Beiträge von Fridulin

    Ich glaube es gibt auch eine falsche Vorstellung von Zuschauern/Fans, wie "unvorstellbar" das Leben als Leistungssportler ist und was das alles für Herausforderungen an die Person stellt. Turnen hat dann auch noch die Besonderheit, dass du mit extrem jung (13-15 Jahren?) auf dem Leistungsmaximum bist und damit auch nur bediengt in der Lage bist für dich zu entscheiden. Es gibt nicht umsonst die Aussagen wie - wer nicht bereit ist Grenzen zu überschreiten, der wird nie der Beste etc. Wie viele Leistungssportler sagen im Rückblick "Ich wollte das auch so aber habe nie begriffen, was ich mir da antue. Der (selbstgemachte) Erfolgsdruck ist ein Thema und wer es schafft eine Balance zu finden zwischen Risiko und Erfolg ist eine absolute Ausnahme. Für 90-95% ist das schlicht nicht möglich oder gar nicht Sinnvoll.

    Ich gehe stark davon aus, dass der Berater einer Top-Spielerin schnellstmöglich einen neuen Vertrag vermitteln will - unabhängig davon ob die Spielerin das auch so sieht. Dieser verdient mit einer "Arbeitslosen" wohl nichts/weniger.

    Nein, der Manager ist kein Angestellter. Er ist gegenüber den Trainerweisungsbefug und muss im Sinne der Teilhaben/Anteilseigner agieren. Der Trainer ist also darauf angewiesen, mit dem Manager zusammenarbeiten damit er seinen Stab, seine Spielerin, seine Arbeitsweisen bekommt. Im Zweifel muss der Manager feststellen, ob Ziele nicht erreicht wurden, was verändert werden muss und entsprechend handeln.

    Bei einigen Vereine verläuft die Arbeitsteilung nicht so klar - wenn ich an den THC denke.

    Die wichtigste Person ist der Manager: Er verantwortet die Trainerposition, die sportliche Ausrichtung und den finanzielle Rahmen. Der Trainer ist ein angestellter, der Ziele erfüllen muss.

    Wenn du also ernsthaft etwas verändern willst muss du da ansetzten und über diese Inhalte reden.

    In dem Bereich wird mehr hinterfragt und verändert als du vielleicht auf dem Zettel hast und daher finde ich es einfach Respektlos hier in einem Forum solche Aussagen zu machen.


    Und ja - Buxte kann sich keine zwei Cheftrainer leisten. Das wäre ein Luxus, den sich auch die wenigsten Bundesligisten leisten können.


    Außerdem: Was kann ein Trainer dafür wenn es an Basics fehlt - bestimmte Sachen kannst du einfach nicht trainieren. Wie gesagt, finde bestimmte Kritik von dir berechtigt aber nicht so gravierend wie du. Dirk wird sicherlich nicht nochmal 12 Jahre weitermachen und dann sehen wir wie es wird.

    Jein, ich habe deutlich gesagt: Trainer und Verantwortliche hören sich Kritik an und verändern ihre Arbeitsweise. Anpassung Training, Veränderung Trainerstab, zusammenarbeit mit Psychologen gab es in den letzten Jahren. Deine Aussagen stimmen daher einfach nicht. In der Saison 2021/22 war Buxtehude in der Taballe auf Platz 3 und praktisch alle Stammspielerin sind danach zu Top Clubs oder ins Ausland gegangen. Es gab praktisch in jeder Saison eine Verbesserung der Leistung zu sehen - zugegeben waren die Leistungen zuletzten erschreckend Schwankend aber insgesamt gab es Entwicklungen. Es gibt aber auch immer Spielerin, wo die entwicklung nicht da ist oder wo die Verpflichtung nicht wie erwartet war. Mir ist bekannt, dass es deshalb diese Saison auch schon "unangenehme Gespräche" gab - ist kein Geheimnis. Ich bin bei dir wenn es um die generelle "Kritik" an der Spielweise geht und bin auch nicht immer einverstanden/glücklich mit bestimmten Entscheidungen aber ich bin Fan/Laie und sehe die Mannschaft nicht täglich. Es ist ein legitimer Gedankengang und kein Trainer ist unkündbar. Bundesliga ist aber ein "knallhartes Punkte" Geschäft mit Zielen und internen Arbeitsweisen. "Etwas zu verändern" muss sich gut überlegt werden und auch ein Konzept haben. Das "aktuelle Konzept Prior/Leun" ist nicht über jede Kritik erhaben aber sich in einem Forum etwas zusammen zuschreiben und vermutungen anstellen hat wenig mit der Realtität zu tun. Gucken wir uns mal Leverkusen an: Da gab es ständig "neue Ansätze mit neuen Trainer" und das war insgesamt nicht positiv. Die Vereine mit langjährigen Trainern sind oft erfolgreicher gewesen.


