Beiträge von RogerMilla

    Das Rätselraten um die mageren Kulissen bei Spielen der Eintracht haben wir ja schon öfter betrieben. Ein wenig wird es auch ein Rätsel bleiben. Das von "alter Sack" angeführte Beispiel Angermund belegt ganz gut, dass auch große Handballtradition - und die haben beide Clubs - nicht zu höheren Zuschauerzahlen verhelfen.
    Neben dem "störenden" Basketball in Hagen ist aber auch mit verantwortlich, dass es ringsrum zu viele Konkurrenten gibt, die in der 3. Liga (Volmetal, Schalksmühle, Menden) oder in der OL (Hemer) spielen. Selbst das kleine Herdecke hat nebenan in der Bezirksliga häufig Zuschauerzahlen im Bereich von 300-400!


    Noch zwei Anmerkung zum letzten Spiel: Ja, Dresden war wirklich deutlich stärker als es der Tabellenplatz widerspiegelt. Was mir bei Hagen noch sauer aufstieß, war die erneut blutarme Vorstellung von diesem Tim Stefan auf RL. Alle anderen haben sich ziemlich reingehängt.

    Auch wenn's kaum jemand liest, muss ich ein paar Worte zur Eintracht und ihrem letzten Spiel verlieren.


    Eine Niederlage gegen Dresden hatte man sicher nicht auf dem Schirm und diese zwei nicht geholten Punkte werden noch sehr wehtun. Insbesondere wenn Hagen wegen des wahrscheinlichen Rückzugs der Rhein Vikings auch noch zwei Zähler abgezogen bekommt. Ich hatte vor der Partie mal durchgespielt, wie viele Punkte die Eintracht am Ende der Saison haben könnte. Ich kam nur auf 27 und darunter waren schon zwei gegen Elbflorenz eingeplant. Das Abstiegsgespenst geht also kräftig um.


    Kommen die Neuverpflichtungen eigentlich auch, wenn es in Liga 3 geht?


    Das Erschreckenste am letzten Samstag war aber eindeutig die Zuschauerresonanz. Ganze 342 (!!!) Zahlende hatten sich auf den Weg in die Ische gemacht. Katastrophe hoch drei. Und solch ein Club plant den Aufstieg in Liga I für 2021...


    Das Erfreuliche am Spiel war das mehr als gelungene Comeback von Julian Renninger. Er gab von Anfang an Gas und machte vier blitzsaubere Buden. Von Zurückhaltung nach dem Kreuzbandriss war da nichts zu sehen. Großartig!

    Zu anderen Zeiten hätte es das wohl nicht gegeben, dass das Derby Fernorf - Hagen mit keiner Silbe diskutiert wird.Wie habt Ihr Ferndorfer das Spiel erlebt? Ich konnte ja leider nicht vor Ort sein, habe es aber im Internet geschaut. Hagens recht komfortabler Vier-Tore-Vorsprung (20:16) wurde ja noch einmal verspielt. Ein von Dresrüsse gehaltener 7m und das Tor von Waldhof in allerletzter Sekunde brachten der Eintracht nach Ferndorfs Aufholjagd aber noch den Sieg.


    Gerecht wäre ein Unentschieden durchaus gewesen. So freuen wir uns an der Volme über zwei wertvolle Punkte.

    Erstmal Glückwunsch zum knappen Sieg gegen TuSEM. Trotz der bisher stark gespielten Saison war der für Ferndorf auch keine Selbstverständlichkeit. Uns hat Essen beim Spiel in Hagen jedenfalls ganz alt aussehen lassen.


    Jetzt wird mir langsam Angst und Bange vor dem Highlight am 22.12. Denn die Leistungen der Eintracht machen aktuell wenig Hoffnung auf etwas Zählbares. Dennoch würde ich gerne an dem Tag an der Stählerwiese sein, aber der Geburtstag meines Sohnes geht leider vor.


    Dass die Ansetzung der Spiele die alten Kontrahenten ausgerechnet wieder am letzten Spieltag der Hin- und somit auch der Rückrunde zusammenführt, ist dieses Mal nicht ganz so pikant, da der TuS Ferndorf wohl kaum am Kampf um den Klassenerhalt teilnehmen wird. Und dass er (der TuS) in der Partie um den Aufstieg spielen wird, ist bei allem Staunen über die gute Saison wohl doch eher nicht sehr wahrscheinlich. Oer vielleicht doch?

