Beiträge von nag75

    In Excel kann man selber schnell was selber stricken. Kommt immer darauf an, was für Ansprüche du stellst. Wenn man die ersten zwei, drei Trainingseinheiten in excel erstellt hat, geht das ganz flott.

    Du kannst noch folgendes machen:


    - Tor mit einer Weichbodenmatte "verkleinern" oder mit der E/D-Jugendtorlatte abhängen (da sind dann die Ecken oben gut markiert)


    - ab und zu stelle ich mich ins Tor und mache als Torwart bestimmte Bewegungen (ein Fuß haben, nur ein Arm hoch, ins kurze Eck stellen usw.), die Mädels müssen schauen, wer "falsch" wirft macht eine "Strafübung"

    Im Jugendbereich handhabe ich das den Schlussspielen wie folgt:


    Im Vorfeld werden Regeln aufgestellt, z.B. Tore aus kreuzen zählen doppelt, Tore aus 1:1-Situationen führen zum Punktabzug usw. Je nach Trainingsinhalt.


    Die Gewinnermannschaft darf sich dann für die "Verlierer"mannschaft was ausdenken, z.B. ein bestimmtes Lied singen, kuchen backen, tanzen usw.

    In den Größeren Edeka's solltest Du die Tabletten bekommen, wenn es sein muss.


    Ich halte wenig von Zusatztabletten etc., da alles mit der normalen Nahrung aufgenommen werden kann.

    Bastel Dir was in Excel zusammen. Eine Software zu kaufen, halte ich im Amateurbereich für übertrieben. Dort kannst Du dann die Daten zu den Ausdauertests, Krafttraining etc. verwalten.


    Manchmal reichen auch zwei gesunde Augen und ein gutes Gedächtnis. ;)


    Zur Unterstützung kannst Du auch ein "schlaues" Büchlein führen, um auffälliges, Entwicklungen festzuhalten.

    Lese mal eure Durchführungsbestimmungen für die Jugendmannschaften. Teilweise sind offensive Abwehrformationen vorgeschrieben.


    Eine defensive Abwehr kann zwar im Moment erfolgsversprechend sein, bringt aber den Mädels und dem Verein langfristig nichts, da zu statisch und einseitig ausgebildet wurde.

    Die Außen müssen nicht umbedingt außen zum Wurf kommen. Ich arbeite viel mit einlaufen, so dass die Außen ungefähr Kreismitte zum Wurf kommen.


    Es gibt einen Spielzug wo z.B. LA, HL und RM zusammenspielen müssen. LA passt zu RM, LA sperrt seinen Gegenspieler und HL hinterläuft LA und erhält Pass von RM. Nun löst sich LA früher von der Sperre und setzt sich ab. Dies ist ein Klassiker und da in der C-Jugend offensive gedeckt werden muss, gut geeignet.

    Die HT ist auch für "Normal"-Trainer, Übungsleiter gut zu gebrauchen. Ich baue regelmäßig einige Übungen in meinen Trainingsplan ein. Diese Übungen müssen teilweise modifiziert werden, auf das entsprechende Leistungsniveau angepasst werden.


    Habe z.B. letzte Woche die Übung auf Seite 50 gemacht, mit meiner C-Jugend. Den "grünen" Teil habe ich weggelassen, da es mir um den schnellen pass, Laufwege und die Entscheidung vom RM ging. Ich war überrascht, wie gut das ging. Der Ball lief schnell und die Entscheidungen waren ok. Habe zusätzlich das Tor abgehängt (Zielwurf).


    Man muss die Übungen nicht immer im vollem Umfang machen. Auszüge reichen. Klappt es, kann man weiter basteln.


    Die HT bietet m.E. nur Anregungen und mehr sollte es auch nicht sein. Die Übungsleiter entscheiden dann, was sie daraus machen.

    Wie hier schon gesagt wurde, bis einschließlich D-Jugend eher Koordination, Hand-Auge etc. Technik, Stellungsspiel ab C-Jugend.


    Wichtig ist, dass die Torhüter auch immer wieder als Feldspieler eingesetzt werden und sich Feldspieler ins Tor stellen, v.a. im Jugendbereich. So sehen die Feldspieler wie schwierig es sein kann und der Torhüter hat später ein besseres Spielverständnis und liest das Spiel besser.


    Einer meiner besten Torhüter in der Jugend spielt heute in der Oberliga auf Halb und Außen.

    Der Hürdensitz ansich ist ok. Trainieren würde ich ihn in der Jugend aber nie. Meine Erfahrung ist, dass jeder Torhüter im laufe der Jugendmannschaften seinen "Stil" findet, ob mit oder ohne Hürdensitz.


    Meinen Torhütern zeige ich die verschiedenen Möglichkeiten. Diese sagen mir dann, i.d.R. sieht man es auch, welche Variante ihnen liegt. Diese wird dann im Training immer mal wieder verfeinert.


    Das Problem aus eigener Erfahrung ist, dass irgendwann die Knochen nicht mehr mitmachen. Nach 5 Jahren Pause bin ich auf der rechten Seite fast noch immer so schnell unten wie früher. Links komme ich gar nicht mehr runter. Wenn ich doch mal runter muss, tun Hüfte und Rücken weh.


