Beiträge von M.I.B

    ... wobei das Spiel kein Leckerbissen war, eine maue 2. Halbzeit von beiden Mannschaften. Überdurchschnittliche Fehlwurfquote insbesondere bei Randers, Hypo durfte in der 2. Halbzeit im Angriff immer wieder das Spiel langsam machen. Im Angriff Hypo sehr geduldig, in der Abwehrarbeit Hypo zu statisch, hatten jedoch mit Arenhart im Tor die beste Spielerin im Match. Hypo hat in der 2. Halbzeit die Gelegenheit verpasst einen deutlich größeren Vorsprung herauszuspielen.

    Servus,


    Hypo gewinnt ein intensives, nervöses, spannendes Spiel gegen Györ mit 29:27 (15:13), ein hart erkämpfter UND erspielter verdienter Heimsieg. Der 2. der Woche!


    Hypo entwickelt sich in dieser Saison, zeigte sich deutlich verbessert im Angriffsspiel, erzielt nun auch Tore aus dem Rückraum. Temes und Rocha (Rocha für mich DIE Spielerin des Matches, sie machte den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage aus) waren die auffälligsten Spielerinnen des Matches, Temes in der 1. Halbzeit, Rocha insbesondere in der Zweite, beide von Hypo, insgesamt gute Leistung von Ahrenhart im Tor über 55 Minuten (tolle Paraden und einige Treffer die voll auf Ihre Kappe gingen), Blazek hielt und bekam die entscheidenden Bälle in den letzten 5 Minuten nicht ins Tor.. Bei Györ enttäuschten Görbicz und beide Torfrauen, insbesondere die Torfrauen, bei Hypo Fernanda Da Silva in der 2. Halbzeit.


    Das Spiel selbst - Spitzenklassehandball wurde von beiden Mannschaften nicht geboten - extrem hohe Anzahl von individuellen Fehlern, krass viele bei Györ. So verlegten sich beide Mannschaften auf den Kampf. Und dabei kämpfte Hypo intelligenter, und als Mannschaft insgesamt fitter als Györ. Hypo überstand auch eine berechtigte 4:6 Situation nach 41:23, für 0:25, nach 3x2min für Piedade und Disqualifikation von Rodrigues, die von Rocha mit einem Treffer gelöst wurde.


    Bezeichnend fürs Spiel die Statistik nach der 1. Halbzeit: Nur 48% Prozent Erfolgsquote im Angriff bei Hypo, sehr schwache 41% bei Györ.


    Hypo verbessert sich, verbessert auch im Vergleich zum Spiel vom Samstag.
    Und gegen Györ - wen Hypo das Rückspiel gewinnt und Randers gegen Metz... dann... ist auf einmal Györ im Cup Winners Cup!! :-0
    Aber es war trotzdem cool in der Halle, es war Stimmung in der Bude, auf dem Feld und auf den Tribünen!


    Gruß,
    M.I.B

    Ich muss zugeben, dass ich das Vergehen von Rodrigues beim Freiwurf nach der Schluss-Sirene zuerst gar nicht so mitbekommen habe. Ich bin ziemlich weit weg gesessen, Sichtperspektive von schräg hinten, auf der anderen Seite der Haupttribüne. M.I.B., du hast es sicher viel besser gesehen. Ich denke, das war eine typische Frust-Aktion - menschlich nachvollziehbar, aber unsportlich. Wenn eine Sperre kommt, wird sie wahrscheinlich im oberen Strafrahmen angesetzt werden....


    noch verloren ging. Für mich war die große Steigerung gegenüber dem Auftakt in Metz schon eine große Freude.

    Hi,


    nun, eine Sperre ist bis jetzt nicht auf eurohandball.com verkündet wurden, wird wohl keine Meldung gemäß Regel 8:10 gegeben haben. :)


    Und ja, der Einsatz hat gestimmt bei Hypo! Wen sie halt nur ein paar größere (1.80+), variable Spielerinnen hätten, die sich auch aus 10, 11 Meter trauen würden aufs Tor zu werfen, wen die Gelegenheit sich bietet...


    Gruß,
    M.I.B

    Hypo hat gestern gegen die Randers die Pausenführung nicht über die Runden bringen können. Irgendwie hatte ich in Hälfte 2 den Eindruck, dass die Referees mit ihren Anteil hatten, dass die Partie letztlich verloren ging. Bei der Bewertung von Foulvergehen war eine klare Ungleichheit ersichtlich: Hypo fasste mehrere Zeitstrafen aus, während bei gleichartigen Regelverstößen auf seiten der Randers lediglich auf Freiwurf für Hypo entschieden wurde. Es ist klar, dass auch der beste Schiedsrichter, der um Objektivität bemüht ist, Fehler machen kann – aber gestern hat es doch gewisse Tendenzen gegeben.

