Der SC Magdeburg und Benno Wiegert machen vieles richtig und sind in allen Wettbewerben voll im Soll.
Besonders stark finde ich seine Auszeiten und wie diese, von der Mannschaft meistens punktgenau umgesetzt werden.
Was ich jedoch je länger, je mehr sehr „bescheiden“ finde, ist sein mangelndes Vertrauen in einige seiner Spieler und die daraus resultierenden zu kurzen Pausen seiner „Vertrauens-Spieler“.
Er wechselt praktisch nur in der Not.
Bestes Beispiel ist Smits. Wäre OIM nicht verletzt, Smits würde wie gehabt, vielleicht 10 Minuten spielen.
Jetzt liefert er Spiel für Spiel und ist einfach große Klasse.
Chrapkowski spielte nur aus der Not.
Hätte O’ Sullivan nicht früh die 2x 2 Minuten gehabt, Chrapkowski wäre wie in den letzten Begegnungen, kaum eingesetzt worden.
Persönlich fand ich die Verteidigung mit ihm jedoch richtig gut.
Meister spiele nur aus der Not.
Hätte Bergendahl nicht früh eine Strafe kassiert und danach noch den Oberschenkel geprellt, Meister wäre nur für ein paar Minuten gekommen.
So konnte er in der 1. Halbzeit rund 15 Minuten ran und hatte danach ein starkes 3/3.
Auch in der Verteidigung war seine Leistung ordentlich.
Bergendahl hatte nach der 1. Halbzeit ein 1/1.
Was macht Wiegert nach der Pause?
Er bringt Bergendahl wieder rund 25 Minuten und Meister zum Schluss noch einmal die obligaten 5 Minuten und das, obwohl Bergendahl auf dem Zahnfleisch lief und in der Verteidigung immer mal wieder einen Schritt zu spät war, oder diesen gar nicht mehr machte.
Gar nicht verstehen konnte ich die „Aktion“ mit Damgaard.
Zuerst darf dieser 2-3 Spiele gar nicht ran und dann lässt Wiegert in gnadenlos auf der Platte und das, obwohl jeder sehen konnte, wie seine Verunsicherung immer größer wurde.
So „demontiert“ man einen Spieler….und das hat Damgaard ganz sicher nicht verdient.
Vielleicht sollte auch ein Erfolgstrainer wie Wiegert, einmal sich und seinen Umgang mit seinen Spielern hinterfragen…