Die Farbe des Auswärtstrikots ab dem Sommer ist - um es nett zu formulieren - schon sehr gewöhnungsbedürftig. Natürlich stinkt Geld auch diesbezüglich nicht, aber ich sehe da ein ganz anderes Problem: Der neue Trikotsponsor zahlt nur für die Auswärtsspiele, nicht aber für die Heimspiele. Damit dürfte er bei weitem kein eins-zu-eins Ersatz für die am Ende dieser Saison ausscheidende Rheinland Versicherung sein. Was wiederum für die Etatplanung nicht gut ist. Gradmesser dafür, wie es diesbezüglich aussieht, ist ja immer auch die Personalplanung. Die ist aufgrund des Zeitverzugs durch die Finanzkrise naturgemäß sehr schwer und läuft - bisher wahrnehmbar - eher schleppend. Der ad-hoc-Wechsel von Keeper Martin Juzbasic nach Krefeld ist zusammen mit den anderen bisher verkündeten Personalien für mich ein Fingerzeig: Der TSV wirkt tendenziell weiterhin klamm und nicht so, als wäre er grundlegend sicher saniert. 344T€ zuzüglich der Einnahmen aus dem Unterstützerspiel werden nicht viel Luft bei den avisierten Gehälterzahlungen verschaffen. Ansonsten bin ich gepannt, wer den Verein nach dieser Saison noch verlässt. Und wie sich die Dinge sportlich (ohne erfahrenen Torhüter) entwickeln, wenn es am 10. Februar in Vinnhorst eine Niederlage geben sollte.
Beiträge von olilolli189
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Zunächst einmal auch hier: Herzlichen Glückwunsch an den TSV zum verdienten Klassenerhalt!
Ich finde es nach wie vor völlig daneben, wenn hier - und nicht nur hier - bewusst und fortgesetzt wichtige Fakten unterschlagen werden. Ich frage einmal anders herum: Hätte es ohne die 9 Punkte aus der Hinrunde zum Klassenerhalt gereicht? Warum ist hier eigentlich vom Durchschnitt der geworfenen Tore keine Rede mehr?
Zu den Fakten: Die Hinrunde war gekennzeichnet durch extrem viele Verletzte, insbesondere bei den Leistungsträgern. Es wurde kein gleichwertiger Ersatz verpflichtet - für keinen einzigen der ausgefallenen Spieler!
In der Rückrunde hat es erst ab Anfang April (erste Serie von 4 Siegen in Folge) gewupped. Da waren alle Leistungsträger wieder zurück und fanden langsam, aber sicher zu alter (guter) Form. Man musste sie dann halt auch spielen lassen... Die Ergebnisse davor (7 Spiele zwischen dem 6. Februar und 30. März) zeigen deutlich, dass es keinen positiven Effekt durch den Trainerwechsel gab. Den wünschen sich die Entscheidungsträger bekanntlich immer sofort oder möglichst schnell. Dabei war das Team auch schon in dieser Phase komplett UND es kam Grgic als neuer Spieler UND dann auch noch Karvatski. Beide Neuzugänge waren beim Debakel in Dessau (30. März) dabei. Zwei Spieler mehr im Kader als in der Hinrunde, keine Leistungsträger mehr mit langen Ausfallzeiten wie in der Hinrunde. Wer das verschweigt, macht es mit Absicht.
Wer wirklich Ahnung von Handball hat, dem ist klar, wie viel Glück der TSV bei diesem Klassenerhalt hatte. Aber das gehört dazu - vor allem, wenn es sich die Mannschaft auf der Platte hart erarbeitet hat. Sie hat geliefert, als die Mitkonkurrenten geschwächelt haben. Und sie hat es auch noch geschafft, das Abstiegsendspiel am letzten Spieltag gegen Ferndorf zu vermeiden. Gott sei Dank!
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Nur, weil jemand erst wenige Posts eingestellt hat muss der Inhalt ja nicht minderwertig sein. Erfahrung ist zwar schön aber nicht zwingend ausschlaggebend für die Qualität. Gilt für neue Trainer und neue Poster gleichermaßen
Dusko Bilanovic hat hier 2 1/2 Jahre gute Arbeit geleistet, keine Frage. Und mit begrenzten finanziellen Möglichkeiten und einer begrenzten Zahl an finanzierbaren fertigen Spielern viel erreicht. Aber die Probleme begannen schon vor der Verletztenmisere. Ein eher leicht auszurechnendes Spiel auf das sich Gegner halt irgendwann eingestellt haben. Auch seine bisherigen Trainerstationen vor dem TSV waren nicht von überwältigend langer Dauer und irgendwann hat sich auch ein guter Trainer einfach abgenutzt. Mal losgelöst davon wer letztlich die Verantwortung für die Kaderplanung trägt. Vermutlich Ex-Trainer und Kompetenzteam gleichermaßen. Und sicher unter nicht leichten Bedingungen, gerade im Rahmen der Pandemie. Nur um die 500 zahlende Zuschauer wenn überhaupt ist keine Grundlage für „große Lösungen“.Hinzu kommt eine sehr ausgeglichene Liga, die eine längere Schwächephase kaum verzeiht. So steht der TSV dort wo er steht. Wobei ich auch dabei bleibe, dass der Wechsel eher einige Spiele zu spät als zu früh kam. Ohne Einblicke in die Dynamik in der Kabine zu haben, was Insider bestimmt besser beurteilen können.
