Ich möchte doch bezweifeln, dass die Fans der Vereine, die im Play-Off Viertel- und Halbfinale mit 0:3 abgerammt werden, ebenso positiv gestimmt sind.
Die Play-Offs lösen nicht das von dir beschriebene Problem des Leistungsgefälles im Volleyball.
Die Fans der beiden besseren Vereine habe die spannenden Play-Off-Finals.
Den Rest der Saison könnte man dann ja durchaus komplett weglassen. Ebenso die vorherigen Play-Off-Runden.
Ich sage nicht, dass es das Problem des Leistungsgefälles löst. Wenn man das Problem lösen würde, könnte man auch auf Playoffs verzichten. Aber wenn es nur die reguläre Runde gäbe, wäre die Volleyball-Runde strunzlangweilig.
Bleibt die Frage, ob Playoffs die Dominanz befeuern oder nur ein Ergebnis von Dominanz sind. Sicher ist, dass die erfolgreichen Vereine auch deutlich mehr Heimspiele als die anderen haben. Allerdings sind Playoff-Halbfinals vor einer halb leeren Halle auch nicht gerade eine Einnahmequelle.
Hier in Friedrichshafen, fragt der Verein immer ganz enttäuscht, warum die Halle leer bleibt. Da wird übers Rahmenprogramm, den Modus, etc. diskutiert. Fakt ist einfach, dass die Leute zu Hause bleiben, wenn kein spannender Sport in Aussicht ist. Damit diese Liga attraktiver wird, muss sie ausgeglichener werden. Das sehe ich aber nicht.
In der HBL brauche ich keine Playoffs. Die ist so spannend genug. Wettbewerbe mit KO-Spielen gibt es ebenfalls genug.