Beiträge von DerMaily

    Das Risiko einer Qualifikation hat sich erhöht. Dann hat man 5 Betriebsausflüge zu bezahlen.

    Vielleicht hab ich ja eine andere Vorstellung von Risiko, aber wenn ich schon international dabei bin, sollte schon der sportliche Anspruch da sein, auch so weit wie möglich zu kommen


    finanziell kann ich auch durchaus Aufstiegsverzichte nachvollziehen, aber unter sportlichem Wettbewerb versteh ich da am Ende des Tages doch was anderes

    da zwischen Keller 1. Liga und Spitze 2. Liga oft Welten liegen (siehe dieses Jahr Waiblingen) sehe ich auch eher Zwickau vorn, aber in 2 Spielen kann viel passieren

    so mal hier formal der Chronistenpflicht genügen


    Endergebnis wA 2022/2023


    1. HSG Blomberg / Lippe


    2. HC Leipzig


    3. FHC Frankfurt / Oder


    4. Bayer Leverkusen


    Gaugisch wies in seiner Schlussansprache auf das Engagement vieler Eltern hin, dass in Form der F4-Teilnahme die Früchte der Mühen zeigt.

    interessante Stellungnahme des LSB


    - Für den BVB kein Förderstop, weil Trainer entlassen und der Fall vom Verein aufgearbeitet

    - Voraussetzung für Freigabe der Gelder für die HSG:
    aktive Aufarbeitung mit einer klaren Gefährdungsanalyse und
    Schutzkonzept
    die erfolgreiche Umsetzung würde dann durch den HVW geprüft

    sehr interessante Zuständigkeit, der LSB stoppt, die Verantwortung für die Stützpunkte liegt bei HVW, der scheinbar keinen Handlungsbedarf hatte, aber jetzt wieder das Ergebnis beurteilen soll, Stützpunkt Leiter ist gleichzeitig Vize-Präsident Recht des HVW.

    Irgendwie sollte vielleicht mal das Förderkonzept allgemein angepasst werden, entweder der LSB entscheidet, dann soll er auch das Verfahren aktiv führen. Oder die Verbände entscheiden, dann soll der LSB den Verbänden die Fördergelder zukommen lassen und die organisieren verantwortlich die Mittelverwendung.

    Ja, sehr schade. Wird die Jugend dort dem Erfolg der 1. Mannschaft geopfert? Ich kenne einen Fall, dass eine Spielerin die Einladung, ins Internat zu wechseln, dankend abgelehnt hat.

    dazu ein Update, nach Aussage das Pressesprechers des LSB ist der Jugendbereich nicht betroffen, da aus den eingefrorenen Geldern vorrangig das Athletiktraining der Bundesliga-Mannschaft finanziert würde

    Und da bin ich auf den ganzen Unfug z.B. auch mit der Vergabe/Verweigerung der Jugendzertifikate, wo nach den selbst festgelegten Regeln für ein bestimmtes Kriterium eine einwöchige DHB-Schulung als alleiniger Nachweis der Ausbildungseignung ausreicht, eine A- oder B-Lizenz aber nicht, noch gar nicht eingegangen ...

    ich hatte schon vor ein paar Wochen mit dem Unsinn, der Wochenlehrgang reicht, aufgeräumt, aber hier noch mal die Vergabeanforderung


    Die Trainer der A- und B-Jugend müssen mind. die B-Lizenz innehaben, gleiches gilt für den Trainer der 2. Mannschaft.

    Der Trainer der A- und/oder B-Jugend muss die vom DHB zertifizierte Ausbildung zum Nachwuchstrainer Leistungssport vorweisen können.


    Die Regel ist bestimmt nicht vom Himmel gefallen und da find ich es dann schon traurig, wenn es ein professionell geführter Verein nicht schafft, zumindest einen seiner Trainer/innen für eine Woche auf den Lehrgang zu schicken.... Und die Regel sagen auch klar, wenn ich ein Kriterium nicht erfülle, kann ich das nicht mit einer Übererfüllung eines anderen Kriteriums ersetzen.



    Gibt auch diverse Anforderung zum Trainingsumfang. Z.B. A-Jugend mind 8 Spielerinnen mind. 10 Stunden, das erfülle ich auch nicht mit 999 Spielerinnen die jeweils maximal 9:59 Stunden trainieren.


