Beiträge von ThomasMas

    Ich habe noch 2 Karten fürs Gerry Weber Stadion (25.01.07) Hauptrunde zu verkaufen. Eine Karte hat 63,50€ gekostet. Ich geb beide für 100€ VB ab.
    Das wären dann die Spiele Slowenien-Frankreich und Polen-Island.
    Wer sich heute noch meldet, hat sie morgen in der Post!

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    Ja, der Titel sagt es schon; es geht um die medizinische Versorgung von Jugendspielern in den Vereinen.
    Ich suche ein Versorgungskonzept, welches sich um die Bedürfnisse der Jugendspieler/innen und deren individuellen Probleme kümmert. Nach Möglichkeit von einem Verein, der mit seiner Jugendarbeit im oberen Leistungsbereich (ge)landen(t) will (ist).


    Wie ja bekannt ist, sollte zusätzlich zu Handball, gerade im oberen Leistungsbereich, ein Ausgleichssport betrieben werden, oder allgemein athletisch trainiert werden, um die einseitigen Belastungen auszugleichen und Verletzungen vorzubeugen. Zusätzlich ergeben sich durch die veränderten Lebensräume der Jugendlichen (TV, PC, etc.) Haltungs- und Bewegungsprobleme, gerade im Rückenbereich, aber auch in den Extremitäten, denen man entgegen wirken muss.


    Letzendlich sollten durch medizinische Betreuung Fehlentwicklungen vermieden werden, oder zumindest erkannt und behoben werden.


    Meine Frage ist jetzt: Kann hier jemand Auskunft geben über ein Konzept, wie diese medizinische Versorgung der Jugendspieler/innen realisiert wird ? Wie werden Jugendmannschaften z.B. von Budesligavereinen medizinisch versorgt ? Denke da speziell an: Einlagen, Muskuläre Dysbalancen, Ernährung (u.a.: Mangel von Schlüsselstoffen zur optimalen körperl. Entwicklung etc.). Außerdem interessiert mich die Organisation dieser Versorgung, also: Regelmäßige Untersuchung beim, -oder Besuch des Arztes (Physiotherapeuten) wärend des Trainings. Welche Schwerpunkte werden beachtet? Welche Untersuchungsmethoden eignen sich und werden angewandt, etc.

    Jörg aus Basche: Paßt zwar nur am Rande zum Thema Schnelligkeit, dennoch aber sehr interessant. Dort kann man einiges an Zeit verbringen. Wie weit man aber der einen oder anderen Meinung vertraut, sollte letztendlich jedem selbst überlassen werden. Es gibt ja zu jedem Sachverhalt, Leute und Argumente, die meinen es wäre ganz anders richtig, oder gewesen. Z.b. Mondlandung, KZ, etc..


    So wie es scheint, ist wohl weder das Dehnen, noch das "Nicht-dehnen" wirklich wissenschaftlich auf Ergibigkeit untersucht worden. Somit bleibt jedem Trainer und Interessierten nur, sich zu informieren, beide Seiten zu beachten, und für sich persönlich den besten Mittelweg zu finden. Wollte dir danken für den LinK: http://www.nostretch.de , ist sehr interessant und sollte von vielen gelesen werden, um sich auch mal einer andere Meinung gegenüber zu öffnen.


    Stevo: Vor einem Wettkampf in Leichtathletik, wo es auf die Leistung des Muskels ankommt, ist Dehnen natürlich nicht sehr sinnvoll. Die Muskelspannung verringert sich, und somit die Leistungsfähigkeit. In der Aufwärmphase ist ein 3-5 sekündiges Dehnen allerdings nicht ganz fehl am Platz. Das ist auch unter http://www.nostretch.de zu lesen.

    Vfl.Markus: deine Übung dient höchstens der Schnelligkeitausdauer. Eher der Ausdauer. Zum verbessern der Schnelligkeit ist das nicht sinnvoll.


