alter Sack schreibt:
Zitat
Die Frage stellt sich wie die Karten für HG aussehen. Eine derartige Klatsche habe ich unter seiner Amtszeit nicht in Erinnerung.
Na, da gabs ja wirklich schon genug Katastrophenspiele (Kroatien letzte EM, Rumänien EM davor usw. - die beiden Spiele jetzt mal nur aufgeführt, weil nach denen HGs Handeln/Nicht-Handeln/Spielvorbereitung thematisiert wurde), auch wenn die Endergebnisse nicht ganz so krass waren.
Mit Linksaußen ist schon witzig, eigentlich die Position, wo man international mit der Besetzung wenig Probleme hat (man braucht eine Rechtshänderin, körperliche Voraussetzungen fast egal....kann prinzipiell fast jede Spielerin). Bei den Außenpositionen kommt es halt auf Wurftechnik und so an, nicht gerade die Stärke der deutschen Frauenhandballs.
Die dänische TW schien übrigens auch super vorbereitet zu sein - ihr Stellungsspiel gegen den deutschen Rückraum war schon prima. Nuja, es war ja vor dem Turnier absehbar, dass die deutsche Mannschaft auf die Däninnen treffen würde - so eine richtige Vorbereitung auf den Gegner durch die deutsche Mannschaftsführung war im Spiel nicht zu erkennen.
Kleingruppenspiel fand eigentlich nicht statt - die Halbspielerinnen waren ja auch so ziemlich auf sich gestellt....(und Bölk ist zwar saugefährlich, aber irgendwie auch limitiert). Tja, die Mannschaftsführung hat es das ganze Turnier noch noch verstanden, aus Stolle ansatzweise ihr Potenzial rauszukitzeln...Stolle und Bölk sind ja irgendwie auch ein eingespieltes Gespann..
Die zeitweise Deckungsstärke ist halt auf (Körper-)größe zurückzuführen, auch mit einer gewissen Beweglichkeit verbunden. Das reicht halt gegen das Gros der WM-Mannschaften schon aus (wird es gegen Spanien auch). Das diesem glücklichem Umstand irgendwie eine Abwehrkonzeption zugrunde liegt, naja, lass ich mir gern erklären