Beiträge von Balou76

    War der VfL. Die Lizenz wurde damals von der HBL entzogen und letztlich durch den DHB erteilt. Da die Auf- und Abstiegsrelegation abgesagt wurde, war nach erfolgreichem Einspruch des VfL eine Mannschaft zuviel am Start. Aus Sorge ein Zweitligist könne sich auch noch einklagen wurde dann mit 20 Mannschaften gespielt.
    Die Möglichkeit des DHB-Veto wurde dann aber durch die Einführung des Schiedsgerichtes der HBL unterbunden.

    Arcosh:
    Wir haben doch schon immer dutzende internationale Topspieler in Deutschland erlebt.
    Anfangs waren diese Stars die 78`er Weltmeister und Klempel, Waskiewicz, Horvrath, Sigurdsson, in den 80`ern war es die silberne Generation aus Deutschland und Källmann, Gagin, Tutschkin, später kamen dann Stephan, Kretschmar und Co., nach Bosmann dann noch unzählige ausländische Topstars hinzu.
    Die Frage zur Entwicklung des Handballs ist aber eher welchen Preis ein Verein zahlen muss um in einer Großstadt erfolgreich zu sein?
    Gummersbach ist damals in Köln unter anderem daran gescheitert, dass neben den Fans kaum Zuschauer bereit waren sich Spiele gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenregion in der Arena anzuschauen.
    Beim HSV Handball ist es doch ähnlich gewesen, vor dieser Saison hatten sie 18 Nationalspieler unter Vertrag. Als Ergebnis bleibt, dass beide Vereine finanziell am Ende waren, oder sind.
    Hier sehe ich kein wirtschaftliches Wachstum, sondern nur ein wirtschaften über den Verhältnissen.
    Vereine wie Paris, Veszprem, etc. treiben jetzt die Preise hoch, sind aber bei ausbleibendem Erfolg in ein paar Jahren aber genauso Geschichte wie Milbertshofen, Schwabing, Madrid, oder der HSVH (?).
    In Hamburg bedaure ich neben den Fans vor allem die Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle, da diese vorraussichtlich nicht ohne weiteres einen ähnlichen Job finden werden.
    Abschließend bleibt zu sagen, dass zum Handball ein gewisser Lokalpatriotismus (Provinzmief) dazugehört,
    da alle Mannschaften von regionalen Gönnern abhängig sind.

    Zitat

    Spieler aus der ehemaligen Jugend interessieren mich nicht, da da die Voraussetzungen deutlich andere waren. Es gilt nur noch die Akademie, die ein Schweine Geld kostet, Talente hervor bringt, die bei anderen Vereinen Vertrauen bekommen und dieses mit Leistung honorieren. Der VfL hat nicht den Mut eigene Talente einzusetzen und holt diese lieber von anderen Vereinen.


    Snuffmaster


    dann nenn mir doch bitte einen ehemaligen Akademiespieler außer Rahmel, der es geschafft Stammspieler bei einem Verein in der 1. Bundesliga zu sein. Das macht doch das Problem der Akademie (und nicht des Vereins) deutlich. Die Spieler die man nach Gummersbach holt sind halt in der Regel vorher in Berlin und Magdeburg nicht genommen worden. Die Erwartungshaltung der Fans in die Akademie, auch durch Flatten und Timmerbeil geschürt, ist zu hoch.
    So klaffen schon seit Jahren Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander.

    "Also hier gibt es genug Beispiele, die von der Jugend/2. Mannschaft schon den Sprung in der Bundesliga recht schnell hinbekommen haben, ohne einen zusätzlichen Umweg zu nehmen."


    Dann nenn mir doch ehemalige Jugendspieler aus Gummersbach, die es nach Gunnar Jaeger geschafft haben sich über Jahre in der 1. Bundesliga durchzusetzen. Mit Abstrichen kann man hier noch von Kai Stübben, Bernd Kroner, Markus Krauthoff, Max Ramota und, wie erwähnt, Ole Rahmel sprechen. Für die vielen anderen Talente, die teilweise mit guten Leistungen in der 2. und 3. Liga gespielt haben, war der Sprung in die 1. Liga dann halt doch zu groß.


    Natürlich ist es schade, dass mit Puhl ein weiteres großes Talent den Verein verlässt. Dennoch wäre es fahrlässig mit dem Torhüterduo Lichtlein/Puhl in die Saison zu gehen. Schließlich stehen im Sommer bei Lichtlein wieder Gartenarbeiten an ;) . Wenn ich dann an ein Gespann Puhl/Plessers denke hätte ich kein gutes Gefühl.

    Wie hätte der VfL bzw. Herr Flatten denn handeln sollen?


    Zum Ende der Wechselfrist bietet sich die Möglichkeit einen teuren und unzufriedenen Spieler abzugeben und gleichzeitig einen Torwart mit Bundesligaerfahrung zu holen, der ab Sommer sowieso verpflichtet werden soll, da die Vereinsführung kein Vertrauen in Lukas Puhl als Nr. 2 hat.


    Die Leistung der Akademiespieler reicht einfach nicht aus, um den Schritt in die erste Liga ohne Umwege zu schaffen. Von den hier so hoch gelobten Talenten hat sich bisher nur Ole Rahmel im Bundesligabereich durchsetzen können. Hier sehe ich die Fehler aber in den Strukturen der Akademieausbildung und nicht auf Seiten der Bundesligamannschaft oder des Managers.

    Dir ist aber schon klar, dass wir Hallenhandball spielen?


    Im Ernst: Es ist ein enger Zeitplan und ich denke auch, dass sowohl Restarbeiten in der Arena, als auch und vor allem Arbeiten im Außenbereich erst nach der Eröffnung beendet sein werden.

    Wenn ich das richtig im Kopf habe ist die Stadt Gummersbach über die Stadtwerke der Eigentümer. Für den VfL sollte aber als Hauptnutzer was abfallen. Zur Not erhöhen die Stadtwerke ihr Sponsoring.

    Dann schau dir mal die wichtigen Personen/ Ziele bei den von dir genannten Vereinen an:


    1. RNL: Ex-Trainer Island


    2. SC Magdeburg: Ex-Co-Trainer DHB


    3. Wetzlar: setzt in seiner Vermarktung auf die Marke HSG Deutschland


    4. Füchse Berlin: Bob will zum DHB und kann nicht gegen sich selber klagen.

    Gab es sogar schon einmal beim VfL ???.
    Olson(?) wurde damals während der Saison freigestellt und Maxima hat/wollte ihm zur neuen
    Saison eine Mannschaft zusammenkaufen.
    Er ist aber damals vor dem ersten Spieltag schon wieder zurückgetreten, weil die Versprechungen nicht eingehalten wurden.
    Ich glaube Thomas Gloth hat damals kurzfristig übernommen.

    Habe gerade Komissar Kluftinger "Schutzpatron" ausgelesen.
    Ist das sechste Buch aus der Reihe und nach dem etwas schwächeren Band "Rauhnacht" wieder ein
    wirklich lesenswerter Allgäukrimi.

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