Beiträge von AnnaSG

    Einar Holmgeirsson: „Das Wetter erinnert mich an Island“


    31.07.2007 09:13 -
    Die SG Flensburg-Handewitt verpflichtete gleich zwei isländische Linkshänder. Während Alexander Petersson schon für Furore sorgte, ist sein Landsmann Einar Holmgeirsson noch zum Zuschauen gezwungen. Am Rande des Hummel-Charity-Cups sprach die Redaktion mit dem 25-Jährigen.



    In der letzten Saison konntest du nur relativ wenig spielen und musstest auch die Weltmeisterschaft absagen. Wie geht es dir im Moment?
    Einar Holmgeirsson: Es geht immer besser. Dennoch brauche ich noch etwas Zeit. Die Ärzte sagen im Moment, dass ich mich noch zwei bis vier Wochen gedulden muss, ehe ich wieder zum Handball greifen kann.


    Welches Training kannst du machen?
    Einar Holmgeirsson: Ich laufe viel mit meinen neuen Mannschaftskameraden. Auch beim Kraft-Training im Förde-Fitness bin ich dabei. Wenn allerdings der Handball ins Spiel kommt, begebe ich mich in die Obhut der Physiotherapeuten. In den letzten sieben Monaten habe ich nur 20 Minuten gespielt. Nach einem Bänderriss im Daumen folgte gleich der Bandscheibenvorfall. Nun bin ich ganz ungeduldig, endlich wieder Handball zu spielen.


    Nach dem TV Großwallstadt im Süden, läufst du fortan für die SG im hohen Norden auf. Hast du neben den geografischen Koordinaten schon weitere Unterschiede zwischen beiden Klubs entdeckt?
    Einar Holmgeirsson: Das Wetter ist hier oben eindeutig schlechter. Es erinnert mich an meine Heimat Island. Nach den ersten zwei Wochen fällt ein tiefergehendes Urteil noch schwer. Man merkt aber, dass ich in einen größeren Klub gekommen bin. Die Betreuung in medizinischer und allgemeiner Hinsicht ist wesentlich umfangreicher.


    Du sollst dir mit Marcin Lijewski die Spielanteile im rechten Rückraum teilen. Er ist mehr als vier Jahre älter als du. Was hat er dir noch voraus?
    Einar Holmgeirsson: Er hat sicherlich mehr Erfahrung auf internationaler Ebene und in den Spitzenspielen der Bundesliga. Ich sehe uns aber als Partner und nicht als Kontrahenten. Ich denke, dass wir ein gutes Duo werden.

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