Beiträge von Rosso

    So sieht also Herrn Schindlers Demut und Bescheidenheit aus. Letzte Saison mit miserablen Leistungen jeden Kredit bei den Fans verspielt und die Halle nicht annähernd voll bekommen um jetzt auch noch die Preise erhöhen.

    Wie soll in diesen Situationen denn das Tor frei sein? Bis zur Ausführung des Freiwurfes hat doch längst die Einwechslung des Torwarte stattgefunden

    Weiss man, warum Toromanovic dem Vfl vom Leder geht? Schindler ist angetreten mir der Mission aus dem Nachwuchs mehr rauszuholen. Dann geht ein Linkshänder, der in der A-Jugendbundesliga zu den Toptorschützen gehören dürfte. Bessere Qualität wird man im eigenen Stall nicht züchten.
    hagens trainer sagte

    Der VFL hat doch nie ernsthaft die Anschlussförderung betrieben. Zwar gab es in der Saison 15/16 vom Kader her gute Ansätze, nur wurden Leute wie Orlowski vom damaligen Trainer einfach nicht eingesetzt. Es wurde lieber am holländischen Nationalspieler, der die Wurfverweigerung wirklich perfektioniert hatte und anderen Leistungsträgern festgehalten, egal wie schlecht sie gespielt haben, statt jungen Spielern Einsatzzeiten zu geben. Wenn die sich einen Fehlwurf erlaubten, sofort auf die Bank. Die Kaderzusammenstellung seit der Saison 16/17 zeigt jungen Spielern aus der A-Jugend doch nur, dass für sie kein Platz in der ersten ist. Nur sich mit der Ersten warm machen und dann hinter Bank wieder Platz nehmen, reicht nicht, um diese zu motivieren. Warum ist Drux gegangen? In Berlin hat er sofort Einsatzzeiten bekommen. Beim VFL wäre er erstmal in der zweiten an den Profibereich herangeführt worden. hätte dann nur Abwehr gespielt, um ihn nicht zu überfordern. Auch die glorreichen Zeiten des VFL und dass es sich um eine Marke handelt, interessiert die jungen Spieler zu Recht überhaupt nicht. Für die nächste Saison ist doch offensichtlich, dass sich der VFL wieder von dem eigentlich sinnvollen Plan, junge Spieler aus der Region und den eigenen Reihen, an die Bundesliga ranzuführen, endgültig verabschiedet hat. Die aufstrebenden jungen Spieler könne sich doch ausmalen, wie die nächste Saison für sie aussieht. Dass diese sich dann lieber für einen Verein entscheiden, in dem sie ausreichend gewürdigt werden und Einsatzzeiten und Vertrauen bekommen, ist doch mehr als verständlich.


    Und dies ist alles, aber keine Frage des Geldes. Ein Bult, v. Guchalla, Becker etc. haben sicher für ihre nicht verständlichen langfristigen Verträge wesentlich höhere Gehälter als die die jungen Spieler gefordert hätten.

    Was glaubt ihr, was passiert, wenn er zur Heim-WM BT ist und das schiefgeht?
    Dann würdet ihr euch wünschen, es gäbe noch Artikel wie diesen, denn dann geht es wirklich zur Sache.


    Jetzt hat man noch die Chance, es gar nicht erst dazu kommen zu lassen, dass es wirklich schmutzig wird.
    Auch die Vereine werden nicht mehr lange ruhig bleiben.

    1. Was heißt "schiefgeht"


    2. Da ich Dich nicht persönlich kenne die Frage: Bist Du wirklich Schiedsrichter?


    Wenn ja


    Wenn du es als Schiedsrichter für richtig empfindest, dass hier mit Vermutungen, Spekulationen und Halbwahrheiten eine einzelne Person (Prokop) derart plakativ und einseitig an den Pranger gestellt wird und eine solche Vorverurteilung erfolgt,solltest Du mal ernsthaft darüber nachdenken, Dein SR-Amt niederzulegen.

    Wenn es denn so sein sollte, dass "mehrere" Stammspieler und Leistungsträger angekündigt haben, nicht mehr unter Prokop für die NM zur Verfügung zu stehen, würde ich gerne den konkreten Grund hierfür wissen. Rein menschlich scheint Prokop wirklich nicht der Schlimmste zu sein, so dass man mit ihm menschlich nicht arbeiten kann.


    Ist es nur die Causa Lemke und ein häufiges Wechseln im zweiten Spiel? Dann bitte schön sollen die Spieler bleiben wo sie sind, wenn diese beiden Punkte zu so einer Arbeitsverweigerung führen.