    Stevo: Durch dehnen wird der Muskel besser durchblutet, die Abfallprodukte werden abtransportiert. Gerade nach Belastung wird der Muskel sich schneller regenerieren. Der Verkürzung des Muskels durch Belastung wird entgegengewirkt. Was soll am dehnen die Schnelligkeit vermindern? Kann zwar sein, habs aber bisher noch nicht so gehört^^


    Am wichtigsten bei Verbessern der Schnelligkeit ist, dass du dich nicht auspowern darfst. Schnelligkeit ist fast reine Lernsache. Das Zusammenspiel zwischen Gehirn und Muskel wird verbessert (schneller), wenn du mit maximaler Geschwindigkeit Übungen durchführst. Wenn dein Muskel allerdings nicht regeneriert ist, weil er schon die 6. Serie arbeitet, wird er nicht maximal schnell arbeiten können, hier arbeitest du dann im Schnelligkeitsausdauerbereich. Dann kann kein schnelleres Bewegungsmuster aufgebaut werden, und dieses kann auch nicht abgespeichert werden.
    Mach kurze SCHNELLSTE Bewegungen, mit langen Pausen, sei konzentriert und mental fit, außerdem positiv eingestellt. Dann kannst du am besten deine Schnelligkeit trainieren. Hier gilt: weniger ist oft mehr. Nach dem Schnelligkeitstraining solltest du dem Körper Zeit lassen, das neue, schnellere Bewegungsmuster abzuspeichern. Wenn du allerdings weitere Dinge tust, zerstörst du damit einen Teil der Arbeit... Im Trainingsalltag ist das beste Schnelligkeitstraining nur schwer durchführbar. Da ja noch mehrere Dinge trainiert werden müssen. Das ist für die reine Schnelligkeit nicht so gut.


    Wichtig ist auch die Wahrnehmungsschnelligkeit und Reaktionsschnelligkeit. Diese läßt sich mit akustischen, visuellen und taktilen Signalen, die deine schnelle, kurze Übung beginnen lassen, am besten trainieren. Die Signale sollten von jemand anderen kommen.


    Meiner Meinung nach eigenen sich die oben vorgestellten Frequenzbahnen auch am besten, wichtig ist dabei die absolute Konzentration. Und die oben beschriebenen langen Pausen.

    @ Stevo: Negativ, weil durch die Muskelbelastung die "Feinabstimmung" nicht mehr 100pro funzt, und der Muskel ja relativ ermüdet ist, und somit nicht mehr die Leistung bringen kann, die er fürs Spiel sollte. Probier mal nach einer Medizinballseirie den Handball gezielt zu werfen.


    Lothion: Erstmal ist es wichtig zu wissen, was du genau meinst. Es gibt unter anderem Schnellkraft, Kraftausdauer und Maximalkraft. Alles hängt irgendwie erstmal zusammen, sodass man ohne genauere Angaben nichts dazu sagen kann. Aber mit 17 würde ich dir nicht empfehlen überhaupt mit Gewichten an der Maximalkraft zu arbeiten. Die Wachstumsfugen sind in der Regel noch nicht verschlossen, und der Bewegungsapperat kann beschädigt werden. Wenn überhaupt mit Fremdgewichten, dann nur mit Rat und Empfehlung eines Sportarztes. Viel wichtiger sollte in deinem Alter die Rumpfmuskulatur sein, um die Stabilität und die einseitige Belastung vom Handball auszugleichen. Dazu reichen meist Übungen mit eigenem Körpergewicht.

    Ich würde dir empfehlen, die Regel 8:2c und die 8:3 ganz groß zu kopieren und jedem SR vor dem Spiel zu geben, der pfeift. Diese Regel wird nämlich kaum angewendet, würde aber in deiner Situation DIE Lösung darstellen. Diese Regel besagt:


    8:2c)Es ist nicht erlaubt, den Gegenspieler zu klammern, festzuhalten, zu stoßen, ihn anzurennen oder anzuspringen.


    Das allein ist ja noch nichts besonderes, es gibt ja beim Klammern und Ringen ect. immer den Freiwurf.


    ABER, Regel 8:3 sagt:
    Bei Verstößen entsprechend Regel 8:2, bei denen sich die Aktion ÜBERWIEGEND ODER AUSSCHLIEßLICH gegen den Gegenspieler und NICHT gegen den Ball richtet, ist progressiv zu bestrafen. Progressive Bestrafung bedeutet, das es nicht ausreicht, eine bestimmte Regelwidrigkeit NUR mit einem einen Freiwurf oder 7m Wurf zu ahnden, weil die Regelwidrigkeit weiter reicht als die Art der Regelwidrigkeit, die normalerweise im Kampf um den Ball auftritt.
    (Achtung nächste Seite Regelheft) Jede Regelwidrigkeit, die der Definition für eine progressive Bestrafung entspricht, ERFORDERT eine persönliche Ahndung, beginnend mit einer Verwarnung (16:1b) und mit einer Tendenz zu zunehmend strengeren Bestrafungen (16:3b und 16:6g). Bei anderen Verstößen verhängte Verwanungen und Hinausstellungen sind ebenfalls bei der Progressivität zu berücksichtigen.