    Hallo,


    gestern ließ Hypo in eigener Halle die Gelegenheit liegen einen Hemsieg gegen Randers zu verbuchen. SIE gaben das Spiel mit 28:29 ab, nach einer 19:14 Halbzeitführung - und das verdient.


    Randers startete fulminant in das Spiel, kombinierten überragend im Angriff, Hypo chancenlos, da zu statisch in der Abwehr. Beeindruckt mit welchem Tempo und Druck die Pässe innerhalb der Angriffskombinationen gespielt wurde, die Abwehr von Hypo NÖ nach allen Regeln der Kunst seziert wurde. Was Hypo in den ersten 7 Minuten des Spiels nicht gleich chancenlos in Rückstand geraten lies war die linke Abwehrseite von Randers HK. Während die Abwehr von Hypo in diesen Minuten einfach nur zu langsam war, fand die linke Abwehrseite bei Randers in der kompletten ersten Hälfte erst gar nicht statt. Barbara Arenhart startete im Tor, agierte unglücklich, bekam kaum Unterstützung durch Ihre Abwehr - und wurde bereits bei 6:53 ausgwechselt. Die Wende der 1. Halbzeit. Auch die Abwehr verstand das Signal, steigerte sich darauf deutlich, Petra Blazek fand durch tolle Reflexe und Stellungsspiel sofort in das Match. Hypo kam ins Rollen, Randers ins Schwimmen.


    Randers jedoch bekamen Ihre Schwierigkeiten auf der linken Abwehrseite in der 1. Halbzeit nicht wirklich in Griff. Hypo, nichtsdestotrotz, musste einen irsinnigen Aufwand betreiben um zu Torerfolgen zu kommen. Die Schiedsrichter ließen dabei lange Angriffe zu, Hypo profitierte davon insbesonders in der 1. Halbzeit. Hypo kombinierte sich immer wieder in Wurfgelegenheit bei 9 bis 10 Metern Entfernung - sie nahmen die Würfe jedoch kaum, aufgrund Ihrer körperlichen Unterlegenheit im Vergleich zu Randers. Hypo fehlen große Rückraumspielerinnen. Sie sich also jede Wurfposition von aussen und am Kreis mit sehr viel, über das ganze Spiel gesehen, für SIE wohl zu viel Laufen erarbeiten mussten. Insgesamt erfolgreich, mit 5 Toren Vorsprung jedoch nicht ausreichend.


    Nach der Halbzeit verkürzte Randers innerhalb von 5 Minuten den Vorsprung umgehend auf 19:17. Bei 54:43 kam es dann zur erneuten Führung von Randers. Wobei des Hypo etwa zweieinhalb Minuten vor Schluss gelang nochmals einen 2 Tore Vorsprung von Randers auszugleichen. Dann jedoch, bei noch 1:50 zu spielen machte Nascimento ein dummes, nicht schlimmes, jedoch tolpatschiges Foul, direkt vor einem der Schiedsrichter ohne jedwede Chance an den Ball zu kommen, berechtigte 2min die Folge - der entscheidende Nachteil am Ende des Spieles. Hypo dann nicht mehr clever genug Ihren darauffolgenden Angriff in Unterzahl erfolgreich und taktisch im richtigen Zeitrahmen abzuschließen. Unverständlicherweise nahm auch in dieser Situation die Hypo Bank Ihre Auszeit nicht, sie lies sie in der 2. Halbzeit verstreichen, obwohl Hypo bereits ab spätestens der 45 Minute konditionelle Kozentrationsschwierigkeiten deutlich anzeigte. Randers machten dies dann besser, in den letzten 10 Sekunden kam Hypo zu keiner Torgelegenheit mehr.


    In der 2. Halbzeit entwickelte sich ein spannendes Kampfspiel, hier dürften die Schiedsrichter sich nicht über den Vorwurf beschweren auf BEIDEN Seiten nicht die richtige, angemessene Linie in Hinblick auf Zeitstrafen gefunden zu haben, sie haben zu viel zugelassen, etwa 2 bis 3 Zeitstrafen auf beiden Seiten zu wenig gegeben.

