Beiträge von Quietsche

    Ungewöhnlich auch, dass Käding Gremien und Institutionen hanebüchen falsch benennt, mit der Krönung, dass er eine "unabhängige staatliche Behörde" erfindet, die es gar nicht gibt.

    Da lehnst Du Dich aber weit aus dem Fenster. Warum sollte es diese staatliche Behörde denn nicht geben? Ich vermute ganz stark, dass damit eine Staatsanwaltschaft gemeint ist - Doping ist in Deutschland doch eine Straftat, oder? Und diese Staatsanwaltschaft wird dann sicherlich dem Anfangsverdacht nachgehen. Vielleicht läuft so etwas auch erst über die Polizei, keine Ahnung, was die NADA mit einem positiven Ergebnis anstellt, anstellen darf, anstellen soll.


    Okay, man kann sich streiten, wie unabhängig Polizei und Staatsanwaltschaft sind. Ich weiß allerdings auch nicht, warum diese Behörde nicht einfach benannt werden kann.

    Und auf Außen auch.

    Das ist aber insofern Theorie, dass der SCM seine Außen z. B. nicht durch seine Rückraumhalben ersetzen möchte, weil der entstehende Qualitätsverlust den Zielen auf allen Hochzeiten entgegenstünde. Wobei ein Außen vllt. mal eher vom Nachwuchsspieler ersetzt werden kann, weil der nicht ganz so im "Ringen" gefordert ist - aber auch da wieder, was ist mit den hehren Zielen?


    Diesen Quatsch kann man sich nur erlauben, wenn man nicht Europameister werden möchte... ;)

    Was mich an der ehfcl so stört ist die Ausschaltung des Zufalls wer gegen wen spielt. Es fängt schon mit der Gruppenauslosung an, bei der schon mit einer Setzliste gearbeitet wird.

    Danach ist geregelt, welche Positionen aus den Gruppen A und B in den KO-Runden gegeneinander spielen.

    Erst im Final 4 werden die Paarungen wieder gezogen.

    Dadurch werden Überraschungen sehr viel weniger wahrscheinlich und die Spannung nimmt ab.

    Also findest Du die Bundesliga vermutlich total langweilig (null Zufall) und den Pokal voll toll?

    Freundschaft!

    Die EHF will in ihrer 8er-Gruppen-CL nur maximal zwei Teams aus einem Land haben. Eins in jeder Gruppe. Ich finde das sowohl richtig als auch gut. Dadurch ist es ein wirklich exklusiver Wettbewerb, für den sich fast jeder Club eine besondere Saison spielen muss, um sicher dabei zu sein. Das hat wieder viel mehr von einer Champions League als in früheren Jahren.

    Hm, die Exklusivität hat sicherlich ihren Reiz. Und es hat ja schon was von Super League aktuell. Der Wille der EHF scheint allerdings nicht sehr fest zu sein, die Frauen-CL betrachtend.


    Für mich persönlich wäre allerdings ein großer EC statt mehrerer noch viel reizvoller. Gibt ja auch nicht mehrere Europameisterschaften.

    Das Thema Startrecht für den Titelverteidiger wird mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder aufgewärmt. Das sich die Volksstimme speziell mit dem Fall THW beschäftigt, wundert mich schon. Oder hat man nur, wie so oft üblich, irgendeine Agenturmeldung wiedergegeben?

    Quietsche, "vehement bestritten" wurde hier in der HE in der Vergangenheit mMn nichts. Es wurde immer auf die gültigen Regularien der EHF verwiesen, die ein automatisches Startrecht des Titelverteidigers nicht beinhalteten. Irgendwie steckt da die "Denke" dahinter, das ist beim Fußball so, also muß das auch beim Handball so sein. Die Regularien für die einzelnen Wettbewerbe bei Frauen und Männern, werden jedes Jahr bzw. jede Saison erneuert. Das man das Beispiel Frauen-CL anführt, erscheint mit etwas willkürlich. Die Gründe lagen da wohl etwas anders. Kann man sicher auch hier im entsprechenden Saison-Thread für die Frauen-CL 23/24 nachlesen.

    Sollte der Fall "THW" eintreten, wird es sicher eine Diskussion diesbezüglich geben. Ausgang ungewiss bzw. abhängig von der "Gnade" der EHF.