    D.h. im Klartext für JEDEN SR!!!: Sollten Abwehrspieler nur, und immer nur auf den Körper gehen (Ringen, wie du es beschreibst) so muss der SR, auch wenn man normalerweise nur einen Freiwurf bekommt, die Abwehrspielerin progressiv bestrafen. Das ist doch eindeutig. Dann lass mal die Abwehr 5 min klammern. Nach spätestens 10min fallen die 2min Strafen wie reife Äpfel. Leider wendet kaum ein SR diese PFLICHTEN ! an. Aber gerade durch das offensive Abwehrspiel, findet diese Reglung jetzt erst richtig Beachtung und hoffentlich auch Anwendeung. Spätestens dann sollte sich dein Problem in Luft auflösen.


    Mir ging es genauso wie dir in einem Spiel. Der Gegner klammerte ständig ohne Versuch den Ball zu spielen. Der SR reagierte nicht, sondern gab immer nur Freiwurf. Das hat mich so angenervt, dass ich nochmal genau das Regelwerk durchgesehen habe. Und, ich als SR hab dann auch noch was gelernt. Ich persönliche freue mich schon, wenn ich nächste Runde wieder SR bin, und Abwehrspieler versuchen so ständig das Spiel zu zerstören.... da werden sich einige Trainer umsehen, wie schnell die Bank voll wird ... !!! :D :D :D

    omg... Willkommen im 21. Jahrhundert......


    Die nächsten Generationen werden übergewichtiger, unbeweglicher, unsozialer, weniger konfliktfähig und weniger komunikationsfähig als die vergangenen Generationen.


    Abgesehen davon ist das Schulsystem mittlerweile total veraltet, Lehrer/innen sind unterbezahlt und überfordert.


    Kinder haben oft 2 berufstätige Eltern, oder nurnoch 1 Elternteil als ständige Orientierungshilfe. Oft wird die Erziehung auf Schule und Kindergarten geschoben. Eltern haben doch schon genug zu tun....

    Weniger Prellen = mehr Attraktivität ?!?!


    Anstoß meines Beitrags ist der Artikel in der aktuellen HT (3-2004) von Thorsten Schulte. Der Handballkreis Iserlohn/Arnsberg hat als Vorgabe in der E und F Jugend eine Prellbeschränkung (max 2x) und eine Manndeckung vorgegeben.


    Dieser Thread sollte sich lediglich mit der Prellbeschränkung beschäftigen, da zum Thema Manndeckung schon ein Thread existiert, und eigentlich sollte mitlerweile auch im letzten Bezirk die Manndeckung als klare Vorgabe angekommen sein. Für Überlegungen sollten wir die Manndeckung als Abwehrform allerdings miteinbeziehen.


    Zum Thema: Für alle die noch kein HT-Abo haben hier nochmal die Kernsätze des Beitrags:
    In der E und F Jugend wird Manndeckung und eine Prellbeschränkung vorgegeben mit max. 2 maligen prellen des Balles. Da keine Angaben zum weiteren Spiel gemacht werden, gehe ich mal von 7 vs 7 auf "normalen Feld" aus, im F sowie im E Bereich.


    Als Vorteile werden genannt:
    1. Spiel in Tiefe und Pässe in den Lauf werden gefördert.
    2. Spieler ohne Ball müssen sich ständig bewegen. (freilaufen und anbieten)
    3. In 40min mehr Angriffe durch erhöhte Anzahl von Fehlpässen und technischen Fehlern (Prellen). Notsituationen würden of falsch gelöst werden.
    4. Spieler entwickeln "Auge" für ihre Nebenspieler.


    Als Nachteile werden genannt:
    1. Zuschauer berichten oft von einem nicht mehr handballähnlichen Spiel.
    2. Spielanfänger erleiden massive Reizüberflutung und werfen überhastet Bälle weg.
    3. Vorrausschauende Spielweise, besonders das Abfangen von Bällen wird nicht belohnt, da der Spieler nicht allein einen TG (Tempogegenstoß) laufen kann.
    4. Der SR hat mehr auf Regeln zu achten.


