Überraschende Entwicklung in Beyeröhde: Neitsch nicht mehr Trainerin
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Meike Neitsch
Foto: TVB
Über fünf Jahre war Meike Neitsch Trainerin des TV Beyeröhde, nun
trennen sich die Wege zum Jahreswechsel überraschend - insbesondere da
der Club zuletzt vier Siege in Serie einfahren konnte und mit
ausgeglichenem Punktekonto auf dem siebten Tabellenplatz der 2.
Bundesliga liegt. Der Verein wollte zur neuen Saison eine Veränderung,
Neitsch bat daraufhin darum die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu
beenden. Am Wochenende geht es für den Zweitligisten vor heimischer
Kulisse gegen Mainz, wer das Team betreut ist derzeit noch offen.
"Sie hat hier eine tolle Arbeit gemacht. Aber nach sechs Jahren wollten
wir einfach mal etwas verändern", erklärte Abteilungsleiter Steffen
Müller gegenüber der Westdeutschen Zeitung
die Entscheidung den zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht
verlängern zu wollen, er verweist auf "normale Abnutzungserscheinungen"
und "einige Signale" aus dem Umfeld.
Als Müller gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Norbert Koch die
Entscheidung Meike Neitsch mitteilten, erklärte die Trainerin sich
aufgrund der Umstände eine Zusammenarbeit bis zum Saisonende nicht mehr
vorstellen zu können, es erfolgte die sofortige Trennung. Neitsch, die
unter ihrem Geburtsnamen Bötefür über 100 Länderspiele für Deutschland
bestritt und mit dem TV Lützellinden 1991 den Europapokal gewann, war
2011 zum TV Beyeröhde gewechselt und hatte den Club 2014 in die 2.
Bundesliga geführt, wo mit dem zehnten und dem siebten Platz der
zweifache Klassenverbleib gelang.
Sie könne aufgrund der guten sportlichen Entwicklung der Argumentation des Vereins nicht folgen, erklärte Neitsch gegenüber der Westdeutschen Zeitung.
Der Verein steht nach einer Siegesserie mit ausgeglichenem Punktekonto
derzeit auf dem siebten Tabellenplatz. Neitsch, die vor ihrer Tätigkeit
in Beyeröhde in der Jugend von Bayer Leverkusen als Trainerin tätig war,
fügte an: "Damit ist mir klar gewesen, dass einige Spielerinnen großen
Anteil an dieser für mich doch überraschenden Entscheidung haben."
"Das ist doch wohl der absolute Hammer. Respekt vor der Entscheidung von Neitsch sofort zu reagieren, weil die Verantwortlichen Koch und Müller wohl auf das Gejaule von Spielerinnen die aufgrund ihrer teilweise katastrophalen Leistungen nicht mehr zum Einsatz kamen, gehört haben und dachten dann wird alles Friede, Freude, Eierkuchen. Die Anfänger vergessen nur, das es hier um Leistungssport geht und das kein Wunschkonzert ist. Hier werden die falschen Leute ausgetauscht. Nückel, Adeberg, Stefes und Wegmann seien hier genannt. Pfui Teufel