Beiträge von Wöller

    es gibt für mich einen Unterschied. Einen Ball verwerfen passiert jedem, immer wieder, aber die Situation mal wieder falsch einschätzen, sich mehr damit zu beschäftigen sich abzufeiern, statt erstmal den Ball schnell zu machen, das ist fahrlässig. Lichtlein ist da nicht allein, auch ein Heine fällt da immer mal wieder auf.


    Na ja, auch eine Situation falsch einzuschätzen passiert jedem mal und das man eine Parade auch mal feiert ist mehr als normal, allerdings bringe ich den Ball erst wieder ins Spiel zurück. Wenn ich mir den langen Pass an der Stelle nicht zutraue, spiele ich halt den kurzen Pass zum Mitspieler. In zehn Sekunden, kann man auch mit zwei drei Pässen noch zum Abschluss kommen.


    Aber in der Situation und unter dem Druck ist die Entscheidung auch nicht ganz einfach zu treffen. Man steht da hinten drin unter Volldampf, weil der letzte Ball in jedem Fall nicht rein darf und dann geht das Ding vorbei. Da fällt die Anspannung im ersten Moment mal ab und dann zu realisieren, wie viel Sekunden noch auf der Uhr sind und wie es gerade woanders steht, um dann die richtige Entscheidung zu treffen ist schon nicht ohne. Durchaus vergleichbar mit dem KM der auch unter Druck die falsche Entscheidung trifft und den Ball nicht am Torwart vorbei bekommt.


    Sieht von der Tribüne aus immer alles so easy aus......

    Und was Greve betrifft, da kann man auch mal hinterfragen, wie er die Mannschaft auf das Spiel in Bietigheim eingestellt hatte.


    Eigentlich genau richtig mit dem Konzept der öfteren Wechsel, um nach hinten raus mehr Körner über zu haben. Man hätte eben nur die Chancen nutzen müssen, die es ja am Ende durchaus auch gab!! Macht Preuss das freie Ding rein, ist alles gut..... Spiel Lichtlein den finalen Pass zu den frei stehenden Spielern 10 Sekunden vor Schluss auch.....


    Aber: "hätte, hätte, Fahradkette...."


    EDIT: das Zitat ist natürlich nicht von Capitano sondern von obotrit...

    Man hat doch mir Ernst und Kühn zwei klasse Spieler in den letzten Jahren entwickelt.


    Simon Ernst wurde vom TV Birkesdorf und Bayer Dormagen entwickelt. Er kam als 20-jähriger zum VfL.


    Julius Kühn vom TV Aldekerk, der HSG Düsseldorf und dem TuSEM essen entwickelt. Kühn war schon 21 Jahre, als er zum VfL kam.


    Da kann man nicht einfach schreiben, dass der VfL diese entwickelt hat. Evtl. weiter entwickelt, okay. Wesentlicher war sicherlich die jeweilige Entwicklung ab 15 in Dormagen und Düssseldorf, bzw. die in den jeweiligen Heimatvereinen davor.


    Auch die Anschlußförderung war sicher nicht das Verdienst des VfL...

    Thiel sagte "wir"?
    Interessant...


    Natürlich sagt er "wir".


    Würde mal schätzen das 95% der Spieler, die diesen Club in den 70er und 80er Jahren erlebt haben und/oder sogar für Ihn gespielt haben, immer "wir" sagen würden... weil er zu der Zeit eben nicht einfach ein "Club" war, sondern viel, viel mehr......

    und alle drei haben 9(!!!) Punkte Abstand zum 15. PLatz... während es vom 15. bis zum 10. gerade mal 6 Punkte sind... das sagt eigentlich alles.....

    Zitat

    Aber das ist jammern auf hohem Niveau, denn er liest, probiert, wechselt und schenkt dem Nachwuchs eh mehr Vertrauen, als jeder andere Trainer vor ihm.


    Gerade deshalb ist es ja so schade, dass man aller Wahrscheinlichkeit nach, an Pfingsten (und ich befürchte komplett) raus ist.....

    Immer interessant.... bei dem Sieg des VfL GM gegen die RNL war sofort von Schiebung etc. die rede. (was ich bei jedweder Konstellation immer für völligen Unsinn halte)


    Hier wird jetzt von "toller Leistung" (was es sicher im Rahmen der Möglichkeiten für die Eulen auch war) und von "Abstiegskampf annehmen" geredet.... ?(

    Punktgewinn ist meiner Einschätzung nach aussichtslos.
    Hauptsache sie bekommen nicht die Hütte voll und verlieren damit den wahrscheinlich noch entscheidenden Vorsprung beim Torverhältnis.


    Ich befürchte folgendes:


    GM verliert mit 10 bis 15 Toren und SGB gewinnt mit 8 bis 10 Toren.


    Beides nicht unwahrscheinlich und dann war es das. GM holt Auswärts keinen Punkt mehr und ob es gegen FAG reicht, wage ich mehr als zu bezweifeln.....


    Danach geht die Lizenz flöten und man spielt 3. Liga mit dem Rest plus derzeitiger 2. Mannschaft, wenn überhaupt...


    Und das mit allen Konsequenzen, die es auch für den eh schon immer schwächer werdenden Handabllkreis Oberberg evtl. bis hin zum HVM hat...