    Knieschützer sind hilfreich. In der Jugend habe ich einmal auf Asphalt gespielt, ohne Schützer, gleich nach dem Spiel habe ich mir welche gekauf.

    Wie schon gesagt wurde:


    Beim aufwärmen mal die gegnerische Mannschaft beobachten, wobei dies auch trügerisch sein kann.


    Nach ca. 15 min schaue ich kurz aufs Spielprotokoll und sehe dann wer beim Gegner die Tore geworfen hat.


    Wenn man seine eigene Mannschaft beobachten, beobachtet man indirekt auch den Gegner und reagierst ja entsprechend.

    Es sollte schon gespielt werden. In der Liga könnten eigentlich alle den Parallelstoß. Er wird nur selten eingesetzt. Wenn ich das hier so lese, wahrscheinlich zu unrecht.


    Der Parallelstoß kann im Zusammenspiel mit den 5 Rückraumspielern praktiziert werden, aber auch mit zwei Rückraumspielern, um z.B. den Außen freizuspielen.


    Nur in einem Vorbereitungsturnier habe ich von einem Bayernligisten den Parallelstoß gesehen und zwar fast ständig. Dies schien die Vorgabe für dieses Turnier gewesen zu sein.


    Es ist in den unteren Jahrgängen das Problem, dass einige Mannschaften zwei bis drei körperlich überlegene Spieler/innen haben. Und dies wird dann auch meistens ausgespielt, leider. Da ist man dann auch als Trainer der anderen Mannschaft gezwungen, die Abwehr entsprechend umzustellen, dass der körperliche Vorteil nicht ausgespielt werden kann. So werden natürlich die guten Grundsätze umgangen.

    Es ist mir schon klar, dass es keine offene Manndeckung mehr gibt, sondern dass v.a. 1:5, 3:3 oder 3:2:1 gespielt wird. Ich trainiere selber C-Jugend.


    Der Parallelstoß ist Grundlage und sollte beherrscht werden, ist aber nicht alles was in dem Alter gelernt werden sollte. Er wird aber nicht immer angewendet. So haben wir z.B. ein ganzes Spiel lang gegen den verdienten erstplatzierten in der Liga in Unterzahl gespielt. Es wurde nicht einmal der Parallelstoß im Ansatz gezeigt. Obwohl dies ein typisches Szenario wäre, ihn mal 50 Minuten konsequent zu üben und zwar unter Wettkampfbedingungen.


    Was m.E. genauso wichtig ist, ist das "Kleingruppenspiel" (2-3 Spieler), mit entsprechenden Auslösehandlungen. Der Parallelstoß kann hier auch nur in den Kleingruppen erfolgen.


    Ich habe mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Der Parallelstoß soll beherrscht werden, ist aber nicht alles.

    Einiges wurde ja schon erwähnt, wie Ballabfangübungen. Die Gegner haben i.d.R. 2-3 "schlechtere" Spieler. Sobald diese den Ball haben, alle Nebenpositionen dicht machen, also ein langes abspiel erzwingen.


    Im Angriff sind, wie Du schreibst 1:1-Situation wichtig. Der Parallelstoß m.e. eher weniger. Wichtiger ist, dass sich Deine Spieler geordnet bewegen, d.h. die Außen und Halben laufen ein (mit und ohne Ball). Schnelle simple Doppelpässe.


    Versuch mal absichtlich im Angriff z.B. auf die linke Seite zu verlagern. Nur der HR und RA bleiben auf der anderen Seite. Auf der linken Seite zwei bis dreimal anrennen. Wichtig, so viele Abwehrspieler wie möglich binden. Dann schneller, druckvoller Pass zu HR. Der geht in Parallelstoßmanier zwischend en Halben und Außenabwehrspieler durch. Entweder ist er frei oder er legt auf RA ab. funktioniert bei entsprechender Ballsicherheit immer ganz gut.


    Schade, dass ihr die 1:5 nicht spielen dürft! Damit kannst Du jedem Gegner den Angriff "zerstören".

    Von ständig habe ich nicht geschrieben.


    Ein flexibler Einsatz erhöht das Spielverständis der Spieler. Da die Bewegungs- und Ablaufmuster der einzelnen Positionen unterschiedlich sind, wird ihre Spielfähigkeit erhöht.


    Ein 65 kilo-spieler hat durchaus Vorteile gegen einen 95 kilo-Abwehrspieler. Er hat eine ganz andere Spielweise, setzt die Abwehr anders unter Druck, hat andere Würfe, holt vermutlich mehr 2min Strafen usw.


    Durch Positionswechsel wird das eigene Spiel flexibler, unberechenbarer.

    Hallo!


    Der Trainer bringt sich selber in diese schwierige Lage, dass er nur 1 oder 2 gute Rückraumspieler hat. Im Training sollte der Trainer die Spieler flexibel einsetzen, unabhängig von der Lieblingsposition.


    Wie ist das Training gestaltet, werden die Spieler bei den Übungen nur auf "ihren" Positionen eingesetzt oder wird rolliert?


    Setzt er dich auch nicht ein, wenn ihr klar vorne oder hinten liegt?


    Gruß

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