Ich komme zwar aus einer anderen Sportart (Volleyball) aber die Herausforderung gibt es wohl in vielen Sportarten. Wenn es wirklich die Herausforderung ist bei der es klemmt, versuche es mal mit Blicksprungtraining. Gib den Kindern Zusatzaufgaben beim passen des Balls also Werfer wirfd den Ball und hebt kurz danach einen Arm oder beide und Fänger muss den Ball fangen und sagen wieviele Arme gehoben wurden. Oder lasse sie pässe werfen und einen Fußball gleichzeitig hin und her kicken. Ist also unter anderem eine koordinative Sache, dass die Kinder nicht nur auf einen Reiz reagieren, sondern auch ihre Umwelt wahrnehmen.
Fang mit einfachen Übungen an und lass sie dann komplexer werden. Musst dir wohl Übungen ausdenken bei denen die Kinder auf externe Reize reagieren und ihre Übung anpassen. Wie gesagt ich komme nicht vom Handball und kann dir da nur bedingt Ratschläge geben. Kannst evtl 3er Gruppen machen, ein Spieler steht entfernt von den anderen beiden laufen auf ihn zu und passen sich den Ball hin und her. Hebt der einzelne Spieler einen Arm müssen die anderen beiden Spieler auf die Seite wechseln auf der der Arm gehoben wurde und sich dabei den Ball weiter zuspielen, hebt der einzelne Spieler beide Hände muss je ein Spieler rechts und einer links von ihm sein und sich dabei den Ball weiter zu werfen. Dabei bewegen sie sich insgesamt auf den einzelnen Spieler zu. Damit sind sie gezwungen zu ihrem Partner zu schauen der den Ball wirft und auf der anderen Seite zum 3. Spieler schauen und auf dessen Reize reagieren.
Nochmal zur Betonung ich spiele selbst kein Handball von daher kann die letzte Übung auch ggf. wenig spielnah sein, aber insgesamt würde ich versuchen die Kinder dazu zu bekommen, dass sie auf externe optische Reize reagieren und nicht an einem Punkt festkleben.