    Ist es, weil Prokop Wert auf Taktiktraining legt und hier konzentrierte Arbeit von den Spielern fordert und nicht so viel Freizeit während eines Turniers gibt ? Auch dann, sollen sie bitte zuhause bleiben.


    Ist es, weil sie ihm die Trainerkompetenz absprechen und glauben es besser wissen und besser können? Auch dann kann auf diese Spieler verzichtet werden.


    Alle sagen doch, dass es in Deutschland nie eine solche Breite im Kader gegeben hat und der BT die Qual der Wahl hat, was m.E. auch stimmt. Es gibt keinen einzigen Spieler im erweiterten Kader der NM, der nicht gleichwertig ersetzt werden kann. Den herausragenden, spielbestimmenden Spieler oder gar mehrere davon, haben wir nicht, aber viel gleichwertige gute, aber nicht herausragende Spieler. (Wolf mal ausgenommen) Wenn von diesem Pool an Spielern einige glauben was Besseres zu sein und ihr eigenes Ding machen zu können, gehören die aussortiert.


    Obwohl ich es nicht glaube und es bisher auch nicht erkenne, kann es ja sein, dass Prokop ein Spielsystem etablieren will und hieran starrköpfig festhält, obwohl dies mit der begrenzten Qualität der zur Verfügung stehenden Spieler nicht spielbar ist, da es für die Spieler zu kompliziert ist, dann muss Prokop gehen.


    Ebenso wenn er Spieler verbal beleidigt oder gar körperlich angreift oder mobbt.


    Wenn also tatsächlich Spieler aus dem aktuellen Kader sagen sollten, dass sie unter Prokop nicht mehr NM spielen werden,mögen diese auch bitte auch die Eier in der Hose haben und dies offen und ehrlich nach außen kundtun mit ihren Gründen. Ich glaube aber ehe, das dies nur Fehlinterpretationen von Außenstehenden sind, um es mal freundlich auszudrücken.

    Interessante Info. Das heißt seine Zeit beim THW endet diese Saison und im Sommer beendet er seine Karriere oder wechselt nochmal irgendwo hin.


    Klar ist er 37 aber Verletzungen hatte er zuletzt auch nicht wirklich. Letzte Saison 31 Spiele dabei, diese Saison alle. Und das mit Ende 30. Wenn ich da an Hens Abgang von der Handballbühne denke... :rolleyes:
    Für den ein oder anderen Club wäre er mit seiner Erfahrung noch 1, 2 Jährchen durchaus eine sehr gute Verstärkung.

    Vor allem für Gummersbach eine Überlegung wert. Evtl. kann man mit Kiel ja auch einen direkten Wechsel vereinbaren.

    Die "neue" Spielweise mit den "schnellen Füssen" ist GESCHEITERT, und das sieht selbst der Bundestrainer inzwischen so. Pipi Langstrumpf im Xtreme Bootmode, mit Flux-Kompensator. Mit noch schnelleren Füssen wären wir Olympiameister geworden !!! Aber nur wenn der komplette Leipzig-Kader aufgelaufen wäre, schliesslich sind die ja auch CL-Sieger 2017. Gestört haben da nur die Melsungen-Gurken Fäth, Kühn, Weinhold, Drux, Pekeler und Wiencek.

    Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie bei manchen in Diskussionen, die Engstirnigkeit immer stärker zu Tage tritt, je weniger die eigenen Argumente tragen.


    Jeder hat hier mittlerweile verstanden, dass Du Gegner des schnellen Handball bist und die klassische 6:0 Abwehr bevorzugst sowie im Angriff auf das lange Positionsspiel für den Rückraum setzt. 1. und 2. Welle , schnelle Mitte und schnelles variables 1:1, offensive Deckung sind nicht so dein Ding. Ist eine vertretbare Meinung. Dies musst Du aber nicht gebetsmühlenartig in nahezu jedem Post wiederholen. Und jetzt auch noch zu behaupten, die schnelle Spielweise sei gescheitert, das alte Spielsystem das einzig wahre und dem habe sich auf Dauer alles unterzuordnen, ist schon abenteuerlich.


    Was spielen denn die in den letzten Jahren erfolgreichen Mannschaften, sei auf NM-Ebene, sei es im internationalen Klubhandball. Was spielt denn Frankreich, Spanien, Dänemark, Schweden, Paris, Barcelona, Füchse, Rhein-Neckar Löwen, mal besser und mal schlechter? Sicher nicht den von Dir propagierten Standhandball. Der Trend geht eindeutig hin zu einem noch temporeicheren und sehr variablen Spiel.


