Beiträge von Legionator

    Da kann man nur hoffen das uns solche "Fans" erspart bleiben.
    Bisher hatte der BHC Glück.


    Sicher? Ich zitiere mal einen Kommentar unter dem fb-Post Mindens zum Spiel:
    "ich hab das hier jetzt mitgelesen und muss mich einfach mal zu wort melden.
    ich bin meines zeichen fan aus magdeburg, war gestern aber auch in solingen in der halle mit meiner freundin, weil wir aus gewissen gründen auch mit minden sympathisieren. tut ja nichts zur sache. jedenfalls waren wir vor vier wochen beim spiel gegen den sc magdeburg vom bhc, da flogen klatschpappen und bierbecher von den rängen auf unsere scm-spieler, wir wurden unterirdisch dumm angemacht, waren "scheiß ossis" und dumm. das kam von den bhc-fans. ich will keinen über den kamm scheren, aber das hatte größtenteils auch nichts mit intelligenz zu tun. nun saßen wir zwei mädels gestern in der ersten reihe, um uns herum "fans" des bhc, die nichts anderes zu tun hatten, als mittelfinger zu zeigen "idioten" "pack" "assis" oder "schwachmaten" zu brüllen. einer von ihnen hatte einen minderjährigen sohn dabei, führt sich vor ihm auf wie ein silberrücken.
    wie man in den wald hinein ruft, so kommt es wieder heraus. wenn die bhc-fans provozieren, dann ist es klar, dass man darauf nicht gerade begeistert anspringt. da muss sich hier nicht eine toll fühlen, sich wie eine erzieherin aufführen, wo es doch schlauer wäre, sich an die eigene nase zu fassen... liebe bhc-fans: auch ihr ward keine mauerblümchen und bevor ihr euch hier aufregt, kehrt doch bitte vor eurer eigenen tür...."

    wie sagte der Sprücheklopfer Fitzek bei aller Bescheidenheit vor dem Spiel in Frankfurt auf Sport 1 so schön:
    die Kulisse dürfte hier heute an sich kein Problem für uns sein, wir sind es ja in der O2 auch gewohnt vor 12,13Tausend Zuschauern zu spielen...


    keine Ahnung welchen Verein oder welche Saison er gemeint haben könnte...


    Donnerstag, 01.05.14
    HSV Hamburg gg. SG Flensburg-Handewitt
    12.036 Zuschauer


    Hättest du auch selber recherchieren können, oder?

    Da kann ich mich nur anschließen. Ich mag meine sitzklatschpappe. Da ich Fan eines Vereins bin, der erst seit 14 Jahren besteht und auch noch erst später (bayernliga denke ich) dazu gekommen bin, bin ich per Definition eh traditionslos :irony: . Ich bin jemand der ein Spiel lieber ruhig anschaut. Musste auf Grund enger Auswärtshallen aber notgedrungen mit unseren Ultras (ja, wir haben sowas) mithüpfen. Man mag Spaß daran finden, vom Spiel kriegt man jedenfalls nicht mit.


    Geh ehegezwungen auch mit auf Fußball. Da meist auswärts. Ohne Ultras gefällts mir besser, lass mich ungern von so nem nachwuchszwerg blöd anglotzen weil ich nicht auf sein Kommando hüpfe. Wenn die nicht dabei sind entwickelt sich sogar ein fangesang der etwas mit dem spielverlauf zu tun hat...... :pillepalle:


    Sicher sind manche so drauf. Gibt aber auch genug Ultras, die ganz anders vorgehen, die sich den Respekt und die Anerkennung nahezu aller Fans in der Kurve erarbeitet haben.
    Gruppen, die nur ihr eigenes Liedgut durchziehen wollen, dabeis sowohl auf alle anderen Fans als auch auf das Spiel schei*en sind defintiv zum Scheitern verurteilt.
    Es gibt aber mittlerweile auch viele Beispiele, bei denen es viel besser klappt. Da kommen Vorsänger auch mal nicht nur von den Ultras, sondern aus anderen Fankreisen, werden aber auch von den Ultras akzeptiert. So kann das durchaus gut funktionieren.
    Wenn andere Fans nahezu gezwungen werden sollen, gewisse Gesänge, Hüpfeinlagen mitzumachen, dann ist das ebenfalls zum Scheitern verurteilt.
    Dass du nun bei euren Supportern (Ultras sind die WK wohl eher nicht...) mithüpfen musstest, ist doof für dich. Kann man nun aber der Gruppe nicht vorwerfen, oder? Für die schlechten Bedingungen für Auswärtsfans in Handballhallen können sie wohl nix :hi:

    Was sind das eigentlich für Fans, die zu einem Sport gehen und dann das ganze Spiel über "mit dem Rücken" zum Spiel sich stellen. Nennen sich ja Einpeitscher, aber wie muss man dafür geschaffen sein? ;)


    Die sehen das Spiel in den Augen der anderen :D
    Das ganze Spiel mit dem Rücken zum Spielfeld sind dabei aber wohl nur die wenigsten. Die Vorsänger, die ich kenne, pendeln jedenfalls in ihrer Ausrichtung. Und generell gab es solch Verhalten ja schon vor 40 Jahren. Da ist dann einer, wenn er genug Pegel hatte, aufn Zaun geklettert. Heute ist das professioneller.


    Zur Sache "Monotonie": Mit Händen lassen sich übrigens wesentlich mehr Takte klatschen, als mit Pappen. Mit Pappen lässt sich genau genommen wohl gar kein Takt klatschen. Nur mal so als Anregung :hi:

    Das kann ich absolut bestätigen. Ich gehe seit 40 Jahren zum Fußball ins Volksparkstadion (Traditionzuschauer!?) und seit gut 10 Jahren zum HSV Handball. Es gibt hier wie da "Stimmungsblocks", von denen mehr oder weniger durchgehend Aktionen zur Unterstützung des Heimteams ausgehen. Die große Mehrheit der Fußballfans ist aber nicht sangesfreudiger als die Zuschauer in einer HBL-Halle. Selbst bei mir auf der Stehtribüne wird nicht viel gesungen. Dafür wird im Fußballstadion aus meiner Erfahrung deutlich mehr gepöbelt als beim Handball. Und das oft auf einem ganz üblem Niveau, das man beim Handball eher selten erlebt.


    Das halte ich dann allerdings doch für eine nicht korrekte "Beobachtung". Beim Fußball ist wohl in allen Stadien festzustellen, dass sich auch die übrigen Tribünen an Hüpfeinlagen und Gesängen beteiligen, wenn es dafür besondere Anlässe gibt. Wo du ja zum HSV gehst, sei nur an die letzte Saison erinnert, wo CFHH alle 15 Minuten zum Aufstehen aufgefordert hat. So lange der HSV nicht wieder hoffnungslos hinten lag, hat da nahezu das ganze Volksparkstadion mitgezogen und ist auch stehen geblieben. Oder an Derbys, bspw. Schalke gg. Dortmund. Da steht gerne mal die ganze Arena über 90 Minuten. So etwas findet sich beim Handball nirgends.
    Liegt in meinen Augen daran, dass in den Handballhallen andere Personengruppen dominieren. Viel mehr Frauen und Ältere. Daher ist dann deine zweite Beobachtung bzgl. der Pöbeleien sicherlich korrekt :hi:


    Das von Gerald angeführte Argument gegen Klatschpappen findet derweil meine volle Zustimmung. Allein: foerdefuchs wird vermutlich nicht mal dieses Argument gelten lassen 8o

