Beiträge von gummiball

    Die (zumindest harte) rote Karte für Landin in Balingen hast du aber mitbekommen? :hi:

    Was genau war an der roten Karte "zumindest hart"?


    Kein Ball im Spiel und die Attacke ging ausschließlich gegen den Körper des Gegenspielers! Mit welcher Begründung, die der Regeltext hergibt, würdest Du eine niedrigere Strafe geben?


    Aber sorry, gehört hier eigentlich nicht hin, da es ein anderes Spiel gewesen ist.

    Ich bin da tatsächlich vollkommen auf Verbandsseite!


    Es gibt Regeln und auf diesen Regeln basieren eventuelle Regressansprüche! Und wenn der Verband schon erinnert, was noch nicht einmal seine Aufgabe ist, denn der Verein will ja die Ausnahmegenehmigung, dann kann man ihm hier keinen Vorwurf machen! Aber es ist ja immer leicht, den Funktionären (hier auch vollkommen despektierlich "Silberrücken" genannt), den schwarzen Peter zuzuschieben. Auch die nachfolgenden Generationen werden sich wohl kaum auf das Risiko einlassen, sich von den Krankenkassen in die Haftung nehmen zu lassen. Aber auch hier kann man als Person, die nicht in der Verantwortung steht, natürlich sehr schnell (ver-)urteilen und steile Thesen aufstellen!


    Wo genau zieht man denn die Linie, was "man doch mal durchgehen lassen kann"? Die Ausrüstung ist ganz klar geregelt und jeder kann sich danach richten. Und wenn das nicht möglich ist, dann, und das ist bedauerlich, ist Handball als Sport nicht die richtige Option.

    Zum Kreuzen des Korridors, ähm ja also dann sehen wir demnächst Völkerball, musst nur immer schön den kreuzenden Abwehrspieler abwerfen und der darf dann 2min auf die Bank. ;)

    Und wenn man ein bisschen intelligent ist, kreuzt man einfach nach dem Anwurfkreis. Ist der gleiche Weg und man wird eben nicht abgeworfen 😉.

    Das finde ich noch schlimmer. Ist der Dienstleister hier nicht der Kampfrichtertisch???

    Ist diese Frage ernst gemeint? Das Kampfgericht soll Deiner Meinung nach verantwortlicher Dienstleister sein, dass der Fernsehzuschauer Spielstand und Spielzeit sieht?

    gummiball: Wenn du meine Beiträge zu dem Thema anschauen würdest, würdest du sehen, dass ich sicher niemand war, der irgendwie verharmlost hat, was AF veranstaltet hat. Und auch zur Handhabung durch den BVB hatte ich eine klar Meinung. Ich bin nur der Meinung, dass die Verpflichtung und das was der DHB tut bzw. gerade noch nicht tut, nichts miteinander zu tun haben. Es wird bei der Untersuchung des DHB, wie alter Sack schon bemerkt hat, auch nicht um die Bewertung konkreten Fehlverhaltens von AF gehen. Insoweit wird danach auch nicht herauskommen, dass er kein Trainer mehr sein darf. Was die MTG Horst macht, steht dann auf einem anderen Blatt und das hätte ich als Verein auch nicht gemacht, ohne dass ein Statement von AF vorgelegen hätte, das Fehler einräumt. Wie gesagt, kann man dafür aber nicht den DHB verantwortlich machen, wie für vieles andere.

    Sorry, wenn das irgendwie so rüber gekommen ist, aber das war in keiner Weise auf Deinen Beitrag o.ä. von Dir bezogen. Ich habe Dich diesbezüglich auch weder zitiert noch erwähnt.

    Ich finde, es zeigt mal wieder, in welchem Maße sich Funktionäre darstellen. Wer sich den Beitrag von Zickenbändiger bzgl. der Androhung einer Sperre als Trainer angesehen hat und mit welcher Härte ein Verband für eine vergleichsweise lächerliche Aktion gegen einen Trainer vorgehen will und das mit dieser nachweislich deutlich schlimmeren Situation vergleicht, ohne dass etwas passiert, der kann eigentlich nur mit dem Kopf schütteln.


    Aber wie überall in unserer Gesellschaft, hast Du einen Namen, dann kommst Du mit einer größeren Wahrscheinlichkeit durch. Allein, dass es eine Pressemeldung darüber gibt, dass eine Herrenmannschaft in der 5. Liga einen Trainer verpflichtet hat, beweist doch, dass dieser Verein die Bekanntheit von AF für das eigene Marketing nutzt. Ansonsten lese ich nämlich nichts über Trainerverpflichtungen in diesen Sphären. Man hätte das auch mit weniger Getöse umsetzen können und einfach in die Saison gehen können. Dies ist, in meinen Augen, ein weiterer Beweis für die schleichende Verharmlosung dieses Sachverhalts.

    Man kann es als nörgeln bewerten, was ich nicht so sehe, da der VB ja nicht generell abgelehnt wird. Man kann es aber auch einfach als Darstellung faktischer Fehler sehen.