    Dies wurde auch nicht erst kurz vor Turnierbeginn und ohne jede Vorwarnung durch Prokop plötzlich ausgerufen, sondern bereits von D.S. propagiert und zum Teil umgesetzt.


    Gescheitert bei der EM ist nicht ein Spielsystem oder der Trainer, sondern die Spieler. Wenn das Endergebnis ein Unentschieden ist und mehrere Siebenmeter und klarste Chancen einfach überheblich weggeworfen werden, gegen Spanien für ca. 15 Minuten jeder Angriff mit einem gravierenden technischen Fehler abgeschlossen wird, nachdem man bis dahin auf Augenhöhe gespielt hat, kann man nicht dafür den Trainer oder ein Spielsystem verantwortlich machen, sondern einzig und alleine die Spieler.


    Niemand hier hat die von Dir aufgezählten Spieler als störende Gurken bezeichnet oder sich dafür ausgesprochen, nur noch Leipziger Spieler zu nominieren, erst Recht nicht der BT.


    Kretsche hat es doch sehr gut dargestellt, in dem er von zwei Trainertypen gesprochen hat. Der eine Typ,der sich die besten Spieler zusammensucht und nach denen sein Spielsystem ausrichtet und den zweiten Typen, der ein Spielsystem verfolgt und sich für dieses System die richtigen Spieler zusammensucht.


    Über das was besser ist, kann man trefflich streiten. Aber auf unsere NM und das vorhandene Spielermaterial bezogen, ist es m.M.n. so, dass wir eben in Deutschland nicht über die absoluten Spitzenspieler verfügen, von denen jeder für sich ein Spiel entscheiden kann, sondern alleine über solide Spieler, die aber als Mannschaft und mit einem guten taktischen System auch in der Lage sind, jede andere Mannschaft zu schlagen.


    Daher ist m.E. der Trainertyp, wie ihn C.P. und auch D.S. verkörpert, für die NM genau richtig.

    "kann die mannschaft in zukunft mit diesem trainer erfolgreich sein "


    das ist schon bemerkenswert...


    und nett und schön verkleidet, dass auch bei m.schwalb sicher schon internas angekommen sind...

    Er stellt bloß Fragen, was zu analysieren ist, nicht mehr und nicht weniger. Daraus kann man "sicher" nicht unterstellen, dass er Internas kennt.

    Der Schock über die Nichtnominierung saß so tief, daß er erst im 3. Spiel den Weg nach draußen fand.
    Und im Spiel gegen Spanien war er dann richtig da.

    Aber erst in der 2. HZ. Sind schon sehr langsam unsere Spieler. Klar, dass denen dann eine auf Tempo ausgelegte Taktik nicht schmeckt.

    Lachhaft ist in meinen Augen alleine, dass der Nichteinsatz von Lemke in den ersten beiden Spielen, das maßgebliche Element gewesen sein, weshalb die Spieler weit unter ihren Möglichkeiten geblieben sind und für das ganze Turnier verunsichert waren. Wenn Lemke unter seinen Möglichkeiten gespielt hätte, was er aber nicht hat, wäre das menschlich noch verständlich. Bei allen anderen Spieler allerdings würde dies alleine bedeuten, dass sie unprofessionell sind und sicher nichts in der Nationalmannschaft zu suchen hätten. 1. Spiel wurde souverän ohne Lemke gewonnen. 2. Spiel erstmals nach guten Leistungen in 2017 seit Übernahme durch Prokop Unsicherheiten im Spiel und mit viel Glück ein Unentschieden. Ab dem 3. Spiel Lemke dabei und als Stammspieler stets lange auf der Platte. Wo soll da bitte das Problem bei Profis sein.

    Er ist ein Jahr im Amt und konnte dieses Jahr offensichtlich nicht nutzen, sich richtig einzufinden (das ist ja eure eigene Argumentation, dass das Jahr zu wenig war).


    Und jetzt soll dieses Jahr 2018, mit dem EM-Malus, und ohne Pflichtspiele (die er im letzten Jahr hatte!), die entscheidende Eingewöhnung bringen, um dann in die Heim-WM zu gehen?


    Ich verstehe diese Logik nicht. ?(

    Was hat C.P. in 2017 und den Spielen vor der EM und dem nicht zu verzeihenden Nichteinsatz von Lemke im ersten Spiel der EM konkret falsch gemacht. Was hat davor denn jedem klar gemacht, dass er als BT klar überfordert ist?

