Jahresabschluss Staffel F:
Die Junglöwen kreisen von Beginn an über der Staffel F und sind durchaus in der Lage, diesen Platz bis zum Ende zu verteidigen.
Leutershausen, Pforzheim/Eutingen und Dansenberg stellen die Verfolger und das Rennen zwischen diesen Dreien dürfte sehr spannend verlaufen.
Saarlouis, Horkheim und Zweibrücken bilden die Plätze 5 bis 7 und aktuell könnte es sein, dass der Unglückliche Platz 7 unter diesen Dreien ausgespielt wird.
Hassloch, Hochdorf, Grosssachsen, Schwetzingen und TGS Pforzheim sind aktuell save in der Abstiegsrunde. Pforzheim mit zwei Spielen weniger noch mit minimalen Chancen die Ausgangslage zu verbessern.
Subjektive Einschätzung:
Rhein Neckar Löwen 2:
Die Mannschaft des Trainergespanns Abt/Billmaier wird bis zum Ende der Runde um die Meisterschaft mitspielen und vor allem die finanzstarken Teams aus Leutershausen und Dansenberg, welche gerne die Plätze 1 und 2 unter sich ausgespielt hätten, ärgern. Auch die Zukunft ist auf Jahre hin gesichert, da sich aus der Jugendabteilung immer wieder sehr starke Drittligaspieler entwickeln werden!
SG Leutershausen:
Das Ziel Aufstiegsrunde scheint möglich zu sein und auch der Kader gibt dies sicherlich her. Ebenso scheint der finanzielle Backround dafür gegeben zu sein und so mancher an der Bergstraße träumt schon wieder von glorreichen Zeiten. Ob die Verantwortlichen diesen möglichen Schritt in Liga 2 wagen wollen, bleibt abzuwarten! Ebenso dürfte man gespannt sein, ob jeder aktuelle Leistungsträger diesen Schritt mitgehen kann bzw. will.
SG Pforzheim/Eutingen:
Nach den RNL2, die zweite Mannschaft mit einer famosen Jugendarbeit als Grundlage, aus der sich der Kader des Drittligateams zum Großteil zusammensetzt. Durch 3 knappe Siege in den letzten 3 Spielen im Jahr 2021 mit jeweils dem identischen Ergebnis von 26:25, mischen die jungen Pforzheimer immer noch im Konzert der Favoriten mit und genießen diese Situation. Noch maximal 8 Punkte und der Klassenerhalt ist gesichert, aber dies wird schon vorher feststehen. Auch hier ist die Zukunft gesichert und es werden wieder starke Talente aus der A-Jugendbundesliga nachkommen!
TuS 04 Dansenberg:
4. Platz und 3 Punkte Rückstand auf Platz 2; wohl nicht ganz die Wunschpositionierung von Manager Alexander Schmitt. Der geplante Trainer Ecker musste gehen und mit Kai Christmann wurde ein alter Kapitän wieder an Bord geholt. Des Weiteren musste der Ausfall bzw. das Karriereende von Punktegarant Kevin Klier nach wenigen Spieltagen verkraftet werden. Der Kader gibt sicherlich eine Topplatzierung her, doch dazu dürfen sich solche launischen Auftritte wie in Eutingen und Grosssachsen nicht wiederholen. Da die RNL2 nicht an der Aufstiegsrunde teilnehmen dürfen, wird sich ein spannender Dreikampf um die Plätze 2 und 3 entfachen......
HG Saarlouis
Der ehemalige Zweitligist ist auch so etwas wie eine Wundertüte der Liga und nach zuletzt 7:5 Punkten mittlerweile auf Platz 5 der Liga angekommen.
Bleiben größere Ausfälle aus, werden die Saarländer ganz sicher in der Pokalrunde landen und nichts mit dem Abstiegschaos zu tun haben.
Wie in Saarlouis üblich, wird die Kaderplanung frühzeitig in Angriff genommen und evtl. weitere junge, regionale Talente unter Vertrag genommen.
TSB Heilbronn-Horkheim
Mit Platz 6 und nach Pluspunkten gleichauf mit Platz 7, sicherlich auch nicht die geplante Position zum Jahreswechsel in Heilbronn. Die Hunters starteten stark, fielen dann allerdings nach einer 0:10 Serie von Platz 2 in die Abstiegsrunde, erholten sich kurz, um im Jahresabschluß nochmals zuhause gegen Schwetzingen zu enttäuschen. Gelingt den Männern von Michael Schweikardt der Start in das Jahr 2022 mit den Spielen gegen das HLZ2 und Grosssachsen, ist der Klassenerhalt frühzeitig möglich. Ebenso ist allerdings auch eine Zittersaison bis zum Ende möglich! Die Kaderplanungen mit einigen Vertragsverlängerungen laufen und sind natürlich auf eine Zukunft in Liga 3 ausgelegt.