Ich kann das Argument mit dem leicht ausrechenbaren Spiel nicht mehr hören/lesen! Die Tabellenplätze, die der TSV unter Dusko Bilanovic bis zu dieser Saison erreicht hat, sprechen eine klare Sprache. Wie soll ein Trainer über die Außenpositionen spielen lassen, wenn das Personal dort im Angriff nicht die Qualität hat, um die 80% Torquote zu bringen, die es normalerweise von dort aus sein sollte? Aus den Möglichkeiten, die vorhanden waren, hat Dusko Bilanovic jede Menge rausgeholt. Auch einzelne Spieler wurden ihm deutlich besser: Ian Hüter, Alexander Senden, Joshua Reuland - um nur drei Beispiele zu nennen... Es gab auch unter den Fans schnell das Gemeckere über das rückraumlastige Spiel. Es war zweieinhalb Jahre sehr erfolgreich, führte den TSV zuletzt auf Platz 7! Der Start in diese Saison war angesichts der Verletzten mit 4:4 Punkten ordentlich. Nachdem Ian Hüter in Großwallstadt am 21. November zusammengetreten wurde und endgültig ausfiel, war das dann aber nicht mehr zu kompensieren. Hat Bilanovic damals einen Ersatz bekommen? Nein, denn die Verpflichtung des französischen Rückraumspielers (2. Liga) konnte offenbar aus finanziellen Gründen nicht finalisiert werden. So trat der TSV in Lübeck, als auch noch Andre Meuser verletzt ausfiel, mit nur zwei Spielern auf der Bank an - und die waren aus dem Oberliga-Team. Trotzdem hat sich das erheblich ersatzgeschwächte Team auch dort 55 Minuten lang sehr ordentlich verkauft. Ergänzung kam erst zum 13. Dezember in Form von zwei Drittliga-Spielern. Endlich wieder mehr Alternativen auf der Bank und schon gab es 4:4 Punkte aus drei Spielen. Klar, die Niederlage in Ferndorf am Ende der Hinrunde tat richtig weh, sie hatte aber auch klar erkennbare Gründe. Drei Tage vorher gab es noch ein jubelndes Sportcenter, als der TSV den Tabellenzweiten in einem tollen Spiel bezwungen hatte...
Für die Kaderzusammenstellung waren in sportlicher Hinsicht Trainer und Kompetenzteam zusammen verantwortlich. Die an die wirtschaftlichen Voraussetzungen gebunden sind, die angesichts der Pandemie deutlich schlechter geworden waren. In der Pressekonferenz zur Saisoneröffnung wurde Neuzugang Patryck Biernacki als Spieler präsentiert, der der Mannschaft vorne wie hinten weiter helfen kann.Mitte Oktober erklären mir dann nach der Heimniederlage gegen Hagen (wo der Pole in der crunch time gleich vier mal vom Rückraumlinken der Gäste ausgetanzt wurde!) zwei Mitglieder des Kompetenzteams, dass Biernacki nur geholt wurde, um Ian Hüter mal fünf Minuten Entlastung zu geben. Wie er vor der Saison dargestellt wurde und was dann auf der Platte kam, das passte leider nicht zusammen! Was auch daran lag, dass Biernacki aufgrund der vielen Verletzten viel viel mehr spielen musste als geplant... Endlich einmal hat der TSV vor dieser Saison alle Leistungsträger gehalten. Und dann erwischt das Team in der Hinrunde eine Verletzungsseuche, die ich in mehr als 20 Jahren am Höhenberg nicht erlebt habe. -
Erst zwei Beiträge und schon so viele Wiederholungen. An der Stelle gibt es halt zwei Meinungen. Ich werde meine nicht revidieren, selbst wenn es am allerletzten Spieltag mit ganz ganz viel Glück für den TSV nach einer unerwarteten Siegesserie doch noch haarscharf zum Klassenerhalt reichen sollte: Die Verantwortlichen haben vor etwa 3 Monaten eine zu dem Zeitpunkt falsche, mindestens aber verfrühte Entscheidung getroffen! Weitere Dopplungen erspare ich mir.
Wie und warum ein ambitionierter Verein wie der VfL Lübeck/Schwartau zu dieser Trainerpersonalie kommt, kann ich bis heute nicht nachvollziehen. Konnte mir so richtig auch noch niemand erklären. Aber warten wir doch einfach mal ab, wie sich David Röhrig ab dem Sommer da oben im hohen Norden so macht. Es wird ja schon gemunkelt, dass sich Michael Roth in der Nähe von Hamburg ein Haus gekauft haben soll, um im Fall der Fälle für eine Rückkehr an dann alte Wirkungsstätte in der Nähe bereit zu stehen... Peer Pütz wird beim BHC "nur" Co-Trainer. Und davon wird Jamal Naji, guter Freund von Pütz, ab dem Sommer insgesamt vier haben. Auch da gilt es abzuwarten, wie der neue Cheftrainer sich mit seinem Trainerteam und dem Kader schlagen wird.