    Geerke und Roth sollten ganz schnell den Vertrag mit Lemke verlängern. Dass der ein so überragender Spieler ist und durch sein Fehlen eine super Mannschaft komplett zerlegt, so dass diese statt Europameister zu werden, nur noch wie eine Schülermannschaft auftreten, ist mir entgangen. Warum spielt Lemke eigentlich nicht bei Paris oder zumindest Barcelona oder Kiel?


    Seine Kompetenzen hat Geerke ja in Gummersbach deutlich gezeigt.

    Perfekt. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen

    Wie kann man ganz klare Aussagen von Hanning in dem Interview so umdeuten? Wenn einem Aussagen nicht passen und nicht in die eigenen Wünsche/Vorstellungen/Vermutungen passen, sollte man sich damit auseinandersetzen aber nicht etwas hereininterpretieren, was nicht da ist.


    B.H. hart doch ganz klar gesagt, dass eine umfassende Aufarbeitung erfolgt und alles auf den Prüfstand gestellt wird. Dabei hat er weder Trainer, Spieler, sich selbst oder andere im Umfeld ausgenommen. Dies dann als Abwendung von Prokop zu deuten,ist einfach lächerlich.


    Dass die Causa Lemke aus seiner Sicht ein Fehler war hat er auch klar und eindeutig gesagt, aber eben nicht, dass dies aus sportlicher Sicht falsch war, sondern aus emotionaler und kein Wort davon, dass dies so schwerwiegend war, dass deswegen (wie von manchem hier im Forum) zum Rücktritt des Trainers führen muss.


    Deutlichst hat er doch darauf hingewiesen, dass auch unter D.S. die WM im vergangenen Jahr schlecht gelaufen ist und der Aufarbeitung bedurft hätte. Weiter, dass es ein Fehler auch von ihm selber war, dies nicht gemacht zu haben.


    Er hat sich doch sehr deutlich vor Prokop gestellt und gegen die Hexenjagd die derzeit läuft. Dies aber eben nicht in der Form einer Garantie.


    Zu den 500.000,00 € hat er lediglich auf den Hinweis, dass dies im Handball doch eine große Summe ei, entsprechend geantwortet, dass auch im Handball mittlerweile andere Summen aufgerufen werden und der DHB sich dies aufgrund Sponsoren leisten konnte. Mehr nicht.


    Klar hat er dargelegt, dass derjenige, der die Geschichte mit dem Abschlusstraining an die Presse weitergegeben hat,seinen Hut nehmen muss. Hierbei hat er aufgezählt,dass nur ein begrenzter Personenkreis in der Halle war.


    Weiter hat er dargelegt, dass in sechs Wochen das Ergebnis der Aufarbeitung und die daraus sich ergebenden Konsequenzen offen kommuniziert werden.


    Evtl. sollte man diese Aufarbeitung einfach mal abwarten und die Verschwörungstheorien bis dahin sein lassen.

    Das eigentliche Problem der NM liegt sicher nicht bei Prokop. Er hat sicher den ein oder anderen Fehler gemacht. Ob die Nichtnominierung von Lemke ein Fehler war, kann man so oder so beurteilen. Wenn einige der gestandenen Spieler dies negativ gewertet haben sollten und sie das Vertrauen in den Trainer deshalb verloren haben sollten, was ich beim besten Wille nicht glaube, müsste das Vertrauen doch mit der schnellen Nachnominierung und hohen Einsatzzeiten von Lemke wieder da gewesen sein. Alles andere wäre vollkommen unprofessionell und Kindergarten. Wenn ein Spieler sich nicht uneingeschränkt in den Dienst der Mannschaft stellt und wegen persönlicher Befindlichkeiten eine Leistungsverweigerung begeht und trotz Fehlerkorrektur weiterhin dem Trainer nicht das Vertrauen schenkt, sondern sein eigenes Ding macht, muss dieser Spieler gehen und nicht der Trainer. Es scheint aber heute üblich zu werden, das die Spieler sich für unersetzlich und über jede Kritik erhaben fühlen, dass sie meinen mit Unruhe stiften und Leistungsverweigerung ihre höchst persönlichen Ziele, ihren Kopf, durchsetzen zu müssen, ohne jede Rücksicht auf die Mannschaft. Der Fußball ist hier wieder Paradebeispiel einer höchst bedenklichen Entwicklung. Aktuell das Kaspertheater um Aubameyan. Wenn PW wirklich den Trainer angebrüllt hat, weil er eine andere Taktik spielen will, dann gehört er aussortiert bi er seine Haltung überdenkt. Diese Meldung halte ich allerdings für falsch, da er m.E. gar nicht der Typ dafür ist. Ich habe keine Situation in Erinnerung, dass er jemals den Trainer oder jemand anderen angebrüllt hat. Hat er gar nicht nötig.