    Gute Reaktion der Mannschaft nach dem letzten Spiel, insbesondere der ersten Halbzeit. Auch als Hagen bei 18:19 auf ein Tor wieder dran war eine Viertelstunde vor Schluss, wurde nicht hektisch verfahren, sondern eine 6:0-Serie hingelegt, die dann spielentscheidend war. Gratulation an die Mannschaft! :respekt:


    Glückwunsch nach Hamburg. Diese extrem junge Mannschaft hat mir wirklich sehr gefallen. Hagen fand nie das richtige Mittel gegen sie.

    Das relativ klare Ergebnis in Hagen täuscht ein wenig über den Spielvelauf und darüber, wie schwer die Eintracht sich tat, hinweg. Erst in den letzen zwei Minuten wurden klare Verhältnisse (30:25) geschaffen. Bis zur Pause (11:11) dominierte der TVG, beziehungsweise scheiterte Hagen an Ideenlosigkeit und sehr mäßiger Wurfqualität. Nur Keeper Dresrüsse hielt den VfL immer wieder im Spiel.


    Zwei wichtige Punkte, aber keine Leistung, auf die man aufbauen könnte. Anders als beim Sieg in Lübeck am letzten Wochenende.


    Gaubatz erneut mit neun Feldtoren bester Schütze. 618 Zuschauer. Nicht einmal halb so viele wie beim letzten Heimspiel gegen TuSEM (1310).


    Ach ja, sie werden ja gerne vergessen, wenn Sie gut geleitet haben: die Schiris haben mir gut gefallen.


    Und dann muss ich hier noch eine Ergänzung anbringen. Irgendwie ist es ja lobenswert, dass die Trommler von „Sound of Sauerland“ die Eintracht bei jedem Heimspiel lautstark unterstützen. Mir und scheinbar auch vielen anderen Zuschauern ist es allerdings deutlich zu lautstark. Das kleine Ständchen, das sie vorm Spiel vor der Halle bringen ist erträglich. Meinem Empfinden nach unerträglich und in den Bereich der Körperverletzung zu verweisen, ist das Trommeln im Foyer der Halle. Wer die Ischelandhalle kennt, weiß wie niedrig dort die Decke ist und wie „wunderbar“ sich dort der Schall verfängt. Ich und viele andere kommen sehr zeitig vor Spielbeginn, um noch ein Schwätzchen zu halten. Das ist jedoch völlig unmöglich, wenn Sound of Sauerland dort aufspielt. Mir klingeln wirklich jetzt noch die Ohren.


    Weil es der jungen Essener Mannschaft hier und da noch ein wenig an Konstanz mangelt und sie sich vor allem von WHV-Keeper Doden den Schneid abkaufen ließ.



    Apropos Keeper: Nicht unerwähnt belieben sollte, dass Sebastian Bliss gestern mit "nur" 14 Paraden in 51 Minuten auf eine Quote von über 50 % gehaltener Bälle kam. In den Schlussminuten, als Hagen noch mal Ergebniskosmetik betreiben konnte, hatte er seinen Platz schon für Borchert geräumt.
    Nicht so ganz verstanden habe ich, dass es in einer keineswegs hart geführten Partie insgesamt 14 Zeitstrafen (davon 9 gegen Hagen) gab.


    Ja, die Leistung von Keeper Bliss war allemal eine Erwähnung wert. Hatte ich vergessen.


    Zeitstrafen: Ich glaube, Hagen hatte lange Zeit mehr Zeitstrafen als erzielte Tore. :)

    Der kleine 5:0-Lauf am Ende der Partie kaschierte ein wenig die desaströse Leistung der Eintracht Hagen gegen Essen und führte zu einem unauffälligen Endergebnis von 22:28. Der HZ-Stand von 6:14 spiegelt die Katastrophe schon eher wider.