    Letztlich hat sich die HBF, also die Vereine, die Regeln selbst gegeben. Da soll am Ende keiner rumjammern, wenn die Regeln objektiv nicht eingehalten wurden.

    § 16 Beitragszahlung
    1. Lizenznehmer, die keinen Antrag auf Erteilung des Jugendzertifikates gestellt haben oder deren Antrag abgelehnt wurde, fördern die Jugendarbeit des HBV-F durch Zahlung eines allgemeinen Beitrage


    § 18 Mittelverwendung
    1. Nach Abzug der Kosten für das Zertifizierungsverfahren werden die Zahlungen der nicht zertifizierten Vereine bzw. Lizenznehmer für Projekte der Jugendförderung oder anderweitiger Maßnahmen des HBV-F eingesetzt.
    2. Projekte der Jugendförderung sind beispielhaft Schulaktionen, internationale Jugendveranstaltungen, Jugendtrainerfortbildungen und andere im Rahmen des Grundlagenvertrages mit dem DHB geforderte Jugendveranstaltungen.
    3. Anträge zur Unterstützung bzw. Durchführung von Projekten können von jedermann gestellt werden. Über die Vergabe, Verwaltung und Kontrolle von Projektgeldern entscheidet der Vorstand des HBV-F


    § 19 Verbot der Umverteilung
    Werden Projekte beantragt, die den Mitgliedern des HBV-F zugutekommen, so müssen diese allen Mitgliedern zugutekommen. Durch die Projektförderung darf keine Umverteilung der Gelder entstehen.


    1657206540-RichtliniezurErteilungdesHBFJugendzertifikats.pdf (handball-bundesliga-frauen.de)

    Ich kann doch nicht einzelne Spielerinnen in 3 Mannschaften o.ä. spielen lassen und mich am Ende der Saison hinstellen und gefühlt sagen

    " wir können die Spiele nicht mehr richtig bestreiten , weil einige Spielerinnen mental leer sind etc etc " !


    Sowas geht auch echt nur in der HBF ....

    A-Jugend und Dritte Liga (Junior-Teams) ist ja die übliche Kombi. Allein mit den paar Spielen in der A-Jugend-Bundesliga lässt sich eine Spielerin wohl kaum entwickeln. Dazu ggf. Einsätze der starken Nachwuchsspielerinnen auch in der 1. Liga ist auch üblich.


    Hier ist aber eine Belastungssteuerung gefragt, dass die Spielerinnen nicht verheizt werden.

    Das der Verein nun vom Verband und Politik hinterfragt wird ist sicherlich richtig aber damit ist es nicht getan. Beide haben auch ihren Teil in der Geschichte und müssen sich fragen lassen wieso jetzt erst. Die haben Jahrzehntelang den Verein gefördert und waren sicherlich mit eingebunden und hatten damit einen direkten Kontakt. Waren damit wohl näher dran als der allgemeine Fan/Zuschauer. Jetzt nur die Förderung zu hinterfragen wäre zu billig und ich hoffe das sehen die genannten auch so. Vorallem leidet unter der Maßnahme die Jugendarbeit, die nun wirklich nichts für die Cause Fuhr/Blomberg kann.

    "Stellungnahme" seitens des Vereins


    HSG-Geschäftsführerin Franziska Rautauoma sagte am Samstag am Rande des Spiels gegen FA Göppingen gegenüber der LZ: „Es stimmt, derzeit gibt es einen Förderstopp, obwohl wir in diesem Bereich einiges auf den Weg gebracht haben, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Wir nehmen das Thema sehr ernst. Eine Zusammenfassung der Maßnahmen haben wir dem LSB vorgelegt und hoffen, dass der Förderstopp in Kürze aufgehoben wird.“

    Ja, sehr schade. Wird die Jugend dort dem Erfolg der 1. Mannschaft geopfert? Ich kenne einen Fall, dass eine Spielerin die Einladung, ins Internat zu wechseln, dankend abgelehnt hat.


    Leider sind erfolgsorientierte Trainer häufig Choleriker. Ich kenne exakt zwei Trainer, die es schaffen, sehr leistungsorientiert zu arbeiten und die dafür eben auch häufig notwendige Fehler-Kritik in einer sehr wertschätzenden Art und Weise an ihre Spielerinnen vermitteln. Das ist eine hohe Kunst, die eben auch eine Begabung ist und nicht so einfach trainiert werden kann.