    Also, ich finde du machst es dir vielleicht so ein klitze kleines bisschen zu einfach, lieber Foerdefuchs.
    Wenn man sämtliche Argumente gegen Klatschpappen nicht akzeptiert, dann ist es sicherlich einfach zu schreiben, es gäbe keine "echten" Gegenargumente.
    Nach diesem Muster verhält es sich mit den meisten deiner erwähnten Punkte. Wenn ein Sponsor die Vereinsfarben kauft, dann können sich die Fans des Vereins auch dagegen "wehren" in dem sie den Vorgang ablehnen und die "neuen" Farben nicht akzeptieren. Von "Event-Fans" kann man das allerdings nicht erwarten ;)
    Wenn du dir selber einen "Applausverstärker" bastelst, dann ist das für mein Verstädnis kein Verhalten eines konsumierenden Eventis. Ist derweil auch ein passendes Beispiel: Klatschpappen sind eben eine "Eventzutat", weil der konsumierende Zuschauer kein Stück Eigeninitiative zeigen muss. Ich behaupte hiermit, dass 90% derjenigen Zuschauer, die so eine Klatschpappe benutzen, sich keine Gedanken machen, ob sie nicht auch selber etwas zur Stimmung und zum Support beitragen können. Sie konsumieren das, was sie vorgesetzt bekommen.
    Du bist vermutlich eine der absolut seltenen Ausnahmen, wo hinter dem Benutzen der Klatschpappen auch eine Überlegung steckt. Aber an dem Grundfakt der Klatschpappe als Eventzutat ändert das leider nichts :hi:


    Ohne dir nun zu nahe treten zu wollen, könnte es allerdings sein, dass deine Eigeneinschätzung als "Nicht-Eventfan" so nicht ganz korrekt ist. Wie du ja selber in diesem Thread im weiteren Verlauf schon bestätigst, sind die Klatschpappen in erster Linie Werbeprodukte. Das ist für dich okay, da sie lauter als Händeklastchen sein sollen. Genau das klingt für mich tendenziell wie die Einstellung eines Eventzuschauers: Laut muss es sein, bombastsich, extrem, usw.
    Kennt hier der ein oder andere noch die Holzklatschen Marke Eigenbau? In der Oberliga sehe ich die noch dann und wann. Da haben sich Fans in Eigeninitiative etwas gebastelt (und oft auch noch verziert), wodurch ihr Klatschen lauter wird. Ich bin zwar auch davon kein Freund, da ich generell Lautstärke überhaupt nicht so wichtig finde (sogar teilweise abscheulich), aber dennoch bin ich der Auffassung, dass solche Eigeninitiative den "Nicht-Eventfan" auszeichnet. Zu einem Spiel zu gehen, dort die Papklatschen zu nehmen, die der Marketingmanger hat verteilen lassen, um damit recht monotone Lautstärke zu produzieren, die dann in Ermangelung echter Fanaktivitäten als "Stimmung" verkauft werden soll, genau das ist meine Auffassung von "Event-Fan".
    Sicherlich unterscheidest du dich von den reinen Eventis, die bswp. nur das FF in Köln besuchen und sich dafür rausputzen, als gänge es zum Senatsempfang. Dennoch scheint mir da durchaus etwas "Event-Fan"-typisches erkennbar.
    Da fällt mir noch etwas von euch aus Berlin ein. Vor ein paar Jahren waren einige Berliner in der O²-Arena in Hamburg zu Gast und haben da Fahnen geschwenkt, die Sponsorenaufdrucke enthielten (war es lekker?). Darauf angesprochen, berichtete man, dass man diese eben umsonst in die Hand gedrückt bekommen habe. Diese Personen sind zwar auswärts ihrem Club hinterhergefahren (was man nun von einem Eventi zunächst mal nicht vermuten würde), erfüllen für mich durch ihr Auftreten jedoch absolut das Bild eines kosumierenden Event-Fans.


    In diesem Sinne bin ich der festen Überzeugung, dass es "Event-Fans" genauso bei "Tradiotionsvereinen" gibt, wie es auch "Event-Ablehner" bei "Retortenclubs" gibt.


