Ich wollte mir als Torwart auf der linken Hand eine Bandage kaufen und diese dann so wickeln wie die Boxer es tun. Mein linkes Handgelenk ist vor einer längeren Zeit gebrochen gewesen, will dahingehend nichts riskieren und ich will langsam wieder mit dem Sport anfangen(wenn as Virus es dann erlaubt). Ich würde gerne auf Tape verzichten, da dieses sich aufbraucht im Gegensatz zu so einer Bandage.
Im Regelwerk steht das man eine Handgelenksbandage tragen darf, wenn diese aus einem weichem Material besteht und "kurz" ist. Deshalb würde ich gerne mal die Meinungen von vorallem Schiedsrichtern hören wie sie reagieren würden.
Ich danke für eure Zeit
Beiträge von Amateur
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Hallo,
folgende Gedanken:
1. Wenn dein Trainer nicht engagiert bei der Sache ist, ist das natürlich schlecht. Aber er macht das ja wahrscheinlich ehrenamtlich und hat eventuell beruflich oder privat einiges um die Ohren. Ich war selbst 10 Jahre lang Jugendtrainer und weiß, wie hart das manchmal ist, beruf. Familie und Handball unter einen Hut zu bringen.
2. Auch ich halte es für notwendig, dass die Torhüterin auch eine Grundkondition hat. Erst recht in der B-Jugend.
3. Trainer kommen und gehen, genau wie Lehrer. Manchmal muss man sich halt auch durch ein ätzendes Schuljahr oder eine ätzende Handballsaison quälen.
Ich wünsche Dir, dass Du dabei bleibst und beim nächsten Trainer mehr Freude hast. Wenn es zu schlimm ist, vielleicht auch beim Nachbarverein?
Hi danke für die Antwort,
1. Ja das würde ich komplett verstehe, aber dazu zwei Sachen, er ist ein junger Mann(schätze um die 25-28 oder sogar noch jüger), keine Kinder, keine Frau und ist Kindergärter(denke mal das ist ein harter Job) und ich sehe immer auf den soziale Medien, wie er früher ins Hertha Stadion gegange ist, manchmal n Bierchen mit den Kumpels und allgemein wirkt er kaum gestresst(er spielt auch in unserem Verein für die zweite Herren). Aber das kontroverste ist, dass ich nach Reserche für einen anderen Verein(leider erfolgslos) gesehen habe, dass er bei einem anderen Verein auch Trainer ist. Gleiche Jugend und eine Mannschaft die in der Ostsee-Spree(also höchste der Höchsten) spielt ud ich weiß nicht, ob das normal ist, dass ein Trainer in anderen Vereinen trainiert, aber anscheinend hat er genug Zeit um einen Ostsee-Spree zu trainieren und das ist sicherlich zeitaufwändiger als einen Landesligesten zu trainieren. Er ist erst seit April dort Trainer, aber dennoch frage ich mich, warum er sich einen zweiten Job holt, wenn es bei seinem "ersten" nicht einmal so rund läuft.
2. Ja da stimme ich auch zu, aber ich bspw. habe früher Leistungsturnen gemacht und Fußball gespielt und daher schon eine Ausdauer die komplett ausreicht. Und mein Partner spielt American Football nebenbei(aber er hat es noch niemanden gesagt außer mir) und hat daher eine sehr gute Ausdauer. Und da ich erst seit 8 Monate spiele habe ich in fast allen Bereichen Defizite, aber nicht der Ausdauer. (Man muss dazu sagen, mein Partner hat eigentlich mit dem Sport schon aufgegeben und ist nur meinetwegen noch im Team)
3. Ja so scheint es auch, zumindest hoffe ich es.
Nachbarvereine spielen leider schon in sehr hohen Ligen und da die meist schon gut mit Tws besetzt sind habe ich da kaum Chanchen. Außerdem mag ich das Team und meinen Tw-Partner, nur halt leidern den Trainer nicht. -
Für mich ist das eher ein zwischenmenschliches Problem, als ein handballerisches. Deswegen ist meiner Ansicht nach die Lösung auch vor allem auf der zwischenmenschlichen Ebene zu suchen.
Hast du mal mit deinen Eltern über das Problem geredet?