SV64 Zweibrücken
Mit einer guten Phase in den letzten Wochen, haben sich die Saarpfälzer auf Platz 7 vorgearbeitet und würden gerne weiterhin in den Kampf um Platz 6 eingreifen. Entscheidend wird hier sein, wie schwerwiegend sich die Verletzungen von Bayer und Götz herausstellen. Fallen beide länger aus, wird es mehr als schwer, die Abstiegsrunde zu verhindern. Aber mit ein paar wichtigen Erfolgen gegen direkte Konkurrenten, könnte man die Ausgangslage für eben diese Abstiegsrunde stark verbessern, zumal aus dem eigenen Nachwuchs auch hier immer wieder tolle Talente den Weg in die Dritte Liga nehmen werden!
Spieler wie Götz, Knieps und Kockler sind allerdings auch für andere Drittligisten interessant....
TSG Hassloch
Die TSG stellt sich aktuell als der Chaosclub der Staffel dar und man darf gespannt sein, wie sich die Lage im Großdorf entwickelt. Manager Müller gibt nach einem misslungenen Saisonstart den Trainerposten ab und es folgt Tobias Job, der die Mannschaft kurzzeitig in die Erfolgsspur zurückholt.
Teilweise erschreckende Leistungen bringen eine 0:10 Serie zum Jahresende und nach einigem verwirrenden Hin und Her, nun doch das vorzeitige Ende der Zusammenarbeit mit Trainer Job. Dieser geht aus freien Stücken und die Presse geht von "Unstimmigkeiten" mit Manager Müller aus, der nun unter Zugzwang steht, schnellstens für Ersatz zu sorgen, wobei eine Rückkehr auf die Trainerposition wohl nicht in Frage kommt.
Dies alles dürfte auch Auswirkungen auf die Kaderplanungen haben und viele TSG-Spieler stehen in Verbindung mit anderen Teams. So soll der Abgang von Kreisläufer Messerschmidt schon feststehen und bei den Akteuren Seelos, Borodovskis, Bitz, Schlingmann, Triebskorn und Surblys drohen Karriereenden oder Vereinswechsel. Man darf gespannt sein, wie sich die TSG im ersten Spiel 2022 zuhause gegen Dansenberg präsentieren wird.
HLZ Friesenheim/Hochdorf 2
Auch hier gab es recht schnell zu Rundenbeginn einen Trainerwechsel und auf Friedrich (4:8 Punkte) folgte Polifka (5:11 Punkte), der nun dafür sorgen soll, dass die Perspektivmannschaft der Eulen Ludwigshafen in Liga 3 verbleibt. Doch auch hier hat die Presse schon große Zweifel erkannt, ob dies mit der gezeigten Spielweise und den stattfindenden Personalrochaden möglich sein wird. Tendenz geht klar in die Abstiegsrunde und so ist auch hier das Ziel, Punkte gegen Leidensgenossen zu holen. Mitentscheidend dürfte das Auftaktspiel 2022 gegen den aktuellen Platz 6 aus Heilbronn sein.
Geht das Spiel verloren sind es 5 Punkte Rückstand; wird das Spiel gewonnen ist ein kleines Wunder möglich. Somit dürften sich auch die Kaderplanungen schwierig gestalten, zumal im Kader der Pfälzer auch viele Spieler eine offene Zukunft haben sollen.
TV Germania Grosssachsen
In diesem Ortsteil von Hirschberg war man sich bewusst, dass schon vieles passen muss, um nicht an der Abstiegsrunde teilzunehmen und nun kommt zum Jahresauftakt der Tabellenführer. Dieser Jahresstart könnte die Teilnahme an der Abstiegsrunde schon fast besiegeln, wobei die Saasemer sicherlich in der Lage sind, noch einige Punkte zu sammeln. Mit kompletten Kader auch klar ein Kandidat für den Klassenerhalt.......wie auch immer.
Die Planungen werden zweigleisig laufen und wohl weiterhin auf junge Talente aus der Region ausgelegt sein.
HG Oftersheim/Schwetzingen
Auch hier war man sich klar, dass es ein knappes Unterfangen wird, nicht hinter Platz 6 zu landen. Trotzdem muss Trainer Frank Schmitt seine Zelte in der Nordstadthalle abbauen und die HG-Verantwortlichen sind ebenfalls unter Zugzwang einen neuen Übungsleiter zu präsentieren, der das Team in der Abstiegsrunde zum Klassenerhalt führt. Ein kleiner Weihnachtsscherz wäre doch der Trainertausch Schmitt zu Hassloch und der ehemalige HG-Spieler Job nach Schwetzingen......
Auf alle Fälle wird die HG Ihre zukünftige Mannschaft, egal in welcher Liga, auch wieder mit eigenen Talenten aus der A-Jugend-Bundesliga bestücken können.
TGS Pforzheim
Sicherlich mit die größte Enttäuschung der Liga! Platz 12 mit 6 Punkten, allerdings noch mit zwei Nachholspielen in der Hinterhand. 20 Punkte könnte die TGS somit noch holen und bräuchte wohl mindestens 12 davon, um auch nur eine minimale Chance auf Platz 6 zu haben. Somit sollte der Taafel-Clan mit der Abstiegsrunde planen und sich dort eine gute Ausgangsposition verschaffen. Weitere personelle Nachbesserungen werden sicherlich überlegt und ob alle aktuellen TGS-Akteure den Weg in die BWOL mitgehen würden, bleibt abzuwarten.