    Der TuSEM zeigte gleich zu Beginn, wo der Hammer gestern Abend hing. Mit einer sehr massiven und zugleich beweglichen Abwehr kaufte man Hagen jeglichen Schneid ab. Das führte zum vorentscheidenden Zwischenstand von 2:12! Dabei musste sogar noch ein 7m für Hagen herhalten, um auf diese zwei Törchen zu kommen. Das zweite Feldtor erzielte die Heimmannschaft in der 25. Minute (3:13)!!!


    Mochte sich Hagen auch in der Pause etwas für den zweiten Durchgang vorgenommen haben, kam es noch schlimmer und Essen zog mal gleich auf 18:7 davon.


    Sören Kress versuchte vergeblich, ein Spiel aufzuziehen. Später bekam dann Nachwuchsmann Jan König mal die Gelegenheit dazu, zu zeigen, dass er es (besser) kann. Dem war aber auch nicht so und so nahm das Drama weiter seinen Lauf.


    Esssen spielte wie aus einem Guss und zeigte, dass die Mannschaft nicht zufällig an der Tabellenspitze steht. Wirklich sehr beeindruckend, was der extrem junge Trainer Jaron Siewert (24 Jahre alt!!!) da zu einem homogenen Team zusammengestellt hat. Überwiegend junge Burschen, die frei und unbekümmert aufspielen und hinten einen sehr effektiven Deckungsverband bilden.


    Der für Hagener Verhältnisse gute Besuch von 1310 Zuschauern war gestern auch kein Trost mehr.


    Hagen findet sich nun auf einem Abstiegsrang wieder. Und morgen geht's nach Lübeck. Oh, Oh!


    Um noch Bezug zum letzten Eintrag hier von Kei zu nehmen, kann man sich nur fragen, wie der WHV in Essen gewinnen konnte.


    Bei der momentanen Tabellensituation muss man sich im Siegerland ja tatsächlich Gedanken über „was wäre, wenn...“ machen. Und man stelle sich echt mal vor, Ihr müsstet Euch plötzlich mit Kiel, Flensburg und RNL messen. Irre, oder? Aber gegen Teams wie Ludwigshafen, Bietigheim und sogar Gummersbach wäre der TuS in seiner derzeitigen Form wohl nicht chancenlos.


    Die Befürchtung, in GM vor weitgehend leeren Rängen unterzugehen, ist schon berechtigt, auch wenn es sicherlich immer zu mehr als 500 Fans reichen würde. Aber ich glaube auch, dass Ferndorf mit guten Platzierungen in Liga II besser bedient wäre als mit einer kläglichen Saison in Liga I. Obwohl es doch schon ein riesiges Abenteuer wäre.


    Mit „ICD 10“ hast Du jetzt hoffentlich nicht nur mich überfordert. Aber Wikipedia hat geholfen.

    Drei Auswärtssiege zum Auftakt des Spieltages hat man auch nicht immer. Einer davon traf die Hagener Eintracht gegen den jetzt zum Angstgegner ernannten EHV Aue. 27: 35 (16:18) hieß es am Schluss auf den nur eingeschränkt funktionierenden Anzeigetafeln.


    Hagen ließ alle Tugenden, die es zum Siegen braucht, vermissen. Richtig gegen die Niederlage stemmten sich nur der kurzfristig für den verletzten Jonas Dell verpflichtete Stanko Sabljic am Kreis und der treffsichere Gaubatz mit neun Buden. Kress dieses Mal ohne Fortune und von Konitz ging überhaupt keine Gefahr aus. Trainer Pfannenschmidt brauchte eine ganze Halbzeit, um zu erkennen, dass Nils Dressrüsse gestern auch nicht der nötige Rückhalt im Tor war.


    Aue trat insgesamt ent- und geschlossener auf und hatte in seinen besten Schützen (Roch, Petreiks und Meinhardt) auch über die von Ihnen erzielten Treffer hinaus seine wirkungsvollsten Waffen.


    Zum Glück müssten nur 525 Fans (Neuss-Düsseldorfer Verhältnisse) dem Trauerspiel beiwohnen.

    Als Fan eines Clubs, der auch nicht gerade ein Zuschauerkrösus ist, habe ich ja nichts zu unken, aber hat Vikings gegen Hamm heute tatsächlich vor 350 Zahlenden gespielt?