    Da man im Umfeld des VfL Gummersbach eigentlich nie (auch in den Saisons davor) etwas von zweigleisiger Planung gehört hat (oder habe ich das nur verpasst), gehe ich davon aus, dass es keinen Zweitligahandball in Gummersbach geben wird.....


    Auch Info zu Verträgen, die auch für die Zweite Liga gelten, habe ich noch nicht vernommen. Sonst jemand?

    weil die restwertzeit der handelnden personen wohl bei keinem anderen
    verein der hbl in den letzten jahren so kurz ist....und dies ist das einzig beständige am vfl


    Das ist, so denke ich, eines der größten Probleme. Nicht ist beim VfL beständiger, als die Unbeständigkeit.....


    Und jeder Mensch, hat doch gerne ein beständiges Umfeld in dem er agieren kann, oder?


    Als ehemaliger Trainer, hasse ich eigentlich Trainerbashing. Aber hier muß ich Dir an den meisten Stellen leider recht geben.....

    Zitat

    ...genau! Und die Erde ist eine Scheibe...Die A-Jugend von Bayer Dormagen führt die A-Jugend BL WEST mit zwei Verlustpunkten an und die vom allseits fachlich anerkannten Fachmann geführte A-Jugend des VfL liegt mit 11 Minuspunkten auf Rang 4 der A-Jugend BL MITTE.


    :wall:


    Okay mein Fehler. War wohl im SIS was "verrutscht".....


    Die Zweite hat jetzt schon so viel Punkte wie in der Abschlußtabelle der letzten DB-Saison, in sofern...

    Zitat

    - Profimannschaft: Wirkt wie ein Auto ohne Lenkung. Wäre vielleicht sogar ganz solide, wenn man dieses Bauteil nicht vergessen hätte. Man kann natürlich auch ohne klassischen Spielmacher erfolgreich sein, wenn die individuelle Klasse der Spieler dafür ausreicht. Dieses Konzept ist für den VfL aber definitiv nicht finanzierbar.
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es irgendeinen äußeren Zwang für den Wechsel Pujol/Pouya gegeben hat. Einen echten Spielmacher wie Pujol hätte der Trainer aber gebraucht, um seine taktischen Ideen umzusetzen. Das ist die Quintessenz aus seiner Arbeit mit der U23.
    - "U23": Die Mannschaft trainiert nicht mehr unter Profibedingungen. Damit erzwingt man den Sprung aus der A-Jugend in die Profimannschaft - klappt halt nicht.
    -Akademie: Aus dem Zweikampf mit Dormagen um die erfolgreichste Jugendarbeit im HVM ist man ausgestiegen. Mittlerweile bleibt nur noch die zweite Position, was aufgrund der Zusammenarbeit von Dormagen und dem BHC zu langfristigen Problemen führt.
    -Außendarstellung des Vereins: Man kann immer darüber streiten, ob eine Marketingmaßnahme gelungen ist oder nicht. Relevante Gradmesser für das Image des Vereins ist aber die Attraktivität für Zuschauer und Sponsoren. Da sieht es eher düster aus: Der Zuschauerschnitt ist von 3779 in der letzten kompletten Flatten Saison auf mittlerweile 3054 gesunken und die Sponsoren ziehen sich auch eher zurück.


    Würde die beiden (Pujol/Pouya) in etwa gleich "stark" einschätzen. Auffällig ist, dass sich beide nicht weiter entwickelt haben....
    Bei der U23 (die eigentlich die Zweite ist) fällt auf, dass die Mannschaft sich seit Maik (von DB) übernommen hat, endlich weiter entwickelt hat und gar nicht schlecht dasteht. Warum man den Sprung in die Profimannschaft erzwingt, ist mir schleierhaft. Die Zweite spielt in der 3. Liga und da eine gute Rolle.
    In der Akademie ist man nicht schlecht aufgestellt und hat einen allseits fachlich anerkannten Mann als Koordinator und Trainer eingestellt. In der A-Jugend steht man auf dem 2. Platz in der Bundesliga West und 15 Punkte vor Bayer..... in der B-Jugend Regionalliga Nordrhein auf Platz 3 und zwei Punkte hinter Bayer.....
    Die Außendarstellung ist sicher nicht gut, aber das Problem mit Sponsorenbindung besteht nicht erst seit Schindler.....


    Es sprach in jedem Fall mehr für Schindler als für den Trainer. Die jetzige Entscheidung ist zwar wahrscheinlich zu spät (für die 1. Liga) aber alles in allem auch keine Schlechte.

    Gummersbach holt in der Verfassung keinen einzigen Punkt mehr. Es gibt über die Saison betrachtet keinerlei positiven Progress was Spielintelligenz, Willen und Physis angeht Befürchte der Trainerwechsel kommt zu spät, um daran noch was zu ändern.
    Bietigheim dagegen hat sich klug verstärkt und ist in den letzten Spielen deutlich besser geworden. Dazu kommen machbare Spiele, sollte man weiterhin so auftreten. Dazu der Heimvorteil gegen den VfL.
    Was anderes als Abstieg kann ich mir nicht vorstellen. Mit der Entscheidung einen 2.Liga-Erfahrenen Trainer zu holen, geht man im Hintergrund planerisch evtl. auch schon in die Richtung......

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