Dein Trainier ist in jedem Fall die Autorität. Aber einen konkreten Tipp kann ich (und seriös auch jeder/jede andere) eigentlich nur geben, wenn man den Trainer und die Situation (also z.B. gibt es einen weiteren TW, wenn ja wie sieht der das?) zumindest oberflächlich kennt.Ich selbst kenne das Phänomen, des lustlos zum Sport gehen aus meiner eingenen Kindheit. Damals bin ich davon ausgegangen das es mächtig Ärger zu Hause gibt, wenn ich meinen Vater klarmache, dass ich keine Lust habe. -> Er hat damals die selbe Sportart betrieben und hatte immer nach mir Training, es war übrigens nicht Handball. Letztendlich waren es verschwendete zwei Jahre für mich, bis mein Vater auf die Idee gekommen ist mit mir das Gespräch zu suchen, ob das überhaupt etwas für mich ist. Das Gespräch hätte ca. 1 Jahr 11 Monate und 2 Wochen eher kommen müssen...
Wobei ich dazu sagen muss, dass ich deutlich jünger war, als du heute bist.
Hi danke für die Antwort,
Ich habe einen zweiten Tw, der sieht das noch deutlich extremer(er selbst war 3 Jahre alleine in der Mannschaft bevor ich dazu gestoßen bin und hat den Spaß am Sport leider durch soziale Probleme innerhalb der Mannschaft verloren, aber wir haben eine sehr gute Beziehung und er meinte, dass er nur im Team meinetwegen ist), er findet, dass der Trainer sich ausserhalb des Trainings nicht mit uns wirklich beschäftigt und er allgemein sich nicht durchsetzen kann. Mein Partner spricht die Disziplin-Probleme im normalem Trainingsalltag an, die Feldis sind halt aktuell in ner pubertierenden Zeit und reden sehr viel im Training und meine Trainer stört das aber er macht kaum etwas dagegen und beschwert sich am Ende, dass das Training unproduktiv war.(Ich finde auch, dass man als Spieler dem Trainer zuzuhören hat, aber wenn du als Trainer auch nichts dagegen machst sondern es so einfach über dich ergehen lässt stelle ich das schon in Frage)
Meine Eltern sind kaum im Sport unterwegs, allgemein wenig in meinem Leben. Ich habe vor Handball paar andere Sportarten gemacht und meine Eltern sind da ganz lässig und sagen einfach "Wenns dir Spaß macht.".
Akteull überlege ich das Training halb zu boykottieren. Er will jetzt, dass wir ihm Laufdaten schicken, dass wir min einmal die Woche 3km joggen und ich glaube das schick ich ihm ,aber zu Training bin ich erstmal alle 2 Wochen krank oder denke mir etwas aus.
Allgemein meinte er, das es diese Phase immer gibt, nach dem Ende der Saison, dass man da Ausdauer macht und kaum spezifische Positiosübungen, stimmt das? Ich finde diese Taktik etwas fragwürdig.Nochmals danke für die Antwort
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Guten Tag Handballverrückte,
Ich habe das Problem, dass ich meinen akteullen Trainer nicht wirklich gern hab. Die Situation sieht wiefolgt aus. Ich bin außerdem B-Jugend falls daran Interesse herrscht.Nach Corona-Trainingsverbot, geht es ja für die Meisten wieder los, so auch für mich. Tragischerweise, hat meine Torwarttrainerin den Job als Trainerin aufgegeben, da Sie es zeitlich nicht mehr schafft. Das war schonmal ein großer Motivationsrückschlag, da bevor Sie mit uns Training durchführte unser Training immer graunvoll war. Weil meine Torwartrainerin jetzt weg ist, werden alte Zeiten wieder aufkommen, Aufwärmübungren mit den Feldis, Dribbelübungen, Schussfinten mitmachen und allgemein wenig spezifisch auf das Torwartspiel abgestimmt(nur wenn es Wurftraining gibt, kommen wir halt in den Kasten).