    Folgende Auswirkungen sind dem Autor nach zu beobachten:
    1. mehr Tore pro Spiel, weil nach einfachen Überlaufen eines Abwehrspielers keine Absicherung nach hinten besteht. Die anderen Abwehrspieler sind mit ihren eigenen Angreifern beschäftigt und oftmals weit im Mittelfeld verstreut. (Also meint er niemand hilft aus? Beim Überlaufen im Halbfeld (Mittelfeld).
    2. ein unübersichtlicheres Spiel für SR (wohl dann auch für Eltern, Zuschauer, (??? KINDER ???)).
    3. höhere Niederlagen gegen gute Mannschaften, weil schwächere Spieler im Raum leicht überlaufen werden.
    4. Einen kollektiven Balltransport auf die andere Seite, wenn ein Ball angefangen wurde. (Quasi "Doppelpass Tempogegenstoß")
    5. einem vermehrten Spiel im Halbfeld, nahe der Mittellinie, also keinem klassischen Handballspiel.
    6. eine extrem offensive Spielweise.


    Folgende Denkanstöße möchte ich geben:
    1. Handball ist ein Teamsport, aber immer nur einer kann letzendlich auf das Tor werfen!
    2. Jedes Kids ist anders, Unterschiede zu erkenne, zu verstehen und zu akzeptieren sind Aufgaben unserer Erziehung und gehören zum Findungsprozeß einer eigenen Identität unserer jungen Menschen (Gerade in unserer leider viel zu leistungsorientieren Welt).


    Warum Manndeckung ? Siehe http://www.handballecke.de/for…ad.php?threadid=4944&sid=


    Folgende Aspekte möchte ich dazu nochmal aufgreifen:
    Durch die Manndeckung ergeben sich für den Angreifer mit Ball folgende Möglichkeiten:
    Pass zum Mitspieler, Torwurf, und/oder Durchbruchsversuch mit anschließendem Torwurf, Pass und falls der Spieler vorher nicht geprellt hat, kann er noch Raumgewinn erzielen durch 2 maliges Prellen, anschließend Pass oder Torwurf.


    Der sog. Durchbruchsversuch, das Spiel 1vs1 (hier mit Ball) ist der wichtigste "LERNMOMENT" für die Kids. Die Manndeckung soll möglichst viele "LERNMOMENTE" im Spiel 1vs1 für Angreifer und Abwehrspieler ermöglichen. Betrachten wir den Spielort auf dem Feld, wo diese "Zweikämpfe" geschehen, so ist durch die weite Entfernung zum Tor die Anschlußhandlung "Torwurf" (hier: vor oder nach Durchbruch) kaum möglich, da wie ja bereits beschrieben, die 1vs1 Situationen im Mittelfeld passieren.


    Was bleibt also nach einem "LERNMOMENT" wenn ein Angreifer mit Ball 1vs1 einem Durchbruch geschafft hat? Er kann max. 2 mal prellen, aber durch die Distanz zum Tor (Mittelfeld-Nahwurfzone), fällt die Anschlußhandlung Torwurf weg. Durch die Prellbeschränkung kann er nurnoch einen Pass spielen, zu einem hoffentlich sich freilaufenden Mitspieler. (Hat auch "Lernmoment" durch 1vs1 ohne Ball, ist aber bedingt durch die Manndeckung!).


    Fazit:
    Somit stelle ich in Frage, ob sich bei einer Prellbeschränkung überhaupt eine 1vs1 "LERNSITUATION" einstellt. Da die Folgehandlungen sehr beschränkt sind, und ein Pass durch eine relativ simple Passtäuschung in anderer Richtung realisiert werden kann. Ein 1vs1 mit Ball, "lohnt" sich an der Mittellinie nicht mehr für den Spieler !!! Die wichtigen 1vs1 mit Ball "Lernmomente" werden weniger, und ein basketballähnliches "Give and go" entsteht. :/:


    Und was man immer schnell vergißt:
    Angriff schult Abwehr, und Abwehr schult Angriff !

    Sollte sich also durch die Prellbeschränkung ein "Give and go" artiges Spiel entwickeln, haben die Abwehrspieler auch kaum noch Erfahrungen im Spiel 1vs1 mit Ball. Der Schwerpunkt liegt dann eher beim Spiel 1vs1 ohne Ball (Lauftäuschungen, Lauftäuschungen erkennen, antizipieren). Freilaufen in Breite und Tiefe. Im Hinblick auf das Zielspiel ist aber gerade das 1vs1 mit Ball oft entscheidend. Und durch die Manndeckung wollte man gerade in diesem Bereich eine bessere Ausbildung der Kids erreichen.