Zurück zum TSV, um den es hier ja eigentlich geht: Nach meinen Informationen gab es eine Anfrage bei Kai Wandschneider, oder zumindest ein freundschaftliches Vortasten. Nicht überraschend hat Kai demnach sofort abgewunken. Einen Plan B mit einem externen erfahrenen Trainerkandidaten gab es offensichtlich nicht. Denn aus dem Anforderungsprofil, was dann ja erst erstellt wurde, kam die Verpflichtung von Matthias Flohr heraus - aber erst zum Sommer. Den wollte der TSV ja schon mal vor 5 Jahren als Spielertrainer holen. Was nicht gelang, Flohr wechselte nach Balingen. Und dann gibt es beim TSV ja immer gerne den "Plan" mit einer internen Lösung: Kostet nichts oder kaum mehr, der Rest ist dann vielleicht nicht mehr ganz so wichtig... Ansonsten verweise ich auf das oben dargestellte Zitat von Walter Haase und den durchaus zulässigen Umkehrschluss! -
Ups, ich schlackere immer noch mit den Ohren! Wer am Sonntag im Vorbericht beim Interview mit Walter Haase genau hingehört hat, fragt sich doch: "Was ist hier in Dormagen eigentlich abgegangen!"
Zitat von Walter Haase zum Trainerwechsel in Lübeck: "Michael Roth ist ein erfahrener Mann, der weiß wie man in der Situation vorgeht".
Ergänzung von mir: Das wissen die Verantwortlichen in Lübeck wohl auch, sonst hätten sie nicht solch eine Entscheidung getroffen!
Jungs, gewinnt in Eisenach, sonst fängt in Dormagen das Stromsparen an!
Die Lichter gehen aus!
Ich fand an dem Interview vor Spielbeginn - neben der bemerkenswerten Aussage von Walter Haase - den Stuhl und den Wischmopp, die direkt rechts prominent zu sehen waren, sehr eindrucksvoll. Man könnte dieses Bild auf das Saisonende übertragen (von wegen wer wischt aus, wenn ...), aber das vertiefe ich jetzt bewusst nicht, sonst taucht hier noch ein Bruder von Eddie auf und begeistert uns mit seinem allerersten Beitrag überhaupt in diesem Forum... Gefragt habe ich mich allerdings, warum im Hintergrund des Interviews die Sponsorentafel nicht zu sehen war? Und warum es Walter Haase in den letzten Minuten nicht mehr auf seinem Sitzplatz gehalten hat? Und wo die Schweigeminute für den verstorbenen Petre Ivanescu war? Oder zumindest dessen Erwähnung, wenn schon die Schweigeminute - warum auch immer - nicht möglich war?
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Zitat aus der NGZ:
„Das war natürlich ein Dämpfer gegen einen Konkurrenten in der Abstiegsregion. Aber wir werden am Sonntag wieder in die Spur finden und die Punkte gegen Lübeck-Schwartau holen.“
Wenn es dann in dem Rhythmus weitergeht...... Wir erklären Lübeck zum Favoriten, und schon können wir befreit aufspielen. Ist doch so einfach!
Dazu muss man den VfL nicht eigens erklären, er ist als Tabellensiebter der klare Favorit. Die Rolle des Underdogs liegt dem TSV ja oft ganz gut - zumal die Gäste heute coronabedingft auf ihren Erfolgstrainer Michael Roth verzichten müssen. Der Tabellenletzte wird zudem nach dem Desaster in Dessau auf Wiedergutmachung vor den eigenen Fans aus sein. Insgesamt also gar nicht so schlechte Aussichten für das Spiel um 17h...
...spannend wird es auf jeden Fall am Samstag danach in Eisenach. Schafft Trainer Peer Pütz die geforderten 6 Punkte aus den 4 Spielen zwischen den beiden Länderspielpausen? Was passiert am Höhenberg, wenn er es nicht schafft?
Zum Vergleich des Punkteschnitts von Pütz und seinem Vorgänger: Dem aktuellen Coach stehen alle Leistungsträger zur Verfügung, die in der Hinrunde ganz oder über längere Phasen hinweg verletzt gefehlt haben. Der Vergleich hinkt also gewaltig! Und mit Leistungsträger ist nicht ein Ergänzungsspieler wie Patryck Biernacki gemeint, der in der Hinrunde nur zwei gute Spiele gemacht hat, ansonsten aber mit seinen Dauereinsätzen (insbesondere als Ian Hüter verletzt war) doch mit zunehmender Spieldauer sehr überfordert war. Gemeint sind neben Ian Hüter, der ja sogar zwei Verletzungen hatte, vor allem Alexander Senden und Joshua Reuland - also die gesamte linke Angriffsseite. Andre Meuser fehlte zudem beim Hinspiel in Lübeck, als die vom TSV gewünschte Spielverlegung vom VfL abgelehnt wurde und Dusko Bilanovic auf der Bank keinen einzigen Spieler mehr aus dem Lizenzkader sitzen hatte, sondern nur zwei (2!) Akteure aus der Oberliga-Mannschaft. -
Hi Oli,
würde sagen, keine der o.g. Gründe.
