das es brutal zugegangen ist, auch wenn Puffin jetzt schon bestätigt das es ruppig war. Es bedeutet aber auf jeden Fall das die Schiris da kräftig mitgemischt haben, rein statistisch bzw. zumindest nach 7m aber eben ausgeglichen. Normal ist diese Zahl trotzdem nicht.

    Liegt daran, dass der einzige richtige Spielmacher, mit Lauge Schmidt, dort quasi nie eingesetzt wird und um Rückraum eher die Shooter unterwegs sind. Heute war die Deckung der Löwen richtig gut, so kamen die Shooter nie in Schwung.Etwas enttäuscht war ich aber dahingehend von den Kreisläufern der Kieler. Bei so einer offensiven Deckung sollten sich eigentlich mehr Räume ergeben.


    Ich bin zwar irgendwie anderer Meinung das Lauge der einzige "richtige" Spielmacher ist (wie hieß dieser Spanier noch gleich und da war ja auch jemand aus Island ;) ), wenn ich mir den Kader von Kiel mal so angucke, aber ich frage mich auch ob er nächstes Jahr noch dort spielen wird. Ich meine schon das er eigentlich zu gut ist für seine jetzige Rolle und es bestimmt so einige Teams gäbe die da Interesse hätten.

    Ich empfehle übrigens auf jeden Fall mal das Video zur Pressekonferenz, insbesondere ab dem Part von Schmäschke wo er mal Klartext redet was die Situation von Flensburg angeht bzw. warum sich Kritik mal an den Hut schmieren kann (okay so hat er das nicht gesagt, netter natürlich ;) ).


    Ich fand das sehr erfrischend, eventuell weil er es jetzt wo alle wieder dabei sind, vielleicht nicht mehr nötig ist dem jeweiligen Gegner mehr Stärke vorzuspielen als man eigentlich hat. Nebenbei Puffin....was war denn da los...16 Siebenmeter? Ist die Statistik richtig?

    Glaubst du ernsthaft, dass Magdeburg vor heimischen Publikum zum Saisonabschluss sich die Blöße geben möchte? Das erwarte ich bei keiner der möglichen Konstellationen. Magdeburg spielt die beste Saison seit vielen Jahren, das werden sie nicht mit einem laschen letzten Auftritt fahrlässig schmälern wollen. Gerade der SCM ist doch bekannt dafür immer bis zum Ende zu fighten. Aber warten wir´s ab - vielleicht kommt es ja auch anders und Magdeburg MUSS noch mal richtig Vollgas geben. Jetzt bin ich erstmal gespannt was am Mittwoch passiert. Super jedenfalls, dass wir wieder ein spannendes Saisonfinale haben. :klatschen:


    Oh, ich glaube das ist ein Faktor der auf jeden Fall für die Motivation spricht, aber ich spreche davon das man eine gewisse Motivation hat, eine mentale Einstellung die nur da ist wenn es um etwas geht. Das hat man letztes Jahr sehr schön bei Kiel und den Löwen gesehen, die ja in den letzten 5-6 Spielen schon noch einmal eine ganze Ecke besser gespielt haben als bis zum Datum davor, weil beide gemerkt haben, dass es jetzt darum geht alles rauszulassen. Wenn so eine Grundmotivation nicht mehr vorhanden ist, ist sie nicht mehr vorhanden, dafür könnte Magdeburg auch selbst gar nichts, es ist aber in jedem Fall etwas was Mittwoch noch vorhanden sein wird ;)

    Ach, und die Löwen gewinnen am letzten Spieltag in Magdeburg im Vorbeigehen? ?( ...selbst wenn es für Magdeburg dann um nichts mehr gehen sollte, werden die keinen Zentimeter freiwillig hergeben. Dass die BEIDEN Spiele in Magdeburg entscheidend sein werden, darauf können wir uns einigen :hi:


    Naja, am letzten Spieltag könnte es sein das Magdeburg den dritten Platz schon sicher hat oder eben keine Chance mehr auf ihn besitzt. Die Motivation könnte dementsprechend geringer sein bzw vielleicht auch nur die Konzentration. Momentan braucht Magdeburg eben jeden Punkt egal gegen wen und da werden sie Kiel garantiert wach sein, weiter in die Zukunft gedacht kann man das eben noch nicht so garantieren.

    Das bestmögliche Ergebnis für neutrale Fans wäre doch ein Sieg der Löwen gewesen, denn so ist die Meisterschaft aus meiner Sicht entschieden. Wer soll denn den THW jetzt in dieser Phase noch schlagen? Okay, den Magdeburgern liegt der THW. Aber wer gesehen hat wie heiß die Kieler heute waren, die werden doch am Mittwoch nichts anbrennen lassen. Und auch die Löwen müssen ja noch dahin.


    Wer soll denn die Löwen schlagen kann man zurückgeben...achja auch Magdeburg. ;)


    Wenn die Löwen jetzt zwei Punkte Vorsprung hätten, wäre es doch genauso unwahrscheinlich das sie noch großartig stolpern wie bei Kiel. So haben wir allerdings eine punktgleiche Situation und wie gesagt soll man keine Sau schlachten bevor sie gefangen ist. Kiel muss CL spielen und man kann immer mal müde sein egal wie konstant man vorher war.