    Wir sind im Frauenhandball und jeder Euro wird da zig mal umgedreht. Es ist nicht wie beim HSV Fußball der dann halt 5 Trainer, 2 Manager und zig Angestellt mehr auf der Lohnliste hat. Im Zweifel fehlt es direkt in anderen Bereichen und es können anderen Stellen nicht bezahlt werden. Daher ja, es ist alles etwas "langsamer" und man kann anderer Meinung sein. Ob es damit besser wird ist aber rein Spekulation. Ich habe weiterhin großen Respekt für die Arbeit und glaube viele würden es schlechter machen.


    Respektlos ist dein Ton und die Annahme, das du weisst wie es besser zumachen ist ohne dafür irgendwelche Belege zu haben. Ich lese hier hautsächlich polemische Sätze und zusammenhangloses Bashing.

    @Stifler'sMom: Es wird dich überraschen, aber die BSV Verantwortlichen inkl Trainer sind im "Nicht Öffentlichen" Gesprächen seit Jahren sehr offen für Kritik und sich "bestimmter" Entwicklungen bewusst. Es gehört aber zur Seriösität zwischen intern und extern zu unterscheiden. Das Bild in Zeitung mag da vielleicht von der Realität abweichen und wir spielen hier nicht "Handball Manager" am PC.


    ABER: Gehen wir mal die Kritik mit aller Konsequenz durch:

    - Neuer Trainer (Vertragsauflösung/Kündigung?) kostet im ersten Moment erstmal zusätzliches Geld und ob es kurzfristig hilft ist offen.

    - Veränderung im Management verursachen auch erstmal Mehraufwand und hier wäre auch offen, ob es die aktuelle Situation verbessert. Die Anzahl der Personen, die wirklich verantwortung übernehmen und nicht nur "quatschen" ist überschaubar.

    - Veränderung Kader werden immer wieder vorgenommen und auch aus den vergangen Spielzeit gelernt. Das Team wurde immer wieder durch andere "Typen" verändert allerdings müssen die Spielerin verfügbar sein, in den Etat passen und dann auch wollen. Die Verpflichtungen waren selten ein 1:1 Ersatz.


    Unabhängig von deiner Tonwahl und Respektlosigkeit gegenüber den seit Jahrzehnten in Handball Engagierten Personen wollte ich dir doch Antworten. Das es in Buxtehude Veränderungen geben wird, ist doch allen bekannt. Es gibt bereits einen Generationswechsel im Handball Marketing, die neue Halle, dass neue Wohnheim und und und... Es ist also nicht so, dass es hier "nur" Stillstand gibt. Sportlich wurde aber ohne Frage ein Rückschritt gemacht - Da agiert Buxte aber auch nicht im "Luftleeren Raum" und es gibt Gründe. Wenn es andere besser machen freue ich mich für den Frauenhandball aber fange nicht an alles schlecht zu machen....


    Mehr werde ich aber nicht auf deine Aussagen eingehen und freue mich zu sehen, dass der BSV nach 3 Siegen wieder etwas besser darsteht und hoffe noch auf Playoffs.

    Was halt immer dabei bedacht wird: Egal, wie man es macht ein Sportler ist immer auf seine Trainer angewiesen - vorallem im Teamsport. Das Abhängigkeitsverhältnis kann nicht aufgehoben werden. Es geht also dabei auch immer um unterschiedliche Wahrnehmung und vorallem um Kommunikation und wie diese läuft. Dann gibt es den Teil der "Subjektiven Wahrnehmung" also ob ein Satz/Verhalten missverständlich sein kann. Da muss man zugestehen, dass der nicht unerheblich ist aber am Ende gibt es Tatsachen, die genannt wurden und nicht diskutable sind. Um etwas vom Sport abzuweichen: Wie oft nutzten "Chefs" ihre Stellung gegenüber Angestellten aus? Da tuen sich noch ganz andere Themen auf aber das steht dann nicht in der Zeitung (oder nur wenn es Julian Reichelt oder Wolfgang Kubicki sind). In diesem Zusammenhang muss auch das ganze "Vorgehen" gesehen werden. Es gibt Tendenzen die schlicht keine Aufklärung wollen und das Thema als solches Ablehen. Frauen sind halt im Zweifel nicht gleichwertig und dieses "Gefühlsding" unnötig. Ich bleibe dabei - alles, was ich zu André Fuhr gehört habe reicht mir damit er als Trainer von Mädchen/Frauen Teams ungeeignet ist. Er hat aber das Recht uns das Gegenteil zu beweisen - so lange bis er verurteilt ist. Ob das Hilft ist eine andere Frage und sein öffentliches Auftreten wirft da weitere Fragen auf. Was das am Ende rechtlich bedeutet ist eine Frage, auf die ich auch keine Sinnvolle Antwort habe. Wichtiger ist, dass eine Verbesserung der Bedingungen erreicht wird damit betroffene Sportler (Egal ob M oder W) möglichkeiten haben nicht vollkommen vom Trainer abhängig zu sein. Egal ob Tennis, Turnen oder Handball - meist waren die Täter zu einflussreich und am längere Hebel. Eine Sportlerkarriere geht wenige Jahre während die von Trainern und Funktionären oft Jahrzehte geht. Finde daher weiterhin, dass es eine Schande ist wie die Aufarbeitung gelaufen ist und am Ende muss der DHB diese Verantworten.