Mein Problem ist, dass ich nicht finde, dass Torhüter sich extrem auf Ausdauer-Übungen fokussieren sollte, ich sage nicht, dass man sie weglassen soll, aber es gibt einfach größere Defizite die deutlich wichtiger sind als Ausdauertraining meines Erachtens. Das Problem ist, dass mein aktueller Trainer(also der Mannschaftstrainer) der Auffassung ist, dass man eine "Grundausdauer" braucht und lässt meinen Partner und mich wie die Feldis die ganzen Runden rennen. Ich finde, als Torwart brauchst du Mentale-Ausdauer und fragte Ihn wieso wir nicht auf das Tor werfen oder Pässe spielen, meinte er wegen Corona-Ansteckungsgefahr.Ich verstehe, dass wir keine Pässe spielen dürfen(Corona etc), aber es steht doch im DHB-Plan, dass man Wurftraining durchführen kann, wenn der Torwart Handschuhe trägt und jeder sein eigenen Ball hat. Das Schlimmste aber ist, dass ich mir einen Trainingsplan erstellt habe, mit Übungen die alle Felder abdecken, Ausdauer, Koordination, Bewegungsabläufe etc. Aber er hat nichts dazu gesagt und als ich ihm darauf angesprochen habe meinte er, dass er keine Zeit hatte es sich anzuschauen.(Ich habe es ihm 1 Woche vor Trainingsstart geschickt). Er ist kein Torwarttrainer und ich habe ein sehr "anderen" Tw-Stil und er versucht mir immer Sachen aus dem Lehrbuch zu sagen, obwohl ich mit meiner Größe (1.66m) gar nicht mit den Lehrbuch-Technicken etwas erfolgreiches anfangen kann.Ich weiß nicht, was ich machen soll, sage ich ihm was ich von Ihm denke, wirft er mich raus. Gehe ich einfach nicht zum Training wirft er mich auch raus und mache ich Training so halb mit bin ich unmotiviert, weil ich weiß, dass es so viele bessere Übungen gibt, als zu Laufen.
Ich weiß ich höre mich echt an wien Ar*ch, aber ich bin echt frustriert, der Trainer ist so eine Art, der immer sagt ja wir müssen uns verbessern und wir werden die Saison richtig durchziehen, aber dann oft genug nicht zum Training erscheint und allgemein fühlt es sich so an, als ob er kaum dieses Feuer für Handball hat.Danke für eure Antworten
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Danke Beuger für die Antwort,
Ich bin ein sehr kleiner Torwart 1.66m aber sehr schnell und beweglich und hüpfe mehr rum.
Ich entschuldige mich für die Vielzahl an Fragen, aber als mir die erste FRage durch de Kopf geschossen kam folgten die anderen sehr schnell
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Hi Handballverrückte,
ich wollte nur ein paar Fragen bezüglich des Torwartspieles stellen, die mich in meiner Karriere immer verfolgt haben, aber ich eigentlich nie dazu Zeit hatte zu recherchieren oder nachzufragen. Jetzt "dank" Corona habe ich deutlich mehr Zeit dafür und freue mich auf eure Antworten.
1) Wie "erkenne" ich wo ein Spieler hinwerfen wird? Ja es gibt Videoanalysen etc aber ich spiele in einer Liga, wo nicht jedes Spiel aufgezeichnet wird(Landesliga in Berlin(Ja ich weiß nicht das Beste der Besten)). Ich habe gehört, dass bspw wenn der Kreis tief abspringt, aus welchem Grund auch immer, er nur noch schwer hoch werfen kann und somit tief oder mittig abschließen wird(gleiche gilt beim Außen). Kennt ihr noch ein paar Indikatoren um zu sehen wo ein Spieler hinwerfen wird, oder eben nicht hinwerfen wird?2) Ich stelle mich immer extremst auf die Wurfhand, kann man sich so wie viele Profis vorstellen beim 7m, bloß halt im Spiel. Mein Ziel ist es dem Gegner immer eine Ecke anzubieten und die Blitzschnell zuzumachen wenn er wirft. Ist diese Methode effektiv?
3) Bezieht sich auf 2.Ist es richtig, dass wenn ein Rechtshänder (Der Spieler kommt von Außen Links, um das Beispiel zu vereinfachen), von Außen Links "zuerst" in die lange Ecke werfen muss. Also ist die Armbewegung des Spielers in dem Falle nicht so, dass er erst lang und dann erst kurz werfen kann?
Es kommt mir hierbei auf das Timing an, also kann ich in meinem Kopf sagen:
Lang,Lang,Lang,Lang (und dann ab einem Gewissen Zeitpunkt, wo sein Arm schon soweit in der Wurfbewegung ist, dass er jetzt Kurz werfen muss) Kurz! Und dann in die Kurze Ecke springen?