    Dass Prokop die Mannschaft taktisch sehr gut auf die Spanier im Vorfeld eingestellt hat, zeigt die erste Halbzeit. Dass die Anspiele auf Aguinagalde nicht gänzlich zu unterbinden sind ist klar und kann keinem Trainer angelastet werden. In er Abwehr der Spanier stehen auch nicht gerade Pappnasen, sodass in der ersten Halbzeit auch unser Angriff sehr gut agiert hat. Dass dann in der zweiten Halbzeit die Mannschaft vollkommen einbricht und der Angriff nur noch als unterirdisch zu bezeichnen ist.kann auch nicht dem Trainer angelastet werden. C.P. wird wohl kaum in der Pause die taktische Anweisung gegeben haben, im Angriff so zu spielen, wie geschehen. Ich unterstelle auch, dass die Spieler hier nicht gegen den Trainer gespielt haben. Es lag ein kollektives Versagen vor,weil die taktischen Vorgaben aus der ersten Hälfte nicht weitergespielt wurden. Dies kann der Trainer im Spiel selber aber kaum ändern. alleine eine radikale Taktikumstellung oder Tausch der Angriffsspieler kann diesen Sog nach unten bremsen. Beides hat Prokop probiert, aber leider bei den Spielern erfolglos. Wenn kollektiv von den Spielern massive technische Fehler begangen werden, ist jeder Trainer in dem Moment machtlos. Erst recht, wenn, wie einige hier behaupten, die Spieler gegen den Trainer spielen,wovon ich aber nicht ausgehe.


    Eine starke Ursache dürfte hier allerdings in der maßlosen Selbstüberschätzung einiger "gestandener" Spieler liegen. Diesen hat der "Malus der WM" um mit Rheinland-SR zu sprechen, nicht gereicht, um sie auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Wenn sich einige Spieler als die besten Spieler und damit sicher gesetzt ansehen und von Fans in dieser Auffassung gestärkt werden, kann das nur nach hinten losgehen.


    Die Marschrichtung, die Prokop im taktischen Bereich verfolgt, mit Tempohandball und offensiver 6:0 Abwehr, häufigem 7:6 Angriff und variablem Spiel in Angriff und Abwehr ist die in meinen Augen einzig richtige Wahl. Dies ist der Handball der Zukunft und wird heute bereits von Frankreich nahezu perfekt praktiziert. Mit einer starren defensiven 6:0 bin ich, wie im Turnier immer wieder deutlich zu beobachten, gegen einen beweglichen und schnellen Angriff mit halbwegs guten Rückraumschützen aufgeschmissen. Und die Entwicklung geht weiter zu einem immer schnelleren Handball. Dass dies einigen unserer etablierten Spieler nicht genehm ist und diese lieber in ihre Wohlfühlzone bleiben möchten, ist verständlich. Wenn diese aber nicht anpassungsfähig sind und neue Wege ablehnen, sind sie in Zukunft eben nicht mehr erste Wahl.


    Prokop kann man den Vorwurf machen, dass er es unterschätzt hat, als BT eben nicht wie die Vereinstrainer ständig mit der Mannschaft trainieren zu können,um neue Abläufe und taktische Vorgaben, die ja auch nicht einfach sind, einzuüben. Die guten Spiele in der Vorbereitung haben da sicher auch bei ihm eine trügerische Sicherheit hervorgerufen. Er musste erkennen, dass die bereits von D.S begonnene unausweichliche Neuausrichtung behutsam erfolgen muss. dies auch, das viele Vereinstrainer diese Entwicklung im Handball auch nicht registriert haben. Warum haben denn die Bundesligavertreter in dieser Saison so massive Probleme in den internationalen Wettbewerben? Dass dies auch auf die NM abfärbt, versteht sich von selbst.


    Was hier überhaupt nicht erwähnt wird, sind die Aussagen von Prokop unmittelbar nach dem Spiel gegenüber dem ZDF. Er hat eingeräumt, dass er Fehler gemacht hat und viel bei dem Turnier gelernt zu haben. Dies, ebenso wie sein agieren während des Turniers zeigt doch, dass er selbstkritisch und lernfähig ist.


