Nele Franz hat seit 2013 in Blomberg gespielt. Vereinstreue pur. Ihre ständigen Andeutungen bezgl. des menschlichen Problems wirken, ob der langen Vereinszugehörigkeit etwas unglaubwürdig. Nach zwei Kreuzbandrissen kann man durchaus Zweifel haben, ob Sie nochmals das Niveau vor den Verletzungen erreichen kann. Ich wünsche es ihr, keine Frage. Dementsprechend war das Vertragsangebot aber defensiv. Einfach nur logisch. Und das sie nach so langer Zeit vielleicht mal was anderes ausprobieren und sehen will. Normal. Hätte Sie schon viel früher machen können.....
Wann hätte sie es denn Ihrer Meining nach machen können?
2018/19 erste Seniorensaison : nur auf der Bank gesessen, maximal auf LA eingesetzt worden
2019/20 Coronasaison
2020/21 MVP der Liga + 2. in der Torschützenliste -> da haben die großen Vereine erst abgewartet, ob sie es bestätigen kann im nächsten Jahr (einfach nur logisch, um Sie zu zitieren)
24.09.21 1. VKB
2022/23 Wiedereinstieg mit erneuter Knieverletzung
Sommer 2023 2. VKB
Daraus ergibt sich für mich, dass sie die letzten 3 Jahre geblieben ist, aufgrund ihrer Verletzungen.
Die Jahre vorher war noch eine andere Situation in Blomberg. Mehr Einbezug und Wertlegung auf junge eigene Spielerinnen. Das war ja auch größtenteils ihre Jugendzeit. Sehr durchlässig für die BL. Das hat sich verändert und das sehe ich mit großer Sorge. Und kritisiere es.
Ich habe NIE gesagt, dass ich den Verein 'scheiße' finde. Nur die Machthabenden kritisiert und was sie durch ihr System ausgelöst haben. Oder finden Sie es nicht selbst komisch, dass zwei langjährige erfolgreiche Trainer genau in diesem Zeitraum von Blomberg nach Lemgo abgewandert sind?
Was die ganzen Ehrenamtlichen angeht, habe ich nichts gesagt. Also bitte keine Unterstellungen.
Und auch, wenn man vielleicht Zweifel hat, sollte man das menschliche eben nicht vergessen, eben WEIL sie so eine lange Vereinstreue gezeigt hat. Nur, wenn man ihre Interviews genau gelesen hat, scheint eben genau DIESE Wertschätzung der Vereinstreue in verschiedenen Bereichen nicht erfolgt zu sein. Und als Familienmensch wäre sie vermutlich auch gerne in der Nähe geblieben.