    Soweit ich das auf die Schnelle nachvollziehen kann, hat die HSG(-Jugend) nur indirekt etwas mit dem Landesleistungszentrum zu tun.


    Das Angebot des Landesleistungszentrum richtet sich an die Spielerinnen der umliegenden OWL-Vereine. [Landesstützpunkte (LSP) sind die von den Landesfachverbänden vorgeschlagenen und von Landessportbund NRW und der Landesregierung des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam anerkannten Trainingseinrichtungen der Landesfachverbände, in denen ein qualitativ hochwertiges, vereinsübergreifendes Training für Landeskader im Einzugsgebiet eines leistungsstarken Vereins, oder mehrerer leistungsstarker Vereine, regelmäßig und dauerhaft stattfindet.] Das beinhaltet ein gemeinsames Training alle 2 Wochen. Westfalenstützpunkte - Handballverband Westfalen (handballwestfalen.de) Der Stützpunktleiter kommt nicht aus dem Verein, der Stützpunkttrainer ist Trainer der B-Jugend (seit 2022).

    Das Wohl und Wehe der Jugend hängt also eher nicht an der Einstufung. Allenfalls ein "Siegel", wie es der Spiegel schreibt. Auch finanziell scheint die Unterstützung eher überschaubar zu sein und dürfte nur symbolisch den Stützpunkt Aufwand (Stellung Trainer und Halle) decken.


    Entscheidend für die Jugend ist viel mehr die Entwicklung des Internats. Nicht jede Spielerin erhält ein Angebot ans Internat und nicht jede, die ein Angebot erhält, nimmt es an. Das muss von beiden Seiten passen. Ob das Siegel "Landesleistungszentrum" hier ein entscheidendes Kriterium ist, lass ich mal offen, zumal viele Internats-Spielerinnen nicht aus dem HVW stammen. HBF-Jugendzertifikat, Kombination Sport-Schule und Chance auf 1. Liga sind da m.E. eher Argumente.


    P.S.: Auch Dortmund ist Landesleistungsstützpunkt. Ob der BVB hier mehr aufgearbeitet hat, überlass ich der persönlichen Bewertung des Einzelnen.

    Wenn das so stimmt, was KT73 schreibt, hat die Klage wohl vor allem formale Gründe. Wenn ein A-Schein nicht ausreichen soll, dafür aber eine 5-Tages-Ausbildung, dann ist das tatsächlich schräg. Und dass ausgerechnet Leverkusen, das seit Jahren in der Jugendförderung weit vorne ist, das Zertifikat aus diesem Grund nicht bekommen hat, lässt sich wirklich nicht erklären. Ich teile Deine Ansicht, dass weiblicher Handballsport beim DHB faktisch eine untergeordnete Rolle spielt - damit wird man aber vielen Vereinen, die das sehr professionell betreiben, überhaupt nicht gerecht. Scheint dort aber keinen zu interessieren...

    In den Vergaberegeln (1657206540-RichtliniezurErteilungdesHBFJugendzertifikats.pdf (handball-bundesliga-frauen.de)) steht:


    "Die Trainer der A- und B-Jugend müssen mind. die B-Lizenz innehaben, gleiches gilt für den Trainer der 2. Mannschaft.
    Der Trainer der A- und/oder B-Jugend muss die vom DHB zertifizierte Ausbildung zum Nachwuchstrainer Leistungssport vorweisen können"


    Es ist also eine weitere Ausbildung erforderlich und kein Ersatz. Halte ich auch grundsätzlich für sinnvoll, dass eine Zusatzmodul für die Arbeit mit Jugendlichen gefordert wird, da hier doch auch andere Belange eine Rolle spielen, als im Erwachsenenbereich. Ob eine Woche dafür ausreicht, lasse ich mal dahin gestellt.

    Zum Beispiel wäre Blomberg doch prädestiniert von der Kompetenz und Lage.


    Zumal dort und auch in Buxte 1. Liga, dritte Liga und in Buxte durch die Luchse sogar zweite Liga möglich ist. Und das seit Jahren sicher.

    warum es Blomberg nicht ist, lässt sich, glaub ich, mit wenigen Fragen beantworten


    - Wo hat der DHB seinen Sitz ?

    - Wo hat der bei der Konzepterstellung amtierende Jugend-Bundestrainer gearbeitet ?


    Objektiv für Dortmund spricht ggf. noch die Lage zwischen Leverkusen und Blomberg.

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