    Dass sich Papklatschen mittlerweile leider in vielen Handballhallen "durchgesetzt" haben, liegt meiner Enschätzung nach daran, dass es in den meisten Hallen an bedeutsamen aktiven Fanszenen fehlt. Auch in Sportarten wie Eishockey und Basketball werden mittlerweile Papklatschen ausprobiert (übrigens auch beim Fußball: München, Mainz, Freiburg, Schalke...), dort ist aber in vielen Hallen der Protest größer, da es aktive Fanszenen gibt, die bereits über Jahre eine andere Form des Supportes etabliert haben. Das gibt es in den meisten Handballhallen nicht. Dass sich Papklatschen in Flensburg bisher nicht durchgesetzt haben (dafür habt ihr mittlerweile aber auch öfters eine deftige Musikbeschallung à la Großraumdisko), mag auch daran liegen, dass es dort eine aktivere und größere Fanszene gibt. Dabei meine ich nicht nur die Ultras, sondern auch Hölle Nord, weitere Fanclubs etc (man braucht für eine aktive Fanszene nämlich nicht unbedingt "Ultras"). Für Handballverhältnisse ist die Stehtribüne schon aktiver, als die meisten anderen "Fanblöcke". Wenn ich da an Lemgo im Mai diesen Jahres denke: Letztes Bundesligaheimspiel von Flo Kehrmann, Lemgo ja auch ein "Traditionsverein", dazu das Spiel in der heimischen Lipperlandhalle und nicht im Gerry-Weber-Zirkustempel, und nahezu keine Fanaktivitäten zu bemerken. Der "Fanblock" hinterm Tor die meiste Zeit am Sitzen. Kaum Aktivität, keine Gesänge, seit 20 Jahren die gleichen zwei Trommeltakte. Die übrigen Tribünen noch viel schläfriger. So sieht es tatsächlich in den meisten Hallen aus. Dass sich da Papklatschen durchsetzen, aus Mangel an Alternativen, das verwundert dann gar nicht. Schade ist es.
    Dieses Beispiel zeigt dann noch wieder ein weiteres Problem der "Tradition - Retorte/Event"-Diskussion. Beim Fußball wird der Begriff "Tradtionsverein" ja auch gerne verwendet. Öfters auch unpassend. Generell soll wohl mit dem Prädikat "Tradtionsverein" ausgedrückt werden, dass der so bezeichnete Club über eine große und treue Anhängerschaft verfügt, die ihrem Verein seit Jahren die Treue hält und auch in Liga 3 noch 7.000 Dauerkarten auf der Stehtribüne verkauft werden. Im Unterschied zu den "Nicht-Tradtionsvereinen", die nur über kleine Fanszenen verfügen und bspw. zu Auswärtsspielen auch von weniger Fans begleitet werden.
    Dieses Verstädnis der Begriffe lässt sich nicht auf den Handball übertragen, da kein Verein über eine bedeutende Fanszene verfügt. Wenn ein ruhmreicher Club wie TUSEM Essen in schweren Zeiten steckt, dann sind da keine 2.000 Hardcore-Fans, die dennoch weiterhin im Fanblock abdrehen. Im Handball haben die Clubs, die man als Traditionsvereine bezeichnen könnte zumeist keine größere, aktivere, bedeutendere Fanszene, als "Retortenclubs". Leider.


    Man könnte hier übrigens auch noch weiter fragen: Wie viel Tradition ist beispielweise beim TV Großwallstadt noch übrig, der seit 2011 nur noch in Aschaffenburg spielt? Die Profimannschaf ist derweil auch schon lange aus dem e.V. ausgeglieder. Einen Unterschied zu den RNL sehe ich da hauptsächlich nur darin, dass man nicht so konsequent war, den veränderten Spielort auch wirklich anzunehmen. Die traditionelle Heimat wurde aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten aufgegeben. Nun hält man vermutlich eben wegen der Historie noch am alten Namen ist fest. Aber ist das nicht vielleicht auch nur noch Fassade? Selbiges beim MT Melsungen. Hannover-Burgdorf versucht einen etwas anderen Weg und hat die "neue" Heimat der Profiabteilung in den Namen aufgenommen.
    Ich bestreite in keinster Weise, dass die Stammvereine dieser ganzen Beispiele über Traditionen verfügen. Aber wie wird heute mit den Traditionen umgegangen? Ist da nicht vielleicht mehr Illusion als Realität?
    Schlussendlich haben so gennate Traditionsvereine ihre traditionelle Heimat aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben und das auch schon lange bevor "Clubs" wie HSV Hamburg und RNL noch einen auf diese Entwicklung oben drauf setzten. Oder nicht? :P

