Beiträge von Dreamkeeper

    Hallo zusammen,


    Ich würde gerne mal einen Threat starten, wo Ihr Eure Interpretationsweisen von Abwehrsystemen posten könnt und wir die Fachtermini wie "jugoslawisch" oder "schwedisch" klären können, da ich eine Zusammenfassung dieser noch nirgends im Internet gefunden habe (Einzig handballhaus.de gibt einen guten Überblick)


    So sehe ich die Fachbegriffe:


    3:2:1 mit Libero - Der HM verschiebt auf Ballseite, wodurch eine Gleich- oder Überzahlsituation zustandekommt
    3:2:1 jugoslawisch - Bei Übergängen bleibt die 3:2:1 in ihrem System. Der VM sinkt ein - da kein direkter Gegenspieler - und verhindert den Diagonalpass an den Kreis.
    3:2:1 Kronenvariante - Der VM agiert immer hinter HL/HR.


    6:0 Standard - RR/RL werden von HL/HR angegriffen
    6:0 Schwedisch - ziehen RR/RL nach innen, treten IL/IR offensiv vor, HL/HR übernehmen den Kreis.


    "Russenaußen" - Offensive Grundhaltung der AL/AR, wenn der Ball auf der anderen Angriffseite ist um einen eventuellen Expresspass abzufangen.


    5:1 Russisch/Spanisch - Der VM spaltet den Angriff in zwei Hälften und versucht den RM weit zurückzudrängen, sodass kein Spielaufbau zustandekommt.


    Was habt Ihr noch für "Varianten", ist Eure Interpretation die gleiche wie meine und was ist eigentlich eine Schweizer 5:1 oder eine französische? :)


    Schöne Grüße
    Jan

    Hey,


    ich habe die ht JUNIOR auch und war über die erste Ausgabe mehr als überrascht.
    Zunächst finde ich die Idee, eine Zeitschrift für's Training der jüngsten rauszubringen, klasse. Allerdings war ich dann doch sehr verblüfft, dass Begriffe wie Grundspiel, Manndeckung u.Ä. in der Mitte noch erläutert werden. Die Zielgruppe scheinen also nicht die ausgebildeten Jugendtrainer, sondern vielmehr die unerfahrenen Jung-Trainer zu sein. Das heißt aber nicht, dass man auch als erfahrener und/oder ausgebildeter Trainer nichts mehr von den Beiträgen lernen kann.


    Das Thema Schlagwurf sehe ich - zumindest in den Grundzügen - ähnlich wie die Autoren der Zeitschrift.
    Viele TrainerInnen korrigieren die Ausführung des Schlagwurfs nicht und gehen davon aus, dass durch viel Werfen schon eine ökonomische Bewegung entsteht. Das sich dadurch Fehler einschleichen, die man später nur schwer wieder abtrainieren kann, wissen die meisten nicht oder ist ihnen egal. Darum bin ich auch der Meinung, dass man den zweiten Schritt (Sprungwurf) nicht vor dem ersten tun soll (Schlagwurf). Das man den Sprungwurf allerdings verbietet und sogar einen Brief an die Eltern richtet, wieso man den Wurf verbietet, halte ich für schwer durchführbar und nicht förderlich. Ich sehe es auch so, dass SpielerInnen mit zu wenig Sprungkraft keinen guten Armzug haben, aber im Training gibt es genug Möglichkeiten die Sprungphase zu verlängern und so einen ordentlichen Armzug zu schulen. Man muss es nur ordentlich machen!
    Und wenn die Zielgruppe wirklich die "Neueinsteiger" im Trainerwesen sind, halte den Schritt "Kein Sprungwurf!" für ok. Denn nur so kann man die neuen Trainer auf die Wichtigkeit des Schlagwurfes hinweisen.
    Die Korrekturbildchen sind in meinen Augen auch eine tolle Hilfestellung für Neueinsteiger. Vielleicht wird so endlich mal drauf geachtet ;)


    Das Thema Freilaufen habe ich noch nicht so tiefgehend studiert, dass ich dazu jetzt was sagen könnte. Sollte ich mich aber eingearbeitet haben, werde ich gern meine Meinung schreiben.


