Beiträge von waylander

    Naja, Handballanfänger sind Handballanfänger, (fast) egal welches Alter sie haben.
    Insofern würde ich bei den Grundzügen des Fanges, Werfens und Prellens beginnen.
    Prellen im Slalom, vielleicht kombiniert mit der 3-Schritt-Regel und dann ein freier Wurf aufs Tor. Das Treffen des Tores schafft Erfolgserlebnisse.


    Wenn keiner ins Tor will, stell ne blaue Matte hochkant rein, dass ist für Anfänger schwierig genug.


    Beim Werfen und Fangen, kann in einer 2er-Reihe in Richtung Tor gestartet werden, gegenseitiges zuspielen, dann Torwurf, solche Sachen halt.


    Dann musst Du noch ein bisschen was in Richtung Abwehrarbeit zeigen. Denk daran, wenn ihr eine gemischte Klasse seid, dann finden es die Mädels meistens nicht so gut von den Jungs "angepackt" zu werden.


    Das sind nur so ein paar Gedanken, die ich dazu habe.
    Viel Spass und viel Erfolg mit deiner Einheit.


    Als Abschluss eine Art Spiel mit gleichgroßen Mannschaften (ohne außen)

    Hallo zusammen,


    ich hoffe, ich erstelle den Post im richtigen Umfeld, sonst bitte verschieben. Danke.


    Der Hintergrund ist wie folgt:
    In unserem Verein werden die männliche A-Jungend und die männliche B-Jugend als eine Art "Mischmannschaft" trainiert. Das bedeutet, dass alle Sportler beider Mannschaften zeitgleich dasselbe Training absolvieren. Es gibt auch nur einen Trainer für beide Mannschaften. Die Gründe dafür sind mir allerdings nicht bekannt.
    Beide Mannschaften sind in der höchsten regionalen Spielklasse gemeldet.
    Während nun die mA mit Abstand die rote Laterne bildet, liegt die mB auf einem guten 4.Platz und hat durchaus das Potential den 2. Platz zum Saisonende zu erreichen und damit den Einzug in die OL vor Augen hätte.
    In der mA sind eigentlich nur 7 Feld-Spieler, von denen nur drei kontinuierlich die letzten Jahre Handball gespeilt haben und kein Torwart. Die anderen vier haben nach teilweise mehrjährigen Pausen erst jetzt wieder zum Handball gefunden. Dass alle zum Training und den Spielen erscheinen kommt eher selten vor. Daher füllt der Trainer bisher an den Spieltagen die mA mit leistungsfähigen mB Spieler auf.
    Nun ist es so, dass die Spiele teilweise am gleichen Tag (auch schon direkt nacheinander) stattfinden. Der Trainer erwartet von mindestens drei der b-Jgd Spieler, dass sie für beide Spiele zur Verfügung stehen.
    Es regt sich Widerstand gegen diese Erwartungshaltung bei Spielern und bei den Eltern der B-Jugendlichen. Einige Eltern der mB haben dem Trainer schon mitgeteilt, dass ihre Söhne nur in der B-Jugend spielen werden und nicht für die mA zur Verfügung stehen. Es gibt nur einen Spieler in der B-Jugend, der bereit ist diese Doppelbelastung noch auf sich zu nehmen. Hauptargument der Spieler ist es, dass sie es nicht einsehen, sich bei einem mA Spiel verheizen zu lassen, wo die Chance auf einen Sieg mehr als gering ist, anstatt frisch und ausgeruht für die mB aufzulaufen und sich dort an die Tabellenspitze zu arbeiten.
    Die Eltern argumentieren (und das kann ich bestätigen), dass allein die körperlichen Unterschiede zwischen mA-Spielern aus den anderen Vereinen und unseren mB-Spielern, die teilweise drei Jahre jünger sind als die anderen mA-Spieler, einen sportlichen Erfolg schwierig werden lassen. Die Verletzungsgefahr ist höher (auch das kann ich bestätigen) und selbst wenn 1-2 Stunden zwischen den Spielen mA und mB liegen (oder teilweise 1 Tag), ist die Leistungsfähigkeit im zweiten Spiel reduziert und auch dies erhöht das Risiko der Verletzung. Die Eltern haben also Angst, dass ihre Söhne verheizt werden.


    Puh, das war eine lange Vorerklärung.