    Ich kann zum Sachverhalt bei Werder nicht sagen und will mich auch nicht nur als BSV vor meinen Verein stellen. Mir kommt diese Art der Kommunikation als Versuch vor eine Aussage zu machen und "Ängste zu nehmen".

    Zitat

    Wir haben ohnehin das Prinzip, dass möglichst nie ein Trainer oder eine Trainerin allein sein sollte mit einem Team. Wir wollen im Trainer-Team gegenseitig auf uns „aufpassen“.

    Max Gutzeit wird zunächst nur im Team mit anderen Trainerinnen bzw. Trainern bei uns tätig sein – etwa mit Maike Kaftan in der weiblichen B-Jugend. Sein aktueller Vertrag ist zunächst mal bis zum 30. Juni 2025 befristet.

    Damit wird klar gesagt, es ist eine Chance weil wir ihm abnehmen das er Lernfähig ist und wir ihn gezielt einsetzten wollen. Vermutlich gab es auch schon interne Rückfragen.


    Zum eigentlichen Thema:

    Nach Missbrauchsfall Jan Hempel - Sexualisierte Gewalt im Schwimmsport - Experten-Kommission legt Abschlussbericht vor und fordert "gläserne Schwimmhalle"
    Im Kampf gegen sexualisierte Gewalt im Schwimmsport hat eine Expertenkommission ihren Bericht vorgelegt.
    www.deutschlandfunk.de


    Missbrauch im Schwimmen: Aufarbeitungskommission legt Bericht vor
    Eineinhalb Jahre hat die Aufarbeitungskommission Schwimmen unter anderem den Missbrauch des Wasserspringers Hempel untersucht. Nun gibt es den Abschlussbericht.
    www.deutschlandfunk.de


    Damit wurde nun von der ersten Kommision ein Bericht geliefert. Aktuell gibt es 4 Verfahren in unseren schiedlichen Verbänden (Tennis, Handball, Schwimmen, Leichathletik wenn mich nicht alles täuscht). Bin gespannt, welche Wirkung der auf die anderen Verfahren hat und ob diese nun auch zeitnah etwas veröffentlichen. Die Fälle unterscheiden sich ja sehr stark. Teilweise leben die beteiligten nicht mehr und es muss damit auch keine Rücksicht auf die Person genommen werden - wie wir im der Causa Fuhr ja bereits miterleben muss es keine juristischen Folgen haben um Auswirkunge auf das Leben zu haben. Will ihn nicht verteidigen aber diese berechtigte Perspekte aufzeigen. Gerechtigkeiten und Verhältnismäßigkeit bei Strafen ist ein eigenes Thema. Daher ist der Weg des BSV bei der Einstellung etwas zu veröffentlichen sicherlich auch eine Reaktion auf mögliche Schlussfolgerungen/Vergleiche aus möglichen Berichten wie dem des Weserkurier. Das Stichwort "Transparenz" wird auch in dem Bericht gefordert. Die haben ihre Nachricht aber was passiert dann? Ich gebe (fast) jedem eine möglichkeit zu lernen und jeder macht Fehler. Es kommt drauf an, was man drauß lernt. So ist das gesamte Leben. Das ist ohne Bezug zu einem der genannten "Vorgänge" gemeint. Es wurden auch Bedingungen zur Vorbeugung genannt und das wäre nicht nötig gewesen aber zeigt wie sensibel es ist.

    Man kann sich übrigens die Frage stellen, warum überhaupt der DHB das Ganze aufarbeiten solll und nicht eine unbeteiligte dritte Partei bzw. warum eine beteiligte Partei die Gruppe an Personen aussucht, die unvoreingenommen aufarbeiten soll.

