Beiträge von Andi

    Was ist nur aus der ehemals vielgerühmten Nachwuchsarbeit beim TVG geworden. Beim HBL-Nachwuchsranking tauchen sie nicht mal mehr auf,

    Dir ist bekannt, dass der TVG in der dritten Liga spielt und folglich im Ranking der HBL gar nicht auftauchen kann?

    Glückwunsch an Rimpar zum Sieg und zum Klassenerhalt. Letzterer dürfte jetzt endgültig unter Dach und Fach sein.


    Gruß Flevo


    Ein gewohnt faires und sportliches Fazit von Flevo. Aber irgendwie hat man doch den Eindruck, wenn Rimpar so weiter macht, ist die Klasse alles andere als gesichert. ;)

    Christoph Huber sitzt während des Spiels auf der Tribüne neben Putera und nicht auf der Bank, auf der noch für 3 Spieler Platz war (was bitte war da los??? - im offiziellen SIS-Ticker ist er nicht gelistet - war er warum auch immer nicht spielberechtigt)

    Ich gehe davon aus, dass er spielberechtigt war, aber nur im absoluten Notfall auch eingesetzt worden wäre. Hätte er auf der Bank gesessen, wäre er für diese Runde im Pokalwettbewerb der ersten Mannschaft festgespielt und könnte nicht mehr mit der zweiten Mannschaft des TVG im Pokal auflaufen.

    Die "Süddeutsche Zeitung" widmet sich heute in ihrem Sportbuch auch dem TV Großwallstadt. Im Bericht unter der Überschrift "Gründlicher Neustart" heißt es, Oliver Köhrmann, Steffen Bühler, Michael Thiede und Joakim Larsson erhielten keine neuen Vertragsangebote. Chen Pomeranz, Maximilan Holst und Florian Eisenträger wolle man genauso wie Peter Meisinger (wohlmöglich als Berater) halten.

    Fairerweise muss man zugeben, dass der TVG momentan ganz andere Sorgen hat als Spieler zu verabschieden: Geld, Trainer, neuer Kader. Aber dennoch empfand ich es auch als Missklang, es zu unterlassen sich noch einmal zu bedanken und Lebewohl zu sagen.


    Im Prinzip passte dies ja schon ganz gut in eine Reihe mit dem vorhergehenden Heimspiel. Hier bat der Hallensprecher zur Pause das Hallen-Verkaufsteam aufs Parkett und dankte nach eigenen Worten für jahrelange erstklassige Arbeit. Dass ich dann allerdings nicht eine dieser Personen namentlich kenne und sogar noch falsche Familienbande herstelle, wirft kein gutes Bild auf die Außendarstellung. So recht dazu passte, dass dann bei einem folgenden Gewinnspiel einer der Sponsoren – der sich nun sogar noch einmal besonders gegen den Abstieg mitgestemmt hatte – unerkannt blieb und sich selbst vorstellen musste.


    Aber längst kalter Kaffee und eine Chance es vergessen zu machen hatte der TV Großwallstadt ja noch am Sonntag im Rahmen der Partie gegen Kiel. Ich kann nachvollziehen, dass man sagt, man möchte vor der Begegnung keine Akteure verabschieden, zumal die Regularien der HBL in Sachen Pünktlichkeit ausgesprochen strikt sind und ein zu spät überreichter Blumenstrauß dann schon einmal schnell einige Hundert Euro kosten kann.


    Nach der Partie allerdings ebenfalls untätig zu bleiben stört mich schon. Sicherlich hätten sich neben den Zuschauern auch die Spieler selbst über eine Verabschiedung gefreut. Ich möchte jetzt gar nicht so sarkastisch sein zu sagen, wenn sie schon kein Geld bekommen, hätten sie wenigstens Applaus verdient gehabt. Vielmehr denke ich, dass die Spieler letztendlich auch Werbung für den Verein weitertragen können. Gerade die jungen Akteure, die auch noch etliche Jahre spielen werden, bleiben ja in der weiteren Region und werden so mit möglicherweise auch für Großwallstadt nicht uninteressanten Mitspielern ins Gespräch kommen. Patrick Schmidt etwa wurde in Rimpar, seinem Zweifachspielverein, mit großem Bild und nicht minder großem Applaus verabschiedet. Dem Spieler werden warme Worte und freundliche Verabschiedung sicherlich eher in Erinnerung bleiben als ein trostloses Ende mit dem Schlusspfiff.


    Aber auch die Öffentlichkeitsarbeit ist doch davon tangiert. Ich jedenfalls fand es sympathisch, wie die DJK Rimpar vorgegangen ist und das ganz ohne in der Halle gewesen zu sein. Bilder und Videos verbreiten sich ja längst über das Netz. Hierbei sollte doch zudem auch das eigene Interesse des TVG berührt sein: Es wäre eine gute Chance gewesen, zu verdeutlichen, dass da vergleichsweise unbekannte Jugendliche zum HBLZ kamen, die nun als Junioren-Weltmeister, Kapitän der Juniorennationalmannschaft oder Stammtorhüter der Bundesliga ihre Zelte wieder abrechen.