    Dann seinen Rücktritt zu fordern entbehrt m.E. jeglicher Grundlage und ist realitätsfern.


    Gefordert ist jetzt,dass alle Beteiligten eng miteinander kommunizieren, wobei auch die Vereinstrainer mit dem Bundestrainer zusammenarbeiten müssen und nicht die beleidigte Leberwurst geben, nur weil einer ihrer Spieler zuerst nur im erweiterten Kader ist.


    Jeder muss erkennen, dass es Stammplätze nicht gibt.

    Ist das so? Ich kann mich jetzt nicht mehr genau erinnern in welcher Minute Drux die Platte verlassen musste, aber ab Minute 20 war das doch insgesamt die beste Angriffsleistung der deutschen Mannschaft im Turnier. Die Position RM war natürlich nicht wirklich gut, aber insgesamt hat das Angriffsspiel funktioniert- und das ist in meinen Augen das, was wichtig ist. Das war in den Spielen davor (gegen durchweg schwächere Gegner) nicht der Fall.

    Habe mich da unglücklich ausgedrückt. Es war die beste Angriffsleistung im Turnier zweifelsohne. Aber dennoch lag die Schwäche auf RM und in der Leistung von Weber. RM müsste m.M.n. verstärkt werden.

    Es ist wirklich schon spaßig, wie hier manche argumentieren, nur um ihren Unmut über den BT und all die anderen an der Verschwörung gegen die wahren Leistungsträger im deutschen Handball Beteiligten anzubringen.


    Wie kann man ernsthaft die Nominierung/Nichtnominierung von Wiede und Janke miteinander vergleichen? Der ein ist Rechts- der andere Linkshänder. Der eine spielt RL und RM, der andere RR. Wiede wurde nicht wegen Janke nicht nominiert, sondern der BT hat Weinhold und Häffner gegenüber Wiede den Vorzug gegeben.


    Was soll eine Nachnominierung von Wiede aktuell bringen? Weinhold und Häffner haben sich gesteigert und gestern gut gespielt, wenn auch mit Luft nach oben. Ob Wiede jetzt gegen Spanien einen der Beiden besser ersetzen kann, wag ich zu bezweifeln.


    Ersetzt werden muss Drux, der bekanntlich auf RM und RL gespielt hat. Es war gestern wohl für jeden erkennbar, dass wir nach dem Ausfall von Drux insbesondere auf RM ein Problem haben. Fäth hat mir im Zusammenspiel mit Kühn hier allerdings auch gut gefallen. Weber war in meinen Augen gestern mit Abstand der schwächste Spieler und konnte die Lücke Drux nicht annähernd ausfüllen. Viele technische Fehler und kein Druck auf die Abwehr. Der BT muss aus dem 28 er Kader jemand nominieren, der vorrangig RM spielen kann und auch auf RL um die Spielzüge mit Fäth und Kühn spielen zu können. Mit Wiede würde die Mitte und linke Seite im Angriff geschwächt aber die rechte Rückraumseite nicht unbedingt verstärkt. Dies ist absolut nicht gegen Wiede gerichtet, nicht das einige wieder Verschwörungstheorien spinnen.


    Aus dem alleine interessierenden 28er Kader dürfte daher Janke die beste Alternative sein, um RL und RM aufzufüllen. Er hat mit bei seinen Auftritten auch nicht schlecht gefallen, wobei man berücksichtigen ,muss, dass der Angriff in diesen Spielen insgesamt dürftig war. Alternativen aus dem Kader sind Michalczik und Kneule. Zu Ersterem kann ich nichts sagen. Gegenüber Kneule würde ich Janke den Vorzug geben.

    Es ist schon befremdlich, wie negativ und vollkommen aus dem Gesamtzusammenhang gerissen von einigen hier argumentiert wird und alleine persönliche Befindlichkeiten in den Vordergrund gerügt werden.


