Hallo,
das ist sicher recht schwer zu beurteilen. Grundsätzlich gilt auf jedem Fall sich Zeit zu nehmen und darauf zu achten, dass die Förderung des Spielers im Vordergrund steht und nicht die Titel für die Verantwortlichen des Internats/des Vereins. Das sehe ich als größtes Problem.
Außerdem immer daran denken, dass die Spieler/Spielerinnen immer noch recht junge und oft sensible Menschen sind. Oft wird der Fehler gemacht die Kinder zu früh zu großen Vereinen zu bringen, die dann eher die persönlichen Ziele im Auge haben und die Spieler regelrecht verheizen. Dann erleben sie aufgrund der Verletzungsprobleme den Erwachsenenbereich nicht mehr. Oder sie zerbrechen am Druck, der auf sie ausgeübt wird. Sicher geht es nicht ganz ohne, aber viele Trainer haben keine eigenen Kinder und deshalb kein Fingerspitzengefühl.
Gleichmäßige Förderung wird es sicher nirgends geben, weil hier natürlich auf die Spieler Wert zu legen ist, die den größten Willen in Verbindung mit mehr oder weniger Talent haben. Zumindest sollte das so sein. Eine Übernahme in den Erwachsenenbereich ist sicher davon abhängig wie viel Ahnung die Entscheider haben. Auch um das einzuschätzen braucht man einige Zeit und wird von den Eltern unterschiedlich bewertet.
Die Qualität der Trainer wird meist auch nur nach deren Titeln bewertet und nicht danach wie viele Spieler sie schon erfolgreich in den Erwachsenenhandball integrieren konnten. Leider. Hier sind meines Erachtens auch die Verbände zu nachlässig.
Ob es Trainingspläne gibt hängt vom Trainer ab.
Abschließend ist zu sagen, dass es sicher große Unterschiede bei der Auswahl des Internats gibt. Die besten Informationen gibt es sicher von Spielern die den Sprung nicht schafften und deren Ansichten.