    Interessant finde ich auch folge Passage:
    "Ich finde generell, dass die zwei Klubs viele Parallelen aufweisen. Löwen und HSV sind aus kleinen Vereinen wie Kronau/Östringen und Bad Schwartau entstanden. Beide sind aus einer kleinen Stadt in eine Metropole gegangen, aus einer kleinen Halle in eine große Arena umgezogen"


    Kommt nur mir das komisch vor? So wie er das darstellt, ist es doch nur auf dem Papier abgelaufen. In der Realtität wurde doch eine Lizenz transferiert - oder besser VERKAUFT. Wäre Bad Schwartau umgezogen und würde nur jetzt HSV Hamburg heißen, müssten und dürften sie doch nicht als "VFL Bad Schwartau" in der 2. Liga spielen, oder?


    Bewusst Fakten weglassen ist nicht viel besser als lügen ...


    So wie du es darstellst ist es jedoch leider auch nicht korrekt.
    1999 wurde der HSV Lübeck e.V. gegründet, der bis 2002 mit VfL Bad-Schwartau eine Spielgemeinschaft bildete (SG VfL Bad Schwartau-Lübeck). Hierbei übernahm der HSV Lübeck die Buli-Lizen des VfL. 2002 wurde die SG gelöst, die Lizenz verblieb beim HSV, dieser zog nach Hamburg um, der Verein wurde in HSV Hamburg umbenannt. Hierbei ist Bad Schwartau neben seiner Lizenz auch einiges an Schulden losgeworden, da diese auch in die SG übernommen wurden. Die SG hat Bad Schwartau letzlich aus freien Stücken eingegangen, wobei auf jeden Fall erwähnt werden muss, dass bei weitem nicht alle Anhänger des VfL dafür waren.
    Es ist also nicht Bad Schwartau umgezogen, sondern der HSV Lübeck. Dieser wurde aber von Verantwortlichen des VfL Bad Schwartau selber mit geschaffen. Hierbei war sicherlich schon von Anfang an der Umzug nach Hamburg in Planung, da Bad Schwaratu vor dem finanziellen Kollaps stand.
    Es scheint mir durchaus so, dass Baden68 Recht hat und die Vorgänge bei den Schaffungen von HSV Hamburg und Rhein-Neckar Löwen sich nur auf den ersten Blick ähneln. Ich muss allerdings sagen, dass ich bei den RNL nicht durchschaue. Da gab es so viele Fusionen von Östringen usw. Welches ist denn der heutige Stammverein der RNL?
    Mglw. dürfte ja TSG Kronau, TSV Baden Östringe oder HV Bad Schönborn auch in Liga 2 starten?