    Vielen Dank an den VfL aus Hagen für die unfreiwillige Bereitstellung der beiden Punkte :Hail:
    Negatives: Lass ich an dieser Stelle einfach mal sein.
    Positives: Gewonnen.
    Fazit: Angriff muss immer noch besser werden. Rest scheint stabil.


    Hatte ich mir doch gleich gedacht, dass das in die Hose geht. Glückwunsch an den WHV.


    Ich ergänze hier mal noch, dass die Eintracht tatsächlich sehr stark ersatzgeschwächt angetreten war und scheinbar eine ordentliche Leistung abgeliefert hat,

    Die Hagener Eintracht war der Gastmannschaft aus Würzburg heute einfach nicht gewachsen und unterlag mit 24:29. Auch wenn man bei 16:17 und 20:21 noch mal an etwas Zählbarem schnuppern durfte, reichte es am Ende nicht. Einige sehr gute Gelegenheiten zum Netzen machte dann immer wieder der starke Max Brustmann zunichte. Rimpar hatte einfach mehr Power, Dynamik und Wurfvermögen.


    Das heimische Publikum war nicht gut auf die Schiris zu sprechen, aber ich halte das für überzogen. An denen hat es sicherlich nicht gelegen.

    Schaue gerade auf die Tabelle der 2. Liga und bin sowas von baff.
    Vorerst sind es nur 5 Punkte gegen den Abstieg, aber das Auftreten der Mannschaft ist nicht das eines potentiellen Absteiger.
    Warten wir noch ein paar Spiele ab ob die Reise wirklich in Regionen der Tabelle führt wo der Abstieg kein Thema ist.
    Den momentanen Spitzenplatz nehme ich als Bonmot der Handball Geschichte. Das können wir auf ewig in der Vereinschronik festhalten, Tabellenführer der 2. Liga, zumindest bis Hamm evtl. nachlegt...
    Michel Lerscht, Du hast eine geile Combo aufm Platz.


    Selbst als Hagen-Fan tendiere ich bei der Tabelle noch zum Einrahmen. In jedem Fall ist das für beide Clubs wohl ein sehr beruhigender Start in die Saison. Nächste Woche dann für beide Härtetests gegen Nordhorn (Hagen) und Hamm (Ferndorf).

    Nettelstedt verliert in Hagen und Eintracht Hagen ist neuer Spitzenreiter. Wer geglaubt hat, dass Nettelstedt einen ähnlichen Durchmarsch hinlegen würde wie im letzten Jahr der Bergische HC wird schon im zweiten Saisonspiel eines Besseren belehrt ...



    Hagen musste aber auch wirklich alles raushauen, um die Punkte zu holen. Das gelang mit der engagierten Unterstützung von 1100 Zuschauern. Die für Hagener Verhältnisse hohe Zahl kam auch durch viele Freikarten für die Partner-Clubs TS Evingsen und TS Selbecke zustande. Ich hatte mit mehr Anhang des ehem. Erstligisten gerechnet, aber davon waren nur wenige in der Halle.


    Das Spiel war jederzeit spannend und beste Unterhaltung für die Tribüne. Man könnte die Top-Torschützen Mestrum und Tubic (je 7) hervorheben, doch das würde sicherlich der Leistung der anderen Spieler nicht gerecht.


    Bin echt gespannt, wem es noch gelingt, Nettelstedt zu bezwingen. Denn die Mannschaft hat schon ne Menge Qualität.

    Eintracht Hagen konnte gestern aus Dresden etwas Zählbares mitnehmen, nämlich einen Punkt. Bis zur letzten Minute lief man immer mit einigen Treffern hinterher. Nur zweimal stand es Unentschieden, bei 17:17 und 20:20. Zur Pause hieß es 14:10 und am Ende 26:26.


    Erst bei 59:58 auf der Uhr konnte Dragan Tubic noch ausgleichen und Hagen das verdiente Unentschieden sichern. Tim Stefan gab beim VfL seine Einstand und erzielte fünf Treffer. Bester Hagener Schütze war Daniel Mestrum mit 8/4. Auf Seiten der Gastgeber erwies sich Gabor Pulay (10/5) als echte Waffe.