    Die Beauftragung einer mit unabhängigen Experten besetzte Kommision ist vermutlich genau deshalb ausgewählt worden um nicht in den Strukturen agieren zu müssen. Offensichtlich ist der Ansatz nicht vollständig durchdacht gewesen, wenn es nun im Konflikt mit der Satzung steht (Die aber auch angepasst werden kann...) . Wenn ich das Urteil des OLG richtig lesen, dann scheint diese aber einen fragwürdigen Auftrag/Fokus zu haben. Das Befragungen durchgeführt werden hatte ich nicht im Sinne einer verdeckten Ermittlung verstanden - das wäre Aufgabe des Staates mit Staatsanwaltschaft/Polizei - sondern zur Informationssammlung. Es sollte doch viel mehr um die Umstände und Strukturen gehen und das tritt nun vollkommen in den Hintergrund auf Grund der Situation des Beschuldigten. Das dieser nicht einverstanden mit der Situation ist vollkommen legitim und es ist sein Recht eine Klärung zu fordern aber wie von einigen hier schon geschrieben: Das eine ist eine Rechtsauffassung, dass andere Aufklärung/Aufarbeitung. Das letzte setzt ein Problembewusstsein und Aufklärungswille vorraus.

    Ich hab hier nie gefordert, dass er keine Zukunft hat aber es war richtig sicherzustellen, dass er nicht einfach weiter macht als wäre nichts gewesen. Was mich am meisten wundert ist die Tatsache, dass doch allen klar war wie schwer es in dem Themenbereich ist. Wir haben eine relativ neue Rechtspraxis und es lagen keine bekannt Anzeigen vor. Die Arbeitsverhältnisse wurden regulär beendet oder rechtsgültig aufgehoben. Auf dem Papier ist nichts passiert. Es wurde doch auch berichtet, dass die DHB Kommission mit anderen Organisation zusammen arbeitet und damit Grundlagenarbeit leistet. Daher hatte ich den Fokus auch mehr auf "das System" um Fuhr und im allgemeine gesehen. Die im Urteil angesprochenen "verdeckte Ermittlungen" sind Aufgabe der Justiz/Strafverfolgung. Es weiterer Punkt für Kritik am DHB - der den Auftrag klarer vorgeben muss. Ich frage mich allerdings auch was das für andere Sportarten bedeutet, die auch diesen Themenkomplex aufarbeiten. Es gibt ja leider nicht nur im Frauenhandball solche Untersuchungen und da agieren die Verbände teilweise noch konfuser (z.B. im Männer Tennis).


    Mich würde aber echt interessieren, was die Kommission bisher an Arbeit geleistet hat. Es ist ja nicht so, dass wir am Anfang stehen und es muss ja Unterlagen geben. Bis diese Final veröffentlicht werden, müssen auch abgestimmt werden. Das wird auch nicht in der Woche vor Abschluss der Arbeit passieren und wir sind Ende Juli 2024.

    Es zeigt das große Dilemma in diesem Bereich. Das Strafrecht muss Personen die einzelnen Taten nachweisen und in diesem Fall ist unklar, welche Handlungen überhaupt relevant sind. Leider nimmt der DHB dann auch noch alle "Fettnäpfchen" mit - es muss aber auch bedacht werden, dass wir hier eine neue Rechtspraxis haben also wenige/keine Vergleichbare Verfahren vorliegen. Das Urteil liest sich wie eine Uhrfeige für das Vorgehen des Verband und den Beteiligten.Jeder betroffene, der sich geäußert hat wird nochmal klar warum sie vorher geschwiegen haben. Es bringt am Ende doch nichts und sorgt nur noch dafür "das Erlebte" (mehrfach) wieder zu erinnern.


    Der Verband zeigt sich unfähig ein angemessenes Verfahren durchzuführen - hier scheint es offensichtlich ein Problem mit dem Auftrag zu geben. Ich hatte hier gehofft, dass dies nur an der Pressearbeit liegt. Unter der (medialen) Berichterstattung leiden alle Beteiligten und selbstverändlich auch Fuhr. Wenn das ganze nun öffentlichkeitswirksam scheitert muss das personelle und strukturelle Veränderungen geben.... Frage mich nicht, ob der DOSB da nicht mal Druck machen müsste oder ist da auch nichts zu erwarten?


    Sehe da aktuell nur Verlierer und es hinterlässt einen echt Miesen Eindruck....

    Kannst du mir denn weiterhelfen? Wer exakt sitzt in dieser ehrenamtlichen Kommission?

