Beiträge von HSC-Daisy

    Hallo zusammen,


    Erstmal zu meiner Person. Ich bin 29 und habe seit ca. 3 Jahren die Diagnose Arthrose in den Knien.
    Mir wollten die Ärzte auch erstmal gleich für viel Geld Spritzen ( Hyaloron ) in die Knie jagen. Ich habe mich aber wegen des Infektionsrisikos dagegen entschieden. Ich konnte nach dem Spiel kaum duschen gehen, weil ich solche Schmerzen hatte.


    Ich habe dann gelernt wie ich wirksam die Muskeln im Knie aufbauen kann und welche Muskeln ich dehnen und bearbeiten muß. Hat zwar etwas 24 Stunden Physio gebraucht, aber egal.
    Eigentlich sollte ich auch mit Handball aufhören, aber das ist halt mein Leben.
    Mein Arzt sagte dazu nur, daß ich lieber Handball spielen soll, als gar nichts mehr zu machen. Stillstand ist das schlimmste was passieren kann. Also mache ich just for Fun weiter und bin meistens nahezu schmerzfrei.


    Was ich damit sagen will, lass dich nicht gleich entmutigen. Sucht dir einen guten Physiotherapeuthen und arbeite mit ihm. Dann schau, ob du dem schönsten Sport der Welt nicht doch treu bleiben kannst. Bei Spritzen oder gar Operationen sollte man aber vorsichtig sein. Vielleicht ist da eine zweite Meinung gar nicht so schlecht. Man kann es zwar nicht immer verhindern, aber man muss ja auch nicht voreilig an sich herumschnippeln lassen.


    Viele Grüße
    Daisy

    Warum sollte das denn vorgeschrieben werden?
    Bei uns ist der Sonntag eher ein Problem, weil die halbe Jugend zur Kirche muss. Entweder sind sie selbst gerade beim Konfirmationsunterricht, oder der große Bruder/Schwester und die Kleinen müssen mit.
    Gibt es bei euch denn eine solche Vorgabe?
    VG Daisy

    Auch wenn die Antwort spät kommt, aber besser als nie. :)


    Ich lasse (als Trainerin und Schieri) immer alles abtapen. Stell dir einfach Folgendes vor:
    Die Klammer rutscht raus ud fällt auf den Boden. Du fällst hin und rutschst mit dem Oberschenkel über die Klammer, die sich in die Muskeln (oder auch Fett :P) bohrt.


    Sehr unschöne Vorstellung.


    Dies mal ganz abgesehen von anderen Horrorgeschichten, dass abstehende Klammer sich in den Schädel bohren. Bähh!


    Fazit: Mit Abtapen macht man sicherlich nichts falsch.
    Viele Grüße
    Daisy

    Hallo Phil,


    ich habe zwar keinerlei Erfahrungen mit den Schuhen oder der Schiene, aber einen wirklich nur gut gemeinten Rat an dich. :)


    Mit einer Schiene erreichst du auf Mittel- bis langfristige Sicht leider nur eine Verschlimmerung der Destabilisierung. Ich hoffe, dass ist dir klar.


    Ich bin auch immer wieder ungeknickt und habe schon mehrere Bänderisse und Kapselabrisse hinter mir. Daher habe ich auch immer wieder Angst gehabt, voll reinzugehen oder ohne Bandage zu trainieren.


    Dennoch ist es super wichtig, dass das Sprunggelenk durch Muskelaufbau stabilisiert wird statt durch äußere Hilfsmittel.


    Ich habe zum Beispiel nach den Rissen beim Zähneputzen oder anderen Aufgaben im Stehen immer wieder langsame die Fersen gehoben und gesenkt. (Ohne die Ferse abzusetzen!) Oder auf einer Decke, die mehrmals zusammengefaltet war, stehend Fernsehen geguckt oder gebügelt. Einbeinige Kniebeugen sind auch ganz nett. Damit bin ich die Dinger immer recht schnell wieder losgeworden.


    Bei meinen Schuhen achte ich darauf, dass sie nicht zu sehr gefedert sind. Damit ich immer einen festen Stand habe und nichts nachschwingt. Ich trage die klassischen Handball spezial von Adidas.


    Ist nicht böse gemeint, also bitte nicht falsch verstehen. Vielleicht hast du ja auch einen netten Doc, der dir mal Physio verschreibt, damit du dort noch professionellere Übungen lernen kannst. ;)


    Viele Grüße
    HSC-Daisy

    Hi,


    also Schmerzmittel wollte ich nicht so viel nehmen. Ich will ja nicht bei jedem Training "gedopet" mitmachen. :) Es sind auch keine nicht auszuhaltenden Schmerzen, aber dann in Schonhaltung zu laufen macht ja auch keinen Sinn.