    Und warum kann dies alles dann nicht im normalen HSVH-Thread diskutiert werden?
    Ich habe nicht für die Schließung des Threads plädiert, um Diskussionen über den HSVH zu unterbinden. Sondern, weil es bereits einen Thread über den HSVH gibt. Dieser hier soll, wie der Ersteller bereits mehrfach erwähnte, dazu dienen, gesondert die Meldungen über "das Ende" des HSVH zu sammeln. Auch wenn sich das hier sicherlich viele wünschen würden, so gibt es doch aktuell keine neuen Anzeichen für ein baldiges Ende. Die Spieler und Mitarbeiter werden bezahlt, die Gläubiger sind aktuell zufrieden gestellt, die Versicherungen bezahlt und die Halle macht auch auf. Der Spielbetrieb läuft, das ist ein Fakt.
    Dass man nun auf die Hornisse als Maskottchen verzichtet hat, hat ja wohl in keinster Weise mit einem sich andeutenden "Ende" zu tun. Vermutlich wird aktuell an einer neuen Imagekampagne gearbeitet, in deren Zuge dann mglw. auch ein neues Maskottchen präsenteirt wird. Dass nun der "größte Kommerzverein" aktuell als einziger auf ein Kommerz-Maskottchen verzichtet, und manche User das hier für Angriffe nutzen, ist ja sogar schon absurd. An sich ist es doch geil, dass man zunächst mal auf so ein überflüssiges Maskottchen verzichtet. Wenn ich mir da ansehe, was für peinliche "Gestalten" da bei anderen Clubs rumhoppsen...
    Zusammengefasst: Es gibt den HSV-Thread. Der sollte doch wahrlich ausreichen.


    Nachtrag:
    Hier noch mal ein Zitat eines Mitarbeiters des HSV, das ich so eben im Netz gefunden habe:
    "Über Horni haben wir uns hier viele Gedanken gemacht und wir waren hier der Auffassung, das die Zeit für Horni gekommen ist. Horni ist nun groß und erwachsen und muss nun auf eigenen Beinen stehen. Deshalb haben wir Horni ziehen lassen. Horni wurde nicht eingespart. Wir sind frohen Mutes, dass wir zukünftig wieder Unterstützung von einem Maskottchen bekommen. Momentan müssen wir uns jedoch ein wenig gedulden. Wir bleiben dran! Wichtig ist nur zu wissen, dass Horni nicht eingespart wurde, er ausgeflogen ist und wir hier neu investieren werden und dann sind wir auch hier wieder "acht"."


    Da braucht man sich jetzt für meinen Geschmack nicht zu beeilen :D


    Trotz dieser "horrenden" Topzuschläge war es immer noch billiger als beim THW ohne Topzuschlag.


    Und das Spielfeld kann man als Gästefan in HH auch bestens sehen. Kennt man aus der Ostseehalle anders.
    Generell: Auch dieses Thema gehört in meinen Augen in den "HSV Hamburg dit 'n dat"-Thread. Es wäre prima, wenn ein Mod das verschieben würde. Mglw. kann dieser Thread hier geschlossen werden, bis es wieder ernsthafte Indizien für ein Nahes Ende des HSVH in Liga 1 gibt.

    Wir sind uns sicherlich einig, dass einige Pfiffe nicht sonderlich glücklich waren und ja das Spiel durchaus entscheidend beeinflusst haben. Dazu gehört auch das angesprochene nicht geahndete Foul an Nippes kurz vor Ende und im Gegenzug dafür zwei Minuten gegen Weiß für eine ähnliche Situation. Sich darüber zu beschweren, dass es am Ende konsequent einen Siebenmeter für Magdeburg gab, verstehe ich nicht. Schließlich stand die BHC-Abwehr jedes Mal vor dem Pfiff konsequent im Kreis. Auch der Pfiff gegen Szilagyi war leider richtig, egal in welcher Situation muss der Schiedsrichter pfeifen, wenn der Spieler seinen vierten Schritt macht und auf den Versuch diesen Schrittfehler mit dem Sturz vor der Abwehr zu retten, sind die Scheidsrichter nunmal nicht reingefallen. So zumindest meine Wahrnehmung vom Spiel.
    Natürlich wäre nach dieser kämpferischen Leistung mindestens ein Punkt, wenn nicht sogar beide, drin gewesen und ich kann auch viel Unmut über die Schiedsrichter durchaus nachvollziehen. Ich muss aber auch sagen, dass es Dinge gibt, die mich mehr geärgert haben als die Schiedsrichterleistung. Wie kann ich es mir erlauben gleich dreimal Zeitstrafen für Meckern oder Ball wegwerfen zu kassieren und das in entscheidenden Phasen? Das war mindestens genauso entscheidend wie die Pfiffe von Pritschow/Pritschow. Zumal die erste Runde an -sagen wir mal nicht immer nachvollziehbaren Entscheidungen- gegen Ende der ersten Halbzeit dazu führte, dass die Halle aufwachte, beim BHC alles klappte und man trotz einer doppelten Unterzahl einen vier Tore Rückstand ausgleichen konnte.
    Generell war aber vor allem in der zweiten Halbzeit eine gute Leistung vom BHC zu sehen, mit der man noch einige Punkte sammeln kann.
    Und zum Auspfeifen nach dem Spiel. Ich bin generell überhaupt kein Fan von Pfiffen oder "Schieber"-Rufen und noch weniger von den fliegenden Hallenheften. Aber so laut zu protestieren, dass man keine Interviews mit gegnerischen Spielern führen kann und diese dann scheinbar auch auszupfeifen, obwohl die Schiedsrichter, denen die Pfiffe ursprünglich galten, schon einige Minuten weg sind, ist absolut daneben.