    Zum Abschluß folgende Überlegung:
    Ich behaupte aus Erfahrung, dass im Spiel 3 vs 3 (altersgerecht wegen entwicklungsbedingter Einschränkung des Gesichtsfeldes ect., der Autor schreibt selbst, dass das Spiel unübersichtlich werden würde), oder sogar im Spiel 6 vs 6 man bei relativ gleichstarke "Manndeckungspäarchen" (*A1) viele "Lernmomente" im Spiel 1vs1 MIT SOWIE auch ohne Ball erkennen kann.


    DENN:
    Durch eine Prellbeschränkung nehme ich dem Angreifer ein Folgehandlung nach einem Durchbruch 1vs1. Und weiterhin, behaupte ich, duch eine Prellbeschränkung nehme ich schnellen Abwehrspielern die Chance, einem prellenden Angreifer den Ball herauszuspielen! Das Abschirmen und Herausspielen eines Balles beim prellen kommt quasi überhaupt nicht mehr vor.


    *A1 Anmerkung:
    Sollte es im Spielbetrieb nicht möglich sein gleichstarke Päarchen zu bilden, so hat der "schwächere" Spieler auch mehr "Lernmomente" und der Entwicklungsvorsprung legalisiert sich auf lange Sicht, da der "stärkere Spieler keine neuen Herrausforderungen mehr hat, und evtl. in der Entwicklung stagniert. Wärend der "Schwächere" (Vorsicht, Spieler darf nicht ÜBERFORDERT sein) ständig dazulernt. DENN: Aus Fehlern lernt man, sie sind wichtige Hilfen! Und wir müssen sie zulassen! Des weiteren wird ein stärkerer Spieler in allen Spielformen, egal welche Regelmodifizierungen, relativ dominante, erfolgreiche Spielsituationen erleben.


    Zum Spielsystem muss ich noch anmerken, dass ich für F-Jugend das Konzept 4+1 spielen Minihandball favorisiere. Und in der E-Jugend ein Befürworter des 2 x 3 vs 3 bin. In der E und F Jugend das "große" Handballfeld für 6vs6 zu bespielen finde ich aufgrund der Unübersichtlichkeit total unpassend. Die Kinder werden "Reizüberflutet und sind überfordert".


    So, das wars schon... Ist doch etwas länger geworden...
    Mich würde interessieren, wie andere Jugendtrainer darüber denken, und ob weitere Erfahrungen dazu vorhanden sind.


    sportlicher Gruß
    Thomas Masztalerz
    SG Schlüchtern

    Hallo Leute !


    Hab schon lange nix mehr von mir hören lassen....
    Hab aber mal beim VFB Stuttgart angefragt, ob es einen Fitnesstest im Meisterjahr gab:


    Hallo Herr Masztalerz,


    nach Rücksprache mit unserer medizinischen Abteilung müssen wir Ihnen zu unserem Bedauern mitteilen, dass von einem vergleichenden Fitnesstest aus den Jahren 1992/93 leider keine Kenntnis vorhanden ist.

    Ich bitte Sie jedoch, sich mit unserem ehemaligen Mannschaftsarzt, Herr Thomas Frölich in Böblingen in Verbindung setzen. Ggfls. wird er ihnen weiterhelfen können.

    Natürlich ist eine vergleichende Darstellung der beiden Sportarten eine interessante Fragestellung, wobei jedoch Sinn und Zweck dieses Vergleichs aufgrund der völlig unterschiedlichen Belastungs- und somit Anforderungsformen zu hinterfragen ist. Welche Aussagekraft hätte z. B. die Feststellung, dass der Handballer im aeroben und der Fußballer im anaeroben Bereich besser ist?

    Die Fragestellung sollte deshalb nicht lauten, wer ist fitter von beiden. Sondern wo liegen die sportartspezifischen Anforderungen und welche Handlungsempfehlungen ergeben sich hieraus für den Trainingsbetrieb.

    Viel Erfolg bei der Recherche

    wünscht

    Stefan Heim

    -----Ursprüngliche Nachricht-----
    Gesendet am: Donnerstag, 4. März 2004 01:38
    An: info@vfb-stuttgart.de


    Betreff: Nachricht von der Impressumsseite an den Verein


    Hallo! Bin eigentlich Handballer, und wir haben eine interessante Frage: Es geht um die Fitness der Sportler der Sportarten Handball und Fussball, angeblich gab es im Meisterjahr des VFB in den 90ern einen vergleichenden Fitnesstest mit dem damaliegen Handballmeister. Fand so ein Test statt? Falls es dazu Informationenen gibt, wäre ich um Rückantwort sehr dankbar. Anbei der Link des Forums, indem darüber disskutiert wird: http://www.handballecke.de/for…ad.php?threadid=7258&sid=


    Gruß Thomas Masztalerz

    Hallo!


