Beiträge von Pro Handball

    Das meine ich ja, nicht in der gleichen Art und Weise reagieren und nicht provozieren lassen, schön sachlich argumentieren, dann verlieren die irgendwann die Lust, wenn keiner mehr anspringt. Solange einer auf die Provokationen anspringt, machen die weiter und so viel können die Mods gar nicht kontrollieren und löschen, das ist mengenmäßig gar nicht zu schaffen. Da können alle Schreibenden durch ihr eigenes Verhalten viel Einfluss nehmen.

    Die Kanadier haben nur Blends, da muss man vorsichtig sein, ich habe damit keine guten Erfahrungen gemacht.


    Ach so, wenn man Korn drei Jahre in einem Fass reifen lässt, darf man ihn offiziell als "Whisky" verkaufen, vielleicht würde das helfen? :/

    Was schert sich die Eiche, wenn sich die Wildsau an ihr scheuert?


    Ich mach das wie beim Pfeifen, Beiträge auf niedrigster Zivilisationsstufe ignorier ich nicht mal.


    Nicht provozieren lassen, einfach sachlich bleiben, das ist nicht immer einfach, aber letztlich sollte man seine eigenen Standards nicht unterschreiten. So tief, wie manche Beiträge kulturell angesiedelt sind, komm ich gar nicht runter, da krieg ich nur Rückenschmerzen.

    Entscheidend ist der Begriff "lenken". Lenken ist ein bewusstes, richtungsbestimmtes Bewegen des Balles. Abpraller vom Block oder vom Körper beim Versuch der Ballannahme sind kein Lenken, gleiches gilt für den Rückpass, nur der gezielte und gewollte Pass in den Torraum ist als kontrolliert zu werten, irgendwelche Fingerspitzen oder Reflexe gehören nicht dazu.


    In der Ausgangssituation lenkt der Spieler den Ball, daher Ballkontrolle und Aufhebung des Vorwarnzeichens. Da gibt es auch zwei Regelfragen dazu.

    Besten Dank, ja, das mit dem Islay überwinden kenne ich auch, hat der Wirt im Kieler Metül schon vor 30 Jahren beim traditionellen Semesterbeginnsumtrunk gefragt. Ich hab die Ausflüge zu den ganzen Lowland und Campbeltown und Speyside etc. hinter mir und bin zum Islay zurückgekehrt, ich will den Torf knirschen hören, wenn ich Malt trinke und ehrlich gesagt, alles andere fällt für mich eher in die Kategorie Softdrink, da ist einfach zu wenig Substanz dahinter, aber zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden.

    Wieland Schmidt feiert seinen 70. Geburtstag, dazu beim ZDF eine Videodokumentation.


    Herzlichen Glückwunsch, Schmidt war das große Torwartidol meiner Jugend und ist für mich nach wie vor der beste deutsche Torwart aller Zeiten.

    Naja, ganz unrecht hat Rheiner ja nicht. Die HBL ist ein Premium-Produkt, das vermarktet werden muss und das nur Geld bringt, wenn auch die teuren Top-Spieler präsent sind und da stören rote Karten nun einmal das Marketing. Das ist nicht nur bei roten Karten so, das gilt auch für Schrittfehler, Kreiseintritte, Stürmerfoul etc. Da herrscht schon sowohl national als auch international eine Zwei-Klassen-Gesellschaft und mehr als einmal hat ein prominenter Top-Spieler von seinem Namen profitiert, z.B. Luca Karabatic, mit dem man allein einen Lehrabend für Zeitstrafen füllen könnte oder Lubomir Vranjes, mit dessen Schrittfehlern man einen Kinofilm drehen könnte. Aktuell haben ja nahezu alle Skandinavier Narrenfreiheit bezügl. technischer Fehler bzw. Fouls, siehe nur Gidsel im WM-Finale kurz vor Schluss. Die Spanier haben ja die falsche Sperre faktisch ad absurdum geführt und permanentes Dauermaulen führt auch nur bei unbekannteren Namen zu Konsequenzen.


    Der Video-Beweis selbst ist eine gute Sache, nur die Anwendung hapert, daher ist das eher so eine Feigenblatt-Aktion, um das Gewissen zu beruhigen.