    Und dann wundern sie sich beim BHC, dass es Ärger mit Fangruppen anderer Vereine gibt. Was sagt denn der BergischeLöwe dazu?

    Spieltag 1: 5.112 (Fr., 29.08., 19:45; unentschieden gg. Hannover)
    Spieltag 2: 8.457 (So., 31.08., 17:15; 1-Tor-Niederlage gegen Kiel)
    -------------------
    Schnitt: 6.785


    Nächstes Spiel: Sa., 13.09, 15:00 gg. Wetzlar, aktuell wohl knapp 4.000 Tickets verkauft.


    Mag sein. Aber soweit ich weiß, hat Handball in Hamburg auch eine lange Tradition. Insbesondere im Feldhandball durchaus sehr erfolgreich.


    Absolut korrekt. Der Hamburger SV war bspw. Gründungsmitglied der Feldhandball-Bundesliga 1967. Ebenso war der HSV Gründungsmitglied der Hallenhandball-Bundesliga. Der Hamburger SV liegt aktuell noch auf Platz 35 der ewigen Erstliga-Tabelle. Weitere Infos bspw. bei wiki (Hamburger SV – Wikipedia).
    Weiterhin kann auch der SV Polizei Hamburg genannt werden, der von 1950 bis 1953 Serienmeister war (sowohl im Feld- wie auch im Hallenhandball). Also, worüber wollen wir hier diskutieren? ;)
    Mir ist derweil vollkommen bewusst, dass diese "Historie des Handballs in Hamburg" für heute kaum noch eine Bedeutung hat. Einige alte Herren des Hamburger SV sind (bzw. seit dem Zerwürfniss mit AR muss es tw. "waren" heißen) heute beim HSV Hamburg bspw. im Ehrenrat tätig. Das ist aber auch alles. Dennoch finde ich es wichtig, auf gewisse Aussagen, in denen Hamburg als handball-ferne Stadt dargestellt wird, zu reagieren. Man kann dem HSV Hamburg vieles vorwerfen, das meiste davon - so empfinde ich - auch vollkommen zu Recht. Aber, der Stadt Hamburg einen hohen historischen Bezug zum Handball absprechen zu wollen, das ist schlichtweg nicht korrekt.
    Ich muss mich in solchen Diskussionen dann oftmals fragen, wie es um das Hintergundwissen mancher Diskussionsteilnehmer bestellt ist.
    Auch die Aussage, die O² sei für die Freezers genau richtig, muss doch sehr hinterfragt werden. Fakt ist, dass die Freezers und die O²-Arena den selben Besitzer haben. Diesen Vorteil hat der HSV Hamburg nicht. Müssten die Freezers, wie bspw. der HSVH, sich auch dem Wettbewerb mit Konzerten usw. um Arenazeiten stellen, dann wäre Eishockey so wohl kaum finanzierbar. Letzte Saison lief es für die Freezers mal wieder etwas besser und dennoch lag der Zuschauerschnitt unter dem des HSV Hamburg (8.845 beim HSVH, 8.506 bei den Freezers). In den vorherigen Jahren war der Unterschied noch viel größer. Auch verkauft der HSVH immer deutlich mehr DK als die Freezers. Ich erinnere an dieser Stelle auch an ein Halbfinall-Spiel der Freezers der vergangenen Saison gegen Ingolstadt vor knapp 7.000 Zuschauern. Auch für diesen Punkt gilt: Ja, aktuell haben die Freezers (zu Recht!) einen sehr viel besseren Ruf als der HSV Hamburg in der Stadt Hamburg und im Umland. Dennoch gilt es bei einigen Behauptungen vorsichtig zu sein.