Die viele gut ausgebildete Jugendlichen (die uns jetzt verlassen) können leider nicht alle zugleich in der 2. Liga spielen.
Es klafft seit Jahren aber eine zu große Lücke zw. A-Jugend /zweite Mannschaft (Oberliga) und die erste Mannschaft in der 2. Bundesliga. Das Ziel um mit diesen Spielern aus der Oberliga (2. Mannschaft) in die 3. Liga aufzusteigen ist leider nicht gelungen.
Konsequenz: die vom TSV (sehr) gut ausgebildeten Jugendlichen verlassen zurecht den Verein, weil Sie keine Möglichkeiten zur Weiterentwicklung sehen. Zusätzlich verlassen derzeit auch noch deren Trainer den Verein.
Was wäre eine mögliche Lösung?
Davon ausgehend, dass der TSV langfristig in der 2. Liga spielen möchte, ist eine Partnerschaft in der 3. Liga wünschenswert. Solche Konstrukte haben bereits viele Bundesligisten.
Ich glaube gehört zu haben, dass diese Gedanke in den letzten ca. 10 Jahren auch immer wieder kurz hochkamen, jedoch vom Vorstand des TSVs oder vom angedachten Partnerverein schnell wieder verworfen wurde. Ich denke dann z.B. an Korschenbroich, NHV, Art Düsseldorf und Longericher SC als Partnerverein.
Ja und jetzt haben wir die Situation wo wir sehr viele gute Jugendspieler und damit evtl. künftige 1. Mannschaftspieler verlieren. Ist derzeit leider so.
Einige sehr gute Jugendspieler (U19 EM) haben wir die Chance gegeben um 2. Liga zu spielen. Stellt sich nur die Frage für wie lange die bleiben, wenn der TSV in der 3. Liga absteigen würde.
Hallo Herr ???,
Du schilderst eine Problem, das leider seit vielen Jahren besteht und das in dieser Saison mit dem neuen Konzept (A-Jugendliche müssen in der 2. Mannschaft trainieren UND spielen, sofern sie nicht in der 1. Mannschaft benötigt werden oder gleichzeitig in der A-Jugend-Bundesliga ran müssen) endlich behoben werden sollte. Dieser Ansatz dürfte, auch wenn die Meisterrunde in der Oberliga gerade erst angelaufen ist, gescheitert sein. Es sei denn, das Team wird dort nun bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit möglichst vielen Spielern aus dem Zweitliga-Kader aufgefüllt. Wobei das alleine auch keine Garantie für einen erfolgreichen Abschluss der Meisterrunde ist.
Da sehe ich dann schon eine gewisse Konnexität zu den Verantwortlichen auf der Trainer- und der Führungsebene. Denn: Wenn zwei Jugendtrainer am Saisonende gehen, hat alleine schon das eine deutliche Signalwirkung. Wenn dann darüber unter den Beteiligten (Jugendliche, Eltern etc.) gesprochen wird, dürfte sich die negative Wirkung verstärken. Beispiel 1: Es ist kein Zufall, dass ein Lennart Leitz ausgerechnet nach Lübeck wechselt. Er folgt seinem derzeitigen A-Jugend-Trainer David Röhrig. Beispiel 2: Es war auch kein Zufall, dass Eloy Morante Maldonado nach Essen gewechselt ist. Denn auch dort ist ein Ex-Trainer des TSV aktiv, zumindest noch bis zum Sommer. Beispiel 3: Es ist auch kein Zufall, dass Peer Pütz ab dem 1. Juli einer der Co-Trainer von Jamal Naji beim Bergischen C wird.
Das Problem, dass durchschnittlich gute A-Jugendliche beim TSV nicht direkt den Sprung in die Zweitliga-Mannschaft schaffen, hat sich ja in den vergangenen Jahren insbesondere die HSG Krefeld zunutze gemacht. Die Verantwortlichen am Höhenberg haben das Problem auch in dieser Saison nicht gelöst bekommen. Im Falle eines Abstiegs der Ersten Mannschaft in die Dritte Liga wird der Abstand zur A-Jugend und zur Zweiten Mannschaft geringer, doch ein personeller "Schwund" ist ja jetzt schon Fakt. Ich bin deshalb sehr gespannt, wie sich der TSV für die Saison 2022/23 insgesamt aufstellen wird!
Dank der "Verwerfungen" (NGZ von gestern; was hat der Redakteur damit eigentlich genau gemeint?) rund um die Freistellung von Dusko Bilanovic und dank der derzeitigen sportlichen Misere, die meiner Meinung nach nahezu ausschließlich auf das Fehlen wichtiger Leistungsträger in der Hinrunde zurückzuführen ist (die im Übrigen seit der EM-Pause alle wieder auf der Platte stehen!), sind Geschäftsführer und Kompetenzteam wieder genau da angekommen, wo sie vor mehr als drei Jahren waren: Keine Planungssicherheit für die neue Saison, weil viel zu lange unklar ist (bleiben wird), welche Liga es denn sein wird! Da war man in den beiden Spielzeiten davor deutlich komfortabler, weil viel früher unterwegs. Das hat man mit einer zu diesem Zeitpunkt insgesamt nicht nachvollziehbaren, vor allem aber viel zu frühen Personalentscheidung "weggeworfen". Statt dessen wird die Zweitliga-Mannschaft nun von zwei jungen, unerfahrenen Trainern geführt, die beide am Saiosonende dem Höhenberg den Rücken zukehren werden. Diese interne Interimslösung auf der Trainerbank für eine extrem wichtige Rückrunde dürfte ein negatives Novum im deutschen Profi-Handball sein. Die Konkurrenz im Abstiegskampf wäscht dem TSV gerade den Pelz, aber beide Übungsleiter werden nicht nass...