    Die Eltern haben schon mehrfach versucht den Trainer darauf anzusprechen, leider ohne Erfolg. Die Bereitschaft des Trainers zur gemeinsamen Aussprache mit Mannschaft und Eltern waren bisher nur Lippenbekenntnisse. Gestern habe ich mir anhören müssen, dass die Eltern "alle keine Ahnung hätten und sich nicht so anstellen sollten, schliesslich wäre dies Handball" und die Eltern wären schuld daran, dass die Mannschaft mit dem Trainer und der Situation unzufrieden sei.


    Jetzt meine Frage zu diesem Themenkomplex:
    Wie würdet ihr auf den Trainer zugehen, um eine konstruktive Lösung im Sinne der Mannschaft und des Handballs zu erreichen?
    Eine Eskalation nach oben (sprich Jugendkoordinator) hilf nicht, da dort die gleiche Meinung herrscht. Allerdings, ohne sich ein Bild von der Mannschaft zu machen, noch mit den Spielern oder den Eltern zu sprechen.


    Puuh, ich hoffe, ich habe es nicht zu kompliziert dargestellt. Und wenn doch, dann einfach fragen, dann versuche ich es weiter zu erläutern.
    Danke.

    Wenn man aber in diesem Spiel das Agieren von Baena gegen das von Flohr vergleicht, dann zeigt sich eindeutig, dass das permanente aktive Sperren nunmal vom Spanier ausging.
    Ich habe das Spiel aus guten Blickwinkel verfolgt und bin erstaunt, dass viele dieser Aktionen ungeahndet geblieben sind. Und ob Winczek, Toft und andere das auch so machen, ist für mich da kein Argument.
    Wie soll ich den jungen Schiris erklären, dass aktive Sperren abgepfiffen werden müssen, weil sie nicht regelgerecht sind?


    Dennoch wäre ein Unentschieden gerecht gewesen, denke ich. So bleibt mir aber nur, den RNL zu gratulieren.

    Moin,


    zuerst einmal stimme ich SLN! zu. Die erste Frage sollte nach dem "Warum" sein. Zum einen sagst Du selbst, dass Du nach 1-2 Wochen wieder an den Start gehst. Das kann, je nach Verletzung, grade erst der Beginn der Heilungszeit sein. Damit fügst Du Dir selbst Schaden zu. Außerdem ist es von deiner Tranerin nicht wirklich verantwortungsvolles Handeln, wenn sie dich so früh wieder spielen lässt. Wir haben als Trainer eine Fürsorgepflicht für unsere Sportler.
    Einer meine Söhne ist so alt wie Du und ebenfalls ein sehr ambitionierter Torwart. Meine Fürsorgepflicht als Vater ist es ebenfalls ihn vor einer Überbelastung zu schützen und ihn, da ich gleichzeitig sein TW-Trainer bin, darauf vorzubereiten und ihm das Rüstzeug für eine möglichst verletzungsfreie Spielzeit mitzugeben.
    Diese beiden Aspekte in Sachen Fürsorgepflicht anderer für Dich halte ich für wichtig.
    Ich stimme Teddy zu, dass diese Menschen (Eltern und Trainer) Ansprechpartner für Dich sein sollten.


    Die Fürsorge, die Du dir selbst gegenüber haben solltest, halte ich aber auch für wichtig. Was ist es, was Du wirklich willst und was bist Du bereit dafür zu tun? Willst Du leistungsorientiert Handball spielen? Dafür benötigst Du einen möglichst gesunden Körper. Das heisst auch, Verletzungen ausheilen zu lassen und danach den Körper zu kräftigen. Gleichzeitig (Stichwort Bänderrisse) musst Du vermutlich an deiner Technik arbeiten und dazu benötigst Du einen Trainer, der Dich in dieser Sache begleiten kann. Hast Du so einen Trainer? Es wird von Dir viel Disziplin und Arbeit erfordern, wenn Du weiterhin leistungsorientiert und mit möglichst wenigen Verletzungen spielen willst.