    Aufgrund der sehr interesanten und anregenden Diskusionen im Thread: "Neu Regelung der E-jugend Spielform. Eure ersten Erfahrungen bitte!" möchte ich mich mal umhören, und in Erfahrung bringen, wie die Jugendspiele in euren Bezirken ausgerichtet sind.


    Werden bei euch SR angesetzt? In welchen Jugenden? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? ?(


    Wie sind eure Spielrunden organisiert? Spielt ihr hin und Rückrunde? Oder Turnierform? Wenn ja, in welchen Altersbereichen? ?(


    Wie wird in eurem Bezirk die Regelung zum offensiven Abwehrspiel umgesetzt? Erfahrungen damit? ?(


    Bitte gebt euren Bezirk an!


    Danke im vorraus!
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    Bezirk Fulda/Vogelsberg (Hessen)
    Werden bei euch SR angesetzt? In welchen Jugenden? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? ?(


    Also bei uns im Bezirk Fulda/Vogelsberg (Hessen) werden SR von A bis D Jugend angesetzt. Die E und F Jugend braucht keine SR, weil diese Altersgruppen in Turnierform spielen. Weiterhin steht bei diesen Turnieren das "pädagogische" Pfeiffen im Vordergrund, und es wird hauptsächlich von Betreuern gepfiffen. Somit sind reine "Regel" SR fehl am Platz.


    Meine Erfahrungen mit den SR, die bei der offensiven Deckung die Spiele geleitet haben, sind größtenteils folgendermaßen:


    Die meisten SR sind schon länger dabei, und kennen es, dass wenn ein Angreifer "irgendwie" am Wurf (oder Durchbruchsversuch) gehindert wird, dass dieser Angreifer dann Freiwurf bekommt.


    Durch die offensive, ballorientierte Abwehr kommt es aber immer öfter zu Situationen indenen der Abwehrspieler "den Ball spielt" oder geschickt ein Stürmerfoul "machen läßt" (z.b. bei der Manndeckung und einem nicht korrekt durchgeführten Durchbruchsversuch des Angreifers).
    Die "alten" SR jedoch sind mit der neuen Situation oft überfordert, bzw. könnnen sie noch nicht einschätzen, und entscheiden VIEL ZU SCHNELL auf Freiwurf für den Angreifer, weil das ja immer so war...!


    Ich weiss nicht wie weit die SR in anderen Bezirken sind, bei uns jedoch ist das ein ernstes Problem. Das "alte" Handballspiel mit langen Positionsangriffen ist einfach Geschichte.


    Mein Apell an alle SR: Gebt der Abwehr eine Chance, lasst Ballverluste des Angriffs zu, und pfeifft nicht immer gleich nen Freiwurf. Es ist ja keiner benachteiligt, wenn ihr auf beiden Seiten so entscheidet!!!
    Klar, die Mannschaft die defensive Abwehr spielt wird dann benachteiligt, weil sie nicht soviele "Balleroberungschancen" hat und somit nicht so oft in Ballbesitz kommt. Das liegt dann jedoch an der taktischen Ausrichtung, und was der Trainer daraus macht.
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    Wie sind eure Spielrunden organisiert? Spielt ihr hin und Rückrunde? Oder Turnierform? Wenn ja, in welchen Altersbereichen? ?(


    Die A bis D Jugend spielt "normale" Runden, je nach Mannschaftstärke des Altersbereichs Doppelrunden oder werden in 2 Ligen eingeteilt, wenns zuviele Mannschaften sind.


    In der E-Jugend wird das altersgerechte 2 x 3 vs 3 gespielt, in Turnierform, das sieht so aus, dass ca. 1 x im Monat sich die Mannschaften treffen, und ein Turnier spielen, beidem die Spielzeit einer Mannschaft immer 60 min betragen muss. Somit ist die Spieldauer unabhängig vom erscheinen der anderen Mannschaften. Wobei in unserer Gruppe bisher immer die anderen 5 Mannschaften gekommen sind. Die Turniere sind mit 5-6 Mannschaften besetzt, und es wird jeder gegen jeden gespielt, ohne Finalspiele, o.ä. Bereits im letzten Jahr haben wir 2 x 3 vs 3 gespielt, und sind begeistert. ALLE Mannschaften und Kinder haben eine sehr gute Entwicklung gemacht. Die Termine für die Turniere, und die Austragungsorte werden vor der Runde in einem gemeinsamen Treffen der Trainer abgesprochen. Das hat den Vorteil, dass der austragende Verein noch etwas Geld in die Jugendkasse bekommt für Verkauf von Kuchen ect.


