Beiträge von Magdeburger

    Da folgender Beitrag der Magdeburger Volksstimme vom 07. Juli 2007 im Forum des SCM bewusst verschwiegen wurde, möchte ich ihn doch allen zur Verfügung stellen, die sich ein Urteil über den EX- Manager machen wollen.


    Ermittlungen gegen Hildebrandt werden „noch lange Zeit“ dauern


    Das Ermittlungsverfahren gegen den früheren SCM-Manager Bernd-Uwe Hildebrandt werden nach Angaben des Leitenden Magdeburger Oberstaatsanwaltes Rudolf Jaspers „noch lange Zeit in Anspruch nehmen“.
    „Es zeichnet sich nicht ab, dass eine Einstellung des Verfahrens bevorsteht“, sagte Jaspers der Volksstimme. Hildebrandt werde Steuerhinterziehung und Bestechlichkeit zur Last gelegt.
    Allein im Zusammenhang mit der Steuerhinterziehung hatte die Staatsanwaltschaft Ende März bei mehreren Haus- und Bürodurchsuchungen, wie inzwischen bekannt wurde, 30 Umzugskartons mit unterlagen sichergestellt.
    Hildebrandt wird vorgeworfen, Zuschauerzahlen bei Handball-Bundesligaspielen des SCM nach unten korrigiert und die Mehreinnahmen am Fiskus vorbeigeschleust zu haben.
    Weitere 20 Kartons werden im Zusammenhang mit Vorwürfen der Bestechlichkeit durch die Reinigungsfirma GIS ausgewertet. Hildebrandt soll ohne Ausschreibung Aufträge an das Magdeburger Unternehmen vergeben und dafür 11 088 Euro bekommen haben.
    „Es gehen fast täglich neue Hinweise ein“, so Jaspers. „Wir strecken unsere Fühler nach allen Seiten aus. Die Ermittlungen können sich auf andere Komplexe ausweiten.
    Nach Volksstimme-Informationen hat die Staatsanwaltschaft inzwischen das Sozialministerium um Amtshilfe ersucht. „Wir stehen im Kontakt mit dem Sozialministerium“, bestätigte Jaspers.
    In einem zweiten, davon unabhängigen Verfahren nach seiner Kündigung als Leiter des Olympiastützpunktes (OSP) Halle/Magdeburg war Hildebrandt vor zwei Wochen mit einer einstweiligen Verfügung gescheitert. Er hatte eine sofortige Wiedereinstellung angestrebt.
    Der OSP-Trägerverein hat unterdessen eine zweite Kündigung nachgeschoben. Als Grund dafür wird Bestechlichkeit genannt. Beim Aufräumen von Hildebrandts ehemaligem Dienstzimmer hatten OSP-Mitarbeiter Ende April eine Diskette gefunden, die nach deren Angaben den Verdacht der Bestechlichkeit untermauert.
    Auf dem Datenträger war eine Datei mit einem Beratungsvertrag (Laufzeit: 1. Februar 2006 bis 31. Dezember 2007) zwischen Hildebrandt und der GIS gefunden worden. Demzufolge sollte Hildebrandt laut Vertrag 3500 Euro erhalten und bei ausgewählten Veranstaltungen das GIS-Logo tragen.
    Am 14. September soll nun vor dem Arbeitsgericht Magdeburg über Hildebrandts Klage entschieden werden.


    Es ist schon erstaunlich, dass die "Interviewer" mit keinem Wort auf diesen Artikel eingehen, obwohl er ihnen ganz bestimmt bekannt war. Allerdings hätte das zu einer Beschädigung der "Lichtgestalt" Hildebrandt geführt und genau daran ist dieser Gruppe User am allerwenigsten gelegen.

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