    Und dass deine Trainerin "weg wäre, wenn Du wechseln würdest" wirft auf die Situation kein besseres Bild. Warum macht deine Trainerin ihre Arbeit mit deiner / ihrer Mannschaft davon abhängig, ob Du spielst oder nicht?
    Vielleicht wäre es für Dich richtig zu wechseln, wenn Du ein besseres Umfeld finden würdest. Aber auch dafür solltest Du möglichst fit und gesund sein. Mein Rat wäre erstmal deinen Körper (soweit es geht) auf Vordermann bringen (med. Betreuung) und Dir darüber klar werden, was Du möchtest.


    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du Dir deine Entscheidungen, wie immer sie aussehen werden, gut überlegst und dass Du damit glücklich wirst.

    Großes Lob an ZeeBee und Harmi für die schönen Berichte.
    Wenn ich auch nur halb so begabt schreiben könnte, dann würde ich versuchen auch mal einen Beitrag zu posten,aber bei dieser literarischen Klasse traue ich mich nicht.
    So lese ich eure Texte, teilweise kopfschüttelnd, teilweise schenkelklopfend, lehne mich zurück und freue mich auf eure nächsten "Geschichten, die das Leben schrieb"...


    Vielen Dank

    Erstmal "Gute Besserung" zu deinen aktuellen Rückenschmerzen.
    Neben den richtigen Dingen, die meine Vorschreiber angemerkt haben, würde ich auch nochmal dein Sprungverhalten ansprechen.


    Bitte mal deinen Trainer bewusst darauf zu achten (noch besser Videoaufnahmen) wie springst und wie Du landest.
    Sicher kannst Du über ein gutes und regelmäßiges Training deiner Rumpfmuskulatur vielen Schmerzen vorbeugen, aber evtl. kannst Du auch in deinem Sprungverhalten etwas ändern, dass Dich besser (und sicherer ) landen lässt.
    Als Beispiel: Vielleicht drehst Du dich schon im Sprung, so dass Du auch ohne Fremdeinwirkung auf dem Rücken landen würdest. Dann müsstest Du verstärkt daran arbeiten gerade zu bleiben. Wie sieht es mit deiner Landungsphase aus? Ich verstehe deinen Post so, dass Du häufig auf dem Rücken landest. Das soll nicht sein. Auch hier bitte unbedingt mit deinem Trainier sprechen. Die Landephase kann man gut mit den dicken Matten trainieren.


    Also Kräftigung der Muskulatur (ist immer gut) und dein Sprungverhalten analysieren. Dass wären meine Ratschläge.

    Hallo Abigail,


    ich trainiere jetzt drei Jahren ausschließlich Jugend-Torhüter. Dein Wunsch nach der "ideal - streng nach Lehrbuch" Methode ist zwar löblich, aber da solltest Du etwas von abrücken. Talentschmiede hat völlig recht, Du musst jeden Torwart individuell begutachten und gezielt fördern. Ich verstehe, dass deine Mädels noch nicht so recht wissen, ob es das Richtige für sie ist im Tor zu stehen. Dort solltest Du anfangen. Gib ihnen gezielt Erfolgserlebnisse. Keine Übung darf so schwierig sein, dass sie nur hinter sich greifen müssen.


    Es gibt viele Möglichkeiten, die diesen Rahmen sprengen. Wenn Du magst, dann schick mir doch mal ne private Nachricht.


    Gruß
    Waylander

    Moin,
    da beim Beflocken Kleber und Hitze Verwendet wird, dürfte es schwer werden, die Beflockung ordentlich zu entfernen. Der Stoff unter der Beflockung wird immer den Schatten behalten und daher wird es immer auffallen.
    Wenn euch das nicht stört, könnt ihr es mit Aceton versuchen. ABER, es kann sein, dass das Aceton den Stoff ebenfalls beschädigt und dann habt ihr nichts gewonnen. Außerdem reicht ACeton allein nicht, sondern ihr müsstet das angelöste Material mit einer scharfen Klinge abschaben. Viel Arbeit für ein ungewisses Ergebnis...?!
    Ich würde über einen neuen Trikotsatz nachdenken.


    Trotzdem, Gutes Gelingen, falls ihr es doch versucht.

    Hi,


    erstmal gute Besserung zu deiner Zerrung.


