Der Vergleich zu US-Sportarten hinkt schon gewaltig. Die haben nämlich eine ultralange Saison mit über 80 Spielen, bevor die Play-Offs losgehen....zumindest was Baseball, Basketball und Eishockey u.a. angeht.
Ich finde man sollte die Tradition die eine eingleisige Liga hat, nicht so einfach aufgeben. Jeder spielt zweimal gegen jeden und am Ende hat man eine Tabelle die die Saisonleistung abbildet. Ja, das ist traditionell und nicht so spektakulär wie eine Ko-Runde bzw. Play Offs, aber es bildet eine Saisonleistung eben auch ab.
+ das wir sowas dann eben international und in unserem Pokalwettbewerb haben. Dort haben wir Ko-Runden, wechselnde Modi und shiny-Events. Das ist eben auch so etwas was seinen Wert hat. Eine Liga wird zudem in der Breite nicht spannender, wenn es eine Ko-Runde gibt. Jeder kann doch jetzt schon 5-6 Teams aufzählen die garantiert in der Play-Off-Runde dabei wären und die garantiert in der Abstiegsrunde dabei wären.
Zur Relegation widerspricht es in meinen Augen der Fairness. Eine Bundesligamannschaft hier eine sehr schlechte Saison reparieren zu lassen, ich denke da an Hamburg die zwar nun im Fußball seit einigen Jahren in Liga 2 spielen, sich aber fast 5 Jahre so durchgemogelt haben und in Liga 1 blieben....ist einfach nicht fair. Ein Team aus der zweiten Liga hat eine sehr gute Saison gespielt und dann sollte es aufsteigen dürfen. Maximal wäre zu überlegen, wenn ein Team nicht aufsteigen will, dann keinen Nachrücker zu nehmen, sondern den stärksten Absteiger zu belassen.
Grundsätzlich ist die Reduzierung auf zwei Absteiger schließlich schon ein Geschenk für die "schlechteren" Erstligateams seit einigen Jahren. Wenn man bedenkt das die durchaus spannenden Abstiegskämpfe so spannend eigentlich gar nicht waren, wenn man die klassischen 16-18 ranziehen würde, weiß man was ich meine.