Beiträge von Shlabotnik

    Ich meine auch, dass sein Zitat eher in die Richtung ging, dass er sich die Wurfbilder, die Spieler aufgrund von Ermüdung/Stress in den letzten Spielminuten zeigen, besonders einprägt und daher in der Crunchtime mehr Bälle hält. In ausgeglichenen Spielen bzw. bei gleichwertigen Mannschaften ist das natürlich extrem wertvoll.

    Hej Midsommar,


    dass die Torhüter die Wurfbilder auswendig lernen und für Reaktionen häufig nicht genug Zeit bleibt, ist aber doch selbst in zweiter und dritter Liga üblich und nichts, was Landin so herausragend werden ließ?!

    Und es geht um Ausstrahlung. Wenn ein Spieler vorbei wirft, ist das zumeist Resultat auch vom Torhüter. Oder wenn manche Würfe gar nicht erst genommen werden. Statistisch nicht messbar.

    Nicht in die Statistiken einfließen tut weiterhin wie die Abwehr Würfe zulässt.

    Sehr wahr und sehr klar formuliert.

    Zahlenfetischismus täuscht eine Objektivität vor, die eben oft zu unterkomplex ist.

    Marc,


    da steht doch nirgends, dass die Vereine einen 25 er Kader haben und vor den Playoffs eine U21 auf der Platte steht….


    Ich verstehe es so, dass es hier

    a) leichter ist, einige junge Spieler einzubinden

    b) diese weniger in ein technisch-taktisches Korsett gepresst werden sondern

    c) dann eben auch mehr Spielzeit und Erfahrung bekommen wobei

    d) auch individuell mehr ausprobiert wird, weil

    e) einige Spiele nicht mehr auf Biegen und Brechen gewonnen werden müssen.


    Können auch zwei oder drei Jüngere pro Spiel sein.

    Und bis vor kurzem ja alle absoluten Spitzenspieler nicht in der dänischen Liga bleiben oder erst in Ehren ergraut zurückkamen.

    Das hat M. nicht gemeint und ich auch nicht so formuliert: „Talente […] konnten in der dänischen Liga reifen. Dort beginnt die Saison erst richtig, wenn es Ende April in die Playoffs geht. Davor können die Spieler acht Monate lang ohne übergroßen Druck Wettkampfpraxis sammeln.“


    Machulla in seiner SHZ-WM-Kolumne vom 30.1.

    Heute hat sich Machulla in der SHZ mit der Frage befasst, weshalb das kleine Dänemark soviele starke Handballer hervorbringt. ( Bezahlschranke).

    Neben dem hier auch schon erwähnten Aspekt, dass dort bei Jugend/ Junioren der Erhalt und die Förderung individueller Klasse wichtiger ist als Titelgewinne. Also anders als in Deutschland.


    Als weiteren wesentlichen Punkt sieht er das Playoff-System. Dies erleichtere den Übergang in die Männer-Spitzenliga. Dort könnten sich junge Spieler über acht Monate hinweg ohne zu goßen Druck erproben, bevor es in die Endrunde gehe.

    Solche Chancen würden im deutschen Ausbildungssystem fehlen.

    In der SHZ ist heute ein Interview mit dem Präsidenten des Schleswig-holsteinischen HV, Dierk Petersen.

    (Bezahlschranke).

    Für ihn ist das größte Problem in der Nachwuchsarbeit, ersteinmal genug willige Trainerinnen und Trainer zu finden. Und sie dann auch angemessen aus- und weiterbilden zu können.


    Nach meinem Empfinden sind in manchen Altersstufen auch dramatisch viele Teams in den letzten Jahren weggebrochen. Es ist oft schwer, z B in der männlichen B-Jugend überhaupt in erreichbarer Nähe einen Verein zu finden. Von guten Betreuenden mal ganz abgesehen.

    Skitsnack kann man hier ja auch viel finden- bei den Kommentaren zum Ägyptenspiel wurde ich an die übelsten Zeiten der BILD- Zeitung erinnert.


    Bei den Franzosen beeindruckt mich neben den schönen Trickwürfen vom Kreis besonders, wie unbeeindruckt sie mit zwischenzeitlichen Rückständen umgehen 👍.

    Stellungsspiel beim Standbein???? Da hat sich wohl eher der Werfer verzockt oder schlecht gezielt.

    Hlp,

    können wir somit davon ausgehen, dass du kein Torwart warst oder bist?

    Alle Bälle, die nicht reingehen, egal ob daneben, Aluminium, angeworfen oder aktiv gehalten, stehen in Zusammenhang mit dem Verhalten des TW.

    Dass manchmal offensichtlich leichte Würfe zu quasi übermenschlichen Paraden hochgejubelt werden, ist davon ganz unbenommen.

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