    Und nun vergiss mal die Sache mit der Haarwurzelentzündung (wo hast Du das bloss her?) ?(
    Prinzipiell solltest Du zumindest großflächig den Bereich rasieren, wenn Du dort getapt wirst. Zum einen hält das Tape einfach besser, wenn da keine Haare drunter sind und zum anderen würdest Du dir die Haare in dem Moment selbst entfernen, wenn Du das Tape wieder abziehst. Ja, ja, ich weiß, "man kann es ganz langsam machen mit Babyöl, dann bleiben die Haare dran", alles schön und gut, aber wer macht das schon?? Eben mal rasieren (möglichst 2-3 Stunden vor deinem Physio-Termin) und schon hast Du einige Probleme weniger.
    Übrigens für eine Massage ist es (fast) unerheblich, ob Du rasiert bist oder nicht. Wenn der Physio etwas mehr Öl nimmt, fällt es kaum auf.


    Es wird schon gut gehen..... :head:


    Gruß


    Waylander

    Ich kenne auch Mannschaften, die trainieren gar nicht mehr und treffen sich nur noch zu den Spielen.
    Da ist dann die Kiste nach dem Spiel die Motivation fürs Erscheinen und mitspielen.


    Ernsthaft glaube ich aber, dass die hier beschriebenen Damen eignetlich das Gemeinschaftsgefühl der Mannschaft suchen. Sie sind gern in der Gruppe und deswegen spielen / trainieren sie zusammen. Ich könnte mir also vorstellen, dass ein geplantes Event (ich nenn es mal "Bunter Abend", weil mir nix vernünftiges einfällt) nach der Hinrunde und dann als Saisonabschluss vielleicht die Motivation etwas erhöht.
    Ich denke, wenn Du Druck aufbaust erreichst Du nur das Gegenteil dessen, was Du eigentlich möchtest.
    Wie heisst es so schön, "Der Wurm muss dem Fisch schmecken, und nicht dem Angler."
    Also musst Du etwas finden, womit Du die Damen packen kannst.


    Bei uns Männern ist das einfacher...Bier und Grillen geht fast immer... Bei der "Ehre" packen meistens auch


    Viel Glück bei der Motivationssuche (nicht bös gemeint)

    Hallo zusammen,


    ein "gerüttelt Maß" an Krafttraining ist für Torhüter unerlässlich. Wo soll denn die Schnelligkeit herkommen? Beweglichkeit ist das eine, das andere muss unbedingt durch ein Kraftraining mitaufgebaut und trainiert werden. Gerade in höheren Spielklassen (und auch Jugenden) muss der Torhüter dem scharfen Wurf etwas entgegen zu setzen haben.
    Allerdings bin ich der Meinung, dass bis zu einer gewissen Spielklasse und nicht vor der A-Jugend (ich weiß, dass das von anderen Leuten anders gesehen wird) nicht mit Zusatzgewichten trainiert werden muss. BWE (Body Weight Excersises) reichen in den meisten Fällen aus, um den notwendigen Muskelaufbau zu erreichen und beizubehalten.

    Und nun zur Königsfrage: Wer kann mir sagen -in Handballregeln- wann ein Fuß "nur" abgehoben und wieder hingesetzt wird, und wann ein "Schritt" gemacht wird (bei einer Freiwurfausführung!)?


    Ich denke, Du beantwortest Dir deine Frage eigentlich selbst.
    Wenn der eine Fuß den Boden nicht verlässt, der andere (wie beim Sternschritt im Basketball) aufgesetzt und wieder angehoben wird, dann ist dies nicht als "Schritt" zu werten. Der Schwerpunkt des Spielers liegt auf seinem Standbein. Der dazugehörige Fuß verlässt den Boden nicht.
    Bei einem Schritt beginnt der Spieler mit seinem Schwerpunkt auf eiinem Fuß und wechselt dann mit seinem Schwerpunkt und auch Standbein auf die andere Seite.
    Dieses geschieht mMn bei diesem Freiwurf nicht.


    Just my 2 Cents

    Na ja gut...


    ich kenne den Gesetzestext nicht und was exakt darin definiert wird. Und natürlich sind politische "Absichtserklärungen" nicht so viel wert, wie das Papier auf denen sie geschrieben werden, aber gleichzeitig ist es ja auch der Gesetzgeber, der den Gerichten den Lei(d)tfaden des Gesetzes an die Hand gibt.
    Entscheidend ist also die Formulierung im Gesetz und nur bedingt deren Interpretation durch die Gerichte.


    Vielleicht kann da einer unserer Forum-Juristen mehr Licht ins Dunkel bringen....

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