    In der F-Jugend wird das altersgerechte 4+1 spielen Minihandball in Turnierform durchgeführt. Ebenfalls wie bei der E-Jugend werden die Termine und Austragungsorte vor der Saison abgesprochen. 1 x im Monat treffen sich dann alle F-Mannschaften des Bezirks und spielen ein "großes" Turnier. Durch das Spielen auf Queerfeld können bis zu 3 Felder gleichzeitig bespielt werden. Da hat man organisatorisch alle Hände voll zu tun, aber dieses Turnier wird von jedem Verein nur 1 x im Jahr ausgerichtet. Somit hat man dann durch den Aufwand auch einiges verdient durch Verkauf von Verpflegung. Da viele Hallen nicht 6 Tore haben für alle 3 Felder; wird oft mit große Matten ergänzt, die dann auf 1.6 Meter abgeklebt werden.


    Die E und F Jugend spielt natürlich gemischt, da es in diesem Alter noch keine Entwicklungsunterschiede gibt.
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    Wie wird in eurem Bezirk die Regelung zum offensiven Abwehrspiel umgesetzt? Erfahrungen damit? ?(


    Die E und F Jugend habe ich schon oben beschrieben.
    In unseren Bezirk wird (sollte) eine 1:5 Abwehr in der D-Jugend gespielt werden.
    In der C-Jugend soll dann die 3:2:1 Abwehr gespielt werden.
    Die A und B Jugend hat die gleichen Vorgaben wie die C-Jugend, allerdings ist es dort besonders schwierig, die teilweise jahrelang eingepaukte "Hacken am Kreis" Philosophie rauszukriegen.
    Offensiver ist natürlich in allen Altersklassen immer erlaubt.
    Bei Nichteinhaltung der Vorgaben können dieses Jahr noch keine Strafen ausgesprochen werden, da vor allem die SR ja nicht die unterschiedlichen Spielsysteme zu erkennen haben. Somit wird im Spielbericht ein Vermerk gemacht, und der entsprechende Trainer wird vom Lehrwart "zur Brust" genommen.
    Meine Erfahrungen nach den ersten Spielen: Langsam wird es, die meisten Trainer befassen sich mit dem Thema und fangen an zu verstehen, was dahinter steckt.
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    Ist ja doch etwas lang geworden, :pillepalle: ops... :D
    braucht natürlich nicht soviel zu schreiben, nen paar Schwerpunkte reichen ja schon... :D


    Gruß ThomasMas :hi:

    Zitat

    Original von mwichmann


    Also unter Spielfluss verstehe ich auch irgendwelche kombinationen die natürlich in der e-jugend noch nicht wirklich vorhanden sind.
    Das meine ich mit spielfluss......


    Was genau verstehst du unter "irgendwelche Kombinationen" ?
    Meinst du damit, dass du in der E-Jugend nen eingeübten Spielzug gegen ne Abwehr durchführen willst?
    Und du beschwerst dich, dass gerade das gegen einer offensiven Abwehr nicht geht?


    Also kommt kein "Spielfluss" (Kombinationen/Spielzüge) zustande, weil die Abwehr offensive deckt, aber eigendlich kommt eh kein Spielfluß zustande, "weil er in der E-Junged noch nicht wirklich vorhanden ist"?


    Du wiedersprichst dich in dem Sinne, als das du einen nicht vorhandenen Spielfluß durch die offensive Abwehr verhindert siehst.
    Endweder ich verstehe dich nicht wirklich, oder du solltest über das Argument nochmal genau nachdenken.


    Speziell stelle ich jetzt einfach mal in Frage, ob es im E-Jugendalter überhaupt Sinn macht, sowas wie nen "Spielzug" einzuüben...
    Was soll das für die Entwicklung der Kids bringen???
    Kannste das mal erklären???


