By the way, jetzt 31-24, noch knapp 10 Minuten
Ja, nachdem man aber in der 43 Minute bei einem 24:22 tatsächlich wieder alle Chancen hatte. Bis dahin hatte DBE also durchaus recht. Aber leider nur 3 Minuten lang. Dann stand es nämlich wieder 28:22. Das war es dann auch. Kommt uns bekannt vor? Leider ja:
Potsdam: 55. Minute: 30:28, bei eigenem Angriff (Tor nicht gemacht). 5 Minuten später: 35:30 (Endstand)
Hagen: 25. Minute: 12:12, 4,5 Minuten später: 13:17 (um mit einem schadensbegrenzten 14:17 in die HZ zu gehen)
Alles gute Teams, gegen die man verlieren kann, keine Frage. Aber an alle Partien hat man irgendwann eilig einen Griff montiert und weggeschmissen. Dabei war es genau dieses jetzt plötzlich wie weggeblasene Selbstverständnis, diese Kaltschnäuzigkeit, mit der der TVG die ersten Spiele bestritten hat. Rückschläge während des Spiels haben überhaupt nicht gejuckt, man hat einfach nur sein Ding weitergemacht. Das zeichnet eigentlich etablierte Mannschaften aus. Zur Erinnerung: die halbe Mannschaft wurde ausgetauscht. Die besten drei Torschützen haben den TVG verlassen (von denen heute zwei in der HBL spielen). Dazu ein neuer Trainer. Und trotzdem vom Start weg diese Abgew.....heit. Ich dachte mir nur, wohin soll das führen? Wenn die Mannschaft sich weiter findet, sich weiter eingroovt? Der Coach mehr und mehr an den Feinheiten arbeiten kann? Dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen werden, war natürlich klar (schönen Gruß an alle Aufstiegsapologeten). Aber woher dieser brutale Bruch plötzlich kommt, diese komplett regressive Entwicklung. In allen drei Spielen lief man praktisch die gesamten 60 Minuten einem Rückstand hinterher. Immer >=35 Tore kassiert. Dazu immer mind. eine vogelwilde Phase.
Gegen Dresden ist man fast schon zum Punkten verdammt. Sonst muss der Blick dann so langsam wieder in Richtung Tabellenregionen gehen, mit denen man eigentlich nichts mehr zu tun haben wollte.