Denn wenn das so ist, kann man das doch auf Frage 2) beziehen, dass man immer die Ecke zumacht wo der Spieler "zuerst" hinwerfen müsste und man nur "wartet" bis der Ball die Hand verlässt, oder?Ist nur eine kleine Theorie die ich mal hatte korrigiert mich bitte
Lg
Ryan -
Hallo Handballfans,
Ich bin selber Torwart und nachdem ich einmal eine rote Karte für den Versuch einen langen Ball abzufangen bekommen habe, habe ich mir folgendes Szenario überlegt(die Karte war berechtigt 8.5 in dem Falle, ich habe meinen gegenspieler voll getroffen und es hat mir sehr leidgetan, vorallem war es mein erstes Spiel :)).
Wenn bei einem Tempo Gegenstoß, Spieler A den Ball ca bei 8m aufnimmt, Torwart B stand, als derr langer Ball gespielt wurde außerhalb des 6m Raumes und hat es jetzt nur bis zur 4m Linie zurückgeschafft. Spieler A springt tief in de 6m Raum rein und trifft nur den Pfosten, aber auch den Torwart der einfach bei 4m steht und jetzt am Boden mit dem Spieler A liegt. Der Ball rollt ins Feld zurück, wo ein zweiter Spieler von Team A ihn aufnimmt und ein Tor wirft.Meine Frage, gibt es irgendeine Regel, die den Tw in dem Falle "schützt"? Ich weiß, dass er nicht tun darf bei der Abwehrbewegung, die den gegnerischen Spieler gefährden darf, aber in dem Falle wurde er von dem Gegenspieler "umgeworfen" oder so getroffen, dass er fällt und konnte für den darauffolgenden Wurf keine Abwehraktion tätigen. Würde das als Stürmer-foul gelten oder einfach "übersehen". Mir ist das nur einmal passiert, als ich zu Boden "geworfen" wurde, aber der Ball ging ins Tor vom erstem Wurf:), aber bei den höheren Ligen ist es ja nicht unüblich, dass Spieler so tief in den 6m Raum springen können.
Wenn es keine Regel gibt, fände ich es ziemlich fragwürdig, als Torwart fühle ich mich dann schon verars*ht wenn jemand mich umwirft und dann auch noch ohne folgen.Danke schon mal für alle antworten
Schönen Tag noch
Ryab -
Hi Sembre,
Ich weiß, dass dein Post schon etwas älter ist, aber ich würde dir dennoch helfen wollen.
Ich bin auch relativ neu (spiele erst seit ca 4-5 Monaten im Tor) aber hoffe ich kann dir helfen. Meine Ausrüstung besteht auch aus einem Tiefschutz(sollte die Norm für jeden sein), Knieschützern, Kompressionsunterhose, kurze Hose dadrüber und irgendein langes T-Shirt.
Ich weiß viele bzw. alle Torhüter tragen lange Jogginghosen, mein Problem bis jetzt war aber, dass diese im Schritt bei mir sehr unbequem sitzen, liegt daran, dass ich sehr beweglich bin und mein Bein immer ca auf Kopfhöhe schlage. Dort ist eine Kompressionshose viel praktischer denn die bewegt sich mit und ist viel elastischer. Aber ich würde sagen es kommt auf deinen Torwart-Stil an, wenn du deine Beine nicht in den Himmel schlägst(vollkommen in Ordnung) solltest du mit einer Jogginghose auskommen, wie hier bei anderen Antworten auch schon gesagt.
Ja, ich trage Knieschützer, hat den einfachen Grund, da ich sehr viel rumspringe und bei tiefen Bällen in einen Spagat gehe(und mein Standbein immer auf den Boden knallt, vielleicht mangelnder Technick, aber es ist sehr effektiv), ich errinere mich, an die ersten Trainingseinheiten, als meine Knie wie die Hölle wehgetan haben. Ich überlege sogar wie Omeyer Ellenbogenschützer zu tragen. da bei einigen Bewegungen ich doch hart auf den Ellenbogen lande und es sehr sehr wehtut.
Diese gepolsterten Hosen oder Unterhosen würde ich dir nur empfehlen, wenn dein Tw-Stil es zulässt und du irgendeine "Krankheut" hast,a slo wenn dein Hüftknochen sehr weich und anfällig für Verletzungen sind.Kommen wir zu Schuhen, der wichtigsten Kategorie, hier gibt es ca 3 Arten(ich liebe Schuhe, entschuldige meinen langen Text).
