Mit dem 39:28 (17:11)- Erfolg gegen den HV Stuttgarter Kickers bleibt die SG Leutershausen weiter ungeschlagen.
Der Gastgeber konnte gleich mit 2:0 in Führung gehen. In den ersten 15 Spielminuten schafften die Roten es aber nicht sich deutlich abzusetzen. Immer wieder konnten die Landeshauptstädter ausgleichen oder erzielten den Anschlusstreffer. Erst nach dem 9:8 drehten die Bergsträßer auf und spielten einen 7-Tore Vorsprung heraus (16:7). Die Gäste waren in ihrer Abwehrarbeit nicht gut eingestellt gegen ihre Kontrahenten. Jedoch hätten einige vergeben Torchancen und technische Fehler auf Seiten der SGL mehr an Möglichkeit geboten. Mit dem Spielstand von 17:11 verabschiedeten sich die beiden Teams in die Pause.
Nach Wiederbeginn konnten die Kickers etwas verkürzen, kamen aber nicht mehr an Leutershausen heran. Fehler im Angriffspiel der Stuttgarter nutzen die Roten Teufel gnadenlos mit zahlreichen Kontern aus. Im Tor überzeugten zudem Norman Dentzer und Christian Schemenauer. Einmal mehr bewies auch Philipp Müller, dass er mehr als eine Notlösung am Kreis ist und steuerte fünf Treffer zum Heimsieg bei. Einmal mehr bewies auch Linkshänder Daniel Häussler seine Klasse und wurde nach einem überzeugend guten Spiel und 9 Feldtoren zum besten Spieler des Tages gekürt: „Jeder hat sein Bestes gegeben, das ist das was uns auszeichnet,“ gab er das Lob an sein Team weiter. Auch wenn der Heimsieg mit 39:29 deutlich war, hatte man im Lager der SGL sehr viel Respekt vor dem Spiel und dem Gegner. „Das war kein angenehmer Gegner für un“, bestätigt Daniel Häussler, „das sind alles abgezockte Spieler. Für mich war das heute eine Mannschaft gegen viele Individualisten und da waren wir dann besser.“ Dazu kam ein großes Lazarett bei der SGL. Nachdem auch Sebastian Brehm und Fabian Müller ausgefallen waren, durfte sich A-Jugendspieler Marius Kleinert erstmals in der BWOL beweisen.
„Die Mannschaft hat heute trotz vieler Ausfälle Leistung gezeigt, „erklärte Holger Löhr beim anschließenden Trainergespräch, „dass wir so hoch gewinnen hätte ich nicht erwartet.“
SGL: Dentzer (Tor); Schemenauer (Tor); Wetzel 3; Kuch 3; Gunst 7/3; Seel 3; Häussler 9; Rüffer; Müller, Ph. 5; Jost 3/1; Baus 2; Böhmler 4; Kleinert
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