Damit keine Unklarheit entsteht: Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn dann doch noch das Wunder geschieht und Dormagen den Klassenerhalt in der Zweiten Liga schafft! Ich glaube aber nicht mehr daran. Ich glaube auch nicht daran, dass der TSV - wie vom Sportlichen Leiter in der aktuellen Handballwoche gefordert - aus den nächsten vier Spielen sechs Punkte holt. Ich lasse mich aber sehr gerne eines Besseren belehren. Es reicht, wenn das insgesamt in den verbliebenen 15 Spielen auf der Platte passiert und sich von dort aus direkt in der Tabelle widerspiegelt! -
Das hat aber lange gedauert, bis das endlich offiziell gemacht wurde. Unser Nachwuchs-Insider hatte es hier ja schon vor Monaten eindeutig verkündet! Was aber sollen uns diese ewigen Wasserstandsmeldungen über den "Ausverkauf" am Handball-Höhenberg sagen? Dass das Kompetenzteam nicht kompetent genug ist? Dass der Geschäfstführer einen schlechten Job macht? Dass alle Verantwortlichen bei den Kaderplanungen für die nächste Saison zu spät dran sind? Oder dass die beste Zeit des TSV bald vorüber ist, weil es alle anderen Standorte besser machen???
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https://www.handball-dormagen.…CXorgnQgwfmPs0Fgn-cGh5oPo
Der TSV hätte gerne mit Tim Mast verlängert, ebenfalls mit drei talentierten Nachwuchsspielern. Barthel: „Leider haben sich die A-Jugendlichen Finn Wolfram und Finley Werschkull sowie Moritz Köster (2. Mannschaft) vor geraumer Zeit gegen das Angebot des TSV Bayer Dormagen entschieden.“
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Ein ganz wichtiger (und verdienter) Sieg im Abstiegskampf. Glückwunsch an Trainer und Mannschaft! Aber was war denn da ab dem 9:5 (17. Minute) mit Bietigheim los? In der Schlussphase, nach der erfolgreichen Aufholjagd bis zum 26:26 (55.), ging bei den Hausherren dann auf einmal auch nichts mehr - obwohl sie noch einmal Überzahl hatten. Für eine Mannschaft, die eigentlich höchste Ambitionen (Aufstieg) hat, überraschend schwach. Der TSV hätte den Sack früher zumachen können, aber bei den Fehlwürfen von Seesing (1x) und Leitz (2x) keine Vorwürfe: Beide sind junge Spieler, beide sammeln so wichtige Erfahrungen. Dafür hat Dormagen seinen Ruf manifestiert, Angstgegner der SG BBM zu sein.
Diese beiden Punkte und das Abgeben der Roten Laterne an Ferndorf sollten am Mittwochabend tunlichst durch einen Heimsieg gegen Coburg vergoldet werden. Schon alleine mit Blick auf das folgende Programm... Nachdem ich Jojo Kurth weder in Ludwigshafen noch gegen Hamm in der Halle gesehen habe, war er nun in Bietigheim dabei. Wenn er am Mittwoch im Sportcenter ist und der TSV gegen Coburg gewinnt, sollte er vielleicht bei allen weiteren Partien bis zum Klassenerhalt Anwesenheitspflicht bekommen!
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"Nach der Pause wie ein Absteiger" => http://www.meindormagen.de
Torschnitt mit Trainer Dusko Bilanovic = 23,72
Torschnitt mit Trainer Peer Pütz = 23,5
Überzahlspiel sollte besser werden, war gestern aber schlecht. Die erste Überzahl ging sogar 0:1 verloren.
Die 11 Minuten vor der Pause und die 13 Minuten vor dem Spielende waren in Angriff und Abwehr sehr schlecht. Da hatte der TSV nur das Niveau eines mittelmäßigen Drittligisten. In einer derartigen Verfassung und mit einem derartigen Abwärtstrend wird das (leider) nichts mit dem Klassenerhalt!
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Für den Eindruck, dass man mit den Spitzenteams der Liga (Gehören die Eulen wirklich dazu? Ich fand sie spielerisch reichlich schwach) mithalten kann, gibt es - wie in der Hinrunde - keine Punkte! Auch nicht für die sehr gute Abwehrarbeit des TSV, mit der die Eulen mehr als 50 Minuten überhaupt nicht klargekommen sind - bis dann am Ende die große Wagner-Show ablief. Der Nationalspieler übernahm erwartungsgemäß mit vielen Einzelaktionen erfolgreich die Verantwortung.