1)Klassisch, hier zu nennen währe der HB-Spezial von Adidas, aber auch Salming 91 ist nennenswert. Diese Schuhe sind meistens aus einem sehr weichem Velourleder gemacht mit einer Ultra flexiblem Mittelsohle. Positiv ist auf jedenfall der Komfort des Obermaterials, die nahezu nicht vorhandene Dämpfung kann positiv, aber auch negativ sein und die Leichtigkeit. Mit diesen Schuhen kannst du als Einsteiger nichts falsch machen, da du dann erkennen kannst, was du an den Schuhen magst/nicht magst und dann wenn die Schuhe ausgelatscht sind einen besseren oder gleichen Schuh kaufen.
2)Gedämpft, Adidas Stabil oder Mizuno Wave Mirage sind für mich die Ausstellungspaare in der Kategorie. Eine dicke Mittelsohle mit sehr guter Dämpfung, sollte dir der Hb Spezial bspw. zu hart gewesen sein, meist ein stabiles Obermaterial und viel Stabilität in der Sohle. Für mich ist so ein Schuh besser (Habe den Mizuno Wave Mirage 2), denn beim springen zieht immer die Unterseite meines Fußes wenn ich mit dem HB Spezial spiele(weil der mega flexibel ist) und so ein stabiler Schuh gibt mir die nötige Stabilität. Einziger Kritikpunkt wäre, dass sich solche Schuhe meist "Fett" und schwer anfühlen durch ihren stabilen Bau.3)Leicht, Adidas Counterblast oder Salming Hawk, eigentlich für Außenspieler designed, aber uach für den Torwasrt nicht falsch, da ich noch nie so eine Art Schuh hatte, sage ich nicht viel dazu, sie sind leicht und flexibel und stabil, aber ich frage mich wie es mit der Haltbarkeit bei solch dünnen Materialen aussieht.
Ich hoffe ich konnte dir helfen, wenn du fragen zu Schuhen hast helfe ich dir gerne weiter
Lg
Ryan -
Moin, Nachwuchstorwart!
Das ist ein guter Tipp vom User "Chancentod" , mal die Technik und v.a. das Stellungsspiel von Top- Torhüterinnen zu studieren. Dinah Eckerle wird ja sehr hoch gehandelt und sie ist auch maximal 1,70 m groß.
Vermutlich bist DU ja auch noch nicht ausgewachsen- da hilft oft ein Blick auf die Eltern/Großeltern...
Wenn du nicht gerade in den Leistungssport gehen willst, ist eine ungewöhnliche Größe / ein unorthodoxes Torwartspiel oft sogar ein Vorteil, weil Spieler schwächerer Klassen oft nicht in der Lage sind, sich auf ungewohnte Situationen einzustellen. Als Beleg führe ich hier mal den Umstand an, dass in den niederen Klassen häufig Feldspieler, die unvorbereitet ins Tor müssen, so manche Bälle abwehren, die ein "fertiger" TW nicht bekäme.
Aber auch Herr Heinevetter oder viele Torhüter vom Balkan sind ja nicht begabter oder schneller als manch andere Torsteher, sondern verwirren oft durch unorthodoxe Aktionen. Stefan Hecker war auch so einer, vielleicht findet sich auch dazu Videomaterial. In den 1970ern gab es noch recht viele Flieger im Tor, aber da wirste auf Youtube wohl wenig finden können.
Daumendruck, S.
Guten Abend,
Ich habe jetzt ein wenig Reserche zu weiblichen Torhüterinnen getätigt, wurde aber nicht wirklich fündig außer auf Seiten die auf Handball oder Sport ausgerichtet sind und Geld verlangen
Ich denke ich besorge mir ein Buch von einer Handballtorhüterinn oder Handballtorwart und studiere dieses, hast du bzw ihr Tips wie man als Torwart alleine Training betreiben kann(Zuhause und im allgeminem Training ohne TW-Trainer)? Ich glaube ich schreibe einen extra Beitrag dazu aber wollte dennoch hier einmal kurz fragen.
Schönen Abend
Ryan -
Guten Morgen!
Ich versuche mal auf alle Fragen von Dir einzugehen:vorneweg: Mit der Größe wirst Du Dich generell auch im Handballtor schwer tun. Aber vielleicht löst sich dein Größenproblem noch mit der Zeit von ganz allein
ad 1) was meinst Du mit "Zwischenschritt"? Soll das ein kurzer Zwischenstep in Richtung Ecke sein, bevor Du "springst" (bspw. wenn ein Ball hoch oben ins Eck kommt)?