    Ausgangslage:
    Nach dem Überraschungstitel bei der letzten EM und den überwiegend überzeugenden Auftritten der NM in Qualifikations- und Vorbereitungsspielen war es für die Medien und die Mehrheit der Fans doch eindeutig, dass die Vorrunde überlegen gewonnen wird und das Erreichen des Halbfinals allenfalls Minimalziel ist. Dass bei der EM die besten Mannschaften der Welt antreten und hier jeder jeden schlagen kann, wird im Vorfeld ignoriert. Dass diejenigen, die beim Titelgewinn dabei waren und eine gute EM gespielt haben,eine gewisse Selbstüberschätzung oder besser Euphorie in die eigene Leistungsfähigkeit an den Tag legen, ist mehr als verständlich. Insbesondere wenn ihnen von Außen auch immer wieder eingeredet wird, wie toll sie sind, ist es für jeden Trainer schwer,wenn nicht unmöglich, die Spieler im Vorfeld mental wirklich auf den Boden zu holen. In den bisherigen Spielen war m.E. deutlich zu erkennen, dass einige Spieler ihr eigenes Potential überschätzt und die Gegenspieler unterschätzt haben. Der erste souveräne Sieg hat dies sicher noch in den Köpfen verstärkt. Dass es dann bei erstmaligem Gegenwind im Spiel zu Problemen und Verunsicherungen kommt, ist doch mehr als verständlich. Einige können mit dem jetzt erstmals bestehenden Leistungsdruck und der Erwartungshaltung offensichtlich noch nicht umgehen.


    Trainer
    Dass es bei dieser Ausgangslage und der Tatsache, dass alle zwei Tage gegen vollkommen unterschiedliche Mannschaften gespielt werden muss, und quasi nur ein Tag bleibt, die im letzten Spiel aufgetretenen Probleme in den Köpfen der Spieler zu klären und auf den nächsten Gegner vorzubereiten, zeigt, dass die Möglichkeiten für den Trainer begrenzt sind. C.P, hat dies m.E. aber sehr gut bisher gelöst und die Dinge, die änderbar sind, geändert. Beim Slowenienspiel wurde zu Recht von vielen bemängelt, dass in den Auszeiten von Spieler zu viel dazwischengeredet wird. Hieraus wurde von einigen dann sofort eine mangelnde Autorität des Trainers gesehen. Vergessen wird, dass CP. dafür bekannt ist, dass er sich auch die Meinung der Spieler anhört und dies auch sehr positiv ist, da ich mit einer diktatorischen Trainervorgabe wie in früheren Zeiten, bei den jungen Leuten heute nichts mehr erreiche. Dass dies dann in der hektischen Phase bei diesem Spiel dazu führt, dass es zu dem Durcheinander kommen kann, ist doch mehr als verständlich. Prokop hat dies aber realisiert und reagiert. Wie es sein muss, halten die Spieler im letzten Spielen den Mund und hören seinen Anweisungen zu. Dass dies von einigen Dauernörglern hier wieder negativ ausgelegt wird, war zu erwarten.


    Die Nominierungen waren richtig und haben nicht das Geringste mit Vetternwirtschaft oder ähnlichem zu tun. Unsere Vorrundengruppe war sicher nicht die mit den stärksten denkbaren Gegnern. Alle loben den breiten Kader der uns zur Verfügung steht und dies auch zu recht. Dass ich dann als Trainer bei den bestehenden Nachnominierungsmöglichkeiten auf einigen Positionen zunächst mit der "zweiten Reihe" anfange, ist doch richtig. Dass es Ziel des BT ist, eine offensivere 6:0 Deckung zu spielen, statt alleine eine Mauer in den Mittelblock zu stellen, ist aus meiner Sicht richtig. Genau hieraus resultiert u.a. die Überlegenheit der Franzosen, die dies in Perfektion spielen. Eine offensive Abwehrt kann mit Lemke eben nicht gespielt werden, da er dafür einfach zu langsam auf den Beinen ist. Roschek hat seine Aufgabe m.E.sehr gut gemacht und seine Nominierung mehr als gerechtfertigt. An ihm lag es nicht, dass die offensive Deckung nicht so funktioniert hat. Der BT hat sofort nach den ersten kritischen Spiel erkannt, dass die Mannschaft eben noch nicht so weit ist und hat mit der Umstellung zurück auf die gute alte, typisch für den deutschen Handball, defensive Deckung umgestellt und Lemke eingesetzt. Dies auch, um einen Abwehrchef zu haben, der die Nebenleute im Griff hat und Eigenmächtigkeiten in der Abwehr unterbindet und motivieren kann. Dass Roschek noch nicht ein solches Standing in der Mannschaft hat ist verständlich. Auch die jetzige Nachnominierung von Damke ist nachvollziehbar. Im Vorfeld konnte davon ausgegangen werden, dass Gensheimer bei einer Normalleistung durchspielt und daher ein zweiter LA nicht benötigt wird. Wegen der Begrenztheit der zu nominierenden Spieler ist es doch nur richtig, sich für den weiteren Turnierverlauf möglichst viele Optionen offen zu halten und dann situationsbedingt im Laufe des Turniers zu reagieren. C.P. hat dies jeweils umgehend gemacht. Was ist daran falsch? Die Angriffe gegen die Qualität des BT wegen seiner angeblich zu schnellen Wechsel sind auch nur bedingt zutreffend. Den Abwehrverbund häufig zu wechseln ist ein probates und sinnvolles taktisches Vorgehen. Wenn ich als Trainer erkenne, dass die Vorgaben nicht umgesetzt werden können oder der Gegner sich hierauf gut eingestellt hat, muss ich schnell reagieren. Wenn dies dann bei gestandenen Profis zu Unsicherheiten führt, sind sie schlicht ungeeignet. Bei einem jungen Spieler, der erst an den Erwachsenenbereich herangeführt wird, ist das anders, aber bei Spielern, die seit Jahren in der Bundesliga, international und zum Teil sogar Europameister sind, kann ich erwarten, dass die das ab können und eine Herausnahme eher als Motivation dient es besser zu machen. Der BT tut gut daran, seine Linie "keiner hat einen Stammplatz" und Erfolge der Vergangenheit zählen im Augenblick nicht, weiter durchzuziehen.