Leider hat der TSV in seinem Kader keinen einigermaßen vergleichbaren Führungsspieler. Die Folgen daraus sieht man ab der 47. Minute (TSV führt 20:19, hat kurz danach sogar die Chance zum 21:19, vergibt diese aber kläglich...): Kopflos, ja führungslos wird aus einem Spiel, das die Gäste gewinnen konnten (so wie es gelaufen ist, gewinnen mussten), eine Niederlage mit zwei Toren. Die Bilanz in knapp 13 Minuten: 3 Fehlwürfe (2 x gehalten, 1 x neben das Tor), 2 Fehlpässe und 4 (!) Stürmerfouls.
Und auch das war auffällig: Ich habe keine einzige spielerische oder taktische Neuerung gesehen, auch nicht um Überzahlspiel. Dabei wurde doch gerade daran in der Vorbereitung auf die Rückrunde gearbeitet. Interimstrainer Peer Pütz hatte sich in einer Tageszeitung aber schon vor dem Spiel am Sonntagnachmittag selber Rückendeckung gegeben: Er brauche mehr Zeit. Hat er aber nicht, am Samstag geht es schon mit einem Heimspiel weiter, das der TSV angesichts seiner Lage unbedingt gewinnen sollte. Am vergangenen Sonntag gab es eigentlich nur einen nennenswerten Unterschied im Vergleich zum zweiten Teil der Hinrunde: Ian Hüter war endlich wieder dabei. Er alleine kann es aber auch nicht richten, so sehr er sich auch darum bemüht.
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Sehe die Lage nicht ganz so schwarz, auch wenn der Klassenerhalt schon alleine aufgrund dieser schwierigen (starken) Liga sehr schwer wird. Chancen vom Kader her sehe ich bei 60:40, wenn denn alle Stammspieler fit und in Form sind. Von diesen darf zudem keiner mehr verletzt oder erkrankt für mehr als zwei Spiele ausfallen. Chancen von der direkten Mannschaftsführung her, so wie sie aktuell strukturiert ist, nur bei 40:60. Der Blick auf den Spielplan genügt: Das kann schon im Februar ein Desaster geben. Es kann aber auch mit zwei, drei Siegen in Folge einen positiven Flow geben. Hauptsache, der TSV steigt am Ende - egal wie - nicht ab!
Dickes Fragezeichen weiter beim Kader, weil da ja schon länger eine notwendige qualitative Verstärkung erforderlich ist. Für jetzt und sofort! Perspektivisch steht der TSV jetzt genau da, wo er vor drei Jahren war: Personalplanung extrem erschwert, weil noch länger unklar sein wird, ob es nächste Saison denn die Zweite oder die Dritte Liga ist.
Zum neuen Trainer ab dem Sommer: Finde ich schon mal alleine deswegen gut, weil es ein bekannter Name aus der Branche ist - und kein no name. Alles andere bleibt abzuwarten.
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Sören Steinhaus hat beim TSV einen Vertrag bis Ende Juni 2024 unterschrieben. Freut mich für ihn, hat er sich in der Hinrunde - insbesondere im Dezember - redlich verdient. Zu einer möglichen aktuellen Verstärkung für den Rückraum ist weiter nichts zu hören oder zu lesen. Und dann wäre da ja noch die Kaderplanung für die nächste Saison...
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Nach der Trainerfreistellung: Analyse der Situation beim TSV => www.meindormagen.de (ePaper/PDF => Seite 6)
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Die Entscheidung sich vom Trainer zu trennen wenn man nach der Hälfte der Spielzeit Gefahr läuft im nichts zu verschwinden ist nachvollziehbar. Verletzungspech hin oder her. Ich habe die meisten Spiele im Netz verfolgt und bis auf 1 Ausnahme gab es kein Spiel was auch nur annähernd an den TSV der letzten Saison erinnert hat.
Interessanter Ansatz, den möglichen Abstieg in die Dritte Liga als „Nichts“ zu bezeichnen. Noch interessanter wäre die Frage, ob der TSV angesichts der Etatveränderungen im Abstiegsfall (Sponsoren springen ab oder verringern ihr Engagement), der Corona-Krise (Auswirkungen auf den Etat) und angesichts des bevorstehenden Personalwechsels an der Spitze eines der Hauptsponsoren (Rheinland) dazu in der Lage sein wird, aus diesem „Nichts“ wieder aufzutauchen? … Die Zahl der langfristig ausfallenden Stammspieler war schon extrem groß – und das ausgerechnet in der Saison mit der stärksten Zweiten Bundesliga aller Zeiten. Das Pech fing ja schon in der zweiten Woche der Vorbereitung an. Und wenn Du auf der Bank nicht die entsprechenden personellen Alternativen hast, dann musst Du vom Tempospiel weggehen. Das hälst Du sonst vielleicht eine Halbzeit durch und gehst dann brutal ein.
Die Neuzugänge haben mich durch die Bank enttäuscht.