Diese Bewegung wird im Handball allgemein als schneller angesehen, als mit dem ballnahen Bein abzuspringen. Du darfst nicht vergessen, dass ein Ball auch mal am Pfosten abprallt oder Du ihn hälst und er schnell wieder beim Gegner landet, der dann erneut aufs Tor wirft. Wenn du da mit dem balnahen Fuß abspringst ist Deine Körperkontrolle erstmal dahin und bis Du Dich nach so einem Wurf wieder aufgerafft hast, liegt der Nachwurf im Netz. Es gab mal vor einigen Jahren eine DVD von Henning Fritz (Halten und Siegen), da sind die Basis-Torwartbewegungen gut erklärt und veranschaulichtad 2) als Torwartanfänger solltest Du weniger "spekulieren" als reagieren. Grundsätzlich gilt bei freien Würfen möglichst auf die Wurfhand zu gehen. Man muss nicht warten bis der Ball die Hand verlassen hat. Gerade als kleiner Torwart bleibt dir nicht viel übrig als den Wurfwinkel zu verkürzen, sonst wirst Du wenig Bälle halten können, die frei auf´s Tor kommen. Antizipieren/Spekulieren kannst Du höchstens bei Würfen aus dem Rückraum. Dazu brauchst du aber eine ordentliche Absprache mit Deiner Abwehr und ist für den Anfang etwas viel des Guten.
ad 3) dieses "Bein über den Kopf hochreissen" brauchst Du gerade als kleiner Torwart. Wie sonst willst Du Dich "groß" machen und eine möglichst breite Fläche des Tores abdecken. Ich war mit 1,83m auch nicht gerade riesig, aber durch bewegliche Beine konnte ich meine Trefferfläche erheblich vergrößern und habe sehr viele Bälle so gehalten. Außerdem sind die Beine länger als die Arme und du erhöhst damit die Reichweite.
Ein Weltklassetorhüter der wirklich klein war ist Mathias Andersson. Leider nicht mehr aktiv, aber für Profi-Verhältnisse winzig
Schau Dir mal seine Spiele an oder auch seine Spielweise. Er hatte auch seiner Facebookseite einige Trainingsübungen von sich gezeigt, die ich sehr aufschlussreich fan
Ansonsten gilt: üben, üben, üben und auf Deine Torwarttrainerin hören
Ich hatte sowas bis zur A Jugend leider nicht und musste mir vieles selbst erschließen. Nutze die Chance und Du wirst sehen, dass Du mit der Zeit immer besser wirst und auch ein besseres "Gefühl" dafür bekommst, wohin der Ball geworfen wird. So schaffen es z.B. die meisten Kreisläufer nicht, im Fallen den Ball hoch zu werfen. Er geht in 90% den Fälle halbhoch bis flach. Viel Erfolg und Spaß beim geilsten Sport der Welt!!
Hi Hendriks,
Danke ersteinmal für deine umfassende Antwort, ich werde versuchen auf alles einzugehen es sei denn, ich habe keine weiteren Bemerkungen zu deinen Antworten hinzuzufügen.
Ersteinmal, werde ich warscheinlich nur noch 1.70m groß, denn ich bin jetzt schon ein Kopf größer als meine ganze Familiead1) Ja genau diesen "Schritt" meine ich, mein Problem ist, dass ich diese Bewegung nicht als Reflex machen kann(akteul) sondern nur wenn ich mich aktiv darauf hinweise, also mein Kopf mir sagt, mach diesen Zwischenschritt, ansonsten springe ich meisten wie ein Torwart manchmal in die Ecken, klappt manchmal aber ich verstehe dein Argumente und werde daran üben üben und noch mehr üben diese Zwischenschritt automatisch zu machen.