    Es war aus einem SCM-Artikel, also hauseigene Spekulation, denke ich.


    Also ich finde, für das Titelverteidigerstartrecht muss man nicht auf den Fußball gucken, das hat sich doch in der Handballvergangenheit auch schon bewährt, oder? Und auch in der Gegenwart: Der Gewinner des absolut wichtigsten Wettbewerb im Handball (die Vereinsweltmeisterschaft) kennt auch ein Startrecht für den Titelverteidiger.


    Und das Beispiel Frauen-CL finde ich tatsächlich gut gewählt, da es derselbe Veranstalter ist.


    Wenn es beim Fall "THW" eintrifft, wird es bestimmt das unübertroffene Standing richten. Lex THW! Aber meine Hoffnung ist, dieses Jahr der CL-Sieger gleichzeitig Deutscher Meister wird, dann können wir schön weiterspekulieren. ;)


    Achso, vielleicht bewerten wir einfach "Vehemenz" unterschiedlich. ;)

    Aus der Magdeburger Volksstimme: "Sollte der THW den Wettbewerb gewinnen, könnte er zumindest eine Wildcard bei der EHF beantragen. Schließlich gab es in dieser Saison bei den Frauen auch drei Starter aus Ungarn und Dänemark."


    Interessante Meinung und wurde hier in der Handballecke meines Wissens immer vehement bestritten (also die Möglichkeit einer Wildcard für den Titelverteidiger). Oder gelten da wieder ganz andere Regeln (ist ja immerhin derselbe Verband)?

    Mensch Quietsche, weißt du was ich albern finde? Wenn sich jemand lieber an missliebigen Foristen abarbeitet als selbst vielleicht näher am Thema zu bleiben. Wenn dich das mit den Auszeiten interessiert, dann bring dich doch dazu in die Debatte ein und lass deinen Unmut nicht an mir aus, weil mir diese Szene nun mal keine 5 Seiten Debatte wert ist.

    Dafür kommt mir unsere Superleistung in Gummersbach leider entschieden zu kurz.

    Außerdem scheint dich ja Bügeln, Schnaps und Autobahnen mächtig zu triggern, nur weiß ich nicht, was das jetzt mit mir zu tun hat. Meines Wissens war das hier auch ausnahmsweise mal kein Thema.

    Kleiner Tipp: Einfach selbst mehr im Thema bleiben und nicht sofort in den persönlichen Angriffsmodus schalten, weil dir eine Aussage nicht gefällt und wenn schon persönlich, dann bitte etwas, was auch gesagt wurde und nicht unnötig verallgemeinern. Danke!

    Um Deine Verständnisprobleme zu lösen: Du bist mir nicht missliebig, mich störte lediglich, dass Du in einem Handballforum eine Handballdiskussion gerne abwürgen möchtest und Nicht-Handballdiskussionen eben nicht, im Gegenteil. Dafür ist absolut unerheblich, ob das im selben Thread passierte. Das hat dann auch mit persönlichem Angriffsmodus überhaupt nichts tun. Und das finde ich dann auch albern. Aber es war ungeschickt von mir, das als Frage zu formulieren.


    In die Debatte mit den Auszeiten hatte ich mich mMn eingebracht. Ich finde diese Szene wertvoll für 5 Seiten Debatte (anders als Du) - mehr als Schwarzbier, Whisky, immer wieder Rentenverträge in anderen Threads. Da sind wir halt unterschiedlicher Meinung.

    Ja, und im Halma gibt's keinen Elfmeter. Es kann ja sein, dass die Regel nicht jedem gefällt. Aber sie ist in der jetzigen Form eben auch ein taktisches Mittel. Nach deiem Vorschlag würde doch der Verteidiger bei einem Tor oder Offensivfoul die Möglichkeit der schnellen Mitte genommen werden. Aber das ist hier o.t. und passt eher ins Schiri- und Regelforum.

    Ein Halma-Regelexperte. Wie ist das denn da mit der Auszeit geregelt und was kann der Handball davon lernen?


    Dein Einwand ist gut, darüber hatte ich noch nicht nachgedacht. Dann wäre es eben doch angebracht, dass man die Auszeit nur bei eigenem Ballbesitz nutzen darf, selbst wenn sie nur in Spielunterbrechungen genommen werden darf. Das muss man dann beim Auszeit-Nehmen eben mitberücksichtigen.