    Kinesiotape werde ich mal gucken, ob ich da jemanden Fähigen in meiner Nähe finde. Ansonsten kenne ich das schon.


    Viele Grüße
    Daisy

    Hallo,


    diese "kann helfen" macht mich eben auch stutzig. Ich habe noch niemanden gefunden, der mir gesagt hat: "Hey, das ist toll"! Das hat mir echt total geholfen." Wenn solche Aussagen getroffen wurden, dann bezogen sie sich immer nur auf einen kurzen Zeitraum und den überstehe ich auch noch ganz gut ohne irgendwelche Spritzen. Mit Training und Bandagen bin ich zur Zeit ziemlich schmerzfrei. Und wenn es doch mal etwas heftiger ist, dann geht das eigentlich immer in einem Tag wieder weg.


    Viele Grüße
    Daisy

    Hallo,


    ich glaube, hier wird mittlerweile einiges durcheinandergewürfelt.
    Der Thread war ursprünglich für E-Jugend gedacht!


    Renate Schubert spricht gegen die Spezialisierung im Kinderhandball, also bis einschließlich D-Jugend und nicht danach. In der D-Jugend muß meiner Meinung nach jeder Trainer selbst entscheiden, wie weit die Kinder schon sind.


    Ein Allroundtraining sollte genausowenig gegen den Willen der Kinder gemacht werden, wie auch eine Spezialisierung.


    Wenn sich mehrere Kinder für die Torwartposition interessieren solten sie hier auch gefördert werden. Egal welche Altersstufe.


    Ich habe zum Beispiel zwei Kandidaten (E- und D-Jugend), die im Tor eine recht gute Figur machen und im Feld wahrscheinlich nie über das schlechte Mittelmaß hinauskommen werden. (Meine Meinung nach 14 Jahren Trainererfahrung!) Warum also sollen die im Feld immer die schlechtesten sein, wenn sie der Mannschaft im Tor wirklich helfen können?! Genausowenig stelle ich Kinder ins Tor nach dem Rotationsprinzip, die einfach nicht ins Tor wollen.


    Letztenendes müssen die Trainer selbst entscheiden und das möglichst im Sinne der Kinder.


    Ich stimme LagoTrainer aber in einem Punkt voll und ganz zu, dass spätestens mit Beginn der C-Jugend eine feste Torwartposition erforderlich ist. Die Würfe sind für Ungeübte einfach schon viel zu hart. Dies muß aber ja nun nicht heißen, dass diese Kinder niemals mehr im Feld spielen können. Ein Wechsel pro Halbzeit zum Beispiel ist hier ja auch weit verbreitet.


    MEIN persönliches Fazit: Jeder Spieler bekommt auf allen Positionen die er gerne lernen möchte die Ausbildung. Niemand wird zu einer Position gezwungen, nur weil er/sie überall spielen können soll.


    In diesem Sinne.
    Viele Grüße
    Daisy

    Erstmal danke für eure Antworten.


    @paschi72
    Das wäre ganz lieb wenn du da nochmal fragen würdest. Zeit hat es noch. Athrose ist halt da und wird kurzfristig auch nicht verschwinden. :)


    agusta
    Die Kosten müssen selbst getragen werden. Das ist aber eigentlich nicht das Problem. Ich muß deswegen jetzt nicht hungern oder so. :)
    Wie das ganze funktioniert hat mir der Doc auch erklärt. Ich habe nur Angst vor einer evtl. Infektion im Knie. Auch wenn vorsichtig und steril gearbeitet wird, kann ja doch immer was passieren. Sonst würden ja auch alle OPs gut gehen.
    Zudem habe ich auch noch Nesselsucht (wirkt sich ähnlich aus wie eine Allergie) und da Bedenken, dass ich das nicht vertrage.


    Mir wurde bisher von Physiotherapeuten und Allgemeinmedizinern nur abgeraten, das das ganze eben nicht wirklich lange wirken soll. Denn für 2-5 Wochen Besserung gebe ich nicht so viel Geld aus.
    Wie ich schon oben geschrieben habe, da kaufe ich mir lieber andere Sachen für's Knie.


    Bis dann.
    Daisy

    steff66
    Deine Übungen Klappmesser und zum Hürdensitz machst du aber doch wohl nicht mit Kindern!?!?!


    Das Klappmesser ist vollkommen veraltet und schädigt nachweislich die Lendenwirbelsäule. Außerdem erzielst du mit richtig ausgeführten Situps deutlich bessere Ergebnisse für die Bauchmuskulatur.


    Der Hürdensitz ist bei Kindern auch schädlich, das das Knie durch die Außenrotation keine Stabilität hat und ungeschützt auf den Boden knallt. (auch wenn Knieschoner angezogen sind!) Diese Möglichkeit sollte man erst im späten Jugendalter zeigen und dann auch nur von denen ausführen lassen, die sich diese Technik für sich ausgesucht haben. Außerdem wird das Abfangen von aus dem 6er rausrollenden Bällen erschwert, da die meisten nicht so wirklich schnell wieder auf den Beinen sind.