    Es ist doch ganz einfach, Punkt 2 geht nicht ohne die Technik für Punkt 1! Wenn man das aber so stehen lässt, macht man sich argumentativ einfach angreifbar. Also, vielleicht ist das nörgeln, vielleicht aber auch einfach nicht gut von den Machern der „stärksten Liga der Welt“! Und es ist zwar kein Milliardengeschäft, aber zigMillionen werden schon umgesetzt werden und da ist es, zumindest für mich, schon erwartbar, dass man professionell agiert. Aber wie ich in letzter Zeit des Öfteren gehört habe, muss man das Anspruchsdenken einfach etwas herunterfahren.

    Das ist aber schon ein bisschen Wolkenkuckucksheim auf Wolke 7! Wenn Verbände etwas ausprobieren, hinterlässt es im Normalfall immer einen guten Eindruck!


    Wenn aber in entscheidenden Momenten grobe Fehler, ja Einzelfälle aber halt entscheidend (!!!), gemacht werden, dann ist das einfach nicht gut!


    Und auch Dein Argument mit dem nicht absehbaren Ende der Pandemie hat doch nichts mit der vollständigen Umsetzbarkeit des Videobeweises zu tun, hier geht es um die technischen Möglichkeiten! Und wenn es an den Hallenbetreibern liegt, ob ich die mögliche Torlinientechnik installieren darf, dann kläre ich das ab, bevor ich etwas rausposaune!!!


    Aber eigentlich habe ich aufgehört, Deine Argumentation ernst zu nehmen, als Du mit dem Vergleich mit dem US-Sport gekommen bist, denn das hat einfach nichts damit zu tun! Professionell ist man in dem Moment, wo man Dinge richtig plant und sie dann entsprechend umsetzt, dass hat nichts mit den zur Verfügung stehenden Euros zu tun, sondern wie man etwas macht! Ansonsten würden z.B. die Bogenschützen ja nie professionell agieren, da deren Geldmittel ja noch überschaubarer sind!


    Und im Endeffekt ist es immer besser erst mal weniger zu kommunizieren und dann sagen zu können „dass konnten wir zudem noch zur Verfügung stellen“! Aber erst auf dicke Hose machen und dann Scheibchenweise abzumildern, das finde ich Unprofessionalität!

    Vorneweg, das macht diesen Thread in der Folge sehr OT, aber sollte egal sein, da der Fußball gerade nicht viel hergibt 😉.


    Aus meiner Sichtweise heraus, beschreibt es ziemlich gut die aktuelle Situation in Deutschland. Da wird darüber gejammert, dass Kinder nicht mehr schwimmen können, die Kinder/Jugendlichen immer übergewichtiger werden, die sozialen Grundprinzipien durch die sozialen Netzwerke (wie absurd da der Begriff „soziale Netzwerke“ doch daherkommt) verrohen, Menschen mit Migrationshintergrund fühlen sich allein gelassen usw usw!!!


    Und im Gegenzug werden in der Schule die Sportstunden zusammengestrichen, Vereinssport muss ums überleben kämpfen, da durch weniger Nachwuchs immer weniger Mannschaften vorhanden sind, ehrenamtliche oder engagierte lizenzierte Trainer (siehe Zickenbändiger) werden von den Verbänden alle möglichen Steine in den Weg gelegt und zu guter Letzt die schlimmsten von allen… die Eltern!!! Wenn die sich einfach mal aus der „Diskriminierung“ raushalten würden, und die Lehrer und Trainer ihren Job machen lassen, ihnen vertrauen, dass es durchaus Gründe gibt, warum das eigene Kind für etwas nicht gemacht ist, dann könnte es meines Erachtens durchaus eine Umkehr im Sport geben. Da das Helikopterwesen aber leider nicht mehr aufzuhalten ist, sehe ich persönlich kein Licht am Horizont 🤷‍♂️.


    Bitte nicht pauschal verstehen, es gibt viele, die einen tollen Job machen, hier ist Bob Hanning exemplarisch zu benennen, aber ich finde, dass sich in Deutschland das „Weichei-Virus“ großflächig ausbreitet und einen guten Nährboden in der Politik findet.

    Nein, er hat nur geschrieben, dass die klaren Dinger überprüft werden können, die knappen aber nicht. Das ist keine finale Antwort!


    Folgendes Szenario:

    Letzter Spieltag und es geht um Abstieg/Meisterschaft. Es steht unentschieden oder +/- 1 Tor und der Ball geht ins Tor. Trainer A (um es nicht so abstrakt zu machen nennen wir ihn Jicha, Wiegert, Baur, Bürkle, Petkovic o.ä.) ist der Leidtragende, da er absteigt oder nicht Meister wird, weil er vom SR gesagt bekommt: „Tut mir leid, aber der Ball war zu knapp, das können wir nicht überprüfen!“


    Der Trainer wird sich darüber sicherlich freuen und die Saison ganz sachlich abhaken!? 🤷‍♂️

    Das diese Würfe vorkommen, steht außer Frage, aber wie oft wurde über die Anerkennung des Tores diskutiert? Bei klaren Dingern gibt es den TSR und bei knappen ist man auch weiterhin gekniffen, da es nicht überprüfbar ist.