    Editha: Wäre das Spiel -1 ausgegangen, hätte ich noch Verständnis dafür sich an einer Szene abzuarbeiten, aber bei dem Ergebnis ist es irgendwie lächerlich und macht den Thread nur noch unlesbar. Wenn sich mal nicht 2e belöffeln kommen die Erbsenzähler mit dem Regelbuch. Schade, wieder mal.

    Ist es nicht ein bisschen albern, sowas zu schreiben? Es geht hier um Handball und durchaus eine interessante Frage. Klar sind für manche Bügeln, Schnaps oder Autobahnblitzer viel interessanter - aber da findest Du bestimmt irgendwo einen passenden Thread.


    Was ich seit Einführung der Auszeiten nicht verstehe, ist, warum sie überhaupt das laufende Spiel unterbrechen müssen. Warum erlaubt man sie nicht einfach erst zur nächsten Unterbrechung und dann ist auch egal, wer den Ball hat. Im Tischtennis kann ich auch nicht mitten im Ballwechsel "Auszeit" schreien, das geht nur zwischen den Punkten...

    Da bin ich komplett anderer Ansicht. Im Handball gewinnt nicht die Mannschaft, die das letzte Tor wirft oder die in den letzten 5 Minuten mehr Tore wirft, sondern die Mannschaft, die über 60 Minuten mehr Tore wirft. Jedes der 28 Tore von Hannover-Burgdorf war am Sonntag spielentscheidend,


    Ich verstehe vollkommen, dass man in einer spannenden und hitzigen Schlussphase den Toren mehr Wert beimessen möchte. Aber ab wann ist ein Tor oder eine Spielszene "spielentscheidend"? Die HSG Wetzlar hat letzte Woche in den letzten 12 Minuten nur noch ein Tor erzielt. Hätte dann nicht ihr Tor in der 48. Minute bereits spielentscheidend sein können. Der VfL Gummersbach hat gestern nur noch drei Tore in den letzten 10 Spielminuten erzielt. Ab wann sollten Deiner Meinung nach Tore überprüft werden, weil sie potenziell spielentscheidend sein könnten?

    Deine Meinung ist logisch schlüssig und nachvollziehbar. Allerdings ist man in den Regelgremien offensichtlich anderer Meinung. Immerhin gibt es ja extra für die Schlussphase Sonderregeln. Videobeweis bei "Den Spielausgang verändernde Situationen in den letzten 30 Sekunden", Strafwurf bei Disqualifikationen... Und natürlich ist es spielentscheidend, wenn es in den letzten Sekunden Unentschieden steht und ein Tor fällt. Vorher war das Spiel noch nicht entschieden. Ist vielleicht eine Frage der Begrifflichkeit.


    Unabhängig davon würde ich das auch nicht gut finden, "abgestanden" per Video zu überprüfen. Aber gerade in diesem Spiel gab es ganz andere Szenen wie Gesichtstreffer. Vermutlich würde eine gute Challenge-Regel den Sport gerechter machen.

    In der zweiten Halbzeit ist der Magdeburger "Kopf-durch-die Wand-Zwergenhandball" an der körperlich großgewachsenen Defensive des TSV Hannover-Burgdorf gescheitert. Die Schiedsrichter haben eine körperbetonte Abwehr zugelassen und nicht ständig sanktioniert, wenn ein kleiner gewachsener Angriffsspieler mit gesenktem Kopf auf einen Abwehrspieler zuläuft. Mir persönlich gefiel diese Spielleitung, weil sie fördert und erfordert, dass die Mannschaften ihre Tore mannschaftlich herausspielen und das Angriffsspiel nicht primär von Einzelaktionen lebt.

    Prinzipiell gebe ich Dir recht, ich mag die internationale Linie des Mehr-Laufen-Lassens auch mehr. Gestern waren aber sehr abenteuerliche Sachen bei, die auch nichts mit kleinen Angriffsspielern im Rammbock-Modus zu tun haben. Wenn Saugstrup einen Ball nicht bekommt, weil er klar am Trikot gezogen wird (wofür er selbst in HZ1 noch 2 Minuten bekam), wenn OIM für einen klaren Schlag ins Gesicht nicht mal einen Freiwurf erhält, nur weil er noch aufs Tor wirft, hat das nichts mit Zulassen einer körperbetonten Abwehr zu tun. Hannover war ja nicht überhart, aber bei regelgerechter Auslegung hätten sie das Spiel eben mit 3, 4 Zeitstrafen verlassen und nicht mit 1.