    Den Artikel der sinkenden Manndeckung halte ich für den wichtigsten in der ht-j! Wobei mir der vorher angekündigte Titel "Heute sinkt für sie: Die Manndeckung" besser gefallen hat :)
    Viele unerfahrene TrainerInnen spielen in der D-Jugend keine offensive Abwehr, sondern eher eine notgedrungen auf 8-9 Meter agierende 6:0-Deckung, weil sie nicht verstehen, was eine 1:5-Deckung oder Manndeckung in Tornähe ausmacht. Und die sinkende Manndeckung hat eine tolle Grundregel (niemand weiter vorne als der Ball), die von Kinder einfach zu verstehen ist und der Übergang zur 1:5-Deckung so in Zukunft hoffentlich effektiver abläuft. Eine 3:3-Abwehr erkenne ich in dem Prinzip von Klaus überhaupt nicht (denn wenn der Außenangreifer an der Mittellinie ist, steht der dazugehörige Verteidiger ähnlich weit vorne bzw. auf Ballhöhe und nicht auf 6-7m, wie es in der 3:3-Deckung der Fall ist).


    Alles in Allem halte ich die handballtraining JUNIOR besonders für Neueinsteiger im Trainerwesen für eine Pflichtlektüre. Und wer mit den Inhalten der ht-J nicht einverstanden ist, brauch sich ja auch nicht dran halten. (Oder haltet Ihr Euch auch an alles, was in der Bibel steht ;) )


    Über weitere Meinungen würde ich mich freuen.


    Jan

    Hallo Handballecke,


    endlich bin ich mal wieder aktiv (ach, was hab ich das doch vermisst :)).


    Nachdem ich neulich zufälligerweise mal über die Handballphilosophie einiger Trainer und Länder gelesen habe, habe ich angefangen über die "richtige" Philosophie nachzudenken.


    Also habe ich mehrere ht-Zeitschriften durchsucht und bin fündig geworden:


    - Dänemark: "Der größte Unterschied zwischen der Handballphilosophie in Dänemark und der in Deutschland ist, dass die Dänen vieles positiver sehen. Fehler sind zwar ein Teil des Spiels, wir müssen aber auch anerkennen, dass andere Mannschaften gut spielen. Wenn ein Tor nicht fällt, dann heißt es in Deutschland, „der Wurf war schlecht“, in Dä-
    nemark dagegen „die Abwehr war gut“. In Deutschland ist es das oberste Ziel, Fehler zu vermeiden und vor lauter Angst, Fehler zu machen, spielen deutsche Mannschaften oft risikolos und dadurch auch viel langsamer und berechenbarer als sie könnten.
    Außerdem wird in Deutschland viel Wert auf eine gute Abwehr gelegt. Das bedeutet aber auch harte und kraftraubende Arbeit für die Spielerinnen, die außerdem ein Handballspiel unattraktiv macht. Zuschauer kommen in die Halle, um spektakuläre Tore und ein temporeiches Spiel zu sehen, stattdessen stehen manche Mannschaften bis
    zu fünf Minuten in der Abwehr, da fällt es den Spielerinnen schwer, schnell umzuschalten und einen Gegenstoß zu laufen.""


    - Schweden: Der Jugend- und Junioren-Nationaltrainer Anders Lundin setzt auf die mentale Entwicklung der Spieler. Er gibt seinen Spielern am Trainingsbeginn und -ende individuelle Konzentrationsphasen und will, dass die Spieler selbst bessere Lösungen für Probleme finden.



    Habt ihr noch andere Handballphilosophien von Ländern oder Trainern parat?
    Was verfolgt ihr für eine Philosophie?
    Was haltet ihr für sinnvoll und was nicht?