    Das soll aber in keiner Weise den Sieg der Randers schmälern. Die Däninnen hatten konditionell den längeren Atem, was sich in Hälfte 2 bemerkbar machte. Trotz des für sie überraschenden Rückstands zur Pause haben sie sich nicht hängen lassen. Hypo-Coach Andras Nemeth hat richtige „Pionierarbeit“ vor sich. Die Hypo-Spielerinnen haben sich gegenüber dem Auftaktspiel in Metz um Längen gesteigert – aber Nemeth hat noch viel Aufbauarbeit vor sich. Aber es wird eine Zeit kommen, wo Hypo eine derartige Führung nicht mehr aus der Hand gibt.

    Was die Arbeit von Nemeth auch nicht einfachen machen könnte ist die letzte Aktion des Spieles. Nachdem sie bereits beim direkt zu werfenden Freiwurf zu Ende der 1. Halbzeit einen Gesichtstreffer landete tat Sie daselbe auch zu Spielende - die Folge eine direkte, auch hier völlig berechtigt, Disqualifikation für Ana Paula Rodriquez, die dann auch noch darüber eine deutliche Diskussion mit den Schiedsrichtern und Gegenspielerinnen führte. Falls sie da in der Diskussion nicht die richtigen Worte fand und diese auch den Weg in den Spielbericht fand... Eine Rudelbildung mit auf der Tribüne sichtbaren Folgen konnte jedoch gerade noch so vermieden werden.

    Ein Kompliment an die Hypo-Fans für die großartige Unterstützung der Mädels! Es war eine richtig gute Stimmung in der Halle!

    Die Trommler machen Ihre Sache richtig gut, Kompliment dafür. Kein Kompliment für die Musikbeschallung der Halle insbesondere vor dem Spiel und in der Pause. Viel, viel zu laut. Würde mich nicht wundern dass da in großen Teilen der Halle mehr als 90 dBA gemessen werden könnten.


    Mir hat es gefallen gestern im Budessportzentrum!


    Gruß,
    M.I.B

    Hi,


    Es ist traurig - aber die Mannschaft landet genau in dem Bereich, wo Sie zur Zeit leistungsgerecht hingehört. Sie zeigte nicht mehr und nicht weniger als in Österreich. Leider.


    Und solange der DHB bei den Männern (wie leider auch bei den Frauen), nicht das komplette Nationalmannschaftsumfeld hinterfrägt und aufbaut, mit neuen Akteuren und neuen Strukturen & Abläufen - dann werden beide Mannschaften nicht bei Olympia 2012 in London teilnehmen.


    Gruß,
    M.I.B


    Hi,


    da gibt es ja doch auf der DHB-Seite im Schiedsrichterbereich unter Offizielles einen wichtigen Handhabungshinweis für Regel 8.5:



    Sie gilt also, die 8.1, für Keeper.


    Gruß,
    M.I.B

    Hallo


    leider gibt die DHB-Seite noch(?) nicht viel her zu diesem Thema.


    Bei den Schiedsrichternews vom 3.8.2010 wird Peter Rauchfuß genannt:

    Zitat

    ...verwies Rauchfuß auf das Beispiel des Torhüters, der beim Tempogegenstoß seinen Torraum verlässt und den Gegenspieler per Körperkontakt zu Fall bringt. „Im Regeltext ist nun auch eindeutig definiert, dass in so einem Fall der Torhüter zu disqualifizieren ist“, so Rauchfuß.

    Noch nicht wirklich eine Entscheidungshilfe.



    Der Regelfragenkatalog (gültig im Bereich des DHB) macht es sich erst einfach, in Frage 91 wird nur der reine Regeltext abgefragt. Aber dann, Frage 334:

    Zitat

    334. Torwart A leitet einen Tempogegenstoß ein. A5, in Erwartung des Balles, läuft in den stehenden Torwart von B. Entscheidung?

    stehend habe ich hier farbig markiert und unterstrichen. M.I.B


    Die richtige Antwort laut Regelfragenkatalog:

    Zitat

    334. a (8:5d)

    (man beachte hier die Farbgebung in der PDF!) und a war:

    Zitat

    a) 7m für A und Disqualifikation von Torwart B

    .


    Auch schön, Frage 335:

    Zitat

    335. Torwart A leitet einen Tempogegenstoß ein. A8 läuft bei der Ballannahme in den sich nach vorn bewegenden Torwart von B. Entscheidung?

