Danke für deine Mühe, die Übersicht zu erstellen. Das ist aber nicht das eigentliche Problem
In einer lokalen Handball-Community wurde es eben erklärt: Man kann nicht Sportradar aufrufen, sondern muss DHB.de öffnen. Das ging aus dem Zusammenhang bisher aber nicht hervor.
Wo finde ich denn den Zugang zu Handballradar? Über Google finde ich unter dem Suchbegriff Handballradar alles Mögliche, aber keine WEB-Site mit Spielplänen und Tabellen.
Welchen Vorteil verschafft sich ein Spieler, wenn er die Seitenauslinie betritt, dann aber wartet, bis der auszuwechselnde Spieler das Spielfeld verlassen hat?
Von jeder Spielerin schon die Einverständniserklärung abgeholt, auch für Körpergröße, Geburtsdatum und Gewicht?
Mir fehlt vor allem noch die BH-Größe 
Da können verschiedene Gesichtspunkte eine Rolle spielen: Sympathie für den Verein oder die Mannschaft, Lokalpatriotismus oder auch die durch den Abstieg bedingten weiteren Auswirkungen auf die Region. Letzteres ist jetzt in der 1. Bundesliga noch nicht so extrem, aber in der 2. und erst recht in der 3. Liga kann das für die Region schon große Bedeutung haben.
Handball besteht nicht nur aus der Bundesliga. Es gibt auch noch den großen Amateurbereich von der Oberliga bis zur 3. Kreisklasse und einen großen Jugendbereich, wo sich in beiden viele Handballinteressierte persönlich engagieren. Ein weiterer Interessenschwerpunkt ist die Nationalmannschaft, wobei das Interesse an der Frauennationalmannschaft geringer ist. Profivereinshandball ist wieder ein Kapitel für sich. Wie im Fußball dreht sich alles in Wahrheit um Kommerz. Der Fankreis konzentriert sich auf die Anhänger der jeweiligen Vereine, wo oft wiederum der lokale Bezug eine Rolle spielt. Manche Zuschauer wollen einfach nur mal ein hochklassiges Handballspiel sehen. Also auch hier Parallelen zum Fußball.
Die Erstgenannten jeder Gruppe sind die üblichen Verdächtigen und sollten die Qualifikation schaffen. Die Viertgenannten werden wohl ausscheiden. In einigen Gruppen kommen aber neben den Zweitgenannten auch noch die Drittgenannten für die Qualifikation in Frage.
Es geht doch gar nicht darum, das Spiel zu gewinnen. Es geht ums Prinzip. Es geht darum dass mal ein Verein den hohen Herren der Verbände die Zähne zeigt. Die Verbände halten den Ring hoch und die Vereine sollen springen, egal wie. Ich bin mal gespannt wie viele Zuschauer in der Halle sind und wie viele Zuschauer das Spiel in Polen im Fernsehen sehen, wenn die Löwen dort mit ihrer dritten Garnitur antreten.
Die Masse der deutschen Zuschauer kann man ohnehin nur locken, wenn die deutsche Nationalmannschaft spielt. Diese Spiele müssen überzeugen. Viele Zuschauer, die sonst wenig mit Handball zu tun haben, lassen sich von der Schnelligkeit und Dynamik eines hochklassigen Handballspiels begeistern, wobei eben auch Patriotismus eine Rolle spielt. Diese Chance wurde nicht genutzt. Von der deutschen Mannschaft kam da zu wenig. Nur das Spiel gegen Serbien war spannend und Werbung für den deutschen Frauenhandball.
Die anderen Spiele finden eher bei den Handballfreaks Interesse, die ein hochklassiges Handballspiel sehen wollen, egal wer da spielt. In Trier waren wohl auch viele Franzosen in der Halle.
Ich bin im Nachhinein froh, dass ich wegen fehlender Quoten nicht mehr dazu gekommen bin, vor dem 1. Spieltag Oddset zu machen. Bei den Ergebnissen wäre ich voll auf die Schnauze geflogen.
Ich habe es immer so gehalten: Was nicht im frei empfangbaren Fernsehen gesendet wird, kann ich eben nicht sehen. Da muss man eben auf Alternativlösungen wie Videotext, oder Internetstream ausweichen oder auf den Bericht in der Zeitung am nächsten Tag warten.