    Diese beiden Mankos sind mir dieses Wochenende auf den Kinderhandball Grundkurs nochmal bestätigt worden. (Wußte ich aber auch schon vorher.)


    Also bitte achte immer darauf, dass Kinderkörper noch im Wachstum sind und wir mit unserem Training nicht den Knochenapparat schädigen.


    Das sollte jetzt keine Predigt werden, ist mir aber so wichtig, dass ich einfach was dazu schreiben mußte. :hi:


    Viele Grüße
    Daisy

    Hallo zusammen,


    ich wollte mal fragen, ob hier jemand mit Hyaluronspritzen schon Erfahrungen gemacht hat.
    Ich habe Arthrose in den Knien und soll nun diese Spritzen bekommen.


    Im Netz steht nicht nur Gutes darüber und das Infektionsrisiko ist wohl auch nicht ganz zu vernachlässigen. Alles was ich bisher gefunden habe spricht auch nur von einer Wirksamkeit zwischen 3 Tagen und 3 Monaten, was bei den Kosten (277 Euro für 5 Spritzen) auch nicht ganz unerheblich ist.


    Eigentlich bin ich im Moment eher auf der Schiene, dass ich das Geld lieber in den Muskelaufbau stecken würde. (Fitnessstudio, Physiotherapie und Geräte für zu Hause)


    Vielleicht kann jemand von euch ja mal berichten, ob die Ärzte damit nur Geld machen wollen oder ob es wirklich hilft.


    Danke schon mal.
    Viele Grüße
    Daisy

    Hi Dreamkeeper,


    im Großen und Ganzen lege ich in der Tat sehr viel Wert auf Koordination. Ich hatte aber in meinem Post nur die Übungen aufgezählt, die untypische Torwartbewegungn beinhalten.


    Denn auch meine Kids müssen wissen, wie sie zum Ball stehen müssen!


    Ich halte nur eine 50er Wurfserie von z. Bsp. Außen nicht für sinnvoll, da sich die Kinder nach den 5-10 Wurf (je nach Alter) eh nicht mehr auf jeden einzelnen Wurf konzentrieren. Zudem sollen sie ja nicht bei jedem Wurf die gleiche Bewegung machen, sonder variabel reagieren. Sonst haben die Werfer ganz schnell die Lücken erspäht.
    Ich baue in mein Training immer mal wieder 5-10 Positionswürfe ein und versuche immer zwischen Koordination, Kräftigungsübungen, Kondition, Sprungkraft und Stellungsspiel abzuwechseln.


    Bei den Größeren kann man auch sehr viel mit Erklären machen. Schlußendlich muß jeder seinen persönlichen Torwartstil finden. Ihnen alle meinen aufzudrücken wäre nicht sehr vielversprechend. Außerdem bin ich in erster Linie überhaupt froh, dass sich immer mal wieder jemand für das Tor findet und sich auch dafür begeistern kann. Zur Zeit habe ich fast nur "Frischlinge" im Tor.


    Den Älteren bringe ich auch ein bischen Psychologie bei. Groß machen, Klein machen, Ecke anbieten,...


    Ach, und alle müssen mir jedes Training mehrmals mit geschlossenen Augen aus der Grundstellung die Pfosten "zeigen" (berühren).


    Alles sollte immer alters- und erfahrungsabhängig sein. Mit einem Torwart der schon 7 Jahre im Tor steht würde ich auch anderes Training machen. Aber irgendwie haben wir so einen nicht. ;)
    Die Torhüter die wir haben sollen auch unbedingt Spaß an der Sache haben. Wenn die nun auch keine Lust mehr haben, bringt mir das ganze Stellungsspiel nichts mehr. Daher wie oben genannt, keine 50er Wurfserien aus allen Positionen!