    Michael Roth: "Wir Bundesliga-Trainer sind die besten Schiedsrichter"
    handball-world: In der neuesten Folge des Handball-Podcasts "Erste 7" von Jens Westen und Martin Schwalb ist Trainer Michael "...
    www.handball-world.news


    Das im obigen Artikel ausgerechnet zwei ausgewiesene Regelallergiker für sich in Anpruch nehmen, die besten Schiedsrichter zu sein, zeigt mal wieder den Unterschied zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung. Nur weil man meint, Situation besser einschätzen zu können, heißt das noch lange nicht, dass man die Regeln auch entsprechend anwenden kann. Gerade die zwei Rumpelstilzchen, die Entscheidungen nur akzeptieren, wenn sie ihnen auch gefallen, die bei jedem Spiel wie gedopt an der Linie auf- und abspringen und selbst klarste Entscheidungen nicht verstehen, hauen so einen Klotz raus.

    Gestern abend als SR davon betroffen:

    Spieler Gelb 23 erhält bei 55:58 eine Zeitstrafe. ZNS notieren die Wiedereintrittszeit auf dem Zettel und stellen diesen auf den Reiter bei Team Gelb, die Uhr kann keine Zeitstrafen anzeigen.

    Dann gehts los: Team Rot ist im Angriff, der Rechtsaußen kommt völlig frei zum Wurf, der Ball landet am Pfosten und springt im Torraum. In diesem Moment, 58:05, ertönt das Signal vom Tisch. Erklärung Spieler Gelb 23 ist zu früh, nämlich bei 57:50 wieder aufs Feld gelaufen. OK, Nr. 23 nochmal 2 Minuten. Protest der Gelben und jetzt kommts: ZNS haben auf dem Zettel mit der Wiedereintrittszeit einen Fehler gemacht, auf der für Team Gelb sichtbaren Seite steht 57:50, auf der Seite für ZNS steht 57:58.


    Wie gehts jetzt weiter sowohl für Nr. 23 als auch mit der Spielfortsetzung?

    Schon sehr lustig, dass sich die HBL über die automatische Sperre aufregt, waren es doch die HBL-Vereine und die europäischen Spitzenclubs, die damals auf diese Regeländerung gedrängt haben, damit eben nicht jede blaue Karte langwierig verhandelt werden muss.

    Ist alles ein bißchen scheinheilig, wenn Vereine Regeln kritisieren, die sie selbst durchgesetzt haben und dann von deren Anwendung negativ betroffen sind.

    Rheiner


    Das kannst Du aber nicht der Mannschaft ankreiden, das ist dann ein systemischer Fehler beim DHB. Die Jungs spielen das, was man ihnen in den letzten 20 Jahren beigebracht hat, mehr können sie auch nicht, denn die Erfahrung von 26-jährigen BL-Profis kann man nicht zum Maßstab machen.


    Also, das System kann man kritisieren, da halt ich auch nicht viel davon, aber die Mannschaft madig zu machen ist einfach unfair und schlechter Stil.

    Dann haben wir andere Spiele gesehen.

    Ich fand unsere Abwehr von Anfang bis Ende grottig.

    Nur in der ersten Hälfte hat es Ludwig noch kompensiert.


    Wenn man die Spiele gegen Algerien und Lybien rausrechnet, haben wir im Schnitt 29 Gegentore pro Spiel kassiert. Und das trotz guter Torhüter! Das ist einfach zu viel. Klar, wenn's heute reicht, ist es egal. Aber ich glaub nicht dran.

    Dir ist aber schon klar, dass das Ergebnis der offensiven Abwehrformationen aus der Jugend ist, bei der egal ist, das man 30 Tore fängt, solange man vorne 31 Tore wirft? Im oberen Juniorenbereich gibt es doch kaum noch Spiele unter 70 Tore, das ist aus meiner Sicht auch nicht attraktiv, aber nun mal das was gewünscht wird.


    Und ob die rote Karte wegen Angriff auf Gesicht/Hals oder unkontrolliertem Sturz erfolgte, ist egal, ich weiß es auch nicht und solange ich mit den SR nicht gesprochen habe, weiß ich auch nicht, welches der maßgebliche Grund war. Ist auch egal, die Entscheidung war richtig.

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