    Ich freue mich auf eure Antworten :)

    Hallo vk1,


    Wenn das wirklich 30 Kinder werden, würde ich mich zunächst um einen "Trainer" kümmern. Vor Allem, wenn du in 2 Hälften Ablegeball spielen möchtest, kann das ziemlich anstrengend werden.


    So wie ich das verstanden habe, sind die Kinder dann alle neu beim Handball (?!) daher würde ich Dinge wie Sprungwürfe, zumal Sprungwürfe im Alter von 8 Jahren sowieso noch nichts so klasse sind ;-), rausnehmen.


    Ansonsten ne gute Trainingseinheit.
    Achte darauf, dass die Kinder sich viel bewegen, d.h. bei dem "Laufspiel" nicht alle Kinder auf ein Tor werfen, sondern du durch die Nutzung der ganzen Halle eine hohe Frequenz erzielst (Da sind wir dann wieder beim 2. Betreuer)


    Eins verstehe ich aber nicht:
    Wieso sollen die am Ende auf Basketballkörbe spielen?
    Wer zum Handball(schnupper)training geht, macht das doch hauptsächlich um HANDBALL zu spielen. Also sollte das auf alle Fälle ans Ende der Trainingseinheit. Und wenn es wirklich "zu viele" Kinder sind, machst du halt 3 Mannschaften und lässt sie in einem kleinen Turnier gegeneinander antreten.



    Schöne Grüße und viel Erfolg beim Training


    Jan

    Hey,
    ich mir sicher, dass das Abrollen im Handball die häufiger angewandte Methode ist. Allerdings bedeutet das nicht, dass man das Durchgleiten nicht Trainieren sollte! Wenn man Kindern (ab der E-Jugend) die richtige Falltechnik beibringt, wird auch das Durchgleiten häufiger auftauchen (leider wird dieses häufig nicht trainiert :( )


    In unserem Verein haben wir sowohl Herrenspieler als auch Damen- und weibliche Jugendspieler, die das Durchgleiten perfektioniert haben. Und als Zuschauer dieser Mannschaften ist es immer wieder eine Freude diese Falltechnik zu sehen.


    Und vom Turnen möchte ich gar nicht erst anfangen, denn das ist ja bekanntermaßen bei vielen Jugendmannschaften eine große Baustelle.



    Wenn du also im Training "Rutschen und Gleiten" (spielerisch), sowie einfache Turnelemente wie Rolle vorwärts und rückwärts trainierst, sollte das Fallen bei den Kindern kein Problem darstellen.


    Grüße

    Wieso rollen ? (guckst du hier)


    Ich kenne sowohl von Außen als auch von Kreisläufern hauptsächlich das "Durchgleiten" (auch "Abrutschen")
    Da brauch man sich keine Gedanken um Rollen und ähnliches machen, sondern macht einen großen Schritt zum Umlenken der Vertikalkraft in eine Horizontalkraft und diese wird dann durch Reibung absorbiert. Außerdem macht es Spaß und sieht cool aus (zwei große Plus bei Kids)


    Schöne Grüße


    Jan

    Also bei "Technik geht vor" werde ich (und wird auch hoffentlich kein Anderer) dir keines Falls widersprechen, aber Thera-Bänder kann man durchaus zu Stabilisation benutzen (Es muss ja nicht zwingend das schwarze, extrem starke sein :)) Aber geht es da dann natürlich auch erstmal um die Technik. (Ich halt sogar Maschinen für Kinder nicht ungeeignet, da man dort sogar mit noch leichteren Gewichten als dem Körpergewicht arbeiten, d.h. noch mehr auf die Technik und korrekte Ausführung achten, kann.)
    Wir hatten in Badenstedt einmal einen Trainer, der einigen Spielern die Wurfbewegung sogar nur durch Therabänder gelehrt hat. Geschadet hat ihm das nicht!