    "In der Kommission sitzen hochprofessionelle Menschen mit einem sehr guten Lebenslauf und Referenzen."


    Wer denn?

    Mit etwa einer Minute bei google und dem Begriff "DHB Kommision" findet man alles, was dazu bekannt ist inkl. einer kurzen Erklärung der Personen.


    Zitat

    Die Aufarbeitungskommission besteht aus Sprecherin Dr. Jeannine Ohlert, Martina Lörsch, Prof. Dr. Bettina Rulofs, Angela Marquardt, Benny Barth und Maike Schröer. Die Kommission definierte den Arbeitsauftrag, die Methodik und Zuständigkeiten sowie den geplanten Ablauf. Die Arbeit der Kommission ist vorerst auf 18 Monate festgelegt und endet mit einem zu veröffentlichenden Abschlussbericht.

    Neue Aufarbeitungskommission startet
    Offizielle Website des Deutschen Handballbundes e.V. mit aktuellen Informationen zu Nationalteams, Training, Mitgliederangeboten und mehr
    www.dhb.de

    Eigentlich finde ich einige Aussagen weiterhin eine Frechheit und wollte dich ignorieren aber da auch andere auf diesen Beitrag antworten.


    In der Saison 2021/22 ist der BSV in der Liga das Überraschungsteam mit Platz 3 gewesen.


    Seit dem sind mit Annika Lott, Kati Filter, Meret Ossenkopp, Lisa Antl Nationalspielerin gegangen. Dazu Karriereende von langjährige Stammspielerin wie lone Fischer, Jo Heldmann und Rückschlägen wie bei Liv Süchtig (Krebs/Karriereende), Kalia Klump oder Winterberg. Könnte noch weiter Punkte nennen aber seit 2021/22 gab es alle paar Wochen einen Ausfall oder Schicksalfall.


    Finde die Kritik an der Einstellung teilweise sehr berechtigt und auch ob ein Wechsel auf der Trainerposition sinnvoll wäre ist diskutable - da gehe ich mit aber das ganze nur an der langjährigen True zu Dirk Leun festzumachen ist echt unfair. Dann noch die Jugendarbeit mit in einen Topf zu werfen und den BSV als „unambitioniert“ zu bezeichnen ist echt..


    Vielleicht mal deinen Computer ausschalten und nachdenken bevor solche Beiträge geschrieben werden. Deine Aussagen sind sowas von vereinfacht, unsachlich und Respektlos, dass es selbst einem onlineforum unwürdig ist.

    Nur damit es nochmal klarer wird:

    Es gibt seit Jahrzehnten die WGs aber die Akademie zusammen mit dem Wohnprojekt gibt es erst seit kurzem. Es wird auch seit Jahren gesagt, dass hier nicht nur Spitzenspielerin ausgebildet werden. Warum unterscheide ich dabei? Weil der Umfang und Aufwand nach und nach ausgebaut wurde und weiter wird. Es gibt wohl die Vorstellung, dass Veränderungen in der Jugendarbeit schnell erfolge bringen. Ich habe auch nie behauptet, dass es der einzig richtige Weg und alles Super beim BSV ist. Daher warte ich jetzt erstmal ab was von den DHB Plänen am Ende wirklich passiert. Das wars von mir zum Thema und ich schreibe gerne wieder wenns um Wechsel geht.

    Erstmal gibt es die Wohnungen erst wenige Monate und zweitens ist ein Internat nochmal was anderes. Hier kooperieren Verein und Schule mit den Spielerin. Das ist also nicht mit einem Sportinternat wie im Profisport zu vergleichen. Die Spielerin müssen eine hohe Eigenverantwortung tragen und gehen auf unterschiedliche Schulenformen. Daher kann der Ton gerne wieder sachlicher werden und weniger Google Wissen herangezogen werden..

    Auch wenn wir langsam vom Thema abschweifen: Wir leben in der EU und damit können Spielerin und Vereine machen, was sie wollen und wenn Zwickau (oder ein anderer Verein) nur mit nicht-deutschen antreten wollen. Finde die Diskussion und ein Stückweit merkwürdig. So lange die Liga keine Vorgaben macht, wird sich wohl wenig daran ändern. Mit der Verkleinerung der Liga fallen nun noch weitere (28-32) Kaderplätze in der 1.Liga weg und somit "schwächen" wir das Potential für unsere Nationalmannschaft nochmals aber das wird hier gerne ausgeblendet von einigen und lieber die "Ausländer"-Diskussion gestartet. Ich bleibe dabei, dass die Vereine grundsätzlich unterschiedliche Ansätze haben müssen damit die Breite erhalten bleibt.

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