Was auch daran liegt, dass diese – es gab ja nur zwei – in der Außendarstellung falsch verkauft worden sind. Zu Biernacki: Wurde in der Pressekonferenz zu Beginn der Vorbereitung als Verstärkung angepriesen. Er selber sagte, er hoffe, dass er den TSV besser mache und er mit dem Team vielleicht sogar besser als Platz 7 abschneiden könne. Dann stellte sich sehr schnell heraus, dass es ein reiner Ergänzungsspieler war, der nur dafür geholt worden war, Ian Hüter mal fünf bis zehn Minuten Pause zu geben. Angesichts der Verletzungsmisere musste der Pole dann aber ständig durchspielen – und war sichtlich überfordert. Zu Zurga: Wurde als Verstärkung für Linksaußen präsentiert, um den langfristigen Ausfall von Joshua Reuland abzudecken. Ist auch ein reiner Ergänzungsspieler. Glücklicherweise hat sich Tim Mast auf der Position sehr gut entwickelt (woran auch der Trainer seinen Anteil haben dürfte) und eine echt gute Hinrunde gespielt. Fakt ist: Es gab im Sommer keine Verstärkungen, nur Ergänzungen! Und dabei ist ja leider auch nach der zweiten, schweren Verletzung von Ian Hüter geblieben. Schade, dass die Nummer mit dem Franzosen nicht finalisiert werden konnte.
Natürlich ist es immer schwer mit solchen personellen Rückschlägen zu leben wie in der ersten Hälfte der Saison. Aber man darf auch nicht vergessen welche Abgänge mal wieder zu verkraften waren. Wenn ich mir anschaue was es ein Maldonado in Essen auf die Platte legt - Respekt. Solche Spieler brauchen wir um zumindest oben an zu klopfen.
Eloy Morante Maldonado ist kein Abgang nach der vergangenen Saison, der war schon davor weg. Er wollte im Übrigen explizit weiter mit Jamal Naji arbeiten und ist deswegen nach Essen gewechselt, wo sich zudem der Sprung in die Erste Liga ergab. So ist zumindest mein Kenntnisstand.
Und auch Richter hat gezeigt das er für den TSV ein weertvoller Spieler wäre.
Ich hätte Benni Richter gerne weiter beim TSV gesehen, weil mir seine Spielintelligenz gefällt, aber offenbar gab es Gründe (z.B. körperliche Durchsetzungsfähigkeit bei physisch starken Gegnern), um die Zusammenarbeit nicht fortzusetzen. Eine Entscheidung, die Dusko Bilanovic sicherlich nicht alleine, sondern im Verbund mit Kompetenzteam und Handball-Geschäftsführer getroffen hat. Als er im Dezember wieder da war, hat er dem TSV gegen Essen sofort sehr weiter geholfen. Mit ihm war das Offensivspiel strukturierter, schneller. Was es vorher oft nicht war, u.a. wegen Biernacki (s.o.), aber auch wegen der Formschwäche und der generellen Spielart von Ante Grbavac. Jeder Gegner wusste, dass er sich im Rückraum vor allem auf Andre Meuser konzentrieren muss, weil er der einzige wirklich gefährliche Shooter ist. Eine derartige Rückraumbesetzung (Grbavac, Biernacki, Meuser) reicht aber in dieser starken Zweiten Liga nicht aus, um dauerhaft Erfolg haben zu können.
Ja, das Budget ist begrenzt. Damit leben wir seit Jahren. Aber dennoch sollte es möglich sein zumindest im gesicherten MIttelfeld mithalten zu können.
Die These, dass der Etat des TSV (mit Ferndorf zusammen der mit Abstand niedrigste in der ganzen Liga) reicht, um „im gesicherten Mittelfeld mithalten zu können“, könnte man nur dann stehen lassen, wenn der gesamte Kader gesund und fit gewesen wäre. Also zum Beispiel mit einem Rückraum dauerhaft in der Erstbesetzung mit Alexander Senden (RL), Ian Hüter (RM) und Meuser (RR). Und mit allen anderen Lizenzspielern dauerhaft auf der Bank – und nicht ständig mit Ersatzspielern aus der A-Jugend und der Zweiten TSV-Mannschaft. Wobei die ihren Part eigentlich durchgehend alle recht gut gemacht habe. Sehr angetan bin ich insbesondere von Sören Steinhaus.
Der Trainer wirkte auf mich in den letzten Spielen ein wenig ratlos was die Motivation der Mannschaft betrifft.
Da muss ich teilweise ganz andere Spiele gesehen haben. Zum Beispiel am Abend vor Weihnachten die von A bis Z starke Leistung des TSV, der verdient gegen eine Spitzenmannschaft wie Nordhorn gewonnen hat. Davor gab es zwei weitere Punkte, auch wenn es hätten mehr sein können (in Aue müssen). Was auch daran lag, dass der Trainer mit der Verpflichtung von Richter und Dasburg (zwei Aushilfen aus der Dritten Liga) im Dezember endlich mehr Alternativen zur Verfügung hatte. Dasburg war in Aue und gegen Nordhorn gut, Richter vor allem gegen Essen. Das abschließende Rückrundenspiel mit der Niederlage in Ferndorf war natürlich sehr enttäuschend und ärgerlich. Hauptprobleme dort: lange keine Torhüterleistung und am Ende, wo der TSV dennoch herangekommen war, wurden drei Siebenmeter vergeben. Hast Du einmal Scheiße an den Schuhen, hast Du Scheiße an den Schuhen.
Der Mannschaft an sich kann man hier auch kaum einen großen Vorwurf machen. Wenn man den Kopf nicht frei hat dann verliert man auch solche Spiele wie gegen Ferndorf.