    Für Außenstehende ist es der beste Spielausgang der passieren konnte denke ich. Natürlich spricht jetzt alles für Kiel, aber die Löwen können ja nun noch einmal alles reinwerfen was sie haben. Magdeburg wartet glaube ich noch auf beide, auch das kann ein Faktor sein, nur nicht zu früh die Sau schlachten oder eben den Kopf hängen lassen würde ich sagen.


    Neutral muss ich aber jetzt auch im zweiten Jahr hintereinander feststellen das ich froh bin das man bezüglich des Torverhältnisses über keine Regeländerungen nachdenkt. Nicht nur das ich es allgemein für bessere Regelung halte, zeigt mir doch der direkte Vergleich zwischen Mannheim und Kiel das dies kaum eine sinnvolle Sache wäre...nach Auswärtstor letztes Jahr für Mannheim und mit einem mickrigem Tor dieses Jahr für Kiel...wäre doch sehr schade drum wenn sowas ein entscheidender Faktor wäre und keine Zusammenfassung der gesamten Saisonleistung die eben auch durchs Torverhältnis ausgedrückt wird.

    Ich halte es auch für Unsinn das unsere Fans angeblich leidenschaftlicher sein sollen. Wir haben eine große Stehtribüne und wer das jemals untereinander vergleichen konnte, weiß das man stehend irgendwie immer aktiver ist als bequem sitzend, das gilt ja nicht nur für den Handball. Das ist für meine Begriffe der Hauptgrund warum unsere Stimmung als gut wahrgenommen wird. Das es an den Ultras liegt, die jahrelang nicht in der Halle aktiv waren, halte ich doch für sein sehr starkes Gerücht, was die vielleicht gerne so hätten. Solange sie nicht gewalttätig werden, habe ich allerdings auch nichts gegen sie.


    Natürlich verstehen wir Nordlichter das Prinzip der Klatschpappen nicht, wir verstehen aber auch Karneval nicht, was ja nicht bedeutet das der Rest von Deutschland damit keinen Spaß hat. Ich bin auch der Meinung das es wesentlich träger ist diese Pappen zu benutzen und finde den Sound irgendwie einförmig...aber jeder nach seiner Fasson finde ich und wenn man beim Spiel ist und begeistert in die Klatschpappe patscht finde ich das genauso toll wie jemand der in die Hände klatscht, je mehr Leute desto besser. Das was mich an vielen Hallen nervt, ist eher die Musik. Man sieht das ja immer bei den Final4s wenn die Halle richtig am kochen ist und trotzdem alle 12 Sekunden DJ Ötzi gespielt wird. Darüber könnt ich mich mal aufregen und da wäre ich auch für Aktionismus das stark einzuschränken. ;)

    Die Abwehr steht wieder und so platt wie einige gegen Balingen waren, sind sie bestimmt nicht schon wieder (hoffentlich), daher gehe ich mal davon aus das auch die Offensive besser klappt. Glaube auch das wird das hier gewinnen werden.

    Hättest du Interesse daran bzw. wäre es möglich wenn du mal die die Jugendligen thematisieren könntest? Es stehen in B- und A-Jugend ja bald mal wieder die Meisterschaftsrunden an und man registriert das jedes Jahr ein bisschen, einige Vereine klingen natürlich bekannt, da Jugendabteilungen der Profis und man nimmt das dann so mit, aber eigentlich weiß man ja relativ wenig darüber. Mich würden da einige Punkte interessieren, zum Beispiel das Niveau dieser Ligen oder zumindest der Meisterschaftsrunde, wie sinnvoll sind diese Ligen überhaupt, ist es den Vereinen wichtig diese zu gewinnen oder ist die jeweilige Entwicklungsarbeit wichtiger (wenn nicht, sind diese Wettbewerbe eventuell sogar kontraproduktiv für die Entwicklung junger Spieler), inwiefern spielt zum Beispiel auch Geld für die Nachwuchsarbeit eine Rolle oder im Falle von Berlin zum Beispiel der Vorteil einer Großstadt und eines damit doch recht großen Pools an potentiellen jungen Sportlern usw.


    Ist im Grunde kein Thema für einen einzigen Podcast und auch kein Thema was man kurzfristig anpacken muss, mich würde es lediglich interessieren und soweit ich mich erinnern kann, ist das auch eines der Themen die bei dir bisher keine große Rolle spielen. Naja, vielleicht bin ich ja auch der einzige der daran mal Interesse hätte, vergiss diesen Post sonst einfach. ;)

    Jap, das wäre eben die Konsequenz von so dummen Aktionismus. Kann man auch schon in den Facebookkommentaren unter dem Foto was Flensburg dazu gespostet hat sehen...da fordert auch eine Userin das es ja nicht anginge das man so nah am Feld stehen würde und das man das ändern müsse. Ich frage mich manchmal wie lange man darüber nachdenkt bevor man sowas schreibt...aufgrund eines einzigen Vorfalles der niemandem wehgetan hat, allen Fans des Landes die Möglichkeit nehmen direkt am Feld zu stehen oder sitzen zu dürfen....hört sich sehr sinnvoll an. Wer zudem glaubt das irgendwelche Strafandrohungen da im Zweifelsfalle helfen würden macht sich auch etwas vor, da der Idiot der so etwas dann tut, garantiert nicht daran denkt das sein Verein die Konsequenzen tragen müsste.

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