Beiträge von Wieselding

    Kann sich noch jemand an 2011 erinnern? Was haben XXXLutz und EHEC-Patienten gemeinsam? Den roten Stuhl. Problem bei dem Erreger war, dass er nicht auf der Frucht, sondern in der Frucht war. Ordentlich abwaschen hat nichts genützt. Man hat die Gurke gegessen und Personen mit weniger guter Abwehr hatten ein Problem. Und nun wird verlangt dass ein Sportler selbst dafür verantwortlich ist, was in den Körper gelangt und was nicht.

    Arbeiten alle Labore nach den gleichen Methoden/Geräten oder ist das eine Labor in der Lage "den Tropfen Pisse im Schwimmbad zu finden" während das nächste gerade in der Lage ist den einen Tropfen in der Badewanne zu finden?

    Die Nada als untergeordnete Struktur der wada hat einen Codex für unterschiedliche Verbände. Verbände, welche für sich einen sauberen Sport reklamieren wird nach den Statuten ein Ermessensspielraum eingeräumt. Diesen hat der DHB, für mich plausibel, angewendet. Wenn die Nada oder wada diesen Spielraum nicht akzeptiert und eine 0-Toleranz Strategie proklamiert, dann können die Verbände gleich nach Kenntnisnahme das Verfahren an die Nada oder wada abtreten. So wirkt die Nada für mich Oberlehrerhaft.

    Die wichtigste Frage derzeit ist doch: ist die derzeitige Spielberechtigung rechtssicher oder kann sie im Nachhinein dazu führen dass z.B. ein absteiger nur deswegen absteigt, weil er gegen den SCM verloren hat und deswegen klagt, weil in den Reihen des SCM ein Spieler war, welcher nach seiner Rechtsauffassung gesperrt sein müsste.


    Wenn die Spielberechtigung also in irgendeiner Art und Weise anfechtbar ist, dann hat der SCM ein Problem. Gilt sie uneingeschränkt bis zu einem möglichen Urteil, mit negativen Auswirkungen für den Spieler/Verein, kann der SCM sich bis dahin bequem zurück lehnen. Nur sollte der CAS dann auch mitteilen wie lange sich das Verfahren hinziehen wird.

    Da er wohl Haarproben hat nehmen lassen und diese negativ waren, ist das was du hier versuchst als Argumentation "pro Sperre" vorträgst nicht sehr gehaltvoll.

    Ich gehöre zu denen, die sagen: wer dopt und damit auch den Verein in den Abgrund reißen kann, gehört bestraft.


    Wenn aber das Labor wo die Probe geprüft wurde mit einer Technik arbeitet, bei der tatsächlich das eine Roggenkorn in einem 20.000 km langen Zug voll Weizenkörner innerhalb weniger Minuten findet, dann muss man auch über Grenzwerte reden dürfen.

    Es ist unumstritten dass die Probe so wenig Meth enthielt dass quasi keine Wirkung erzielt werden konnte. Außerdem erkennt man die Dauerkonsumenten bereits am äußerlichen.


    Gab es denn auch Haarproben um einen Dauerkonsum feststellen zu können?

    Wenn aber dieser gewählte Vorsitzende dieser Vereinigung nicht die Stimme aller Vereine ist und in Interviews betont einen Verein bevorzugt zu haben, dann kommt es zu der Situation die wir gerade wieder haben. Und wieder ist es der Verein weswegen die Lizenzüberprüfung überhaupt verschärft wurde.

    Jede Stadt mit über 999.999 Einwohnern ist aufgerufen einen Handball Verein zu einer Turnierserie zu schicken. Dabei muss in jeder dieser Städte ein Turnier stattfinden. Da spielt jeder dieser Vereine gegen jeden anderen. Am Ende der Serie gibt es ein final 4. Die besten 4 Plätze dürfen dann dort antreten. Das findet selbstverständlich in der Handball-Hochburg HH statt (zweit, dritt oder gar Viertklassiger Handball ist dort nicht rentabel). Die beiden Erstplatzierten spielen dann noch den Versicherungscup vor ausverkauften Haus der Allianz Arena aus. Der Sieger darf dann in der europäischen SüperLüg (und Betrüg) spielen. Platz 3 und 4 spielen um die Teilnahme in der neugegründeten europäischen Kebap-Liga. Erdogan macht das so sauer dass er fordert dass mindestens 20 Vereine aus der Türkei in der neuen 50-er Liga mitspielen dürfen. Der Spielplan sieht vor: ein Tag an und Abreise. Am nächsten Vormittag Training und abends das Spiel.

Anzeige