    Mir geht es aber eigentlich mehr in Richtung "Kraft mit dem Körpergewicht" (welche deshalb einen Vorteil gegenüber dem Hantel- und Maschinentraining haben, dass sie meist auch die Rumpfstabilität fördern).
    Wenn ich in diesem Bereich trainiere, sollte ja hauptsächlich über eine hohe Serienzahl (viele Durchgänge mit weniger Wiederholungen) trainiert werden. Kann man am Ende einer Trainingseinheit dennoch eine "Bis zur Erschöpfung"-Phase einbauen? Bringt ein komplettes Auspowern auch Erfolge, oder nur müde Spieler und guten Schlaf?

    Hallo Handballecke,
    ich bin grade am Planen der nächsten Trainingseinheiten und habe das Internet nach kreativen und interessanten Ideen zur Ganzkörperkräftigung durchsucht.


    Gestoßen bin ich dabei auf eine Menge von Seiten (ob sinnvoll oder sinnlos sei dahingestellt). Unter Anderem auch auf diese. Hat jemand mal Ringen und Kämpfen in seinem Training ausprobiert? Mag mir jemand seine Erfahrungen mitteilen? ;)


    Und wenn ich grade sowieso am posten bin, dann auch noch schnell folgende Frage: Hat einer neuste Erkenntnisse zum Krafttraining von Kinder vor der Pubertät? (Das es sinnvoll ist, ist unanfechtbar, aber wie weit sollte es gehen?) Die Threats der Handballecke (teilweise 2004 und älter) sind bereits überholt, weshalb mir die Suchfunktion nicht wirklich half. In Kampfsportarten und Turnen werden in diesem Alter (10-13) bereits zahlreiche Liegestütz und andere Kraftübungen durchgeführt. Was haltet ihr davon? Wie gestaltet ihr das "Krafttraining" eurer Jugendmannschaften? Könnt ihr bestimmte Lektüren zu diesem Thema empfehlen?


    Mit vielen offenen Fragen und vielen Grüßen verabschiede ich mich.


    Jan

    Das ist schön ...
    Aber ist das jetzt Mode die ältesten Threat rauszukramen und zu antworten? (Wer auf den ältesten antwortet hat gewonnen!)


    Wenn ja, rufe ich jetzt zum Verweigern dieser Mode auf!

    Suomi (selbst wenn off-topic):
    Also wenn ich 2001er in der Halle sehe, dann sieht das in vielen Fällen nach "Chaos" aus. Und eine richtige Abwehrformation würde ich noch nicht einführen. Ich bin Fan der offensiven Abwehr und da ist der erste Schritt halt die Manndeckung (im Notfall übers habe Feld).


    Und wenn dir das alles zu chaotisch ist, musst die ein schönes Bild für die Manndeckung finden. "Tanzpaare bilden" (geklaut von meinem "Großmeister"), "Wie eine Klette dran kleben" und immer wenn es dir wieder zu chaotisch wird, unterbrichst du und erinnerst alle daran ...


    LG

    Ob man das noch als logische Konsequenz ansieht, ist fragwürdig ... aber ein interessanter Ansatz :D


    Logischer Ansatz heißt, dass die Kinder nicht von dir, sondern von den direkt folgenden Konsequenzen "bestraft" werden.
    -> Wer zu spät zum Essen kommt, muss es kalt essen.
    -> Wer seine Hausaufgaben nicht macht, lernt nichts.


    Wie man leider an o.g. Beispielen erkennt, sind viele Kinder von den Konsequenzen nicht sehr überzeugt. (Mal ehrlich, wer hat schon auf die Aussage "Du lernst ja nicht für den Lehrer, sondern für dich selbst" entsprechende Einsicht gezeigt oder sich beim Heimweg beeilt, nur weil sonst das Essen kalt ist.)
    Deshalb finde ich es schwierig NUR mit diesem Mittel zu arbeiten.