    Also, wo ist der Vorteil der technischen Entwicklung?


    Anderes Beispiel ist der Buzzer beim Spiel des BHC in den letzten 30 Sekunden, ist ja auch nicht überprüfbar. Also ebenfalls kein Fortschritt, wenn die drei am Tisch das Spiel so mitreißt, dass sie ihren Job kurz vergessen.


    Oder wenn der Torwart nach einem 7:6 Angriff zu früh einwechselt und ein entscheidendes Tor verhindert. Auch nicht überprüfbar!


    Somit stellt man sich lieber den daraus resultierenden endlosen Diskussionen und die SR für Fehler anderer in den Mittelpunkt, anstatt es einfach technisch zu überprüfen!


    Aber um beim eigentlichen und weiterhin nicht geklärten Thema zu bleiben:

    Wie kann/soll Punkt 2 erfolgreich umgesetzt werden, wenn Punkt 1 nicht anzuwenden ist?

    Man kann maximal prüfen ob der Ball im Tor war bevor die Zeit abgelaufen ist, wenn man es klar sehen kann. Wenn es um Zentimeter geht, dann kann man es wie von einigen Usern geschrieben eben nicht, ansonsten könnte man grundsätzlich die Überprüfung ob Tor oder nicht vornehmen.

    Und dafür brauche ich keinen Videobeweis, denn dafür bin ich Torschiedsrichter!


    Und überhaupt, wie oft kam das in den letzten Jahren überhaupt vor? Insofern ist das echt ein großer Schritt in die richtige Richtung! :irony:

    Für den ersten auch. Das sagen wir, mit einigen anderen Forummitgliedern hier, anscheinend haben es nicht alle verstanden.

    Richtig, ich kann nicht verstehen, ob wir uns falsch ausdrücken, es nicht verstanden werden will oder alle aneinander vorbeireden 🤷‍♂️.


    Bei jeglicher Überprüfung bzgl. der Gültigkeit eines Tores wird die Torlinientechnik benötigt, da immer bewertet werden muss, ob der Ball zu einem bestimmten Zeitpunkt die Torlinie komplett überschritten hat. Wenn man diese Technik hat, dann kann man auch Punkt 1 bewerten.


    Und ja, Rheiner hat insofern recht, dass alle Entscheidungen durch die Schiedsrichter mit subjektiver Wahrnehmung begründet werden können, was hinsichtlich der Akzeptanz eher hinderlich ist. Wenn ich eben keine rote Karte geben wollte, warum sollte ich es nach Betrachtung der Bilder wollen?

    Nicht ganz rowi. 1, 6, und 10 darfst du bei technischer Möglichkeit nutzen. Es muss dafür aber Überwachungsequipment vorhanden sein, die dass aufklären kann.

    Da ich es auch nicht verstehe:


    Wie will ich aufklären, ob der Ball bei Unterbrechung/ abgelaufener Zeit bereits hinter der Linie gewesen ist, wenn ich für (1) das Überwachungsequipment / die technische Möglichkeit nicht habe?


    Dann kann ich doch nicht zweifelsfrei feststellen, ob der Ball hinter der Linie war.


    Oder es ist einfach so, dass die Überprüfung des „einfachen“ Tores nicht angedacht ist, allerdings für den Fall einer Spielunterbrechung, egal welcher Art, schon. Insofern müssten die technischen Möglichkeiten überall vorhanden sein.

    Und das wird noch besser, wenn man das hier liest:


    Mit Blick auf ein alternatives Konzept für die Bundesjugendspiele sollen die Disziplinen Leichtathletik und Schwimmen in den Klassenstufen 1 bis 4 nur noch als bewegungsorientierter Wettbewerb ausgetragen werden und nicht mehr als leistungsorientierter Wettkampf.

    Und das man damit davon abkommt, die motivierten und leistungswilligen sportlichen Kinder zu belohnen ist vermutlich egal.


    In der heutigen Gesellschaft geht es nur noch darum, niemanden abzuhängen oder abzuqualifizieren, aber dass es auch dazu gehört, zu erkennen, dass man um was zu erreichen mehr investieren muss, ist vermutlich egal.


    Ok, ich bin ein Mensch einer anderen Generation und musste für meine Erfolge viele Höhen und Tiefen durchlaufen. Und ganz ehrlich, ich habe daraus ne Menge gelernt und weiß meine Erfolge sehr zu schätzen.

    Kathrin Lehmann hat es doch eben auf den Punkt gebracht und das passt m/w/d: Die heutige Fußballgeneration (deutsche Handballer übrigens auch) hat das Erlernen für individuelle Lösungen (sprich Spielverständnis) verlernt, da sie alle Spielzüge und Abläufe vorgegeben bekommen.

Anzeige