    Für den TVG wird es nun als Zweitligist sicherlich viel schwerer werden, Talente in die TVG-Junioren-Akademie zu locken, bei einem solchen Verhalten schon einmal gleich.


    Ein letztes Wort zum Thema Akademie: Auch der langjährige Jugendkoordinator Christian Plesser war in der Halle und wird ab der kommenden Saison beim TBV Lemgo sein. Man hätte sich nichts vertan, sich auch bei ihm noch einmal herzlich zu bedanken. Ohne sein Engagement und Herzblut hätte nämlich das Nachwuchsleistungszentrum in den letzten Jahren bei weitem nicht so geglänzt.

    Es war ein bißchen wie in den guten alten Zeiten. Nein, noch gar nicht der Vergleich TVG gegen GWD - zumal Großwallstadt in den 60er und 70er Jahren ja gleich dreimal ein Meisterschaftsfinale gegen Dankersen verloren hat. Ich rede von der Stimmung auf der Bank, da durfte tatsächlich auch einmal gejubelt und aufgestanden werden. Völlig überraschenderweise artete die Partie dennoch nicht aus und mein Lob gebührt Jutta Ehrmann-Wolf, die mancher männlichen Spielaufsicht mal gezeigt hat, wie man sich an dieser Stelle auch verhalten kann.


    Ansonsten auch Hut ab vor den GWD-Fans, die lautstark und lange dabei waren, ehe ihr Team dann in der letzten Viertelstunde dem Eindruck nach wirklich nur noch eins wollte: heim.


    Grund ein TVG, der eine bemerkenswerte Vorstellung bot. Bis in die Haarspitzen motiviert, kampf- und auch recht spielstark. Hoffentlich kann der Rückenwind genutzt werden, zumal bei nüchterner Betrachtungsweise so viel noch gar nicht einmal passiert ist. In der letzten Runde hatte der TVG aus den zehn bisherigen Spielen eine vergleichbare Ausbeute. Anstelle Minden wurde Hildesheim deutlich bezwungen und alleine in Wetzlar hat der TVG letztes Jahr gewonnen statt beide Punkte abzugeben. Ansonsten wurde auch vor Jahresfrist nur im Heimspiel gegen Melsungen einfach gepunktet. Heutige Tendenz: Dem 1186. Erstligaspiel werden noch einige folgen.

    [URL=http://www.main-netz.de/community/fotos/galerie/cme17267,537218.html]Bilder[/URL] und Hintergrundberichte liefert auch das "Main Echo", ein Teil der Artikel ist allerdings nur für Abonnenten zugängig.


    Zum Thema Regionalligaqualifikation: Die Kirchzeller hatten ja schon eine ähnliche Lage in der ablaufenden Saison. Gemeinsam mit dem HBLZ spielte man die Saison 2007/08 in der Regionalliga. Danach wechselte der Namensbestandteil hinter dem Schrägstrich nach Bayern um dort in der A-Jugend-Bayernliga (als B-Jugend) aufzulaufen.


    Was blieb waren die Kirchzeller Spieler verstärkt um Simon Beißner (aus der Nähe von Würzburg) und Denny Purucker (aus der Nähe von Nürnberg). Zugegebenermaßen mit einer Portion Pech landete die Mannschaft abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Ich denke, dass man eine solche Saison nicht noch einmal riskieren wollte. Als Staffelsieger wäre der TVK ja abermals automatisch für die höchste Spielklasse gesetzt gewesen. Angestrebt war aber ursprünglich wohl schon eine Teilnahme an der Oberliga.

    Ist das Angebot eigentlich auch zeitlich befristet oder läuft es so lange, bis es 15 Vereine sind? Wie wird es denn angenommen, besteht bei Interesse schon Grund zur Eile?

    Ich kann mir gut vorstellen, daß der TVG auch von einer räumlichen Komponente profitiert. Heiko Grimm, der in der Kreisstadt Miltenberg geboren ist und aus Kirchzell stammt, ist eben sehr stark verwurzelt mit der Region und bei Jan-Olaf Immel, der selbst wohl in Wiesbaden arbeitet und dessen Frau bei einer Bank in Frankfurt beschäftigt ist, wäre es, allerdings beruflich bedingt, ähnlich.


    Aber wenn sich - wovon ja ausgegangen werden kann - auch einmal das seriöse und ehrliche Wirtschaften der Verantwortlichen auszahlt, freut mich das um so mehr.