    Der SCM war gestern nicht gut genug, um das Spiel trotz einseitiger Schiedsrichter zu gewinnen. Aber meiner Meinung nach hätte der SCM trotz der eigenen schlechten letzten 20 Minuten bei guter Schiedsrichterleistung (insbesondere in der Aufholphase Burgdorfs) das Spiel gewonnen.


    Stark fand ich den Dyn-Kommentator, der das genauso sah und sich auch traute, das mehrfach zu thematisieren. Er betonte das sogar direkt nach dem Schlusspfiff, dass die starke Hannoveraner Leistung sehr durch die Schiris begünstigt war. Aber vielleicht ist der ja auch nicht neutral, sondern heimlicher SCM-Fan - kann ich natürlich nachvollziehen. ;)


    Meine Meinung: Die Schiris wurden aufgrund ihrer Unerfahrenheit zu Heimschiedsrichtern. Fehler sind natürlich immer erlaubt; hier entstand dadurch allerdings eine gewisse Einseitigkeit.

    Mag ja sein, dass du die Prozentrechnung beherrscht, aber dann hapert es eben mit der Grammatik. Wurfquote bedeutet, dass es um eine (gemeinsame) Wurfquote geht. Ansonsten müsste es Wurfquoten heißen. Ob Tammo das beabsichtigt hat oder in diesem Fall minus und minus einfach nur plus ergeben hat, lässt sich wohl kaum beantworten.

    Schrieb ich ja schon, dass man das so verstehen könnte. Dann halte ich es allerdings für nicht sonderlich sinnvoll, weil ziemlich selektiv. Die Wurfquote von Portner und Damgaard lag bei 100 %. Nun ja...

    Der Bericht von Tamo ist wirklich gut geschrieben.

    War mir ein Lob wert 😉

    Ja, tatsächlich. Hat was von Wunden lecken. Aber zwei Zitate daraus:


    "Die Wurfquote von Eric Johansson (6/11), Nikola Bilyk (1/4) und Elias Ellefsen á Skipagøtu (2/5) lag bei unter 50 Prozent, Karl Wallinius kam gar nicht erst von der Bank."


    Ohne jetzt groß angeben zu wollen, ich kann besser mit Prozentrechnung umgehen. ;) Naja, man kann ihm vielleicht zugute halten, einfach die drei Spieler zusammenzurechnen. Das ist dann allerdings ein bisschen selektiv.


    „Man braucht nicht mehr zu rechnen. Magdeburg ist auch zu konstant. Wir müssen jetzt unseren Job erledigen. Nur wenn andere Federn lassen, haben wir dann noch eine Chance auf die Champions League. Das wird schwer genug“, sagte Rune Dahmke.


    Das ist schon eine starke Aussage. Also Magdeburg ist nach Dahmkes Meinung nicht mehr zu kriegen, das (punktgleiche) Berlin dagegen schon...

    Das Smarason das 1 gegen 1 nicht mag, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Da hat er die Anett aber schön aufs Glatteis geführt. Da dasInterview ja durch Dyn öffentlich ist, wird Janus wissen, dass das Benno sowislo sieht.


    Da hat der Janus gestern seinem Namen (dem römischen Gott) alle Ehre gemacht.

    Guter Hinweis mit dem römischen Gott. ;)


    Das ist doch Vertragspoker im Sinne von "Ich spiele ja schon ganz gern hier, aber entschädigt mich mal für dieses blöde unansehnliche 1:1." ;) Oder geht ihr in die Vertragsverhandlung mit "Ich bin so unglaublich gerne hier, ich würde das auch umsonst tun..."


    Und so unglaublich witzig und cool, mit Augenzwinkern: "Sag bitte Benno nichts davon..."

    Für mich sieht es so aus, dass Mika vor dem Bild-Interview noch keinen Termin hatte.


    Spekulation (!) zum Zeitablauf:

    Verein und Spieler verhandeln schon längere Zeit

    Spieler hakt nicht ständig nach (wer will schon seinen AG nerven?)