    Aber wenn Outsider damit häufiger arbeitet, kann er uns bestimmt sagen, was die logische Konsequenz auf Stören ist. Bei mir geschieht die Konsequenz/"Bestrafung" immer nach dem "Lord Vader-Ansatz" (:))(Mit einer vorher festgelegten Zusatzaufgabe/"Bestrafung")

    Ich komme grade vom Training der mB/mA (das habe ich für einen Kollegen übernommen) und hatte dort am Ende eine Ausdauereinheit eingeschoben. Während der Pause vor dem Laufen kam bei den Spielern die Idee einen Sitzstreik zu machen und sich so vorm Laufen zu drücken.
    Nachdem ich gesagt habe, dass uns alle in 30sek in der Ecke wiederfinden und jeder der keine Lust hat gerne nach Hause gehen kann, waren auf einmal alle bereit zu laufen.
    Ähnlich mache ich es auch bei den kleineren (mC/mD). Handball ist freiwillig und wer keine Lust hat sich an die Regeln oder die gestellten Aufgaben zu halten, dem steht es frei nach Hause zu gehen (sich auf die Bank zu setzen)... dann aber natürlich für den Rest des Trainings.


    Vielleicht scheint erscheint das in einigen Augen als radikal und streng aber ich habe gelernt "logische Konsequenzen" als Strafe zu benutzen und wenn jemand nicht bereit ist mitzumachen, ist die logische Konsequenz "kein Training".

    Die Kinder meiner Mannschaften lernen sich und ihren Körper besser kennen, erfahre ihre eigenen körperlichen Grenzen, haben sozialen Kontakt und Spaß. Trotz Regeln ... mache ich was falsch?!
    Vielleicht sind meine Regeln nicht hart genug. Ich glaube ich muss strenger werden!!! :pillepalle:

    Hallöchen!


    Ich bin ein Fan von Regeln und versuch dann auch im Training die ein oder andere Regel einfließen zulassen.
    Dabei bringe ich zu beginn jeder Saison pro Woche eine neue Regel mit ein:
    1. Wenn ich pfeife kommen alles zur Mitte, wer nach mir dort ankommt muss 30 Hampelmänner machen (Damit er das nächste mal schnellere Beine hat ;) )
    2. Wenn ich rede werden die Bälle zwischen die Beine geklemmt
    3. Erst wenn alle Geräte ordentlich abgebaut sind, gibt es eine Trinkpause/dürfen die Spieler in die Kabine
    und und und ...


    Sollten einzelne Spieler den Trainingsablauf enorm stören, bekommen sie eine Verwarnung. Danach wandern sie postwendend auf die Bank und dürfen das Training dort verbringen. (Anekdote: Ich hatte einen Spieler der unbedingt den Kasper machen wollte und nichts unkommentiert ließ. Nachdem er dann drei Trainingseinheiten fast nur auf der Bank saß (und ich bei den Eltern angerufen hatte), hatte er sich unglaublich gut im Griff. Mittlerweile reicht ein Böser Blick in seine Richtung und er ist ruhig... [Wenn Erziehung doch immer so einfach wäre *träum*])
    Wenn die ganze Mannschaft aufgewühlt und "lebendig" ist, mache ich Spiele und Übungen die mit viel Laufarbeit verbunden sind (nicht zwingend als Bestrafung, sondern einfach zum Austoben). Danach ist der Bewegungsdrang der Kinder gemindert und wir können uns alle auf die eigentlichen Inhalte konzentrieren.


    Beim Duschen hatte ich zunächst auch an eine Duschpflicht gedacht, habe die dann aber relativ schnell wieder verworfen. In der nächsten Saison werde ich es bei den kleineren (D) mal den ersten Monat lang mit Belohnung versuchen, d.h. wer geduscht hat, kann sich bei mir eine kleine Süßigkeit in der Halle abholen.


    Ich denke, du solltest dir nicht zu viele Gedanken machen. Vieles lernt/merkt man sowieso erst wenn man dann ein paar Wochen (wenn nicht Jahre) im Training ist.