    Laut einem Artikel der heutigen Ausgabe des "Main-Echo" trennt sich der TV Großwallstadt zum Saisonende von Otto Fetser, Snorri Gudjonsson und Tom Meisinger, deren Verträge alle zum Ende der Runde auslaufen.

    Zitat

    Original von daabefuggeler


    Sag doch dazu bitte mal etwas mehr, auch gerne per pn


    Damit beantwortet Wieland Deine Frage dahingehend, ob nicht jemand bezahlbares in Frankfurt zu finden gewesen wäre, der regelmäßig Artikel über den TVG verfaßt.


    Ich sehe allerdings in der Pressearbeit durchaus ihren Wert. Mit ihr gelingt es Symphatien zu schaffen, die Spieler den Fans näher zu bringen und ggf. auch den eigenen Standpunkt publik zu machen. Von daher räume ich ihr schon eine sehr hohe Wertigkeit ein. Sicher, die Zuschauereinnahmen machen wenig am Etat aus, aber es geht ja auch um die Außendarstellung eines Vereins. Eine ausverkaufte Halle etwa wirkt auch auf Sponsoren oder potentielle Neuzugänge.

    Zitat

    Original von Wieland
    Dazu kann ich nur sagen, dass man eben auch Leute braucht, die soetwas einpflegen. bei den anderen bundesligisten sind die leute, welche die hp aktuell halten in aller regel ja auch fans.
    allerdings weiß ich, dass beim tvg im sommer deshalb mal jemand lose seine hilfe angeboten hatte ;)


    Die Meinung hinsichtlich des Internetangebotes teile ich allerdings. Und Wieland scheint mir das Problem angedeutet zu haben. Beim TVG wird eben nur durch die Geschäftsstelle an Berichten gearbeitet und die hat eben am Wochenende geschlossen.

    Zitat

    Original von daabefuggeler
    Mit Meisingers neuer Rolle hätte ich nicht gerechnet, da es heisst, dass er und Roth sich nicht grün sind, außerdem dachte ich Jörg Kunze würde sportlicher Leiter werden.
    Ich denke damit weichen die Zweifel zunehmendst!


    Ich stehe dem Wechsel offen gesagt auch eher skeptisch gegenüber, aber an der Chemie zwischen beiden Seiten dürfte es wohl nicht scheitern.


    Soweit ich weiß, bestanden die Probleme in der Vergangenheit zwischen Peter Meisinger und Michaels Bruder Uli. Zwischen dem Regisseur und den Unterfranken scheint es hingegen nie einen wirklichen Bruch gegeben zu haben, auch wenn man damals - 1990 - vom Wechsel des ehemaligen Nationalspielers vom Deutschen Meister zu einem Zweitligisten sicher etwas enttäuscht war. Aber trotzdem war Michael Roth danach ja etliche Male zu Gast bei Spielen des TVG und zuletzt, bei seiner Station in Kronau/Östringen, war auch sein Team ein regelmäßiger Testspielgegner des TVG. Da rechne ich also nicht mit Problemen.

    Das ist die Politik des TVG seit Jahren, Wechsel werden erst dann verkündet, wenn sie perfekt sind. Meiner Meinung nach eine richtige Ausrichtung, warum sollte man schon im Vorfeld unnötig Verwirrung stiften?


    Es gibt kaum Beispiele, bei denen es anders lief, die dann aber die Problematik verdeutlichen. Carsten Lichtlein ist so ein Beispiel: Im ersten Jahr nach Christian Ramota wurde auch durch den damaligen Manager Sigi Roch laut über eine Verpflichtung von Axel Geerken nachgedacht. Was bringen solche öffentlichen Verlautbarungen? Man verunsichert und schwächt nur den eigenen Schlußmann.


    In diesem Fall scheint, wenn man die Orte der Veröffentlichungen betrachtet, die im Vorfeld lancierte Meldung ja wohl auch eher nicht vom TV Großwallstadt zu stammen.

    Sorry übrigens, daß die Aufstellung hinsichtlich der Rückennummern nicht wirklich mit der vom Samstag übereinstimmte. Das hat damit zu tun, daß Kirchzell normalerweise ganz in rot spielt (gleiche Frabe wie die Hosen). Da nun aber die Gastgeber auch in dunkelrot spielen wollten, mußte auf die gelben Trikots ausgewichen werden - mit anderen Nummern.


    Der TVK kann sicher mit der Fahrt nach Magdeburg recht zufrieden sein, alles betrachtend hätte man sich eigentlich kaum ein besseres Hinspielresultat wünschen können.

    Zitat

    Original von OsloStar
    Bevor ich was falsches schreibe (kenne nichts genaues ...)


    Nur meine unmaßgebliche Meinung: Müßte der Satz dann nicht besser mit "schreibe ich lieber gar nichts" enden?

Anzeige