Wenn die Spiele mit deutscher Beteiligung in ARD und ZDF übertragen werden, ist das doch völlig ausreichend. Die breite Masse, die man überhaupt mit Handball locken kann, interessiert sich doch ohnehin nur für Spiele der deutschen Nationalmannschaft. Ansonsten gehen die Zuschauerzahlen rapide zurück.
Das Interesse ist nun mal größer, wenn man Spiele der Nationalmannschaft übertragt, in denen es noch dazu um etwas geht. Für Bundesligaspiele interessieren sich nur die jeweiligen Vereinsfans und der eine oder andere, der mal ein hochklassiges Handballspiel sehen möchte. Warum soll ich mir ein Spiel von zwei Vereinen ansehen, die mich nicht die Bohne interessieren? Da reichen mir hinterher die Spielergebnisse und die Tabelle. Hinzu kommt die blöde Spielzeit in der Mittagszeit. Vielleicht wäre das Zuschauerinteresse bei einer Spielansetzung um 16:00 Uhr höher. Auch die Halle war ja offenbar nicht gerade üppig besetzt.
Im Beitrag hier geht es meines Wissens nach aber um Handball im deutschen (freien) Fernsehen.
Richtig! Genau davon habe ich geschrieben.
RTL, Sport1 und Eurosport sind auch freie Sender. Es gibt in diesem Land nicht nur ARD und ZDF. Das glauben viele immer nur, weil sie zu bequem sind sich mit Neuerungen zu befassen.
Es gibt auch Regionen in Deutschland, wo man über DVB-T nur öffentlich-rechtliche Sender empfangen kann, und die sieht dann eben nicht nur Lieschen Müller.
Die Übertragung der Bundesligaspiele sind ja gut und schön. Damit erreicht man aber in erster Linie die Fans der jeweiligen Vereine. Viel wichtiger wäre die Übertragung der Spiele der Nationalmannschaft im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Dadurch wird einem breiteren Publikum der Handballsport näher gebracht. Die Nationalmannschaft zieht immer an. So kann man neue Fans gewinnen und der eine oder andere, der das Tempo und die Dynamik eines hochklassigen Handballspiels kennenlernt, lässt sich begeistern fasst vielleicht den Entschluss, selbst mit dem Handballspielen zu beginnen. Der Handballsport in Deutschland könnte einen Auftrieb mal wieder gut gebrauchen. Das gelingt aber nicht, wenn nur eine Minderheit der Zuschauer die Übertragungen sehen können, weil die Übertragungsrechte meistbietend verschachert wurden.
Das macht doch eigentlich nur Sinn in der 1. und eventuell noch der 2. Liga, um Wettbewerbsverzerrungen durch die fehlenden Nationalspielerinnen zu vermeiden. Aber ist dort dann nicht ohnehin spielfrei?
Mal generell: Schiedsrichter sind auch nur Menschen und trotz ihrer Erfahrung können sie mal etwas übersehen oder falsch einschätzen. Der Videobeweis kann falsche Entscheidungen noch rechtzeitig korrigieren bzw die Schiedsrichterentscheidung als richtig bestätigen. Außerdem kommt es vor, dass Schiedsrichter auf dem einen Auge etwas blinder werden als auf dem anderen. Das passiert wohl öfter auf massive persönliche Verbalangriffe aus einem Fanblock, denen sie sich nur so effektiv erwehren können. Dann gibt es eben nach einer typischen Rangelei auf der einen Seite Stürmerfoul, auf der anderen Seite 7m und 2-Minuten.
Da es sich in den Hallen um Standardmarkierungen handelt und die Hallen im Schul- und Vereinssport für unterschiedliche Sportarten genutzt werden, wird das kaum zu ändern sein. Gut, die 1. Bundesliga hat halt ihre eigenen Regeln, die kostenaufwändig umzusetzen sind.
Genau das ist mein Problem und meine Frage: Der Link führt zu den Spielplänen auf SIS-Handball. Die 1. und 2. Bundesliga der Frauen finde ich dort für die Saison 2017/2018 aber nicht, während die Männer noch ohne Einträge vorhanden sind. Weiß jemand etwas Genaueres dazu?