    Viele Grüße
    Daisy

    Hi zusammen,


    ich mache bei uns auch das Torwarttraining für alle Altersklassen (z. Zt. E-B-Jugend).
    Ich lege da sehr viel Wert auf Koordination und Körperbeherrschung. Eine umgedrehte Bank ist dabei meist mein liebster Begleiter. Blancieren mit offenen/geschlossenen Augen (ggf. mit Hilfestellung oder an einer Wand), beim Rübergehen einen 1er Ball oder Softball drunterdurchgeben, rückwärts gehen, Bälle zupassen,...
    Das ist zwar nicht nur für Torhüter gut, aber wer nicht sicher stehen kann, kann sich auch nicht in unüblichen Körperlagen auf den Ball konzentrieren.
    Außerdem macht es meinen Kids echt viel Spaß und sie freuen sich an jedem Erfolg, das sie sich verbessert haben.
    Körperbeherrschung in der Luft kann man gut mit einem Minitrampolin und einem Sprung auf die Weichbodenmatte trainieren. Das "Abwerfen" des Torhüters am besten erst mit Softbällen machen. (vor allem in der E-Jugend) Das macht den Kindern auch irre viel Spaß.
    Ansonsten natürlich viel Seilspringen. Das übt den lockeren Stand und fördert die Sprungkraft.
    Zur Körperspannung machen wir Handstand (mit Hilfestellung und an einer Wand) oder Purzelbäume/Judorollen auf einer kleinen Matte. Das sind zwar keine typischen Torwartbewegungen, aber hilft den eigenen Körper kennenzulernen.
    Das war's eigentlich mit den Torwartatypischen Bewegungen.


    Ich finde es aber super toll, dass die Torhüter scheinbar nicht überall in der Jugend einfach so mitlaufen, sondern extra gefördert werden.


    Viele Grüße
    Daisy

    Hallo,


    was genau funktioniert denn nicht?
    Tor treffen, Überblick beim Freilaufen, Konzentration beim Training?
    Das wären ja alles unterschiedliche Ansätze die man da verfolgen müßte.
    Vielleicht kannst du das ein bischen konkretisieren.
    Viele Grüße schonmal


    Daisy

    Also eigentlich hat heiner da alles Wichtige genannt bzw. zusammengefaßt.


    Der MV hat trotzdem noch die Aufsichtsplicht und darf somit die Halle nicht verlassen. Alles unter der Annahme, dass die Spieler alle unter 18 sind und kein zweiter Offizieller über 18 ist.


    Zur Versorgung der Verletzten (und nur hierfür) darf er auch nach DQ das Spielfeld und den Auswechselraum wieder betreten. Coachen ist nicht erlaubt!


    Ansonsten denke ich immer, dass alle SR den gesunden Menschenverstand benutzen sollten. Bei manch einem Jugenspiel läuft ja sogar ein Elternteil von der Tribüne aufs Spielfeld um sich um das eigene Kind zu kümmern. (Nicht bei einem blauen Fleck, sondern schon bei einer schwereren Verletzung.) Das ist regeltechnisch auch nicht haltbar, aber eigentlich doch verständlich.
    Mich schicken die SR auch nichtmal bei einem Damenspiel sofort mit den Verletzten in den Auswechselraum zurück, sondern lassen mich woanders am Spielfeldrand (natürlich ohne weitere Behinderung des Spiels) erstmal schalten und walten.
    Aussage des letzten SR fand ich da gut: "Wir sind ja hier nicht bei einem Länderspiel. Wenn's wieder geht, geht ihr aber bitte zur Auswechselbank."


    Viele Grüße
    Daisy

    Hallo,


    also Ballgefühl ist auch immer gut. Wenn du einen eigenen Ball hast, kannst du zu Hause immer ein wenig damit rumdaddeln. 20 cm in die Luft werfen und mit einer Hand fangen, oder immer von der rechten in die linke Hand werfen. Das geht gut vorm Fernseher und nervt auch keine Untermieter. :) Prellen in der Wohnung sollte man sich allerdings verkneifen, wenn man nicht allein im Haus wohnt. :)


    Ansonsten frag doch mal ob du in der A- oder C-Jugend mittrainieren kannst. Auch wenn's körperlich dann nicht immer ganz paßt, so wird man doch sicherer und bekommt von Zeit zu Zeit auch merh Überblick.


    Mach dir aber bitte doch nicht so einen Streß! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. :D Und das ist auch besser so, sonst wären ja alle Trainer arbeitslos.


    Also entspann' dich und hab' Spaß am schönsten Sport der Welt. :hi:


    VG Daisy

    Hallo zusammen,


    also bei Verspannungen im Rücken kann ich nur den altbekannten Franzbrandwein empfehlen.
    Man riecht zwar wie nach einem Saunaaufguss, aber es fördert schnell und ohne Nebenwirkungen die Durchblutung.
    Eine Flasche habe ich immer in meiner Handballtasche dabei.


    An Gels und Salben habe ich auch immer Traumeel-Gel dabei. Da das homöopathisch ist, kann ich das auch ohne weiteres bei Kindern einsetzten. Sonst bin ich da als Trainerin immer ganz vorsichtig, was Medikamente angeht. (Da ich selber auf einiges reagiere weiß ich das nur allzu gut.)


    Als "richtige" Sportsalbe nehme ich immer Ibutop. Das ist die einzige die ich auch selbst vertrage.


    Nutellabrot: Wie heißt denn das Buch? Isses gut? Interessiere mich auch sehr dafür, habe aber noch nicht das richtige gefunden.


    LG Daisy

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