    Die richtige Antwort:

    Zitat

    335. a (8:2d, 8:5d, 14:1a; Erl. 6:5b)

    Zitat

    a) 7m für A und Disqualifikation von Torwart B


    Man beachte die Fragestellung in 334 zur Antwort! Es war egal, wie sich A5 bewegt hat, keine Informationen dazu in der Frage ob mit oder ohne Richtungsänderung zuvor auf Torwart B! Also egal ob sich A5 vielleicht sogar BEWUSST auf Torwart B zubewegt hat! Es war egal, wann und wie Torwart B dort stand.


    Mir ist sie es, die Regel "zu streng", aber könnte es nicht sogar sein, dass der DHB hier die Regel tatsächlich "zu streng", zu Ungunsten der Torwarte, auslegt?


    Kann jemand, der steht, etwas verursachen? Und sich erkennbar nicht direkt davor dorthin gestellt hat? Der Torwart könnte ja schon länger dort stehen, vor dem finalen Pass. Weshalb Ihn dann anders behandeln als ein Feldspieler? Auch wen der Torwart im Sinne der Regel Regel 8.1.c sich konform verhält? Sich nur erlaubt

    Zitat

    c) den Gegenspieler im Kampf um Positionen mit dem Rumpf zu sperren

    Regel 8.1.c macht keinen Unterschied zwischen Torwart und Feldspieler, erlaubt dieses Verhalten explizit. Wenn ein Torwart gemäß Regel 8.1.c sich regelgerecht verhält - 8.5 nimmt die Möglichkeit nicht für Torwarte, dass sie sich regelgerecht gemäß 8.1.c verhalten. 8.5 hat die Überschrift "Regelwidrigkeiten, die mit einer Disqualifikation zu ahnden sind" und nennt im Text nur regelwidriges Verhalten.


    Welche andere Regel verbietet es explizit?


    Leider jedoch: Der Bereich Regelklarstellung oder Regelecke auf der DHB-Seite gibt noch keine Informationen. Welchen Punkt, welche Regel übersehe ich?


    Gruß,
    M.I.B


    P.S.: :D ... um was ging es den bei Fragen 204, 215, 239, 252, 327? :P

    Hallo,


    und auch dieses Jahr bin ich wieder Samstag Nachmittags beim Sika Cup gewesen, dabei sensationelle 20 Minuten Handball geboten bekommen!


    Mit allem was Urach so besonders macht!


    Top Sport, die familiäre Atmosphäre und - Trefilow! :D


    Es war wieder großes Kino Ihn in Aktion zu sehen, insbesondere im Spiel von Zvenigorod gegen Valcea! Welches sensationellen Sport bot - beide Teams gaben 20 Minuten Vollgas auf höchstem Niveau. Und natürlich Trefilow. Als Feldspielerin kannst Du Dir bei Ihm auf sein Feedback sicher sein. Und er war brutal konsequent bei diesem Spiel mit dem Auswechseln - Fehler = Bank + Feedback. Egal welche Feldspielerin. Diese 20 Minuten waren allein Ihr Eintrittsgeld wert.


    Valcea völlig zurecht das Turnier gewonnen.


    Leverkusen = Ansprechende Leistung, Woltering sehr überzeugend, verdient Torfrau des Turnier geworden. Ich bin optimistisch, sie haben eine reelle Chance die CL-Qualifikation zur Gruppenphase zu schaffen.


    Göppingen = Im Feld sicherer wie letztes Jahr zu dieser Zeit, ordentlich und solide, nur - Ihre Torfrauen überzeugten mich nicht wirklich. Steigern Sie sich nicht werden Sie keine Spiele für Ihr Team gewinnen.


    Hypo = Defensiv war ich angenehm überrascht von Ihnen, trotz dem Komplettumbau des Teams. Ihr absolut jungen Spielerinnen sind da schon für mich überraschend gut integriert, die Mannschaft in der Abwehr sehr dynamisch. Als Team sehr kompakt. Im Angriff haben Sie noch Verbesserungspotential. Es gibt vielleicht nicht mehr so viele Doppel-Kempas (österr. Doppel-flieger) kommende Saison im Bundessport- und Freizeitzentrum Südstadt zu sehen - sicher aber EIN wirkliches Team!


    Zwenigorod = Gegen Byasen eine Egoistentruppe. Zum Wegschauen. Jede musste Ihre Tempo herausnehmende ineffektive Wurftäuschung zeigen. In diesem Spiel auch deutlich sichtbar durch eine Disqualifikation Ihrer Torfrau aus dem Konzept gebracht. Irgendwas stimmte am ganzen Auftreten des Teams in diesem Spiel nicht. Trefilow schwieg in diesem Spiel für seine Verhältnisse wie ein Grab. Um so überzeugender gegen Valcea! :D


    >> P.S..: Die Disq. fand im Spiel gegen Valcea statt, hatte ich durcheinander gebracht. Gegen Byasen waren sie auch ohne die Disq. irgendwie von der Rolle.