    Spieler
    Hier liegt m.E. das eigentliche Problem.Zum Teil ergibt sich dies aus dem o.G. Die Einstellung stimmt bei einigen nicht bzw. sind sie auf der Platte zu eigensinnig und spielen nicht das was der BT vorgibt, jedenfalls in dem Spiel gegen Slowenien und bis zur 40 Min. gegen die Tschechen.


    Dass gerade die Etablierten hier zu den Tugenden der letzten Jahre zurückfinden müssen, ist unbedingt nötig, nur sehr schwer, innerhalb eines oder zwei Tagen, umzusetzen.


    Der Kampfeswille ist aber m.E. bei allen da, und auch die Bereitschaft, auf den Trainer zu hören und Fehler abzustellen, wie die Steigerung im letzten Spiel gezeigt hat.


    Aussicht
    Die Steigerung im letzten Spiel und dass bereits hier einige Spieler die Trainervorgaben unter Zurückstellung ihrer eigenen Person umsetzen, gibt mir Hoffnung, auch heute gegen Dänemark gewinnen zu können.


    An die Dauernögler


    Es wäre schön, wenn ihr zum einen eure vorherigen Posts nochmal lest und erst denk, bevor ihr was schreibt. In einem Spiel wird Drux z.b. vorgeworfen, dass er sich nur im 1:1 aufreibt (nicht zu Unrecht), um dann im nächsten Spiel zu kritisieren, dass er nicht 1:1 geht, sondern für die anderen Rückraumspieler Wurfmöglichkeiten kreiert und hierbei maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Fäth ein so gutes Spiel gemacht hat. . Dass er sich hierbei in der ersten Halbzeit gegen die Tschechen etwas zu viel zurückgenommen hat, hat er in der zweiten Halbzeit dann besser gemacht. Zum anderen wäre es schön, wenn Kritik sachlich bleibt und man sich die persönlichen Angriffe erspart. Keiner, der im 28 Kader steht ist ungeeignet für die NM. Sicher gäbe es auch andere, die nominiert werden könnten, jedoch ist der Kader nun einmal begrenzt. Dem BT die Kompetenz abzusprechen, ist einfach lächerlich. Er hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er selbst mit nicht so hochwertigem Spielermaterial Erfolge erzielen kann. Er hat ein Konzept und erkennt Fehler bzw. Schwächen und korrigiert sie. Auch die ewigen und an den Tatsachen vorbeigehenden Angriffe auf Hanning müssen nicht bei jedem zweiten Kommentar erneut rausgeholt werden. Fakt ist, dass er in Berlin aus dem Nichts was Gutes, Solides und Nachhaltiges auf die Beine gestellt hat und auch in der NM die Weichen richtig gestellt hat.

    ich hatte immer in erinnerung, dass er woanders deutlich mehr verdienen konnte und wollte und somit klar
    war, dass er wechseln würde............


    ich sehe die teilweise unrealistischen ansprüche an den sportlichen erfolg auch eher nicht bei der
    derzeitigen führung....

    Deine Aussage dass die "teilweise unrealistischen Ansprüche an den sportlichen Erfolg" eher nicht bei der derzeitigen Führung liegen, ist schlicht falsch. Im VFL Heft zum Spiel gegen Flensburg führt FF im Vorwort aus, dass der VFL "perspektivisch" um Platz 4-8 spielt! Passt zu seiner Aussage von Europapokalplätzen. Die Fans sind hier realistischer.

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