ad2) Meinst du mit "Wurfwinkel verkürzen" ein paar Schritte vorgehen um "mehr vom Tor" einzunehmen? Meine Trainerin meint ich habe "so gute Reflexe",dass ich lieber ein Meter vor der Linie stehen soll und dann halt meine Reflexe nutzen soll(ich will nicht wie der beste Torwart mit den besten Reflexen darsethen nur erklären wieso ich im Zwiespalt bin), denn das mit dem "ein paar Schritte raus" sah ich in einem Youtube-Video, hörte aber lieber auf meine Trainerin, da die Jungs im Tor doch 1.80m waren. Meine akteulle Taktik ist, dass ich während die Spieler in der Luft sind ich einen halben Schritt in die linke Ecke mach, somit die Rechte anbiete und dann blitzschnell in die Rechte springe, natürlich habe ich dann Pech, sollte er in die Linke Ecke werfen, aber somit hab ich ihm zum denken gebracht und vielleicht wirft er unter dem "Stress" dann unplatziert und ich krieg in irgendwie. Ich glaube Heinevetter meinte einmal, dass es egal ist wie du ihn hälst, Haptsache, dass du ihn hälstad3) Ok, ich wollte nur fragen ob es "bessere Optionen" gibt danke für die Bestätigung.
Danke für die wie gesagt ausführliche Antwort
Ryan -
Hi geehrtes Forum
Meine selbst ist neu hier und finde dieses Forum super kurze Fakten um mich besser zu verstehen
Größe: 1.63
Pos: TW
Typ. Athletisch, gute Sprungkraft, sehr beweglich, gute ReaktionenSomstiges: habe vorher geturnt( deshalb die Beweglichkeit) und Fußball gespielt ( erklärt Sprungkraft)
Alter: 15 ( B-Jugend)
Ich spiele aktuell als Torwart in der B-Jugend seit ca 2 Monaten und bin neu eingetreten, hatte aber Torwart Hintergründe aus dem Fußball, aber das Tor wurde mir dann zu groß und ich sah Handball als gute Option, bin wie gesagt 1.63m groß, bedeutet ich komme grade so mit ausgestreckten Armen an die Latte.
Ich habe 4 Probleme die mir öfters im Training und in den paar Testspielen vorkamen
1. Ich habe noch ein paar Reflexe bzw Abläufe aus dem Fußballtorwartspiel, bsp erklärt mir unsere Tw-Trainerin diesen "Zwischenschritt" zu machen, aber mein Körper stellt jenes doch infrage da man im Fußball mit dem Ballnahem Fuß abspringt. Meine Frage ist, ob dieser Zwischenschritt wirklich effektiver als ein "sofortiger Absprung" ist. Mein Trainer meint, dass ich mit meiner Größe diesen Zwischenschritt brauche, da ich sonst nicht in die Ecken komme mit meiner Größe und meine Sprungkraft anscheinend nicht ausreicht. Ich finde aber dann sollte ich an meiner einbeinigen Sprungkraft üben, da dieses deutlich schneller ist als dieser Zwischenschritt.2. Bei Würfen im allgemeinem, außer 9m Würfe vielleicht, also von außen, Tempo-Gegenstoß, von 6m und diese ekligen von den Kreisläufern, sollte man da reagieren oder antizipieren? Mein Trainer meint, dass ich sehr gute Reflexe habe, logischerweise denk ich dann ich soll lange stehen bleiben und warten bis der Ball sich von der Hand löst. Problem hierbei ist, dass ich zu 70Prozent dann nie hinterher komme und beim antizipieren ist es dann Glückssache meistens, da ich das Handballspiel erst seit kurzem verfolge. Kann mir ein erfahrener Torwart sagen in welchen Situationen reagieren besser als antizipieren ist oder umgekehrt?
3. Da ich ja ein bisschen kleiner als die meisten Torhüter gebaut bin sind die "Orthodoxen" Bewegungen nicht wirklich hilfreich, ich rede von dem "ein Bein bis zum Kopf reißen und Arme dadrüber" Bewegung die man oft sieht bei 2.00m Torhütern. Kennt jemand da ein paar alternativ reaktionen oder Bewegungen die einem kleinem Torwart helfen können?4. Ich habe leider kein wirkliches Forum außer dieses, welches wirklich Tipps gibt, auf Youtube gibt es so gut wie gar nichts und die meisten Internet Seiten gehen davon aus, dass der Torwart 2.00m groß ist, leider kenne ich auch keinen kleineren populären guten Torwart außer Vincent Gerard (1.88) und Gonzalo Perez de Vargas (1.90), aber deren Technicken sind meisten auch nicht hilfreich, da sie zwar im Verhältniss klein sind, aber immer noch 6 Köpfe größer als meine Wenigkeit, kennt jemand eine gute Quelle oder Vorbild?
Danke für alle Antworten
LgRyan