    Verein treibt es auch nur langsam voran (es hakt ja keiner nach, Mika hat ja wohl keinen Berater)

    Spieler gibt Interview, ist einfach ehrlich, was ihn nervt (von Außen betrachtet ungeschickt, aber ich mag Ehrlichkeit)

    Verein erfährt vom Interview, wird ein bisschen aufgeschreckt, vereinbart sehr zeitnahen Termin mit dem Spieler

    Zeitungsartikel mit Interview erscheint

    Verein gibt Fernsehinterview, kann wahrheitsgemäß sagen, dass zum Erscheinen des Artikels schon ein Termin bestand


    MHS findet das natürlich unschön in der Öffentlichkeit, naheliegend. Aber ich vermute da ein leicht schlechtes Gewissen, dass man Mika so lange hingehalten hat. Darum folgt auch gleich im Interview die Versicherung, dass man dem Spieler das nachsieht... Mal abgesehen davon, dass das Mika-Interview ja im Grunde ein Treueschwur war.


    Noch ein kleines Edit: Ich möchte das nicht zum Nachteil von MHS oder Benno verstanden haben, im Gegenteil. Ich unterstelle ihnen dieses leicht schlechte Gewissen, weil ich glaube, dass sie sehr menschlich und empathisch mit jedem Spieler umgehen und dadurch eine tolle Truppe geschaffen haben und in diesem Fall vielleicht ein bisschen zu langsam agiert haben und deshalb vllt. ein kleines Versäumnis sehen. Wie gesagt, alles absolute Spekulation.

    Es geht hier um Wechselgerüchte. Ihr könnt in eurem Vereinsthread über eure Mannschaften diskutieren. Danke!

    Richtig. Um dieses: Tim Zechel -> SC Magdeburg


    Und die Einordnung der Notwendigkeit eines dritten Kreisläufers.


    Bitte, gern geschehen.

    Das man immer nach dem Prinzip "haben ist besser als brauchen" verfahren kann, ist mir schon klar, aber ich habe das wirklich konkret auf uns bezogen und ich meine das so, ob man wirklich einen gelernten 3. KM im Kader braucht oder ob es auch anders gelöst werden kann?

    Ein Trainer, der es liebt, in Überzahl mit zwei Kreisläufern zu agieren, wird es bestimmt mögen, mehr als zwei davon im Kader zu haben. Zumal sie ja oft auch wirklich gute Abwehrspieler sind.

    Mit dem Sieg gegen die Füchse schließt sich auch ein Kreis. Mit dem Sieg im Finale des EHF-Cups 2021 ging die neue internationale Erfolgsserie ja erst los.


    In Anlehnung an einen Politiker, der vor allem große Worte kann und der ebenso siegestrunken wie falsch das sozialdemokratische Jahrzehnt ausrief, kann man jetzt schon auf ein Sportclub-Magdeburg-Jahrzehnt hoffen...


    Und ja, der Gidsel ist schon saustark.

    Freundschaft!

    Da spielen aber Mannschaften unterschiedlicher Kontinente mit, die vorher nicht aufeinander treffen konnten. Das ist ein neuer Wettbewerb eine Ebene höher (zumindest theoretisch). Während die Champions League jede Mannschaft hätte gewinnen können, die bei der Vereins-EM gespielt hatte. Da wurde praktisch der CL-Sieg entwertet, weil dann nochmal die "beste" Mannschaft ausgespielt wurde gegen schwächere Gegner.

    Sportlich ist das ein cooler Wettbewerb. Ich finde den richtig gut, hat was von Olympia für Vereinsmannschaften (wenn Olympia in einem Land stattfindet, wo die Sportart keinen interessiert, sind auch nur die Spiele der Gastgeber gefüllt). Da spielen die CL-Sieger aus: Afrika, Arabien, Asien, Europa (in dem Fall der 2. wegen TV), Nordamerika, Ozeanien, Südamerika und Zentralamerika, dazu Gastgeber (2), Titelverteidiger sowie vom stärksten Kontinent der Sieger des 2. Europacups und der Rekordsieger. Echt Olympia-mäßig.


    Und das Finale war gleichzeitig indirekt der Europäische Supercup.

    Heutzutage wird man zur Belohnung Verteidigungsminister

    Oder Außenministerin.


    Cool jedenfalls, dass in Magdeburg weiter die stärkste Mannschaft der Welt besungen werden kann. Das war die erste Saisonniederlage der Füchse, oder?

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