Vermutlich war dort der Druck dann einfach doch viel zu groß. Drei Tage zuvor hast Du eine richtig gute Leistung gegen einen Erstliga-Absteiger geboten und diesen völlig verdient bezwungen. Mit der Ferndorf-Leistung hätte sich Nordhorn im Sportcenter locker und leicht durchgesetzt. Letztlich ist es ja schon seit vielen Jahren so, dass sich der TSV in der Außenseiterrolle deutlich wohler fühlt und in den Spielen, wo er Favorit ist oder einfach in der Pflicht steht, zumindest nicht zu verlieren, schwer tut. Man kann durchaus konstatieren, dass es diesbezüglich keine positive Entwicklung in Richtung einer deutlicheren Konstanz und Verlässlichkeit gab. Aber gerade so was hängt meines Erachtens stark mit der individuellen Klasse und Erfahrung der Spieler in einer Mannschaft zusammen.
Im Endeefekt war in einigen Spielen mehr drin als am Ende rauskam - aber das ist auch eine Sache der Psyche. Wenn man immer unter dem Druck steht einen Rückstand aufholen zu müssen dann ist das auf Dauer frustrierend.
Aktuell gehe ich noch davon aus das wir die 2. Hälfte deutlich positiver gestalten können. Ob das am Ende reicht um den Abstieg zu vermeiden ist eine Aufgabe der sich das neue Trainer Team stellen muss.
Quod erad demonstrandum!
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Ein Wunder ist geschehen: "blocker" hat noch nicht am Endstand gegen Essen (25:25) herumgenörgelt! Ich stelle fest, dass seine "Kritik" nicht endet, egal was auch passiert. Demnächst trägt der Trainer auch noch die Verantwortung dafür, dass ein Spieler sein Duschzeug nicht in die Sporttasche gepackt hat und deswegen nicht mitspielen kann...
Es ist der Eindruck entstanden, dass bei "blocker" eine tiefgehende negative emotionale "Bindung" Richtung Bilanovic existiert. Ich gebe mal einen Tipp ab: Schreibt da vielleicht ein enttäuschter, frustrierter Ex-Spieler, der nach der vergangenen Saison ausgemustert wurde? Oder ein Angehöriger oder Freund eines solchen Ex-Spielers!? Mir egal, denn ich habe beschlossen: Dieses unablässige eindimensionale Kritik-Geschwurble werde ich mir ab sofort nicht mehr durchlesen! Lohnt sich die Zeit nicht, denn es steht ja eh fest, wer der Schuldige ist. Nur gut, dass "blocker" beim TSV keine Rolle mehr spielt bzw. nichts zu sagen und auch nichts zu entscheiden hat. Er hat hier seine extrem kleine Bühne, um sich schön anonym auskotzen. Und tschüss!
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Für die Beurteilung der sicherlich sehr schwierigen Lage (Abstand bis zum rettenden Ufer) ist doch vor allem der Blick auf die Minuspunkte hilfreich. Ansonsten gehe ich davon aus, dass diese extreme und unfassbare Verletzungsmisere in der Vorbereitung während der EM-Pause, also bis zum Re-Start im Februar endlich ihr Ende finden wird. Mit möglichst voller Kapelle hat der TSV meines Erachtens gute Chancen, in der Rückrunde die drei Abstiegsplätze zu verlassen. Hoffnung gibt es immer, man muss nur daran glauben!
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Wenn Du so extrem schlechte Schiedsrichter hast, wie der TSV am Mittwochabend gegen Hüttenberg, dann brauchst Du kein Verletzungspech!
Morgen dazu Tacheles in der Gesamtausgabe von Rheinischer Anzeiger und Schaufenster (ePaper/PDF online auf Dormagazin, Rheinischer Anzeiger, Schaufenster informiert Sie über die Ereignisse in Dormagen Ein völlig überflüssiges Festival an diversen Fehlentscheidungen, Roten Karten (3) und Zeitstrafen (16!) - und das in einem ganz normalen Handball-Spiel, bei dem sich die beiden Unparteiischen aus Gummersbach schon nach 5 Minuten selber in Teufels Küche gebracht haben! -
Von der Abwehrarbeit und vor allem von den Torhüterleistungen her sicherlich kein schwaches Niveau. Beim TSV fehlten gestern aus der Stammformation wegen Verletzungen diese Spieler: Reuland (LA), Senden (Rl), I. Hüter (RM) und Meuser (RR). Wurde mit zwei Akteuren aus der Oberliga-Mannschaft kompensiert, die ihre Sache ordentlich gemacht haben. Trainer Dusko Bilanovic hatte sich wieder einige neue Sachen einfallen lassen, z.B. positionsfremde Einsätze. So hat z.B. LA Tim Mast sehr viel auf RM gespielt. Er hatte auch die große Chance auf 18:15 zu stellen, was wahrscheinlich eine Vorentscheidung gewesen wäre, scheiterte aber am TVE-Keeper. Punkteteilung insgesamt okay. Nach der schwachen Leistung des TSV in Großwallstadt ein wichtiges Lebenszeichen im Kampf um den Klassenerhalt!