    Gruß ThomasMas

    @ Ralf81


    den Beitrag kannste ausschneiden, und bald nochmal in nen anderen Thread einfügen.
    Hab vor, mal ne Umfrage zu machen, wie in den anderen Bezirken im Jugendbereich so gespielt wird...
    Und wie das organisiert ist.
    Ich finde das total interesant, welche krassen Regelungen und Meinungen es da gibt....
    Vielleicht schreib ich darüber mal nen größeren Artikel.
    Indem ich dann Stück für Stück diesen "Hacken am Kreis" Müll auseinandernehme.
    Gruß ThomasMas

    Was verstehst du unter "Spielfluss"?
    Das man sich den Ball von links nach rechts zuwirft, wärend der Gegner auf 6 Meter getackert ist, und wartet, bis der stärkste Spieler aus dem Rückraum geworfen hat??? :wall: :pillepalle:


    Zum SR ist zu sagen:
    Das ist ein weiteres sehr großes Problem, wenn nicht sogar DAS Problem der ganzen Sache.
    Die meisten SR sind schon länger dabei, und kennen es, dass wenn ein Angreifer "irgendwie" am Wurf (oder Durchbruchsversuch) gehindert wird, dass dieser Angreifer dann Freiwurf bekommt.
    Durch die offensive, ballorientierte Abwehr kommt es aber immer öfter zu Situationen indenen der Abwehrspieler "den Ball spielt" oder geschickt ein Stürmerfoul "machen läßt" (z.b. bei der Manndeckung und einem nicht korrekt durchgeführten Durchbruchsversuch des Angreifers).
    Die "alten" SR jedoch sind mit der neuen Situation oft überfordert, bzw. könnnen sie noch nicht einschätzen, und entscheiden VIEL ZU SCHNELL auf Freiwurf für den Angreifer, weil das ja immer so war...!



    Ich weiss nicht wie weit die SR in anderen Bezirken sind, bei uns jedoch ist das ein ernstes Problem. Das "alte" Handballspiel mit langen Positionsangriffen ist einfach Geschichte.


    Mein Apell an alle SR: Gebt der Abwehr eine Chance, lasst Ballverluste des Angriffs zu, und pfeifft nicht immer gleich nen Freiwurf. Es ist ja keiner benachteiligt, wenn ihr auf beiden Seiten so entscheidet!!!
    Klar, die Mannschaft die defensive Abwehr spielt wird dann benachteiligt, weil sie nicht soviele "Balleroberungschancen" hat und somit nicht so oft in Ballbesitz kommt. Das liegt dann jedoch an der taktischen Ausrichtung, und was der Trainer daraus macht.

    Kann RolfB da nur zustimmen, hat ähnliche Erfahrungen und nickt bestätigend zu


    Aber mal ne Frage: Warum habt ihr 2 x 3 vs 3 nicht im Jungenbereich?
    Und warum habt ihr in der E-Jugend schon männl. und weibl. getrennt?
    In dem Alter gibt es doch kaum Entwicklungsunterschiede, das kommt erst zu Beginn der Pubertät.
    Bei uns spielen E-Jugend Mannschaften noch zusammen. Haben da dann 3 Mannschaften.
    Spielt ihr eine "Normale" Runde, mit Heim und Auswärtsspiel?
    Bei uns wird in Turnierform gespielt, d.h. 1x im Monat kommen 6 Mannschaften zusammen, und spielen jeder gegen jeden.
    Und wer pfeifft bei euch die Spiele?
    Bekommt ihr ganz "normale" SR angesetzt?


    Gruß ThomasMas

    Du redest von der Mittellinie, spielst du mit Minis denn auf dem großen Feld? Also F-Jugend (95 und jünger) sind bei uns Minis, und die spielen queer 4+1 spielen Minihandball...


    Die E-Jugend (93/94) spielt 2 x 3 vs 3.
    Somit sind die Altersunterschiede niemals so groß, dass eine Mannschaft "nicht mal über die Mittellinie" kommt...


    Bitte erkläre mir genau, mit Altersangaben, was deine "MINIS" sind.
    Und welches Spielsystem ihr spielt, bzw. gespielt habt.


    Das hört sich für mich so an, dass ihr mit F Jugendlichen in der E-Jugend spielt, und dann auch noch über das große Feld ohne Einschränkungen.


    Außerdem darf man im Handball einen Ball, der festgehalten wird, nicht aus der Hand "reißen". Oder bin ich im falschen Film?


    Weiterhin schreib mal bitte, wie gepfiffen wird, Stichwort "pädagogisches" Pfeiffen. Schrittfehler und und Doppeldribbel kann man bei einer sehr schwachen Mannschaft großzügiger auslegen. Sodass auch sie Richtung Tor kommen. Natürlich nicht wie beim Football..., aber da ist Fingerspitzengefühl gefragt. Wenn da nen alter Sack pfeifft, der nur die Regeln durchsetzten will, dann haste im Jugendbereich sowieso nen Problem....


    Gruß Thomas

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