    Das Buch "Kinder für Handball begeistern" ist besonders für unerfahrene Trainer sehr gut geeignet, da die ersten Seiten sich fast ausschließlich mit Organisationsfragen (sowas vergisst man zu Beginn häufig) beschäftigen. (Eingesessene Trainer werden diese vermutlich schnell überspringen)
    Später befasst sich das Buch mit interessanten Übungen, die sehr gut und übersichtlich in die drei Bereiche Minis, E und D geteilt sind und den Kindern (meist) auch viel Spaß bereiten.


    Als (Jung)Trainer hat mir das Buch, obwohl man vieles natürlich aus anderen Büchern, der Erfahrung oder Ausbildung weiß, gut gefallen und kann es besonders neuen Trainern empfehlen.


    Ich empfehle es zu kaufen!

    Danke erstmal für die Antworten.


    Troya: Mit den Ergebnissen will ich a) mir am Anfang natürlich erstmal einen Überblick über die Spieler verschaffen, b) mit voranschreitender Vorbereitung sehen können, welcher Spieler sich wie weit verbessert hat und c) den Spielern belegen können, dass sich regelmäßiges Training auszahlt und so hoffentlich den Grundstein für ein selbstständiges trainieren Zuhause legen.


    Eigentlich gehe ich davon aus, dass die meisten Trainer das ganze nach Geschmack machen (und ich es vermutlich auch machen werden), aber die Hintergedanken bleiben :)
    Der 6-Minuten-Test ist vermutlich der Lieblingstest eines jeden Trainers (dauert nur 6 Minuten ;-)), wenn ich in der Vorbereitung aber laufen gehe, dann aerob (GLA) und deshalb fällt dieser Test ziemlich schnell raus.
    Der Conconi-Test ist mir definitiv zu anstregend, würde aber dennoch gerne hören, ob jemand damit schon Erfahrungen gemacht hat.
    Zwischen Shuttle Run und Cooper-Test kann ich mich nicht entscheiden und jede Suche nach sinnvollen Tipps(Studien, Bücher usw.) führen leider in eine Verzweigung. Die einen empfehlen den Cooper-Test, die anderen halten ihn für sinnlos. Deshalb dieser Threat!


    Würde mich freuen, wenn ihr weiter Erfahrungen mit den unterschiedlichen Test postet (Vllt findet sich ja so auch einer, der den Conconi-Test mal gemacht hat :-D)


    Grüße

    Hallo Handballecke,


    ich plane grade die Vorbereitungsphase meiner Mannschaften und habe vor (neben anderen Tests) alle 4 Wochen einen Ausdauertest zu machen.


    Google liefert allerdings nur 75.000 Einträge auf "Ausdauertest"!
    Darum habe ich mal meine Bücher über Konditionstraining durchgesehen und mich von Laufstudien überfluten lassen und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:


    Shuttle Run und 6-Minuten-Lauftest sind sich sehr ähnlich und sind sehr sinnvoll zur Bestimmung der kardiopulmonalen Fitness bei Kindern und Jugendlichen. Allerdings sei der 6-Minuten-Test nicht zur Bestimmung der aeroben Leistung zu gebrauchen, da der anaerobe Anteil sehr hoch ist (kurzer Test).


    Der Cooper-Test (12min) sei zur Bestimmung der aeroben Leistungsfähigkeit gut geeignet, sofern die Läufer nicht in den anaeroben Bereich kommen.


    Beim Conconi-Test kann man die anaerobe Schwelle gut bestimmen und so Verbesserungen feststellen.



    Natürlich könnte ich jeden (oder vielleicht auch alle :) ) nehmen, aber dann habe ich vermutlich nur noch 2 Leute beim Training.
    Darum hier jetzt mal ne kleine Umfrage:


    Welchen Ausdauertest nutzt ihr, haltet ihr für am sinnvollsten (im Handball) und seid ihr mit eurem Test zufrieden/liefert der sinnvolle Ergebnisse?


    Jan

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