    meine aussage bezog sich nicht auf den breitensport, sondern auf den profisport. hier hat eishockey eine längere geschichte über u.a. den hsv, die crocodiles und nun die freezers. es sind sozusagen gewachsene strukturen. im handball bewegt sich hamburg bis zum hsvh eher im semiprofessionellen bereich.


    Nun denn, das ist jetzt so ins Blaue hinein behauptet. Allerdings: Profistrukturen beim HSV Eishockey und den Crocos? What?
    Bitte WAS fällt für dich unter "Profisport"? Die Crocos sind genauso wie der HSVH im Handball "größer" geworden (allerdings nie so erfolgreich): Mäzen und Lizenzen aufkaufen. Das soll jetzt eine Geschichte sein?
    Also bei allem Respekt, aber die Behauptung, Eishockey sei in Hamburg bereits vor den Freezers professionell verwurzelt gewesen, muss doch sehr kritisch betrachtet werden.

    Um nicht mißverstanden zu werden: ich gönne denen ihre Einheitskleidung und meinetwegen sollen sie auch ihre Hackordnungsspielchen ausleben - wenn sich jemand uniformieren und einem "Capo" nachlaufen möchte... bitteschön, gern.* Die sollen auch ihre stundenlang einprobierten Chorlieder absingen, wenn es ihnen Spaß macht (gleichwohl mich dieses monotone Singsang dezent nervt, aber man ist eben nicht alleine auf der Welt und schon gar nicht im Stadion). Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden. Aber sie sollen ihre Profilneurosen bitte unter sich ausmachen und den - großen - Rest der Stadionbesucher, die damit nichts zu tun haben (wollen), bitteschön in Ruhe so Fußball gucken lassen, wie und von welchem Platz aus der Einzelne es gerne möchte ohne sich aufzuführen wie die Erfinder und Bewahrer der "wahren" Fankultur (wofür sich einige dieser "Ultras" ja scheinbar sogar tatsächlich halten, was viel über die Hybris dieser Gruppierungen aussagt).


    * Man denke aber vielleicht mal über die Wortherkunft und die historische Verwendung des Wortes 'Capo' nach und assoziiere dann mit uniformer Kleidung und hierarchischer Gruppenstruktur. Das Resultat spricht für sich selbst.


    Unnötigster Sternchensatz. Eine Handballmannschaft, die sich einheitlich kleidet und ihrem Trainer und/oder Kapitän folgt ist doch nichts anderes. Absolut unnötig und völlig bescheuert, solche Verbindungen zu konstruieren.

    Ich bin für eine zusätzliche Steuer für Veranstalter von Großveranstaltungen die sich am Verhalten der Besucher orientiert.
    So wie ich für ein Auto mit verhältnismäßig hohen Emissionswerten eine höhere Steuer zahle, zahlt dann jeder Veranstalter seinen Besuchern entsprechend.
    Dabei sollten dann nicht nur die Veranstalter von Profifußballspielen, sondern bspw. auch von Fanfesten etc. einbezogen werden.



    Bierbecherschmeißen ist natürlich eine neue Dimension :D