    Byasen, Lublin unauffällig. Nicht schlecht, nicht besonders gut. Byasen für mich daher eine kleine Enttäuschung. Hypo muss auch komplett neu aufbauen - sie sind weiter dabei fortgeschritten.


    ich hoffe nur die "Absagerei" kommt bei diesem Turnier nicht in Mode.


    Letztes Jahr haben mich ja bei dem Turnier die Maultaschen völlig enttäuscht - dieses Jahr gab es keine mehr! :lol:
    Aber diesmal war ich Samstags am späten Nachmittag zufrieden, nix zu kritisieren. Geht doch!


    Und auch dieses Jahr wieder ein feines Turnier mit Spitzensport!


    Ergebnisse auf http://www.frauenhandballturnier.de/index.php?id=68


    Gruß,
    M.I.B

    Hi,


    Trefilow's Team Zvenigorod hat zuerst mit offensiver Keeperin in Urach gegen Byase gespielt. Und da kam die neue Regelung zum Zuge. Ihr gelang es nicht den Ball nach einem Pass unter Kontrolle zu bringen, noch stand sie dabei. Und hatte Ihr Spiel daher gespielt...


    Dabei - sie musste das Spielfeld nicht für einen misslungenen Versuch des Abfangens eines Tempogegenstoßpass verlassen.


    In der Übersicht zu den Regeländerungen wird auf Seite 2 zu der Regel 8 unter Punkt (4) genannt:

    Zitat

    "Die gefährliche und in der Vergangenheit bisweilen auch umstrittene Situation, in der ein Torwart mit einem Spieler zusammenprallt, der einen Gegenstoß läuft, war grundsätzlich bereits durch die Bestimmungen der Regel 8:5 abgedeckt. Aufgrund der bisherigen Formulierung und einer fehlenden eindeutigen Erläuterung haben sich allerdings in der Praxis Probleme ergeben. Um zukünftig ernsthafte Verletzungen zu vermeiden, mussten die Regelbestimmungen in dieser Hinsicht ergänzt werden."

    .


    Was sich in Urach gezeigt hat: Leider führt jedoch der Torwartpasus in Regel 8.5, Seite 29 dazu, dass der Torwart als Feldspieler ein höheres Risiko eingeht, disqualifiziert zu werden. Die Regel macht keinen Unterschied was für ein Pass gespielt wird und ob der Torwart schon zuvor, vor dem Pass, seine Torraum anschließende Freiwurflinie überschritten hatte oder nicht. Wie schwer der Zusammenprall ist. Ein Vergehen, dass für einen Feldspieler nur eine Hinausstellung zur Folge hat endet nun für KeeperInnen mit der Disqualifikation.


    Die Torfrau von Zvenigorod war bereits deutlich vor "DEM" Pass nahe der Mitellinie, noch war der Zusammenprall besonders heftig....


    Zitat

    Er ist zu disqualifizieren, falls er:
    a) in Ballbesitz gelangt, aber in der Bewegung einen Zusammenprall mit dem Gegenspieler verursacht;
    b) Den Ball nicht erreichen oder kontrollieren kann, aber einen Zusammenprall mit dem Gegenspieler verursacht.
    Sind die Schiedsrichter in diesen Situationen überzeugt, dass der Gegenspieler ohne das regelwidrige Eingreifen des Torwarts den Ball erreicht hätte, ist auf 7m zu entscheiden.


    Diese Regeländerung geht mir persönlich zu weit. Meiner Meinung hätten es bessere, eindeutige Erläuterungen getan.


    Zitat

    Aufgrund der bisherigen Formulierung und einer fehlenden eindeutigen Erläuterung haben sich allerdings in der Praxis Probleme ergeben.


    Ich finde es nicht gut, dass hier so zu ungunsten der KeeperInnen die Regeln geändert wurden.


    Gehässig geschrieben: Werdet zu ImtorsteherInnen, dann habt Ihr kein Problem... :(


    Gruß,
    M.I.B

    Servus,


    Prominent heute in der Wiener Zeitung:
    http://sport.wienerzeitung.at/…85&Alias=sport&cob=512440


    Und richtig sympathisch, :D der bissige Kommentar dazu in der heutigen (17.8.2010, S.19) Printausgabe der Wiener Zeitung:



    Gruß,
    M.I.B

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